Russland - Maidan in Petersburg

d.a. Die in dem nachfolgenden Interview dargelegten Befürchtungen hinsichtlich einer subversiven Einflussnahme der USA auf die für September in St. Petersburg

anberaumten Wahlen werden durch zahlreiche Fakten, die die blanke Aggression der USA gegen Russland dokumentieren, erhärtet. Am deutlichsten tritt diese in der von Henry Kissinger im Februar auf CNN geäusserten Stellungnahme zutage: Dort erklärte er unverhohlen, dass die USA in der Ukraine die Fäden zieht und das Ganze nur die Hauptprobe für einen »regime change« in Moskau ist. Kissinger ist mit Putin des öfteren zusammengetroffen und kennt ihn daher gut. Auf die an Kissinger gerichtete  Frage, ob er glaube, dass Putin denke, dass die USA und der Westen so vorgehen, um Russland zu umzingeln, erfolgte die wörtliche Antwort: »Ich glaube, dass er [Putin] denkt, dass dies eine Generalprobe für das ist, was wir in Moskau machen wollen. Einen Regimewechsel. Und die Tatsache, dass dies so kurz vor den Spielen in Sotschi geschieht, wird ihm das Ganze umso verdächtiger vorkommen lassen. Putin ist der Meinung, dass der Zerfall der Sowjetunion ein grosses historisches Desaster war.« Fatalerweise schreckt diese von uns bereits in einem vorhergehenden Artikel veröffentlichte Aussage ganz offensichtlich keinen unserer Politiker auf. Nicht umsonst hat Bertold Brecht folgendes gesagt: »Die Bürger werden eines Tages nicht nur die Worte und Taten der Politiker zu bereuen haben, sondern auch das furchtbare Schweigen der Mehrheit.«  

Der britische Experte für Aussenpolitik und Chefredakteur der Zeitschrift Politics First, Marcus Papadopoulos, erklärte am 24. April, dass Washington bei der EinkesselungRusslands insofern wesentliche Fortschritte gemacht hat, als Regierungen von mit Russland eng verbundenen Ländern gestürzt wurden. Das Schlüsselelement, so Papadopoulos, ist und bleibt aber die Ukraine. »Diese befindet sich in Russlands Unterleib und hat einen riesigen Rüstungsindustriekomplex, der mit dem russischen eng verbunden ist. Die Aufnahme der Ukraine in die NATO und in die EU würde für die USA nicht nur einen militärischen Vorteil gegenüber Russland bedeuten, sondern auch die russischen Streitkräfte schwächen, die von den ukrainischen Rüstungsbetrieben abhängig sind.«  

Als Grundlage der Politik der Vereinigten Staaten gegenüber Russland [und China] ist die Pentagon-Strategie von 1992, die sogenannte Wolfowitz-Doktrin, zu betrachten. Diese Doktrin sieht jede Macht, die stark genug ist, um unabhängig von Washingtons Einfluss zu bleiben, als ›feindlich‹ an und stipuliert daher: ›Unser an erster Stelle stehendes Ziel ist es, das Wiedererstarken eines neuen Rivalen, sei es auf dem Territorium der ehemaligen Sowjetunion oder anderswo, der eine Bedrohung in dem Ausmass darstellt, wie es die Sowjetunion war, zu verhindern. Das ist die dominierende Überlegung, auf der die neue Strategie der regionalen Verteidigung beruht, und diese verlangt, dass wir bestrebt sind, jede feindliche Macht davon abzuhalten, eine Region zu beherrschen, deren Ressourcen unter einer konsolidierten Kontrolle ausreichend wären, um eine globale Macht zu erzeugen.‹ Die Wolfowitz-Doktrin rechtfertigt Washingtons Beherrschung aller Regionen. Sie geht Hand in Hand mit der neokonservativen Ideologie der USA als einem ›unentbehrlichen‹ und ›aussergewöhnlichen‹ Land, das dazu berufen ist, die Welt zu beherrschen.  [1]  Die Verfolgung dieser Strategie, deren endgültige Durchsetzung jedoch letztlich alles andere als gesichert gelten kann, und die nicht nur durch die BRICS-Staaten, sondern insbesondere auch durch die Zusammenarbeit Russlands mit China und dem Iran in einer durchaus absehbaren Zeit ausser Gefecht gesetzt werden könnte, lässt erkennen, in welchem gedanklichen Gefängnis, über das sie nicht hinauszuschauen vermögen, sich die Washingtoner Kriegsfalken befinden. 

Seit dem Clinton-Regime, hat Paul Craig Roberts diesen März dargelegt, befindet sich Washington in den Händen einer Sammlung von Ideologen, die überzeugt sind, dass die Vereinigten Staaten von Amerika das aussergewöhnliche und unentbehrliche Land mit dem Recht auf die Beherrschung der Welt sind. Washington beabsichtigt, die Russische Föderation selbst aufzubrechen und schickt enorme Geldbeträge an NGOs in Russland, die als fünfte Kolonnen Washingtons fungieren und Hand in Hand mit Washington arbeiten, um freie russische Wahlen zu diskreditieren, um Putin und die russische Regierung zu dämonisieren, und um antirussische Propaganda und Agitation zu verbreiten. Es ist erstaunlich, wie viele Russen der westlichen Propaganda tatsächlich glauben. Washington, so Roberts, hat die NATO, deren Existenzgrundlage vor 23 Jahren verschwunden ist  - denn der Nordatlantikpakt sollte als Militärbündnis zwischen der USA und Westeuropa ursprünglich dazu dienen, gegen jegliche sowjetische Bewegung in Richtung Westeuropa Widerstand zu leisten -  in der Folge dazu benützt, um das westliche, östliche und südliche Europa zu einer imperialen Armee zu strukturieren - mit Brückenköpfen an Russlands Grenzen; Washington ist entschlossen, die Grenzen der nordatlantischen Verteidigungsorganisation auszuweiten, nach Georgien, in Zentralasien und in die Ukraine.  [2]   Die NATO hat Russland immer wieder vor den Kopf gestossen: Durch die Modernisierung des Waffenarsenals, die Aufnahme osteuropäischer Staaten und die geringe Kooperation bei Rüstungsverhandlungen ist die jetzige Eiszeit bereits vor längerer Zeit eingeleitet worden. Ende Mai hat die NATO Russland gar zur ständigen Bedrohung erklärt. Auch der US-Autor Mike Whitney hielt bereits Ende 2009 fest, dass die USA noch immer entschlossen ist, einen Brückenkopf in Zentralasien zu errichten, von dem aus sie das Wachstum Chinas beobachten und verdeckte, zersetzende Operationen gegen Russland durchführen kann; ausserdem wollen sie die lebenswichtigen Pipelines aus dem kaspischen Becken kontrollieren und in der heute geopolitisch wichtigsten Region militärisch präsent sein.  

Am 21. Mai dieses Jahres plädierten Deutsche Aussenpolitik-Experten in einem PR-Projekt des Auswärtigen Amts für eine neue Abschreckungspolitik gegenüber Russland und haben dem Vielvölkerstaat wegen separatistischer Bestrebungen in einigen Regionen eine Zerreissprobe vorausgesagt. Eine solche sieht auch Joachim Krause, Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel und Mitglied im Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik [GAP], dies mit Hilfe der NATO: Dies sei »machbar, denn die militärischen Kapazitäten Russlands sind begrenzt.«. Krause ist zuversichtlich, dass der Westen Moskau wegen dessen ökonomischer Schwäche per Abschreckung in die Knie zwingen könne, »vorausgesetzt, die deutsche Aussenpolitik vermag einen Kurs zu fahren, der sich frei von Angst und von Illusionen hält.« Es ist geradezu schockierend, mit welcher Hemmungslosigkeit hier gegen einen Staat agiert wird, der seinerseits weder irgendwelche Drohungen gegen den Westen, noch irgendwelche Angriffsabsichten geäussert hat. Weitere friedliche Überlegungen hat der Historiker Michael Wolffsohn in einem Beitrag für Review 2014 angestellt. Ihm zufolge werde »die fehlende Deckungsgleichheit von politischer Geografie und Demografie …. Vielvölkerstaaten wie Russland und China künftig vor Zerreissproben stellen.« »Einen Vorgeschmack bieten Tschetschenien, Xinjiang, Tibet«, behauptet Wolffsohn: »Nigeria wird aufgrund seiner geografisch-demografisch-theologisch-ökonomischen Nord-Süd-Spaltung auf Dauer so wenig ein einheitlicher Staat bleiben wie etwa ... der Kongo.« Gewiss: Wenn man mittels der seit Jahrzehnten hinter dem Rücken der Bevölkerung praktizierten false flag operations der Geheimdienste dafür sorgt, dass sich diese Strategien vollenden.  [3]  Diesen Februar vermerkte der Journalist und Buchautor Dr. Bruno Bandulet in seinem DeutschlandBrief Nr. 140 zu dem gegenwärtigen Geschehen: Jetzt läuft Deutschland Gefahr, sich in die von Washington betriebene und von der EU unterstützteEinkreisung Russlands hineinziehen zu lassen. Betätigungsdrang und Machtgier der EU-Bürokraten sind unersättlich. Sie drängen auch noch auf die Assoziierung der Ukraine, Georgiens und Moldawiens. Dies, obwohl es eine Geschäftsgrundlage der deutschen Wiedervereinigung und des Zwei-Plus-Vier-Vertrages war, dass sich der Westen aus dem russischen Vorhof heraushält.  [4] 

Der ehemalige US-Sicherheitsberater Zbigniew Brzezinski hat ausgesprochen, was die USA fürchtet und wogegen sie angeht: »Die Ukraine ist ein neuer und wichtiger Raum auf dem eurasischen Schachbrett, ein geopolitischer Dreh- und Angelpunkt. Wenn Moskau allerdings die Herrschaft über die Ukraine ……  wiedergewinnen sollte, erlangte Russland automatisch die Mittel, ein mächtiges, Europa und Asien umspannendes Reich zu werden.« Vermutlich gibt es für die neo-konservativen Kriegsfalken in Washington keinen grösseren Alptraum. So war es auch Brzezinski, der Obama Anfang Mai dazu riet, die Ukrainer zu bewaffnen; diese wiederum sollten die pro-russischen Verbände in einen Häuserkampf ziehen; so lasse sich Russland in die Knie zwingen. Michael McFaul, von Januar 2012 bis Februar 2014 US-Botschafter in Moskau, setzte sich von Anfang an offen für einen Regimewechsel in der Russischen Föderation ein. Bereits einen Tag nach Abgabe seines Akkreditierungsschreibens lud er als erste Gäste Oppositionsvertreter, darunter Anführer der gegen Putin gerichteten Strassendemonstrationen vom Dezember 2012, in die Botschaft ein. Seit Anfang der 90er Jahre hatte McFaul als Obamas Nationaler Sicherheitsberater für Russland das NDI, das National Democratic Institute, ein Zweig der NED-Stiftung, geleitet; McFauls Schriften gegen Wladimir Putin füllen Bände. Die Stiftung National Endowment for Democracy, NED, die seit ihrer Gründung ein Apparat für Regimewechsel ist, war in den Jahren der Reagan-Administration als Werkzeug des kalten Krieges geschaffen worden. Heute ist sie ein von den Neokonservativen kontrollierter Akteur für die US-Weltherrschaft. Ihre Hauptfunktion besteht darin, US-Geld in  ehemaligen Teilen der Sowjetunion zu investieren und Wahlmanipulation zu betreiben, um Russland mit amerikanischen Marionettenstaaten einzukreisen.  [5]   

Auf die Finanzierung der russischen Opposition  - aber auch derjenigen Chinas -  durch den Westen hat Paul Craig Roberts Ende August hingewiesen: »Wenn Washington mit Syrien fertig ist, ist das nächste Ziel der Iran. Russland und China werden sich dann nicht mehr einreden können, dass es irgendein System des Völkerrechts oder der Zurückhaltung für die Kriminalität des Westens gäbe.« »Wenn Russland und China«, so Roberts ferner, erkennen, »dass sie von amerikanischen 5. Kolonnen unterwandert und diplomatisch isoliert werden und militärisch unterlegen sind, dann werden Nuklearwaffen zur einzigen Garantie ihrer Souveränität.« Russland, führt Roberts aus, ist bereits von Raketenbasen der USA umstellt, und die  russische Regierung hat es mit einer disloyalen und verräterischen politischen Opposition zu tun, die mit amerikanischem Geld finanziert ist. Der ehemalige CIA-Spezialist für den Nahen und Mittleren Osten, Graham E. Fuller, erklärt in einem 1999 für die RAND Corporation, einer Denkfabrik mit guten Verbindungen zum Pentagon, verfassten Papier: »Die Politik, die Evolution des Islams zu steuern und sie gegen unsere Gegner zu unterstützen, hat in Afghanistan gegen die Russen wunderbar funktioniert. Dieselbe Doktrin kann auch heute noch eingesetzt werden, um die verbleibende russische Macht zu destabilisieren und insbesondere dem chinesischen Einfluss in Zentralasien zu begegnen.«  

Das mit Evgenii Alexejewitsch Fedorow, Abgeordneter der Duma der Russischen Föderation, geführte Interview trägt den Titel: »Der nächste Maidan findet im September in St. Petersburg« statt. Fedorow ist Mitglied der Partei Einiges Russland, der auch Vladimir Putin angehört, und Mitglied des zentralen Politrats der Partei; unter anderem ist er auch Vorsitzender des Komitees für die Wirtschaftspolitik und das Unternehmertum der Duma. Kernthese des Gesprächs ist die Aussage Fedorows, dass die US-Regierung, indem sie von Unruhen bei den am 14. September durchzuführenden Gouverneurswahlen in St. Petersburg ausgeht, einen Umsturz in Russland plant. Diese sind notwendig geworden, da der bisherige Gouverneur, Georgi Sergejewitsch Poltawtschenko, von seinem Amt zurückgetreten ist. Aus der Sicht der Vereinigten Staaten, erklärt Fedorow, hat in Russland vor etwa einem Monat resp. seit den Diskussionen über die Wahlen in St. Petersburg eine orangene Revolution oder Intervention begonnen. Es ist bereits klar, dass die Amerikaner einen Schlag gegen Russland mit einem Schlag gegen St. Petersburg beginnen. Das heisst, sie werden ihren ersten Schlag dort während der Gouverneurswahlen im September landen. 

Wollen Sie damit sagen, dass die Amerikaner dort ihren Gouverneur installieren möchten?
Nein, sie brauchen nicht nur einfach ihren Gouverneur und nicht nur Petersburg, sie brauchen ganz Russland. Sie haben berechnet, dass Petersburg das schwache Glied ist. Eine verwundbare Stelle. Eine Offensive fängt normalerweise mit einem Angriff auf die schwächste Stelle an; und warum ist es die schwächste Stelle? Traditionell ist Petersburg die Stadt mit der stärksten Opposition. Der Anteil der Opposition in Moskau liegt bei ca. 30 %, in Petersburg bei ca. 40 %. Dort gibt es das Potential, das Gleichgewicht der Macht, liberale Ansichten und so weiter. Das hat Tradition. Es ist kein Zufall, dass Petersburg der Geburtsort von drei russischen Revolutionen war! Es ist westlicher, würde ich sagen. Dort ist eine bestimmte Mentalität entstanden. Es gibt dort eine bessere und stärkere Stellung oder Basis. Und zweitens ist es eine Stadt von grossem symbolischen Wert. Es ist Putins Stadt! Anders gesagt: Ein Schlag gegen Putin durch Petersburg ist wie ein Schlag gegen Russland durch die Ukraine. Und die Amerikaner wissen das. Vor zwei bis drei Wochen hielt der US-Botschafter in einem der Moskauer Theater ein geschlossenes Treffen ab, bei dem er offen sagte, dass der erste Schlag während der Wahlen in Petersburg erfolgen wird. Das ist schon in Vorbereitung. Ich weiss, dass die Amerikaner über die fünfte Kolonne für Dmitrieva arbeiten.   [Anmerk.: Oksana Dmitrieva lehrt Ökonomie an der St. Petersburger Staatsuniversität für Wirtschaft und Finanzen. Sie ist Abgeordnete in der Duma, gehört der Partei ›Gerechtes Russland‹ an und kandidiert bei den Wahlen am 14. September für das Amt des Gouverneurs].  

Was bedeutet dieser Schlag? Wie wird er aussehen? Wird der Maidan tatsächlich in St. Petersburg beginnen?
Nein, das ist nur eine Probe. Sehen Sie, wenn wir von der orangenen Revolution reden, dann wäre es passender, sie eine Interventionzu nennen, denn eine Revolution ist ein innerer Prozess, während eine Intervention von aussen kommt. Es ist eine Art von Invasion, wie eine Landung oder wie eine Invasion fremder Truppen in einem Krieg. Das ist eine Art des Eindringens, die die schwächsten Stellungen angreift, wo der Boden am besten bereitet ist. Die Amerikaner sammeln ihre Kräfte für die orangene Intervention in bestimmten Gebieten. Sie haben Orte für eine Intervention festgelegt und Petersburg als ersten Ort gewählt. Der Prozess hat begonnen und wird unterstützt, denn die ganze Geschichte mit der frühen Wahl in Petersburg ist kein Zufall. Da ist auf der einen Seite die fünfte Kolonne in Russland, die mitspielt, auf der anderen Seite der Druck von jenseits der Strasse. Die gehören zusammen. Sie haben dieses schwache Glied ausgesucht. Das heisst, dass sie zuerst sie soviel Geld in die Wahlen stecken werden, wie all die Kandidaten nur ausgeben können. Sie werden allen Kandidaten Geld geben, nur nicht Poltawtschenko. [Anmerk.: Georgi Sergejewitsch Poltawtschenko war seit August 2011 Gouverneur von Petersburg. Für dieses Amt war er vom damaligen russischen Präsidenten Medwedew vorgeschlagen und mit grosser Mehrheit gewählt worden. Im Juni 2014 trat er von seinem Amt zurück, führt aber die Amtsgeschäfte aber bis zu den Neuwahlen weiter] Anders gesagt, sie werden jeden beliebigen Betrag bieten. Wohlgemerkt, sie werden nicht verlangen, die Ideologie zu ändern, sondern nach dem Motto handeln: Hier sind die [Geld-]Säcke, macht damit, was ihr wollt. Das ist der erste Faktor. Der zweite Faktor: Sie werden die gleichen ausgebildeten jungen Leute nach Petersburg schicken, die gleichen Kämpfer, die sie für die Ukraine vorbereitet haben. Wenn nötig, geben sie ihnen russische Pässe. Die Gesamtzahl der Kämpfer in Russland, die von den Amerikanern vorbereitet wurden, reicht von 50.000 bis 100?.000 - auf Basis der Ukraine. Diese Leute, Russen in reinster Form, werden nach Petersburg kommen und dort in grosser Zahl Wohnungen mieten. Ihr Auftrag wird es sein, Provokationen durchzuführen  -  wenn nötig, militärische Provokationen. Dies terroristische Aktivitäten! Der Rechte Sektor hat, wie Sie wissen, kein Problem mit terroristischen Aktivitäten. Sie kennen auch keine moralischen Schranken. Wenn man ihnen in Peterburg Gewehre gäbe, hätten sie kein Problem damit, aus einem Auto auf Menschen zu schiessen. 50.000 –100.000, das ist wie ein friedlicher Anteil  - sie können jedoch, wenn nötig, mit Knüppeln bewaffnet werden. Und gleichzeitig spielt die 5. Kolonne mit. Dmitrieva taucht in St. Petersburg auf und Navalny in Moskau; das ist die Arbeit der 5. Kolonne.  [Anmerk.: Alexei Anatoljewitsch Nawalny gehört der Opposition gegen die russische Regierung an. 2013 kandidierte er für das Amt des Bürgermeisters von Moskau, unterlag bei den Wahlen aber mit 27 % der Stimmen] 

Die Arbeit der 5. Kolonne wird von oben organisiert und aus Moskau vorangetrieben. Nicht von unten, dort kam sie nicht durch die Barriere. Nur einige Beispiele: Selbst wenn die 5. Kolonne aus der Spur gerät, haben die Amerikaner etwas, um sie zu ersetzen. Sie haben den Angriff schon begonnen! Das ist eine unmittelbare Antwort auf die BRICS-Staaten, die Bildung einer anti-amerikanischen Koalition, auf die weltweiten Befreiungsbewegungen sowie auf die Offensive in der Ukraine, wo die Rebellen die Invasoren in Donezk und Lugansk zurückgeschlagen haben. In Russland ist es eine andere Art der Invasion; die eine ist militärisch, die andere nicht. Indessen ist ein orangenesInterventions-Szenario überall gleich. Der jüngst ernannte US-Botschafter in Russland ist ein erfolgreicher Fachmann für solche Revolutionen.  [Anmerk.: Es handelt sich um  John Teff, seit 31. Juli 2014 US-Botschafter in Russland. Zuvor war er US-Botschafter in Litauen (2000–2003), dann in Georgien (2005–2009) und danach in der Ukraine (2009–2013)]  Er hat persönlich schon zwei solcher Umstürze angeleitet, in Georgien und in der Ukraine. Beide waren erfolgreich: Beide Präsidenten wurden ersetzt. Für ihn ist das eine ziemlich erprobte Technik. Insgesamt haben die Amerikaner zwanzig Interventionen dieses Typs durchgeführt. Jetzt haben sie Petersburg als Ausgangsbasis für die Invasion ausgewählt. Ihr nächstes Ziel ist, die Stadt zu destabilisieren, die Lage durchzurüttelnund wenn möglich zur zweiten Runde des Plans zu gelangen. Die zweite Stufe ist ein bewaffneter Aufstand. Das steht schon fest. Wenn die zweite Stufe scheitert, dann gibt es gewaltige Strassenkämpfe, Provokationen, Kämpfe, kurz: die Destabilisierung. Das ist schon ziemlich klar. Somit könnten sie diesem Interview einen neuen Titel geben: Die orangene Intervention gegen Russland hat schon begonnen!  

Haben wir richtig verstanden, dass die USA auf innere Proteste in Petersburg setzt und nicht in Moskau? 
Nein, sie zählen auf eine Reihe von Brennpunkten.  

Nun, wenn sie 2012 versucht haben, Massenproteste in Moskau zu organisieren, werden sie dasselbe auch in Petersburg versuchen? 
Im Prinzip ja. Dieselbe Sache, nur mit einer neuer Technik! Zuerst ist da der ukrainische Faktor: Hunderttausend Leute, die eine Gehirnwäsche hinter sich haben. Die Propaganda dort verwandelt Menschen in Tiere; ihre Position ist stärker geworden, falls Sie es nicht bemerkt haben. Wissen Sie, die Leute sehen zu, und viele freuen sich über die Siege in der Ukraine. Das sind keine Siege! Da gibt es einige taktische Gewinne, aber keine Siege. Noch vor 6 Monaten hatten wir ein neutrales Nachbarland. Jetzt haben wir ein Land mit über 40 Millionen Einwohnern, das Russland mit militärischer Feindseligkeit gegenübersteht. Und noch mehr, sie haben eine russische Bevölkerung. Die Ukraine ist ein Land, das für eine Invasion Russlands durch die orangenen Eindringlinge modernen Typs eine gute Basis darstellt. Vor 6 Monaten war das, wie gesagt, noch anders. Das heisst, das Machtgleichgewicht um Russland herum hat sich fundamental geändert. Geopolitisch haben wir eine schwere Niederlage erlitten. Gestern hatten wir keine Feinde, und heute sieht unser Feind genauso aus wie wir selbst. Tatsächlich ist das ein klarer Sieg für die 5. Kolonne. Sie hat politisch und militärisch gewonnen, und von dort aus kann eine militärische Invasion Russlands starten. Das stellt eine gewaltige Veränderung der Lage dar. Während der Moskauer Ereignisse war das nicht der Fall. Da gab es einige Leute aus dem Baltikum, aus der Ukraine, aus der ganzen Welt, dennoch hatten sie keine Basis für eine Invasion. Jetzt aber haben sie eine riesige Basis, was eine grundsätzlich veränderte Lage darstellt! Zwar sind wir jetzt besser vorbereitet, aber es wird grossflächige Strassenkämpfe in Petersburg geben, die ich jedoch nicht als Krieg bezeichnen würde. Wir können schon vorhersagen, dass das im September passieren wird. Das heisst nicht, dass die Amerikaner ganz Russland gewinnen, aber sie werden ein Sprungbrett für eine Invasion in Moskau im nächsten Jahr schaffen. 

Wenn sie verlieren, werden sie Lärm schlagen
Nein; sie werden sicher verlieren. Es ist nötig, das politische System zu verstehen. Formal betrachtet werden sie sicher keinen Amerikaner wählen. Das ist klar, und sie setzen sich das auch nicht zum Ziel. Ihr Ziel ist es, die Destabilisierung anzufangen. Da können wir eine ganze Liste vorlegen. Zum Beispiel werden sie die Wahlen in Petersburg zur Fälschung erklären. Ganz bestimmt! Was auch geschieht, sie werden verkünden, die Wahlen seien gefälscht. Sie werden Unruhen organisieren, unter diesem oder jenem Vorwand. Das ist ihr Handlungsgerüst. Sollte diese dritte Revolution für den US-Botschafter ein Erfolg sein, dann wird sie genauso wie die vorangehenden enden. Es wird das kraftvolle Werk der 5. Kolonne sein. Polizisten werden sich eigenartig verhalten und städtische Vertreter, Bezirkschefs beispielsweise, werden auf einmal gegen den Gouverneur kämpfen, dem sie unterstellt sind. Das ist alles die Tarnung für dieses System der Invasion. Es wird ein ganzes Bündel seltsamer Geschichten geben. Wie auch immer, sie sind nur dann eigenartig, wenn man den Kopf in den Sand steckt. Das ist die Linie, die sie heute verfolgen, als würde nichts geschehen. Kein Wettbewerb, nichts dergleichen. Aber wenn man das Ganze im Zusammenhang mit dem globalen Wettbewerb betrachtet, dann sind eine Invasion Russlands und eine Zerstörung der russischen Bevölkerung und ihres Staats absolut logische Dinge. Dann ist die Invasion in Elemente und Stufen unterteilt. Die erste ist, ich wiederhole,  Petersburg. Darum glaube ich, dass die NLM [die Nationale Befreiungsbewegung] die Mobilisierung erklären wird, um ihre Stadt vor den fremden Invasoren zu schützen. Das ist klar. 

Sie haben gesagt, dass die Polizei anfangen wird, sich eigenartig zu benehmen; aber es ist klar, dass sie unter Befehl steht. 
Es gibt verschiedene Arten von Polizei. Einige werden sich seltsam verhalten, andere nicht. Aber man wird eigenartige Dinge sehen. 

So haben sie es in Kiew gemacht; beispielsweise hat dort niemand Befehle erteilt. 
Das ist es, was ich meine. 

Die Polizei in Kiew hat sehr seltsam reagiert. Am Schluss haben sie beschlossen, die Befehle zu ignorieren, aber es war zu spät. Heisst das, dass wir aus dieser Geschichte nichts lernen können?   Versuchen wir, Ihre Frage zu beantworten. Die Tragödie in Kiew ist einige Monate her und endete im März. Hat sie irgendwer in Russland analysiert? Haben Sie das von irgend jemandem bemerkt? Irgendeine Talk-Show? Ich mache das natürlich, aber ich rede hier von den offiziellen Medien, den Vertretern der Macht. Nein! Mit anderen Worten, da entfaltet sich eine riesige Katastrophe, die zum Tod von Zehntausenden führt. Und niemand, nicht eine einzige Talk-Show, versucht das zu analysieren? Natürlich, Talk-Shows sind dumm. Es ist völlig offensichtlich, dass die Analyse der Situation in der Ukraine von Russland verhindert wird. Es ist nicht erlaubt - und wer erlaubt es nicht? Dieselben Spieler, die das Drehbuch für Moskau vorbereiten, für den Rest von Russland und für Petersburg, nämlich die 5. Kolonne in der Regierung, die genug Macht hat, eine Analyse der Lage zu verhindern. Wir werden daran gehindert, Informationen zu vermitteln. Die NLM führt offensichtlich eine Analyse durch, aber wir werden blockiert, so dass es nicht erlaubt ist, die Analyse an die Medien zu geben. Unsere Aktivisten werden in den Regionen, wo sie versuchen, Losungen zu verbreiten, behindert. Es wird ihnen nicht einmal erlaubt, diese zu diskutieren! Ich möchte jetzt erklären, was in einer orangenen Intervention wichtig ist. Die Hauptsache bei einer solchen sind nicht die Militanten, sondern eben die Arbeitsweise der 5. Kolonne in den Machtstrukturen. Beispielsweise wenn Offizielle, Generäle, Geschäftsleute und Herausgeber von Medien plötzlich anfangen, ihre Positionen zu ändern. Wörtlich von einem Tag auf den anderen: sie drehen sich um 180 ° und folgen einer anderen Linie, also nicht der, der sie bis zu dem betreffenden Tag gefolgt sind und der zu folgen sie einem Regierungsvertreter oder sonst jemandem versprochen haben: Das ist die Veränderung und die Technik, solche Veränderungen vorzubereiten. Die Kommunikation, die die Behördenvertreter dazu bringt, ihr Heimatland zu verraten, erfolgt auf diese Weise: An jedem bestimmten Punkt gibt es einen genauen Plan. Und der zweite Punkt: der Plan, der in den Vereinigten Staaten erstellt wurde, sorgt für Hunderte von Arten kleinen Verrats, die in der Summe ein bestimmtes Ergebnis erzielen. Ein höherer Staatsbeamter geht gewiss nicht auf den zentralen Platz und ruft, ich bin ein Verräter! Obwohl wir das in der Ukraine gesehen haben. Erinnern Sie sich an die Geschichte mit dem Leiter der Grenzwachen, der sagte, er würde seinen Kommandeur niederschlagen, wenn dieser die Befehle der USA nicht ausführen würde. Dort gab es offenen Verrat. Aber der überwiegende Anteil, 99 % des Verrats, war verborgen. So tauchte beispielsweise ein General, der eine bestimmte Einrichtung schützen sollte, nicht auf; er sagte  einfach, er habe verschlafen.   Vielleicht wurde er dafür gerügt. Anscheinend hat er keinen Verrat begangen, aber es fügt sich in den Plan des Verrats sein und sein Verschlafen ist ein Teil des Plans: Er verschlief zur richtigen Zeit am richtigen Ort, und Zeit und Ort wurden von der besonders ausgebildeten Truppe, die wusste, dass er verschlafen würde, genutzt. Das ist ziemlich klar, oder? Das ist die Technik, aber sie wird nicht analysiert, da es verboten ist, sie zu untersuchen, obwohl die Methode, gegen eine orangene Intervention zu kämpfen, die Untersuchung der angewendeten Technik erfordert. Aber weder die Gesellschaft, noch die Staatsdiener, noch die Polizei sind darauf vorbereitet. Ganz und gar nicht! Wenn keiner die Vorgänge analysiert, dann gibt es natürlich auch keine Vorbereitung. Andernfalls gäbe es eine Bereitschaft und Verständnis, um sich im Falle des verschlafenen Generals gegen Verrat zu schützen. Es ist besser, zwei Generäle vorzuwarnen, der eine wird Verrat begehen, und der zweite wird rechtzeitig auftauchen. Sie verstehen das, oder? Es gibt auf Grund eines Übergewichts der Macht verschiedene Methoden des Kampfes, daher ist Geheimhaltung ein wichtiger Bestandteil dieses Verrats. Diese Technik ist nicht wirklich verborgen, es ist nur verboten, sie zu studieren und zu untersuchen. 

Sie versuchen, es zu vertuschen. 
Sie unterdrücken das absichtlich. In dem Moment, in dem sie anfangen, die Techniken der ausländischen Intervention in der Ukraine zu vertuschen, können wir sicher sein, dass dasselbe für Russland vorbereitet wird. Die Vertuschung selbst ist schon die erste Phase der Vorbereitung.

Welche anderen Städte ausser Petersburg sind beteiligt?
Der erste Schlag erfolgt in St. Petersburg, aber es wird mehrere Unterstützungsangriffe in Kaliningrad, im fernen Osten, im Kaukasus durch Terrorismus und auf der Krim geben. Das sind die Hauptpunkte, die die Amerikaner gewählt haben. Und natürlich werden sie versuchen, in Moskau einzugreifen. Nebenbei bemerkt: Sie versuchen es gerade im Ural. Die Amerikaner haben sich auch in Yekatarinenburg eine Basis für eine Invasion geschaffen.

Wird all das im September gleichzeitig passieren?  
Darauf einigen sie sich natürlich!  

Die Kräfte der nationalen Befreiung, die ihnen widerstehen werden, sollen sich nicht an der Stelle sammeln dürfen, oder? 
Ihr Ziel ist es, zu verhindern, dass sich die Kräfte der nationalen Befreiung durchsetzen können. Die nationalen Befreiungskräfte sind stark genug, aber sie haben keinen Zugang zu den   entscheidenden Strukturen in der Regierung. Da gibt es Putin, aber er trifft die Entscheidungen nicht. Die Entscheidungen der Regierung werden von den Offiziellen der zweiten Reihe getroffen, die von der USA kontrolliert werden. Sie sorgen dafür, dass Putins Befehle nicht durchdringen. Wir sehen es überall. Betrachten wir einmal die Rückholung der Unternehmen: Sie arbeiten direkt für die Amerikaner. Das sind die höchsten Regierungsvertreter und danach die der zweiten Reihe.

Warum arbeiten sie für die Amerikaner?   
Die Amerikaner haben sie ausgewählt und sie auf Grund ihrer Ansichten in ihre Positionen befördert. Liberale Ansichten beispielsweise. Sie werden durch Drohungen und Korruption in das System integriert. Beispielsweise bieten die Amerikaner Schutz und Abdeckung bei irgendwelchem kompromittierenden Material. Wenn sie den Amerikanern nicht zu Diensten sind, gehen sie hier in Russland ins Gefängnis; nicht nur Polizisten der 5. Kolonne, auch ehrliche Polizisten. Nehmen wir einmal an, ein ehrlicher Polizist hat Material über einen korrupten Beamten erhalten und ist daher verpflichtet, ihn zu verhaften. Man könnte ihm sogar Geld geben, um es zu tun. Was aber, wenn das Material über die Korruption der Grund war, der Hauptgrund, warum dieser Beamte diese Stellung erhielt? Manche haben Kinder im Ausland; man stelle sich vor, das Kind wird irgendwo in London festgenommen. Das ist härter als die Einziehung von Vermögen. Sie können es überleben, wenn ihre Paläste eingezogen werden, aber die Verhaftung eines Kindes, das ist eine andere Sache. Es gibt es eine Reihe von Methoden für diese Arbeit. Das sind die Hauptelemente einer orangenen Revolution. Nicht einmal die 100.?000 Kämpfer! Das Hauptelement der orangenen Revolution ist die 5. Kolonne in den Strukturen der Macht. Sie wird ihr Land Stück für Stück verkaufen, schrittweise, nach einem von der USA entwickelten Plan. Das  Ziel, das sich die Amerikaner für die Gouverneurswahlen in St. Petersburg gesetzt haben, besteht darin, einen Ideologen, der Putin stürzen kann, aufzubauen und an den Start zu bringen. Dieses derart entwickelte Schema lässt sich auf alle russischen Bürger anwenden: im Fernsehen, im öffentlichen Raum, usw. Die nächste Stufe  - nächstes Jahr oder vielleicht etwas später -  wird es ermöglichen, das ganze Land in Brand zu setzen. Das ist wie mit Fallschirmjägern, die abspringen und einen Brückenkopf errichten. Militärisch gesprochen entscheidet ein Brückenkopf nicht das Ergebnis eines Krieges, aber er bereitet die allgemeine Offensive vor. Dafür steht Petersburg. Wir nehmen die Situation in Petersburg sehr ernst; das heisst nicht, dass sie gewinnen, weil die Befreiung Petersburgs von Putin nicht das Ziel ist: Das tatsächliche Ziel ist, wie gesagt, die allgemeine Offensive von Petersburg aus zu starten.

Viele, so Paul Craig Roberts, sind von Washingtons Propaganda getäuscht worden. Die Welt wacht langsam auf, aber noch rechtzeitig?

 

Quelle: http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=1879  26. 8. 14  
Zeit-Fragen  2014  Nr. 20/21, 26.8.2014  
Das das Interview wurde ursprünglich als Video für
poznavatelnoe.tv sowie eafederov.ru  aufgenommen; Text in deutscher Übersetzung siehe:  http://www.yy-welt.com/der-naechste-maidan-findet-im-september-in-st-petersburg-statt/   11. 8. 2014   
[1]  http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2269   18. 5. 14 
»
Russland in die Knie zwingen«  
[2]  http://antikrieg.com/aktuell/2014_03_08_obama.htm    vom 7. 3. 2014 
[3]  Quelle: http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58869  20. 5. 14 
Von Linealstaaten und pazifistischem Mehltau  -  www.review2014.d     
[4] 
http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2241   16. 3. 14 
Mit Faschisten besetzt
[5]  http://bb.focus.de/focus/p=Die+USA+sind+keine+Supermacht+sondern+eine+bankrotte+Farce%BB-1325592- 28. 8. 2008 Paul Craig Roberts - Die USA sind keine Supermacht, sondern eine bankrotte Farce