Die Welt braucht Amerika

d.a. So der Titel eines kürzlich in der »Basler Zeitung« erschienenen Artikels. [1]

Brauchen wir die USA wirklich? Nach den letzten beiden vorkonzipierten Infernos im Irak und in Afghanistan, nach Abu Ghraib, Falludscha, Bagram, Guantánamo, bei den 14 Regionen im Irak, die durch den Einsatz von DU-Munition für immer unbewohnbar geworden sind, so dass deren Bevölkerung evakuiert werden musste, nach der Bombardierung Libyens, ferner im Wissen um alle unter AFRICOM [2] neu festgelegten Strategien, die sich, so steht zu befürchten, nicht ohne weitere Angriffskriege umsetzen lassen werden, nach all den unheilvollen Geheimdienstoperationen der CIA, sowie angesichts der Erpressung, die sich die USA im Bankensektor gegenüber der Schweiz leistet, ist zumindest meine Antwort, dass wir auf diese Nation ohne grossen Verlust verzichten könnten.

 

Wie der Autor Philipp Löpfe schreibt, »macht sich, was die Wirtschaft betrifft, in der USA so etwas wie Optimismus breit.  …….  Auch politisch scheint sich das Blatt zu wenden. Nach Jahren der Diskussionen über den unvermeidlichen Niedergang der Supermacht USA werden jetzt wieder ganz andere Töne laut. Präsident Barack Obama hat in seiner State of the UnionRede erklärt: Jeder, der behauptet, Amerika sei im Abstieg und verliere seinen Einfluss, weiss nicht, wovon er spricht.« Was nun die Worte Obamas betrifft, so müsste ich die Kombination eines Ignoramus und Simpletons darstellen, wollte ich diesem Mann noch irgendetwas glauben.

 

»Erstaunlicherweise«, liest man weiter, »erhält der Präsident mit dieser These Zustimmung von rechts. Robert Kagan, ein konservativer und einflussreicher Politexperte, hat soeben ein Buch mit dem Titel The World America Made veröffentlicht. Darin argumentiert er, dass die Welt noch lange auf die Supermacht USA angewiesen sein werde.« Nun ist dieser Kagan, der doch etwas sehr beschönigend lediglich als konservativer und einflussreicher Politexperte bezeichnet wird, in Tat und Wahrheit ein prominenter Neokonservativer, was einen erheblichen Unterschied macht. Was sich hinter der Washingtoner crew der Neokonservativen verbirgt, ist längst Gegenstand diverser Abhandlungen in den Medien gewesen. Dennoch kann man die Maschinationen der Washingtoner neocons mitsamt ihren Think Tanks, deren Vernetzungen kontinentübergreifend agieren  - aus meiner Sicht vorzugsweise hinter den Kulissen, um jeweils anzuberaumenden Strategien zum Durchbruch zu verhelfen – nicht genügend oft aufzeigen. Kagan ist Senior Associate des Carnegie Endowment for International Peace und war in dieser Funktion auf der Bilderberger-Konferenz in Stresa vom 3. bis 6. 6. 2004 anwesend. Das peace bei ersterer Stiftung ist für meine Begriffe eher irreführend; es steht meiner Auffassung nach im Gegenteil rückhaltlos für Krieg, Unterwerfung und Inbesitznahme fremder Ressourcen. In welchen Zusammenhängen Kagans Name auftaucht, soll nachfolgend an einigen wenigen Beispielen aufgezeigt werden.

 

Fall Syrien

Bereits am 19. Dezember 2011 meldeten sich die US-Neokonservativen im Fall Syriens öffentlich zu Wort, indem sie Hilfe für das syrische Volk forderten. »Die Foreign Policy Initiative (FPI) und die Foundation For The Defense of Democracies richteten einen offenen Brief an Präsident Obama, der die Überschrift Foreign Policy Experts Urge President Obama to Take Action Against Assad trägt. Darin werden u.a. härtere Sanktionen gegen Syrien, die Schaffung einer internationalen Kontaktgruppe mit gleichgesinnten Partnern, die Etablierung direkter Kontakte zu regierungsfeindlichen Gruppen, insbesondere zum Syrischen Nationalrat und zu den Deserteuren aus der syrischen Armee sowie die Zusammenarbeit mit der Türkei zwecks Errichtung von für Syriens Sicherheitskräfte verbotene No-Go-Zonen zum Schutz von Zivilisten verlangt.« Die letztgenannte Forderung bedeutet faktisch die Schaffung von geschützten Aufmarschgebieten für die in Syrien agierenden konterrevolutionären Banden. Zu den Unterzeichnern des offenen Schreibens zählt Robert Kagan als Vorstandsmitglied des PNAC, des Project For A New American Century, das wir gegenwärtig bereits auskosten können. [Kagans Ehefrau, Victoria Nuland, war zuvor unter Richard Cheney stellvertretende Beraterin für nationale Sicherheit und ist gegenwärtig Pressesprecherin von Aussenministerin Hillary Rodham Clinton]  »Mehrere Unterzeichner des obigen Briefes sind Berater republikanischer Politiker, die sich um die Nominierung als Kandidaten für die Präsidentenwahl des Jahres 2012  bewerben. Unterzeichnet haben ferner Eric Edelman (Vorstandsmitglied der FPI), Dan Senor (Vorstandsmitglied der FPI) und Dov Zakheim, die Berater von Mitt Romney; ebenso Douglas Feith, Berater von Rick Perry; dann James Woolsey, Berater von Newt Gingrich. Man wird also noch einiges von den Neocons hören. Von denselben Unterzeichnern war schon im August 2011 ein Brief verfasst worden, der von der Regierung Obama mehr Härte gegen Syrien gefordert hatte. »Der jetzige Brief läuft in seinen Forderungen auf die Vorbereitung einer neuen imperialistischen Aggression hinaus.« [3]  

 

Fall Libyen 

Im Falle Libyens hatten 44 frühere Mitglieder der US-Administration, selbsternannte Menschenrechtler und Aussenpolitikexperten am 25. Februar 2011 einen offenen Appell an Präsident Barack Obama gerichtet, in dem sie eine Militärintervention in Libyen forderten. Das Schreiben enthielt 5 Forderungen: 1. Herstellung einer militärischen Präsenz im libyschen Luftraum, um dort ein Flugverbot durchzusetzen, »und, soweit erforderlich, andere Operationen durchzuführen«, so die Verlegung von Kriegsschiffen in die libyschen Küstengewässer, um eventuelle Evakuierungen zu unterstützen und die Fähigkeit zu Angriffen gegen die Marine des Landes zu haben. 2. Beschlagnahme aller Vermögenswerte der libyschen Regierung in der USA und in Europa. 3. Unterbrechung der Einfuhr von libyschem Öl. 4. Abgabe einer klaren Stellungnahme, dass Ghaddafi und Mitglieder seines Führungskreises damit rechnen müssen, vor ein internationales Tribunal gestellt zu werden. 5. Schnellstmögliche Bereitstellung humanitärer Hilfe für die libysche Bevölkerung. Zu den Unterzeichnern gehört wiederum Robert Kagan, ferner so bekannte Neocons wie Paul Wolfowitz, Elliot Abrams, Eliot Cohen, Max Boot, William Kristol, John Podhoretz, Randy Scheunemann und Danielle Pletka. Um sich die geistige Verfassung dieser Leute bewusst zu machen, überdenke man den folgenden Satz: »Das libysche Volk, die Völker des Nahen Ostens und der Welt verlangen eine klare Führerschaft der USA.« [4]  

 

Fall Georgien

Im Konflikt zwischen Russland und Georgien war die Stiftung NED, dieNational Endowment for Democracy - ein von den Neokons kontrollierter Akteur für die US-Weltherrschaft -  von Bushs   neokonservativem Regime benutzt worden, um sich in die inneren Angelegenheiten der Ukraine und Georgiens einzumischen; dies entsprechend dem neokonservativen Plan, in den beiden ehemaligen Teilgebieten der Sowjetunion US-freundliche und Russland-feindliche politische

Regimes zu errichten. Was die Slowakei, Serbien und Montenegro betrifft, so war die NED auch dort eingesetzt worden, um das ehemalige Jugoslawien zu zerstückeln. Nachdem Washington Michail Saakaschwili als Präsident von Georgien installiert hatte, versuchte es, Georgien in die Nato zu bringen. Die ganze Welt, ausser der USA, schrieb Paul Craig Roberts 2008, weiss, dass der Ausbruch des bewaffneten Konflikts zwischen russischen und georgischen Streitkräften in Südossetien allein auf die USA und ihre Marionette Saakaschwili zurückzuführen ist. Ferner: Als einzige auf der ganzen Welt sind sich die Amerikaner nicht bewusst, dass die Feindseligkeiten durch Saakaschwili initiiert wurden, weil die Georgier von Bush, Cheney und den israelisch besetzten Medien einmal mehr belogen wurden. Alle anderen wissen, dass der labile und korrupte Saakaschwili es nie mit Russland aufgenommen hätte, indem er Südossetien angriff, hätte er nicht das Startzeichen dazu aus Washington erhalten. Als Saakaschwili dann mit dem Fehlschlag seiner Armee konfrontiert war, hatte die neokonservative Heritage Foundation in Washington im Eiltempo eine Konferenz einberufen, die vom Kriegstreiber Ariel Cohen veranstaltet worden war: Dringend! Ereignis: Russisch-georgischer Krieg: eine Herausforderung für die USA und die Welt. Die Washington Post gab den Kriegstrommeln des Neokons Robert Kagan eine Plattform: Putin setzt sich in Bewegung. Hierzu Roberts: Nur ein Narr wie Kagan kann annehmen, dass Putin  ……  nicht weiterfahren und ganz Georgien erobern würde, um den amerikanischen Machenschaften an Russlands heikelster Grenze ein Ende zu setzen. Die russischen Truppen erreichten dann Südossetien, nachdem Tausende von Osseten getötet worden waren und Zehntausende nach Russland geflohen waren, um dem georgischen Angriff zu entkommen.« Auch hierzu eine für die Einstellung der Neokonservativen bezeichnende Stelle: Die New York Times räumte Bill Kristols Tirade: Wird Russland ungestraft davonkommen? einen Platz ein. Kristol donnert darin gegen diktatorische und aggressive und fanatische Regimes, die Freude daran haben, gemeinsam auf die Schwächung des Einflusses der Vereinigten Staaten und ihrer demokratischen Verbündeten hinzuarbeiten. Kristol präsentiert eine neue Achse des Bösen – Russland, China, Nordkorea und Iran – und warnt vor Verzögerung und Unentschlossenheit, die lediglich zu künftigen Bedrohungen und ernsteren Gefahren auffordern. [5]

 

Irakkrieg 2003

Dieser befand sich spätestens seit Mitte der 90er Jahre im Stadium der Planung und wurde bereits 1998 öffentlich gefordert. Am 19. Februar 98 hatte das neokonservative Committee for Peace and Security in the Gulf in einem offenen Brief an Präsident Bill Clinton eine umfassende politische und militärische Strategie zum Sturz von Saddam Hussein und seinem Regime vorgeschlagen. In diesem heisst es u.a.: Es wird nicht leicht sein, und die Vorgehensweise, die wir befürworten, ist nicht ohne Probleme und Gefahren. Aber wir glauben, dass es die vitalen nationalen Interessen unseres Landes erforderlich machen, dass die USA eine solche Strategie übernehmen wird. Zu den Unterzeichnern des Briefes gehörten u.a. auch solche pro- zionistischen und neokonservativen Koryphäen wie Robert Kagan, William Kristol…… sowie die folgenden Angehörigen der späteren Bush-Administration: Elliott Abrams, Richard Armitage, John Bolton, Doug Feith, Zalmay Khalilzad, Donald Rumsfeld, Paul Wolfowitz, David Wurmser, Dov Zakheim und Richard Perle (Defense Policy Board). Beachtenswert ist, dass Rumsfeld Teil des neokonservativen Netzwerks war und so schon den Krieg gegen den Irak forderte. Präsident Clinton ging damals jedoch nur so weit, dass er das Gesetz zur Befreiung des Iraks, das der irakischen Opposition 97 Millionen $ für die Ausbildung und militärische Ausrüstung zugestand, unterstützte.  [6] 

 

Am  29. Mai 98 ging dann vom PNAC ein weiterer  offener Brief an Clinton. Dieser verwies auf die Gefahr, dass Saddam Hussein die Fähigkeit erwirbt, Massenvernichtungswaffen zu verschiessen, was er höchstwahrscheinlich tun wird, wenn wir auf unserem gegenwärtigen Weg weitergehen; verlangt wurde, in kurzer Frist zur Durchführung einer militärischen Aktion bereit zu sein, da die Diplomatie offenkundig versagt hat. Gleichzeitig erging die Forderung für eine langfristige Strategie zur Entmachtung des irakischen Diktators. In jedem Fall kann die amerikanische Politik nicht weiterhin von einem irregeleiteten Beharren auf Einstimmigkeit im UN-Sicherheitsrat behindert werden. Zu  den Unterzeichnern gehörte auch hier Robert Kagan und wiederum Elliott Abrams, Richard L. Armitage,  William J. Bennett, John Bolton, Paula Dobriansky, Francis Fukuyama, Zalmay Khalilzad, William Kristol,  Richard Perle, Peter W. Rodman, Donald Rumsfeld, Paul Wolfowitz, James Woolsey.  [7]  Nun hätte sich Saddam Hussein niemals zum Diktator des Iraks aufschwingen können, wäre er von der USA selbst nicht aufgebaut worden, um in der Folge für ihre Zwecke benutzt zu werden. In Ungnade gefallen, wurden ihm seinen Grenzen gezogen. Darüber muss sich auch jeder Unterzeichner sehr wohl im klaren gewesen sein. Im Herbst 2002 war dann das Committee for the Liberation of Iraq (CLI) gegründet worden - zu dessen Mitgliedern auch Robert Kagan zählte - um für den geplanten Irakkrieg zu werben. Am 19. / 20. März 2003 begann dann die Invasion, die ›Operation Shock and Awe‹ zur Übernahme der Ölfelder durch die USA.

 

Nun führt Kagan als Begründung dafür, dass die Welt noch lange auf die Supermacht USA angewiesen sein wird, u.a. folgendes als Grund an: »Gerade das Drama in Syrien zeige eindrücklich, dass weder China noch Russland in der Lage seien, eine verantwortungsvolle Rolle in der internationalen Politik zu übernehmen.« Das wird ihm ja wohl niemand abnehmen. Mit Überheblichkeiten dieser Art, deren Grundlage eigentlich nur die atomare Übermacht seines Landes sein kann, sind wir inzwischen vertraut. Jedenfalls muss für die Art der Verantwortung, wie sie die USA zu praktizieren gewohnt ist, endlich die Zeit ablaufen, da sie je nach Lage dazu tendiert, in Überfall und Krieg zu münden. Strategic Alert charakterisiert sie wie folgt:

 

»Die Wahrscheinlichkeit, dass die Welt in einen Atomkrieg hineinschlittert, ist hoch. Dies bezieht sich insbesondere auf die Konstellation von US-Streitkräften im und um das Mittelmeer und den Persischen Golf. Der eigentliche Grund für die massiven Vorstöße für humanitäres militärisches Eingreifen in Syrien oder Luftangriffe auf Atomanlagen des Irans hat nichts mit diesen Ländern an sich zu tun, sondern liegt im Zusammenbruch des transatlantischen Finanzsystems - nicht zuletzt da der Euro völlig gescheitert ist. Das Anzetteln von Kriegen ist bekanntlich die klassische Reaktion der Oligarchie auf ihren drohenden Machtverlust. Die Führungen in Rußland und China haben dies offensichtlich verstanden und sperren sich deshalb mit allen Mitteln gegen Militärinterventionen gegen Syrien oder den Iran, da sich dies rasch auf ganz Asien ausweiten würde.« Daher verurteilte Rußlands Aussenminister Sergej Lawrow öffentlich die Finanzierung und Bewaffnung von Oppositionsgruppen gegen das Assad-Regime durch ausländische Mächte; ebenso verurteilten russische Führungsvertreter letzten Dezember die Kriegspolitik der transatlantischen Länder in drastischen Worten. Ob Syrien, der Iran oder Pakistan, jeder lokaleMilitärschlag, so wird betont, würde sich zu einem regionalen Krieg und danach auf Rußland und China ausweiten. Schon am 29. 11. hatte Lawrow anläßlich einer Pressekonferenz mit dem isländischen Außenminister Skarphedinsson in Moskau ein Ende der Ultimaten von westlicher Seite und der Arabischen Liga gegenüber Syrien verlangt. Sanktionen würden zu keiner Lösung führen. Lawrow verglich auch das Verhalten des Golf-Kooperationsrates gegenüber Jemen und Syrien: Alle diese Länder, einschließlich derer, die jetzt Maßnahmen gegen Syrien verlangen, haben sich gegenüber Jemen ganz anders verhalten. Dort dauerten die Verhandlungen über eine friedliche Lösung, die vom Golf-Kooperationsrat für die Golfstaaten vorgeschlagen wurden, monatelang. Außerdem sei der Bericht der UNO-Kommission, in dem die syrische Regierung humanitärer Verbrechen bezichtigt wurde, nicht die offizielle Meinung der UNO, sondern nur die der Vertreter des UN-Sekretariats. Die Beteiligung der Türkei an der Destabilisierung der Region ist besorgniserregend.  Sowohl Chinas Regierung als auch Chinas Streitkräfte haben eindeutig die Erkenntnis signalisiert, daß sich ein Angriff auf Syrien und/oder den Iran faktisch gegen China und Rußland richten würde. [8] Wer also nimmt hier Verantwortung wahr?

 

»Was hat Amerika Europa zu bieten«, legt der ehemalige stellvertretende US-Finanzminister Paul Craig Roberts dar, »außer Millionen an Dollars, die es bezahlt, um europäische politische Führer zu bestechen und so sicherzustellen, daß sie ihre eigene Bevölkerung betrügen? Gar nichts. Die USA ist finanziell bankrott: ihre Budget- und Handelsdefizite sind größer als die gemeinsamen Defizite der restlichen Welt zusammen genommen. Die einzige militärische Bedrohung, die auf Europa zukommt, besteht darin, für die amerikanische Weltherrschaft in Amerikas Kriege hineingezogen zu werden. Der amerikanische Verbrauchermarkt geht an der Auslagerung der amerikanischen Arbeitsplätze und damit der Einkommen zugrunde, aber auch an den Folgen, die sich durch den Kollaps der Immobilien und Derivate für das Vermögen ergeben haben. Die USA hat Europa nichts anzubieten. Es ist in der Tat so, daß der Rückgang der amerikanischen Wirtschaft die europäischen Exporte zum Erliegen bringt, weil er den Wert des Euros in die Höhe treibt.« [5]


Es war übrigens unter der Präsidentschaft von Ronald Reagan, dass sich die USA vom grössten Gläubiger der Welt zum grössten Schuldner wandelte. Nun wäre es reine Zeitverschwendung, die Schreckenstaten aufzuzählen, die die bislang von Amerika gemachte Welt kennzeichnen und die gegen die Annahme, dass wir diese Nation brauchen, sprechen. Man kann lediglich hoffen, dass sich in der USA selbst noch rechtzeitig genug eine Bewegung formiert, die weiteren imperialen Zielen Einhalt gebietet.

 

Als Gegenvorschlag zu Kagans Buch wäre durchaus Webster G. Tarpleys Die gekauften Revolutionen – Die CIA-Finanzierung der arabischen Unruhen zu empfehlen, da Tarpley die Einflussnahme der eigentlichen Strippenzieher des arabischen Frühlings im Detail offenlegt. [9]

 

 

 

[1]  http://bazonline.ch/ausland/amerika/Die-Welt-braucht-Amerika/story/27224873  13. 2. 12 

Philipp Löpfe  -  Die Welt braucht Amerika

[2]  http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=1066  31. 10. 2008  

USA errichten AFRICOM, Pentagon plant Strategie für Rohstoffkriege - Von F. William Engdahl

[3] Quelle:  http://www.berlinerumschau.com/news.php?id=40367&title=Ein+neuer+%22Offener+Brief%22%3A+Neocons++fordern+%22Hilfe%22++f%FCr+das+syrische+Volk&storyid=1001325496816   2. 1. 12  Ein neuer "Offener Brief": Neocons fordern "Hilfe" für das syrische Volk - Von Hans-Werner Klausen resp.

http://hanswernerklausen.wordpress.com/2012/01/13/neocons-fordern-%E2%80%9Ehilfe-fur-das-syrische-volk-ein-neuer-%E2%80%9Eoffener-brief/   13. 1. 12  Hans-Werner Klausen  -  Neocons fordern Hilfe für das syrische Volk – Ein neuer Offener Brief- Der Originalbrief ist dort einsehbar

[4]  http://www.jungewelt.de/2011/03-01/049.php  1. 3. 2011

Neocons wieder auf dem Kriegspfad  -  Von Knut Mellenthin

siehe auch http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=1699   13. 3. 11  Libyen

[5]  Quelle:

http://bb.focus.de/focus/p=Die+USA+sind+keine+Supermacht+sondern+eine+bankrotte+Farce%BB-1325592   28. 8. 2008  Die USA sind keine Supermacht, sondern eine bankrotte Farce - Von Paul Craig Roberts

[6]  Quelle: Zeit-Fragen Nr. 5 vom 10. 2. 2003 - Der Krieg im Irak - ausgedacht in Israel  - Von Stephen J. Sniegoski  http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_101c/INDEX.HTM

[7]  Quelle:

http://hanswernerklausen.wordpress.com/2012/01/13/totgesagte-leben-langer-altes-und-neues-von-den-neocons-von-belgrad-nach-bagdad-von-bagdad-nach-die-amerikanischen-neokonservativen-im-uberblick/   Totgesagte leben länger: Altes und Neues von den Neocons – Von Belgrad nach Bagdad, von Bagdad nach …? – Die amerikanischen Neokonservativen im Überblick - Von Hans-Werner Klausen

[8]  Strategic Alert, Jahrgang 24, Nr. 49  vom 7. Dezember 2011

[9]  DVD  Webster Tarpley  -  Die gekauften Revolutionen

http://www.kopp-verlag.de/Die-gekauften-Revolutionen.htm?websale7=kopp-verlag&pi=922200&ci=000123

Siehe auch: http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=1773  7. 7. 11

Aus dem manipulierten »arabischen Frühling« der CIA wird ein langer, heißer Kriegssommer - Von Webster G. Tarpley

 

Bekannte Vertreter des US-amerikanischen Neokonservatismus sind auf

http://hanswernerklausen.wordpress.com/2012/01/13/prominente-vertreter-des-us-amerikanischen-neokonservatismus-auswahl/   verzeichnet; desgleichen neokonservative Institutionen und ihre website  13. 1. 12   

Siehe auch  http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=1771    3. 7. 11

Syrien: Hintergründe und Fakten - Von Doris Auerbach