Das Unvorstellbare - Notre-Dame in Flammen

Die Fassungslosigkeit ob des Einbruchs in der Existenz der Pariser Kathedrale wird so rasch nicht verebben.

d.a.  Am Dienstag, 16. April, war der Brand um 6:30 Uhr unter Kontrolle, so dass die Feuerwehrleute um 9:56 verkündeten, das ganze Feuer sei aus. Was die Ursache des Brandes betrifft, so schloss die Staatsanwaltschaft bereits um 16:50 eine Brandstiftung weitgehend aus. »Nichts deutet auf eine vorsätzliche Tat hin«, sagte Staatsanwalt Rémy Heitz bei der Pressekonferenz vor Notre-Dame. Die Staatsanwaltschaft gehe davon aus, dass ein Unfall zu dem Grossbrand geführt hat. Damit bestätigte Heitz erste Hinweise, wonach Renovierungsarbeiten das Feuer ausgelöst hätten. Der Brand könnte demnach mit Arbeiten am Dach der Kathedrale in Zusammenhang stehen, wo Baugerüste installiert waren. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung eingeleitet und noch in der Nacht vom 15. auf den 16. April Bauarbeiter befragt. Nun mutet letztere Aussage, die Bauarbeiter, die ganz sicherlich mehrheitlich ausserhalb des Pariser Stadtzentrums leben, noch in der Nacht befragt haben zu können, für meine Begriffe doch hochgradig unwahrscheinlich an. Zudem müsste Heitz im Besitz einer vollständigen Liste der Bauerarbeiter gewesen sein, was ebenso fraglich ist. Überdies hätte es ganz sicherlich Stunden gebraucht, um sie aus dem Schlaf zu holen.

Der Aussage des Staatsanwalt zufolge waren rund 50 Ermittler im Einsatz. Wo wollen diese speziell im Einsatz gewesen sein, da der Brand nach den um 6.30 Uhr erfolgten Angaben des Sprechers der Feuerwehr in der Nacht von Montag auf Dienstag zwar unter Kontrolle war, dass es aber immer noch einige Brandherde gab, die gelöscht werden mussten.  [1]  Insofern kann sich kaum jemand in dem vermutlich noch heissen und in totale Finsternis gehüllten Innere der Kathedrale länger aufgehalten haben.  

So war auch Justizminister Christophe Castaner ebenfalls bereits in der Nacht, also noch bevor die letzten Glutnester gelöscht waren, vor die Journalisten getreten. Ihm zufolge »handle es sich nicht um einen Terroranschlag. Man hätte keine Hinweise darauf. Er gehe davon aus, dass es einen Unfall bei den Bauarbeiten gegeben habe. 50 Ermittler würden bereits arbeiten und man werde die volle Wahrheit ans Licht bringen.« Es ist geradezu beispiellos, was einem behördlicherseits zu glauben vorgetragen wird. Wie will er die Hinweise für das Nichtvorhandsein eines Anschlags mitten in der Nacht ermittelt haben, zumal, wie gesagt, ein gezielter Einsatz der ständig erwähnten Ermittler, deren Natur nicht näher charakterisiert wird, in dem Meer an Trümmern gar nicht möglich gewesen sein kann. Die Eile, mit der uns dies kundgetan wird, darf man durchaus als verdächtig bezeichnen.  [2]  

Auch der Sprecher der Gerüstbaufirma Europe Échafaudage hat erklärt: Spuren vor Ort zu sichern, werde schwierig, da der Dachboden komplett zerstört ist. Damit die Nachforschungen an der Kathedrale überhaupt beginnen können, müssen zuvor ohnehin tagelange Sicherungsarbeiten am Mauerwerk abgeschlossen sein.  [3]

Was den Aussagen der Staatsanwaltschaft direkt widerspricht, ist die Mitteilung des Chefarchitekts der Monuments Historiques, Francois Chatillon, »dass die Restaurierungsarbeiten am Dach der Kathedrale Notre-Dame noch gar nicht begonnen hatten. Es hätten deswegen auch keine Schweißarbeiten stattgefunden und die Entstehung eines Hot-Spots aus arbeitstechnischen Gründen sei daher auszuschließen. Lediglich das Gerüst sei vor kurzem aufgebaut worden«. »Das Feuer«, »so Chatillon ferner, » ist am 15. April kurz vor 19.00 Uhr bemerkt worden, als ohnehin niemand mehr gearbeitet hätte. Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Feuer und Chemikalien bei der Restauration historischer Gebäude seien aufgrund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit extrem verschärft worden«.  [4] 

Das bei der Restaurierung von Notre-Dame federführende Unternehmen Le Bras Frères wies Anschuldigungen zurück, für den Ausbruch des Feuers verantwortlich zu sein. Alle Sicherheitsvorschriften seien eingehalten worden, sagte Julien Le Bras, der Chef des Gerüstbauers. Am Dienstag, 16. 4., habe die Vernehmung von Arbeitern und Angestellten der Firmen begonnen. Etwa 15 Mitarbeiter seien am Montag mit Arbeiten betraut gewesen.  [1]

Dem Bericht von Leo Klimm in der Basler Zeitung ist zu entnehmen, dass Staatsanwalt Heitz zufolge »eine der Merkwürdigkeiten sei, dass am Montag, 15. 4., um 18.20 Uhr ein erster Feueralarm in Notre-Dame ausgelöst worden war, woraufhin vom Aufsichtspersonal jedoch keinerlei Feuerentwicklung entdeckt wurde.« Um 18.43 Uhr gab es dann einen zweiten Alarm und da wurde Feuer am Dachstuhl bemerkt. »Die Ermittlungen werden«, wie Heitz erklärte, »lang und komplex« sein.  [3]

Hoffentlich nicht zu lang und zu komplex, dass sie schlussendlich ohne Beweise eingestellt werden müssen.   

Wie ein Sprecher der Gerüstbaufirma Europe Échafaudage beteuert hat, sei zu dem Zeitpunkt, als das Feuer ausbrach, kein Mitarbeiter des Unternehmens mehr auf dem Dach gewesen. Die Firma ist die einzige von fünf mit der Renovierung betrauten Firmen, deren Mitarbeiter am Montag auf dem Dach waren. »Der letzte ist um 17.50 Uhr gegangen«, so der Sprecher. Da sei auch der Baustellenstrom, eine mögliche Brandquelle, vorschriftsmässig abgeschaltet worden. Dies sei in einem Register festgehalten, das in der Sakristei von Notre-Dame hinterlegt war. Europe Échafaudageschliesse »jegliche Verantwortung« aus und habe der Polizei zudem die Aufnahmen einer Überwachungskamera übergeben.    

Denkmalschützer haben zumindest einen Mitverantwortlichen ausgemacht: Den Staat. Denn seine Verwaltung definiert auch die Sicherheitsstandards für historische Gebäude. »Die Vorschriften für Arbeiten an denkmalgeschützten Bauwerken sind ungenügend«, sagt Didier Rykner, Chefredaktor der  Fachzeitschrift La Tribune de l’art. »Das Desaster war vermeidbar«. Für Rykner ist Notre-Dame ein Opfer von Fahrlässigkeit. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass ein historischer Bau bei Renovierungsarbeiten schwer beschädigt wird. Indessen weist der Direktor von Notre-Dame, Patrick Chauvet, die Vorwürfe zurück. Dreimal täglich hätten Aufseher den Dachstuhl überprüft, sagt er. Nach Angaben der Kirchenverwaltung war der gesamte Bau ausserdem mit Feuermeldern ausgerüstet. Für Rykner ist die Ursache des Malaises aber viel grundsätzlicher: Der französische Staat vernachlässige die vielen Kirchen, die in seinem Besitz sind. Selbst für die Renovierung des Weltkulturerbes Notre-Dame seien die Mittel stets knapp gehalten worden. »Es muß die Kathedrale brennen, damit das Geld plötzlich kein Problem mehr ist«.  [3]

»Noch ehe die Flammen gelöscht sind«, schreibt Klaus Lelek, »wird beinahe reflexartig Brandstiftung oder gar ein Terrorakt ausgeschlossen«. Er geht der Frage nach: »Ein Arbeitsunfall? Was würde wohl Villard de Honnecourd dazu sagen? Früher wurden zu Arbeiten an Kathedralen nur ganz bestimmte Handwerker herangezogen. Sie waren nicht nur in einer christlichen Zunft, sondern sogar in einer Bruderschaft, in einer Bauhütte organisiert, den Francs Maçons. Sie waren Steinmetze, aber auch Künstler. Ihr Wissen um Statik, Architektur  - aufbauend auf Vitruv  [römischer Architekt, Ingenieur und Architekturtheoretiker]  und einem antikem Erfahrungsschatz -  verließ selten die Mauern der sakralen Baustelle. Auch heute noch wird das einzige erhaltene Bauhüttenbuch von Villard de Honnecourd wie ein Nationalheiligtum in Paris aufbewahrt. Es hat für die Franzosen den gleichen Stellenwert wie die Gutenberg-Bibel. Kurz gesagt: Die Arbeit in einer Bauhütte war kein Job, sondern Berufung.

Aber ist das heute noch so? Turnen heute die gleichen Leute auf den Gerüsten herum wie zu Zeiten von Honnecourd? Wer arbeitet dort? Ist dazu noch ein christliches Bekenntnis nötig? Ist die Achtsamkeit vorhanden, dass man sich an einem heiligen Ort und nicht auf einer Großbaustelle in Dubai bewegt? Kann nicht auch ein absichtlich herbeigeführter Unfall eine Brandkatastrophe auslösen? Hat am Ende sogar ein der christlichen Religion feindlich gesinnter Mensch die Möglichkeit, an solch einer Bauhütte anzuheuern? Werden die Bauarbeiten oder Restaurierungsarbeiten am Ende sogar ausgeschrieben nach dem Motto Je  billiger je besser? Woher kommen die Arbeiter? Aus Algerien und Marokko?

Diese Gretchenfragen stehen im Raum und könnten unter anderem Licht ins Dunkel bringen, warum die Kathedrale all die Jahrhunderte heil überstanden hat und nun ausgerechnet in der Karwoche wie eine Fackel loderte. Der Brand hat Symbolcharakter. Der Jubel in der muslimischen Community läßt daran keinen Zweifel; die geschätzte Wiederaufbauzeit von Jahrzehntenßt beinahe eine Wunschvorstellung vermuten. Hoffen doch einige insgeheim auf das Ende der christlichen Ära in Frankreich. Houellebecqs Roman Unterwerfung scheint Wirklichkeit zu werden. Laß es wie ein Unfall aussehen! war das geflügelte Wort der Mafia-Paten. Die haben manchen zur Hölle geschickt, aber niemals eine Kathedrale angezündet. Nicht einmal eine Dorfkirche.« »Interessanterweise«, so der Autor des weiteren, »hat es in Saint Sulpice  [die zweitgrößte Kirche in Paris!] erst vor wenigen Wochen gebrannt - von der gleichgeschalteten Presse ziemlich totgeschwiegen. Zwei Kirchenbrände innerhalb von vier Wochen. Noch merkwürdiger: Die Kirche brannte am 18. März, fünf Tage nach dem Anschlag auf die Moschee in Christchurch. Zufall oder Racheakt? Und nun brennt ein Dachstuhl, ausgelöst durch Schweißarbeiten? Die größte Untugend ist die Unwissenheit, pflegte der von mittelalterlichen Scholastikern hochverehrte  neuplatonische ägyptische Philosoph Hermes Trismegistos zu sagen. Eine noch größere Untugend ist die Lüge.«  [5]  

»Im Zuge der Ermittlungen«, führt Michael Stürzenberger aus, »wäre es eigentlich unerläßlich, sämtliche Bauarbeiter auf einen islamischen Hintergrund zu überprüfen, denn das Tatmotiv im Sinne des politischen Islams ist viel zu naheliegend, als dass man es aus Vermeidung eines Generalverdachtes, aus Angst vor Vorwürfen einer fehlenden Toleranz oder eines mangelnden Respekts vor einer vermeintlichen Weltreligion lieber außer Acht läßt«.   [6]

Was die wirkliche Ursache des Brandes angeht, so fällt auf, dass Tweets, die darauf hinweisen, dass das Feuer in Notre-Dame Brandstiftung war, rasch wieder gelöscht werden. Hingegen stelle ich fest, dass zahlreiche Tweets, die die Freude von Moslems über das Geschehen ausdrücken, unangetastet weiterhin im Internet stehen. Soviel für den Gerechtigkeitssinn unserer Zensoren.

Wie Eva Maria Griese in ihrem Beitrag Analysen bezweifeln Zufalls-Feuerfür EPOCH TIMES ausführt, »brennt 800 Jahre altes Eichenholz nur mit Brandbeschleuniger«. »Die Feuerwehr«, so Griese, »berichtete von einer rasanten Ausbreitung der Flammen und enormer Hitze. Benjamin Mouton, bis 2013 verantwortlicher Chefarchitekt von Notre-Dame, bezweifelt in einem Interview mit dem französischen Sender LCI [das Fernsehnetzwerk La Chaîne Info], dass die Ursache des Feuers ein Kurzschluß gewesen sei: Es erstaunt mich sehr, es verblüfft mich..… Das Feuer konnte nicht von einem Kurzschluß ausgehen, da große Hitze nötig wäre, um eine solche Katastrophe zu erzeugen. Die Eiche sei ein besonders widerstandsfähiges Holz. Es ist 800 Jahre alt. In 40 Jahren Erfahrung habe ich so etwas nicht gesehen. Ich habe nie ein Feuer dieser Art gesehen.« Wie Mouton weiter erklärt, ßte man schon eine große Menge Kleinholz stapeln, um dies zu erreichen. Der Brandschutz in der Kathedrale sei auf höchstem Niveau. Er habe sich um die Feuermelder gekümmert, sehr teure Geräte. Zu Beginn einer solchen Katastrophe bräuchte es aber eine echte Heizlast.« Der Autorin zufolge äusserte ein Experte der Baubranche ebenfalls sein Unverständnis: »Das Feuer konnte nicht mit einem Kurzschluß beginnen, denn Eiche ist ein besonders widerstandsfähiges Holz«. [2]

Auch Experten wie die Architektin Regine Hartkopf wundern sich: »Holz entzündet sich nicht so schnell«, weiss die Dombaumeisterin in Merseburg und Naumburg. Ein alter Dachstuhl in einer Kirche mit Jahrhunderte altem Holz brenne nicht so schnell. »Das Holz ist natürlich sehr trocken, aber mit der Zeit entwickelt es auch einen Schutz. Holz ist nicht leicht entzündlich, es braucht eine gewisse Zeit. Viele Dämmstoffe brennen da sehr viel schneller. Aber wenn Holz brennt, ist kaum etwas zu machen…… Ich will damit keinesfalls sagen, dass es Brandstiftung gewesen sein könnte. Man muß aber davon ausgehen, dass es eine andere Zündquelle gegeben hat. Einfach so entsteht im Holzdachstuhl nicht so ein Brand«.  [7]

Fast schon zu schnell, nur anderthalb Stunden nach dem Ausbruch des verheerenden Feuers, tickerten französische Behörden weltweit an die Nachrichtenagenturen, dass für den Ausbruch des Feuers mit höchster Wahrscheinlichkeit Sanierungsarbeiten verantwortlich sein sollen. »So hat auch der Münsterländer Steinmetz Jörg S., selbst Sanierer  - auch am Münsteraner Dom -  mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Kirchensanierung, dieser Darstellung widersprochen, da die Schutzmaßnahmen bei solchen Arbeiten derart ausufernd und allumfassend sind, dass es so gut wie ausgeschlossen ist, dass ein so verheerendes Feuer durch Sarnierungsarbeiten verursacht wird«.  [7]  

Es hat überhaupt nichts mit Panikmache oder rechten Verschwörungsphantasien zu tun, legt Wolfgang Hübner dar, wenn man als Grund für den Brand auch eine politisch motivierte Brandstiftung für möglich hält. Wieso auch sollte das nach all den vergangenen mörderischen terroristischen Ereignissen in der französischen Hauptstadt ausgeschlossen werden? Dass die Macron-Regierung nicht das geringste Interesse daran hat, kurz vor den Wahlen zum EP eine terroristische Aktion auch nur für möglich zu halten, kann niemanden verwundern. Es wird aber in Frankreich sicherlich noch kritische Medien und Menschen genug geben, um sich nicht mit vorschnellen Erklärungen der Brandursache abspeisen zu lassen. Vorerst jedoch bleibt abzuwarten, was die Ermittlungen von Polizei und Feuerwehr ergeben werden.  [8]

Philippe Karsenty, der Stadtrat von Neuilly-sur-Seine, glaubt nicht an einen Unfall; er wurde am Abend des 15. 4. von Fox News interviewt: »Auch wenn niemand gestorben ist, ist es ein kleiner französischer 11. September«, begann er, um fortzufahren: »Kirchen werden in Frankreich jede Woche zerstört. Die politisch Richtigen wollen, dass wir glauben, dass es ein Unfall ist«. An diesem Punkt wurde er von dem Interviewer Shepard Smith in seiner Argumentation sofort unterbrochen: »Wir werden nicht über Ursachen spekulieren, die wir nicht kennen. Wenn Sie Kommentare haben oder etwas wissen, freuen wir uns darauf«.  [1]

Reaktionen
Den völlig unverständlichen negativen Kommentaren moslemischer Glaubensangehöriger seien die Worte des Rektors der
Moschee von Lyon, Kamel Kabtane, vorangestellt. Dieser erklärte bereits am Dienstag um die Mittagszeit: »Wir stehen heute in Solidarität mit unserem Land und rufen die Muslime in Frankreich dazu auf, ihre Solidarität zu zeigen, indem sie sich aktiv an der nationalen Solidaritätskampagne beteiligen, die gestartet wird, um Wege zu finden, um diesen Ort der Geschichte unseres Landes und seiner Heimat wieder aufzubauen – diese Gebetsstätte, die unseren christlichen Brüdern so wichtig ist«. Kabtane ist auch der Präsident des Rates der Moscheen der Rhone. Seinen Worten zufolge »sind die Muslime unserer Region ebenso wie ihre Landsleute durch diese Katastrophe verärgert. Notre-Dame von Paris ist nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch die Seele unseres Landes. An diesem Ort haben die Franzosen die glücklichsten Momente ihrer Geschichte gefeiert«.  [1]

Einen Gegensatz hierzu bildet die von  journalistenwatch.com  am 17. April veröffentlichte, vom Terrorism Research & Analysis Consortium stammende Aufnahme eines von der Al-Muntasir media group  - ein dem ISIS angegliederten Propagandaflügel -  noch in der Nacht zum 16. April mit arabischen Schriftzeichen versehenen, ins Internet gestellten Posters. Dieser zeigt die brennende Kathedrale mit folgendem Text:

-   Bonne Journée – Cathédrale Notre-Dame – Sa construction a commencé en l’an 1163 et s’est achevée en 1345. Il est temps de dire au revoir à votre oratoire polythéiste

-  Wir wünschen einen schönen Tag
Notre-Dame – Ihr Bau begann im Jahr 1163 und war 1345 beendet. Es ist Zeit, sich von eurem polytheistischen Oratorium zu verabschieden. 
[9]

Wie es um die Integration unserer Zuwanderer resp. um die Wertschätzung unserer christlichen Religion bestellt ist, lässt sich so durchaus an den Reaktionen ablesen, die sich unmittelbar nach dem Brand im Internet fanden. Wie David Berger festgehalten hat, gab es in den sozialen Netzwerken mehr als 2.000 lachende Smileys und jubelnde Kommentare mit dem Ruf Allahu akbar. Hierzu gehört auch ein linker Twitter-User mit folgender Botschaft: »Viel wird nicht übrig bleiben von Notre-Dame. Der Kollaps unter den Flammen steht symbolisch für Frankreich und das ganze Abendland. Ein weiterer Schritt in Richtung Eurabia.« In Jihad Watch hält Robert Spencer fest: »Allah ist groß: Muslime lachen, feiern, während das Feuer die Kathedrale Notre Dame zerstört«. Spencer beruft sich hier auf den Twitter-Nutzer Damien Rieu, der ein Video gepostet hat, das die Anzahl der Personen zeigt, die auf einem Video der Pariser Kathedrale mit einem lachenden Gesichts-Emoji reagiert haben«. Viele  Muslime, so Berger ferner, glauben, dass die Ruinen und die Zerstörung nicht-muslimischer Institutionen von der Wahrheit des Islams zeugen. Wie auch der Koran andeutet, dass die zerstörten Überreste alter nicht-muslimischer Zivilisationen ein Zeichen der Strafe Allahs für diejenigen sind, die seine Wahrheit verworfen haben: Viele waren die Lebenswege, die vor euch gestorben sind: Reist durch die Erde und seht, was das Ende derer war, die die Wahrheit verworfen haben(3:137).

Auf der Facebookseite des französischen Senders France24‹    https://www.facebook.com/FRANCE24.Arabic/
herrscht Jubel unter der arabisch sprechenden muslimischen Gemeinschaft: Tausende
Gefällt mir-Daumen recken sich in die Luft, Tränen lachende Smileys kommentieren die Bilder der brennenden Kathedrale. Ich bin sehr glücklich über diese Nachricht, so eine Userin, die sich auf ihrem Profil tiefverschleiert zeigt. [10]

Während viele Menschen angesichts der Tragödie in Paris zusammenrücken, schreibt Steffen Munter, gibt es auch extremistische Stimmen, die sich über das Feuer von Notre-Dame freuen. So eine linksextremistische Gruppe aus dem nordfranzösischen Lille auf ihrer Facebook-Seite: »Die einzige Kirche, die leuchtet, ist die, die brennt.« (Antifa Lille)

Die Vizepräsidentin der UNEF, Union nationale des étudiants de France in Lille und Mitglied des Nationalen Büros der Studentenvereinigung, Hafsa Askar, bezeichnet sich selbst als Supermarxistin. Sie schrieb anlässlich der Katastrophe auf Twitter: »Ich interessiere mich nicht für Notre-Dame de Paris, weil mir die Geschichte Frankreichs egal ist«. Askar wandte sich an all jene, die wegen ein paar Holzstücken weinen.  [11]

Die Präsident Erdogan nahestehende türkische Zeitung Yeni Akit freute sich über den Brand. Türkeis Fluch wurde erfüllt, titelte sie und setzte den Brand in Bezug zum sogenannten Armeniergenozid, den Frankreich anerkannt hat.  Zahlreiche Twitter-Nutzer kommentierten den Brand mit Allahu akba.  [12]

Michael Stürzenberger zufolge wollte auch der derzeit vor dem Kölner Landgericht stehende tunesische Moslem Mohamed J. seiner Aussage gemäss den Kölner Dom kaputt machen  [13],  und soeben ist ein Unbekannter in der New Yorker St. Patricks Kathedrale mit mehreren Benzinkanistern, Feuerzeugbenzin und Anzündern gefasst worden. Der 37-jährige Mann hatte versucht, mit den Kanistern in die Kathedrale zu gelangen, wurde aber vom Sicherheitspersonal gestoppt. Der Mann gab bei der Befragung an, dass er durch die Kathedrale eine Abkürzung nehmen wollte, um zur Madison Avenue zu gelangen. Seinem Auto sei das Benzin ausgegangen. Die Polizei untersuchte jedoch sein Auto und stellte fest, dass genügend Treibstoff vorhanden war. [14]

Eine Stimme aus Quebec, die auch aus dem tiefsten Mittelalter stammen könnte: Die muslimische Politikerin Eve Torres hat das flammende Inferno von Paris als Allahs Antwort auf das Verbot der Vollverschleierung in Frankreich bezeichnet.  Für sie ist der Brand von Notre Dame eine göttliche Fügung, die Antwort auf das in Frankreich 2010 ergangene Verschleierungsverbot. Dieses Verbot habe, so Torres, den Zorn Allahs heraufbeschworen, der Brand sei das Ergebnis dieses Zorns.  [15]

Wie Guido Grandt darlegt, häufen sich in Frankreich die Angriffe auf christliche Kirchen. »Ohnehin«, erklärt der Autor und investigative Journalist, »wird der Kampf der Kulturen, der längst schon Einzug in Frankreich, Deutschland und anderswo in Europa gehalten hat, totgeschwiegen. Christliche Symbole, allen voran Kirchen und Kathedralen, werden immer mehr Ziele von Angriffen. Nachfolgend eine Zusammenstellung vom Domradio Deutschland von diesem Februar:

-   Notre-Dame in Dijon gilt als die schönste Kirche Burgunds aus dem 13. Jahrhundert. Am Samstagmorgen drang ein Unbekannter in die Pfarrkirche ein, verstreute Hostien um den Hauptaltar und verwüstete den Chorraum. Der Vorfall reiht sich in eine wachsende Zahl von Vandalenakten in französischen Kirchen ein.

-   Allein in der vergangenen Woche wurden laut Bericht Gotteshäuser in Nîmes, Lavaur (Departement Tarn) und Houilles (Departement Yvelines) Ziel von Übergriffen.

-   Brandspuren auf dem Altar, Einschußlöcher in Kirchenfenstern, Raub von liturgischen Gefäßen samt den darin aufbewahrten Hostien.

-   Alle paar Tage ein neuer Fall von Vandalismus. Die Kirche von Houilles war zuletzt gleich dreimal hintereinander Ziel von Übergriffen. Ein Teil des Kreuzes wurde abgebrochen sowie eine Marienstatue und der Altarraum beschädigt.

-   Auch die großen Bischofskirchen werden nicht verschont. 2013 wurden binnen weniger Tage die gotischen Kathedralen von Limoges und Nantes mit Parolen beschmiert und geschändet. Obszöne Schmierereien, Hitler-Bärte und andere Nazi-Embleme und Symbole wie die Zahl 666 fanden sich auf einem Altar.

-   Auf das Hauptportal der Kathedrale von Limoges aus dem 13. Jahrhundert schmierten Linksradikale die Worte Kirchenrecht = Scharia.

-   An die Pariser Kirche Sacré-Coeur wurde Lang lebe die Kommune gesprüht, jener blutige linke Volksaufstand im Jahr 1871, der seinen Ausgang auf dem Montmartre nahm. In Zeiten von sozialer Krise, Straßensperren und Gelbwesten ist Fundamentalprotest gegen das Establishment en vogue.

-   Januar 2017: Unbekannte hätten am Freitagabend das Stroh in der Krippe in Brand gesetzt, berichteten französische Medien. In einem anderen Teil der Kirche sei ein Paket mit Kerzen angezündet worden. Gemeindemitglieder, die kurz darauf eingetroffen waren, hätten das Feuer mit Hilfe von Weihwasser gelöscht. Nach Angaben der Staatsanwalt konnte bislang noch kein Täter ermittelt werden.

-   Laut Zahlen des Innenministeriums, die der Figarozitiert, sind katholische Kirchen besonders oft Ziel von Verwüstungen. 2017 entfielen demnach von insgesamt 978 Vorfällen an Kultusorten 878 auf christliche Einrichtungen.

Die meisten Dorfpfarreien, heisst es, können sich Alarmanlagen oder ähnliche Vorkehrungen nicht leisten, um ihre Kirchen sorglos offenzuhalten.  [16]


An die aufgeführten Vorkommnisse der Schändung unserer Kirchen knüpfen sich zahlreiche, sich auf ganz Europa erstreckende weitere Anschläge auf kirchliche Bauten an. Insofern darf man gespannt sein, ob sich jetzt nach dem Inferno in Notre-Dame endlich der Wille der Regierungen regt, erforderliche Schutzmassnahmen einzuleiten.

Indessen steht zu befürchten, dass die Ursache des Brandes für immer unter den unsäglichen Trümmern begraben bleiben wird.


Doris Auerbach

mailto:d.auerbach@gmx.ch

 

[1]  https://www.epochtimes.de/politik/europa/liveticker-notre-dame-feuer-grossbrand-kirche-zerstoerung-a2857192.html?meistgelesen=1
Großbrand Notre-Dame: Macron will Wiederaufbau binnen fünf Jahren
Epoch Times  15. April 2019 Aktualisiert: 17. April 2019 20:24

[2]  https://www.epochtimes.de/meinung/analyse/notre-dame-de-paris-analysen-bezweifeln-zufalls-feuer-rueckkehr-zum-glauben-als-osterwunder-a2861070.html?meistgelesen=1   19. 4. 19
Notre-Dame de Paris: Analysen bezweifeln Zufalls-Feuer – Rückkehr zum Glauben als Osterwunder?  -  Von Eva Maria Griese

[3]  https://www.bazonline.ch/panorama/vermischtes/das-desaster-war-vermeidbar/story/25087319  17. 4. 19 
»Das Desaster war vermeidbar«  -  Von Leo Klimm

[4]  https://www.journalistenwatch.com/2019/04/17/keine-restaurierungsarbeiten-kathedrale/   17. 4. 19  
Keine Restaurierungsarbeiten an Kathedrale Notre Dame?

[5]  https://www.journalistenwatch.com/2019/04/17/notre-dame-das/
17. 4. 19  Notre Dame: Das Inferno in den Köpfen   Klaus Lelek

[6]  http://www.pi-news.net/2019/04/tunesischer-moslem-mohamed-j-will-koelner-dom-kaputtmachen/   17. 4. 19  Michael Stürzenberger

[7]  https://www.journalistenwatch.com/2019/04/16/muslime-osterfeuer-paris/
16. 4. 19

[
8]  http://www.pi-news.net/2019/04/der-pariser-brand-als-vorzeichen-von-unheil/   17. 4. 19

[9]  https://www.journalistenwatch.com/2019/04/17/is-sagt-auf/   17. 4. 19
17. 4. 19  IS feiert ab – Sagt
Auf Wiedersehen zu Eurer Vielgötterei-Kapelle 

[10]  https://philosophia-perennis.com/2019/04/16/notre-dame-es-gab-auch-jubel-ueber-die-zerstoerung-der-kathedrale/   16. 4. 19

[11]  https://www.epochtimes.de/meinung/analyse/freude-ueber-feuer-von-notre-dame-die-einzige-kirche-die-leuchtet-ist-die-die-brennt-antifa-und-euer-delirium-der-kleinen-weissen-unef-a2860897.html  19. 4. 19 Steffen Munter

[12]  https://jungefreiheit.de/kultur/2019/stich-ins-herz-politiker-bestuerzt-ueber-brand-von-notre-dame/   16. 4. 19

[13]  http://www.pi-news.net/2019/04/tunesischer-moslem-mohamed-j-will-koelner-dom-kaputtmachen/   17. 4. 19  Michael Stürzenberger

[14]  https://de.sputniknews.com/panorama/20190418324741417-mann-wollte-mit-benzinkanistern-kathedrale-betreten/   18. 4. 19

[15]  https://www.journalistenwatch.com/2019/04/19/muslimische-politikerin-das/   9. 4. 19

[16]  http://www.guidograndt.de/2019/04/16/notre-dame-in-flammen-kampf-der-kulturen-angriffe-auf-christliche-kirchen-haeufen-sich/   16. 4. 19
Angriffe auf christliche Kirchen häufen sich!  -  Guido Grantresp.  http://www.domradio.de