Asyl und Kirche 21.02.2016 22:17
Offenes Schreiben an den Erzbischof von Hamburg
Sehr geehrter Herr Dr. Heße,
die Grundlage meiner Stellungnahme zur Bischofskonferenz im
Kloster Schöntal, die ich in dem hiermit an Sie gerichteten offenen Brief
darlege, bildet der Bericht des »Tagesspiegels« vom 15. 2. 2016.
Wie auf Ihrer Versammlung beschlossen, zählt zu den von Ihnen
festgelegten Leitlinien, dass
Flüchtlinge nicht zurückgeschickt werden dürfen, wenn eine Situation der Gewalt
und Verfolgung gegeben ist.
Sie
selbst haben in Schöntal für gemeinsame europäische Lösungen geworben: »Eine
fixe Zahl festzuschreiben, löse das Problem nicht. Auch Mauern und Grenzzäune
seien keine Lösung«. Wie Sie ferner ausführten, müsse Europa gemeinsam handeln,
um die derzeitige Wanderbewegung bewältigen zu können.
Um hier
zu einer Lösung zu kommen, nämlich den Strom der Asylanten zum Versiegen zu
bringen, bedarf es meiner Auffassung nach auch von Ihrer Seite eines Vorgehens,
das Voraussetzungen schafft, die es den Flüchtenden ermöglichen, in ihre Länder
zurückzukehren.
Es kann
Ihnen nicht verborgen geblieben sein, dass es sich bei dem Krieg in Syrien um
einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg handelt, der Bestandteil des bereits
unter der Administration von Präsident George W. Bush (2001–2009) konzipierten
Plans ist, zwecks Regimewechsel 7 Staaten zur Destabilisierung vorzusehen. Es
handelt sich um den Irak, Syrien, den Libanon, Libyen, den Iran, Somalia und
den Sudan.
Die
infernale Zerstörung des Iraks ist geleistet; die Militäroperationen im
Libanon, die den Worten der vormaligen US-Aussenministerin zufolge die ›Geburtswehen eines neuen Mittleren
Osten‹ darstellten, durchgeführt,
Libyen hoffnungslos zerrüttet und Syrien ohne UNO-Mandat annähernd in Grund und
Boden gebombt. Ein Angriff auf den Iran konnte bislang abgewendet werden; noch fehlen
Somalia und der Sudan. In beiden Ländern befinden sich Truppen der Bundeswehr:
In Somalia beteiligen sich die deutschen Streitkräfte am erweiterten
EU-Militäreinsatz vor der somalischen Küste sowie an der Ausbildung somalischer
Soldaten, und im Südsudan beteiligt sich die Bundeswehr an der Absicherung des
Friedens. Es fragt sich: Zu welchem eigentlichen, hinter den Kulissen
programmierten Zweck?
Bevor Sie
nun uns
erklären, wie wir mit den Flüchtlingen umzugehen haben, betrachte ich es als
unausweichlich geboten, dass zunächst Sie sich aktiv darum
bemühen, zu einer Beendigung des Syrienkriegs beizutragen und darum, keine weitere Eskalation, die einer
Destabilisierung der in der Ziellinie stehenden Länder Sudan und Somalia
Vorschub leisten könnte, aufkommen zu lassen.
Dies
bedingt, dass sich die Kirche dazu entschliesst, der den Westen
repräsentierenden Kommission in Brüssel und der unter Leitung von Kanzlerin
Merkel stehenden Berliner Regierung, denen im Verbund mit der USA, den Saudis
und Katar die Mithilfe beim Aufbau des gegen das syrische Regime gerichteten
Dschihads anzulasten ist, das Gebot der Stunde aufzuerlegen, sich ab sofort
jeglicher Forderung nach einem Sturz des rechtmässigen Präsidenten al-Assad,
den auch Frau Merkel ausgesprochen hat, zu enthalten.
Dazu
gehört das offen vorzutragende Geheiss, sich inskünftig jeglicher
Kriegsbeteiligung an von der USA entfesselten Kriegen zu verweigern, die
Aggression der NATO gegen Russland einzustellen und die Rüstungsausgaben zu
senken. Ein solches Postulat
wäre von der Kirche auch der UNO in New York vorzutragen.
Solange
Sie dieser in meinen Augen eine grundlegende Pflicht des Klerus darstellenden
Aufgabe, die bedeutet, mit allen den Krieg propagierenden und je nach Lage in
Gang setzenden Parteien auf offene Konfrontation zu gehen, nicht für uns alle
sichtbar nachkommen, bin ich als Christ weder von Ihrer Versammlung, noch von
der von Ihnen verlangten Nächstenliebe zu überzeugen, und muss letztere daher als
ein von einer rechten Heuchelei getragenes Ansinnen betrachten.
Wir
befinden uns im 21. Jahrhundert. Wollen wir auf dieselbe tödlich infantile
Weise, die sämtlichen Kriegsgurgeln freie Bahn lässt, fortfahren, während die
Folgen der dadurch angerichteten Infernos wie Bombardierungen, Tötung, Verstümmelung,
Dezimierung und Flucht ganzer Völkerschaften unseren Kontinent mit voller Wucht
treffen, was auch die uns mittels der sich endlos wiederholenden
Geberkonferenzen aufgezwungenen finanziellen Lasten für den Wiederaufbau
einschliesst.
Es kann
Ihnen ferner nicht verborgen geblieben sein, dass die ›Deutsche Gesellschaft
für Auswärtige Politik‹ DGAP in ihrer Zeitschrift ›Internationale Politik‹
verstärkte propagandistische Anstrengungen zur Steigerung der öffentlichen
Akzeptanz für Atomwaffen gefordert hat. Wie dieser führende deutsche Think Tank
darlegt, müssten die ›nuklearen Elemente‹ einer Strategie der ›Abschreckung‹
gegen Russland in der Kommunikation mit der Bevölkerung ›wieder sichtbarer‹
werden. Dies insbesondere deshalb, weil viele Deutsche der Nuklearoption
äusserst skeptisch gegenüber stünden. Um die ›skeptische‹ Haltung vieler
Deutscher zu Kernwaffen zu kontern, wird unter anderem nahegelegt, den ›militärisch
konnotierten‹ Begriff ›Abschreckung‹ durch ›Entmutigung‹ zu ersetzen. Auch hier
sehe ich die Kirche gesamthaft in der Pflicht, um der angedachten Möglichkeit
eines Einsatzes nuklearer Waffen mit geballter Kraft und für alle hörbar entgegenzutreten.
Ein
Widerstand der geforderten Art von Seiten der Kirche müsste zusätzlich in Form
eines von Ihren Kanzeln herab verlesenen Hirtenbriefes geschehen, um der
Bevölkerung das Bewusstsein zu vermitteln, dass sie in dem momentan
herrschenden Chaos nicht allein gelassen ist, zumal die durch den Syrienkrieg
geschaffene und durch den von Frau Merkel zutage gelegten Willkommensmodus
zusätzlich verschärfte Lage eine kulturelle und finanzielle Überforderung
darstellt, die droht, in absehbarer Zeit zum Zusammenbruch der Infrastruktur
unseres Kontinents zu führen.
Zwar
heisst es, »Aufgabe müsse aber auch sein, die Ursachen für die Flucht zu
bekämpfen, um den Menschen dort eine Zukunft zu geben, wo ihre Kultur und
Sprache zu Hause sind.« Diesen Vorsatz umzusetzen gelingt allerdings nur dann,
wenn die Kirche, wie bereits erklärt, an der Seite der Bevölkerung offen gegen
Kriegsbündnisse und Aggression aufsteht; andernfalls muss ich diese Worte als
in den Wind gesprochen betrachten.
Wie es des
weiteren heisst, soll zum Beispiel verstärkt nach Wohnraum für Flüchtlinge in
kirchlichen Einrichtungen gesucht werden. Ich spreche mich hier klar gegen
einen solchen Schritt aus; dort gehören die Flüchtlinge mitnichten hin, lassen
Sie diese bitte in weltlichen Unterkünften. Sollte diese Absicht dennoch ein
Ziel bleiben, dürfen Sie damit rechnen, dass sich die Zahl der Kirchenaustritte
massiv steigern wird. Langsam gehen Vorschläge dieser Art an unsere Substanz.
Die von
Ihnen verabschiedeten Leitsätze für die kirchliche Flüchtlingsarbeit sehen vor,
dass Ihr bisheriges Engagement fortgesetzt und ausgeweitet werden soll.
»Christen setzten sich mit Entschiedenheit für die Anliegen der Flüchtlinge und
Asylsuchenden ein«, heisst es in dem Papier. Aus meiner Sicht, wie gesagt,
jedoch nur dann, wenn Sie es endlich wagen, bei der
Behandlung des Themas Flüchtlinge jedes Mal gleichzeitig das Wort
Krieg, der allen Migrationsströmen zugrunde liegt, in den Mund zu nehmen. Und
ferner aus meiner Sicht auch nur dann, wenn die Kirche ab sofort für alle vernehmbar
gegen die brutale Verfolgung der Christen in muslimischen Ländern aufsteht.
Wie Sie
erklären, sind Sie nicht für das Festsetzen einer ›fixen Zahl‹ für
Flüchtlinge. Indessen müsste Ihnen klar sein, dass Ihnen hier kaum jemand aus
der Bevölkerung folgen kann, zahlreiche unserer sogenannten ›Volksvertreter‹
ausgenommen. So hat inzwischen auch ein Grossteil der Ökonomen eine bessere
Sicherung der Aussengrenzen des Schengen-Raums gefordert. Würden Sie sich bitte
einmal Rechenschaft darüber ablegen, dass die Mehrheit der EU-Länder am Rande
des Bankrotts schlittert und die BRD mit schlichtweg nicht mehr begreifbaren
2.234.000.000.000,00 Euro - das sind 2
Billionen - verschuldet ist, und diese
Summe sich pro Sekunde täglich um 1.556 € erhöht.
Dennoch
ist vorgesehen, das für die Schuldentilgung vorgesehene Geld in diesem Jahr für
die Flüchtlingskrise bereitzuhalten; es wird auch schon die Möglichkeit in Betracht
gezogen, die immensen Kosten für die Asylkrise von jährlich 30 Milliarden über
Neuverschuldungen und Steuererhöhungen zu finanzieren. Um die Kostenlawine,
unter der der Staat langsam zu ersticken droht
- denn 90 % der
Flüchtlinge wandern direkt in die deutschen Sozialsysteme ein und werden Hartz
IV beziehen - zu stemmen, findet sich
auch bereits das ungeheuerliche Ansinnen, längere Lebensarbeitszeiten zu
akzeptieren. Der Wirtschaftswissenschaftler Clemens Fuest, Berater der Bundesregierung,
hat die Deutschen aufgefordert, längere Lebensarbeitszeiten zu akzeptieren: »Es
sollte zulässig sein, erst mit 70 in Rente zu gehen. Wer früher gehen will,
sollte entsprechende Abschläge hinnehmen.« Dies würde insbesondere vor allem
diejenigen treffen, die ihr Leben lang eine schwere körperliche Arbeit
verrichtet haben, was sie ganz im Gegenteil hierzu zu einer früh einsetzenden
Rente berechtigt. Die Sichtweise von Herrn Fuest sehe ich als blanken Zynismus,
der den Kriegssüchtigen keine Schranken auferlegt, die Bürger aber dafür mit
immer härteren Einschränkungen zu belegen gedenkt. Heute erhält ein Rentner im
Durchschnitt 1.100,00 Euro, eine Rentnerin 616,00 Euro, dies für eine lebenslange
Arbeit und Einzahlung in die Sozialkassen; von diesen lächerlichen Beträgen
müssen die alten Menschen neben den Lebenshaltungskosten auch Miete, Heizung, Strom
und Krankenversicherung zahlen. Die gesetzliche Durchschnittsrente führt immer
mehr in die Verarmung.
Ein Hartz
IV-Empfänger [90 % der Asylanten] erhält 404,00 Euro und die Kosten für Miete
und Mietnebenkosten; ebenso werden die Sozialbeiträge übernommen. Ein
Alleinerziehender-Haushalt erhält derzeit 883,00 Euro im Monat, wobei die
meisten von ihnen KEINEN CENT in das
Sozialsystem eingezahlt haben.
Ich komme
nicht umhin, Fakten dieser Art als eine von jeglicher Christlichkeit
abgeschnittene Versklavung des Bürgers zu sehen. Wie es
scheint, verschwenden Sie mit Ihrem Durchschnittseinkommen zwischen 9.000.- und
12.000.- Euro pro Monat keinen Gedanken an die finanzielle Not der Rentner. Wo also
bleibt hier die christliche Nächstenliebe?
Und da
sollen nun den Deutschen unter dem Deckmantel der Nächstenliebe für die von
ihnen zu verköstigenden und zu verarztenden Asylanten die hierfür inzwischen veranschlagte
zusätzliche jährliche Bürde von gigantischen 50 Milliarden Euro auf die
Schultern gelegt werden? Und dies infolge von US-Kriegen, gegen die sich
niemand von uns wehren kann, und gegen die sich offensichtlich weder die
Regierenden noch die Kirche wehrt.
Wären Sie
mit mir einverstanden, diesen Sachverhalt einmal zum Gegenstand einer Ihrer
Sonntagspredigten zu machen? Wie, glauben Sie, sollen die Deutschen die
kommenden noch höheren Ausgaben angesichts der bereits jetzt bis zum jüngsten
Tag nicht mehr zu tilgenden Verschuldung zu meistern imstande sein?
Um die Nächstenliebe
noch einmal zum Thema zu machen: Können Sie sich vorstellen, wie einem Arbeiter
zumute sein muss, der ein Leben lang nur ein bescheidenes Einkommen sein eigen
nannte und somit nur niedrige Rentenbeiträge leisten konnte, wodurch er heute
bei steigenden Kosten mit einer entsprechend kleinen Rente zurechtkommen muss,
und nun sieht, wie für Asylanten oder Wirtschaftsflüchtlinge neue Fertighäuser
erstellt werden, von denen er nur träumen kann? Und können Sie ermessen, was
ein Obdachloser - von diesen gibt es
rund 300.000 im Land - für den nicht nur
nichts gebaut wird, sondern dessen staatliche Unterkünfte im Frühjahr vielfach
geschlossen werden, empfinden muss, wenn er sieht, wie die Ankömmlinge im
Gegensatz zu ihm selbst rundum versorgt werden?
Ich kann
auch nicht erkennen, dass sich die Nächstenliebe, die Sie uns für die
Hereinströmenden ans Herz legen, auf diejenigen erstreckt, die in die Kategorie
Armut fallen. Während Millionen unserer immer härter zu erarbeitenden Steuern konditionslos
nach draussen gereicht werden - wo sie
immer wieder auf dieselbe Weise millionenfach in der Korruption versickern
- hat die Armutsquote einen Höchststand erreicht; es hat noch nie so viele
unterbezahlte Tätigkeiten und Teilzeitarbeit gegeben wie derzeit; jeder fünfte
Minderjährige wächst in Deutschland in Armut auf, das sind 2,47 Millionen
Kinder; rund 16 Millionen Deutsche sind von Armut bedroht: Stand Dezember 2015.
Nicht in Abrede zu stellen ist ferner der Fakt, dass das den
Flüchtlingen zukommende Geld auch viele Deutsche bitter nötig hätten. Es könnte
für ein dringendst nötiges Anheben der Niedrigstrenten, unter denen Hunderttausende
von Deutschen im heutigen Deutschland in
einer nie für möglich gehaltenen bitteren Altersarmut ihr Dasein fristen
müssen, verwendet werden.
Offensichtlich
behält Jasper von Altenbockum recht: Er schrieb schon im Januar des Jahres
2014: »Wenn es um Armut und Einwanderung geht, setzt bei uns die Verweigerung
der Realität ein.« Am 2. 12. 2015 hielt
Michael Winkler fest: »Fast
jeder Zehnte der in Deutschland Beschäftigten war Ende 2014 auf staatliche
Zuschüsse zur Mindestsicherung angewiesen; 4 Millionen Menschen, denen der
Arbeitslohn nicht zum Leben reicht. Hinzu kommen noch die offiziellen 2,6
Millionen Arbeitslosen, das ergibt 6,6 Millionen Menschen.«
Nun hat Kardinal Marx dem Bericht zufolge
erklärt, »dass die deutschen Bistümer und die katholischen Hilfswerke
im Jahr 2015 mindestens 112 Millionen Euro für die Flüchtlingshilfe aufgewendet
haben. Im Jahr zuvor seien es noch rund 73 Millionen gewesen.« Es hätte
mich interessiert, wie hoch die Summe ist, die die Kirche 2015 für die hiesigen
Armen ausgegeben hat.
Hierzu möchte ich Ihnen folgendes darlegen: Ihrer website entnehme
ich, dass Sie gezwungen sind, »aus ökonomischen Gründen wegen sinkender
Kirchensteuereinnahmen Kirchen zu schliessen, zu profanieren, zu verkaufen oder
abzureissen.« Für mich stellen sich hier unmittelbar zwei Fragen:
Erstens: Warum gehen Millionen an die Flüchtlingshilfe, die ohnedies
vollständig vom Staat, d.h. vom Steuerzahler zu tragen ist, und nicht in den
Erhalt der Kirchen? Zweitens: Wieso stellen Sie keine entsprechenden
finanziellen Forderungen an den Staat, um die Mittel für den Unterhalt zu
erhalten? Bedenken Sie einmal die Milliarden an Entwicklungshilfe, die über
Jahrzehnte hinweg nahezu folgenlos in Afrika und in weiteren
Ländern versickert sind; stünde nun die Kirche geschlossen gegen diese
Praxis - die gerade auch dem Verbund
Konzerne und heimische Oligarchie dient -
auf, müsste ein solcher Vorstoss dazu führen, dass die Unsummen
für die Entwicklungshilfe in dem Mass reduziert würden, wie dies der Erhalt
unserer Kirchen erforderlich macht.
Es ist
längst ein Fakt, dass die Entwicklungshilfe in Afrika kaum etwas dazu
beigetragen hat, den Aufbau der Demokratie zu fördern, denn dort steht die
Armut vielfach in direktem Zusammenhang mit der Plünderung der Bodenschätze,
die über die nach wie vor florierenden offshore centres abläuft, auch wenn uns
seit Jahren auf den G-20-Gipfeln erzählt wird, dass diese
hinsichtlich der Steuerflucht bekämpft würden. Da die Deutschen längst erfasst
haben, dass ihre Stimmen - von den
Wahlen abgesehen - nicht ins Gewicht
fallen, kann hier nur ein massives Einschreiten der Kirche Erfolg haben.
Im
weiteren Sinne verschafft die von Ihnen geforderte Flüchtlingshilfe, klar gesprochen,
allen Kriegstreibern ein gutes Gewissen, können sie doch damit rechnen, dass
die europäischen Regierungen weiterhin Tür und Tor für die Flüchtlinge
offenhalten.
Auch wenn Sie das von sich weisen mögen: Ein Europa als Spiel ohne Grenzen
führt den Kontinent ins Chaos, womit er denn als Wirtschaftskonkurrent zur USA
endgültig über Jahre hinweg ausgeschaltet wäre.
Ich
erlaube mir, abschliessend ein Thema zur Sprache zu bringen, das Sie alle
aufschrecken müsste: Die Schritte zur frühkindlichen Sexualisierung, gegen die
Tausende gezwungen sind, mit regelmässigen Demonstrationen zu protestieren, dies
in einer sogenannten Demokratie. Ich betrachte diese Zielsetzung der Behörden
als eine nicht tilgbare schwere Versündigung an der kindlichen Seele. Ich
vermisse auch hier, dass die Kirche all denjenigen, die dagegen Widerstand
leisten, offen zur Seite steht. Es liegt mir weder von kirchlicher, noch von
Seite der Tagespresse eine Meldung vor, dass Sie diesbezüglich in den
Ministerien vorstellig geworden wären, um dagegen anzugehen. Insofern ich dies
zu Unrecht ausspreche, lasse ich mich gerne von Ihnen korrigieren.
Ganz
allgemein gilt für mich, dass wir von Brüssel und der NATO mitgetragenen aggressiven
US-Strategien in Zukunft lediglich dann zu entgehen vermögen, wenn sich die
katholische und die protestantische Kirche in allen Belangen gemeinsam und
rückhaltlos mit dem Volk verbündet.
Mit einem
freundlichen Gruss - Doris Auerbach
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