Landinvasion der USA im Nahen Osten und in Zentralasien? - Von Sorcha Faal

Wie bekannt wurde, riet jetzt ein Bericht des russischen Inlandgeheimdienstes FSB anlässlich Putins Plan,

das chinesische Staatsoberhaupt Hu Jintao in Peking zu treffen, dringend dazu, sowohl die russischen als auch die chinesischen Streitkräfte in höchste Alarmbereitschaft zu versetzen; dies in Erwartung einer massiven Landinvasion, von der man annimmt, dass sie die Vereinigten Staaten sowohl im Nahen Osten als auch in Zentralasien planen.

Die Pläne für diesen «Totalen Globalen Krieg», den die Amerikaner entfachen wollen, wurden dem chinesischen Ministerium für Staatssicherheit (MSS) erstmals durch den ehemaligen Blackwater-Söldner Bryan Underwood aufgedeckt; dieser wird zur Zeit von den US-Behörden wegen Spionage festgehalten. Der Bericht legt ferner dar, dass Putin innerhalb von Stunden nach der Lektüre besagter US-Pläne einen Artikel für die Tageszeitung «Iswestja» schrieb, in dem er ein Grossprojekt zur Integration der postsowjetischen Staaten zwecks engerer Zusammenarbeit umreisst und eine notfallmässige Reise nach China anberaumt; gleichzeitig wurde der FSB angewiesen, dem chinesischen MSS die Festnahme und Überstellung ihres Spions Tun Sheniyun zu melden, der letztes Jahr verhaftet worden war, da er versucht hatte, sensible Informationen über das leistungsfähigste Luftabwehrsystem Russlands zu entwenden. Die von den Amerikanern geplanten Schritte des «New Great Game» sollen folgendes beinhalten:

1.  Den bewusst herbeigeführten Zusammenbruch sowohl der US-Wirtschaft als auch der Volkswirtschaften der EU, um die seit Ende des Zweiten Weltkriegs bestehende Weltfinanzordnung zu zerstören.

2.  Den Beginn eines massiven konventionellen Kriegs durch die USA und die EU auf dem nordamerikanischen, dem afrikanischen und dem asiatischen Kontinent, der auch den Nahen Osten umfasst.

3.  Im Zuge dieses umfassenden Kriegs das absichtliche Freisetzen biologischer Kampfstoffe, um Millionen unschuldiger Zivilisten zu töten.

4.  Auf dem Höhepunkt dieses Krieges werden die USA und ihre Verbündeten um Frieden bitten und eine neue Weltordnung fordern, die errichtet werden soll, um die totale Zerstörung unseres Planeten zu verhindern.

Zudem hat jetzt eine nicht identifizierte Quelle innerhalb des US-Verteidigungsministeriums gewarnt, dass das Obama-Regime einen grossen »Panzer gegen Panzer«-Krieg plane und dass die US-Streitkräfte «erwarten, dass sich relativ bald etwas «Grosses aufbaue». Zu der Frage, wie rasch dieser Krieg bevorstehen könnte, erklärte der FSB, «sehr viel früher als später», da die Amerikaner im Irak annähernd 2000 M1-Abrams-Kampfpanzer in Stellung gebracht, weitere 2000 davon in Afghanistan positioniert und zwischen dem Nahen Osten und Asien in diesen Kriegsschauplätzen zugleich Zehntausende gepanzerter Fahrzeuge anderer Typen aufgestellt haben. Der «letzte Mosaikstein» für die Aktivierung dieser gewaltigen Panzerkraft, die sich wie ein stossbereiter Dolch auf das Herz Asiens und des Nahen Ostens richtet, ist laut FSB der Aufruf zur «vollständigen Mobilisierung» von über 1,5 Millionen amerikanischer Reservisten, der von einem Moment auf den andern erfolgen könne, da die USA gegenwärtig im Krieg steht und keine weitere Bevollmächtigung durch den Kongress braucht, um ihre Einsatzgebiete auszuweiten.

Es ist wichtig zu beachten, dass der amerikanische Plan zur Weltherrschaft mittels massiver Kriegsführung nicht wirklich ein Geheimnis ist und z.B. (merkwürdigerweise) am 10. Jahrestag der Anschläge vom 11. September auf die Vereinigten Staaten enthüllt wurde, als das Nationale Sicherheitsarchiv der USA ein Memo freigab, das der ehemalige US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld im September 2001 geschrieben hatte; in diesem warnte er: «Wenn der Krieg die politische Karte der Welt nicht wesentlich verändert, wird die USA ihr Ziel nicht erreichen.» Zum «Ziel» der USA, deren Krieg gegen die Welt nun ins zehnte Jahr geht, erklärt der FSB, es gehe darum, «um jeden Preis» zu verhindern, dass der Zusammenbruch des US-Dollars als Hauptreserve-Währung des heutigen Weltwirtschaftssystems erfolgt, bevor die «Neue Weltordnung», wie sie sich der Westen ausmalt, errichtet ist.

Die erste Bedrohung des «Masterplans» der Amerikaner für die Weltherrschaft ergab sich im November 2000, als der ehemalige irakische Staatschef Saddam Hussein aufhörte, US-Dollars für Öl zu akzeptieren, und stattdessen erklärte, sein Land werde nur Euro akzeptieren. Knapp zehn Monate später wurde die USA angegriffen, welche dies als Vorwand nutzte, um Hussein zu stürzen und den US-Dollar wieder als Hauptreserve-Währung der Welt zu etablieren. Beachtenswert ist auch das Scheitern des Plans von Gaddafi, den Golddinar als einzige afrikanische Währung einzuführen; sie hätte als Alternative für den US-$ dienen und es den afrikanischen Nationen erlauben sollen, den Wohlstand zu teilen. Aber genauso wie im Irak führte auch dieser Plan zu einer prompten und brutalen Invasion durch die Amerikaner und deren westliche Alliierte, um seine Umsetzung zu verhindern. Die einzige Nation, die den US-$ erfolgreich aufgegeben hat, ist der Iran, der seit Februar 2009 alle amerikanischen Zahlungsmittel aussetzte und stattdessen sein Öl und Gas in Euro bewertet. Im Gegensatz zu den ölreichen Ländern Irak und Libyen wurde der Iran allerdings nicht angegriffen, da die Iraner 2005 zwischen 6 und 10 atomar bewaffnete X-55 Raketen (mit einer Reichweite von 3000 km) von der Ukraine erworben hatten. (Man beachte: Der ehemalige ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko erklärte, dass die an den Iran verkauften Raketen ihre atomaren Spitzen nicht enthielten, eine Stellungnahme, die der FSB bestreitet; dieser erklärt, dass die Raketen bewaffnet und «schussbereit» waren) Der Bericht des FSB legt weiter dar, dass sowohl Putin als auch Hu über den Betrug des Westens hinsichtlich Libyens aufgebracht sind; nach «absoluten Zusicherungen» des Obama-Regimes, es sei keine Invasion geplant, hatte der Westen sein Wort gebrochen und dies trotzdem getan.

Russland und China wiederum stoppten inzwischen den Plan des Westens für einen weiteren Krieg, indem sie den von der USA im UNO-Sicherheitsrat gestützten Plan, Syrien in ein weiteres Libyen zu verwandeln, mit einem Veto belegten. Die Amerikaner waren so verärgert, dass ihre UNO-Botschafterin Susan Rice wütend aus der Sitzung stürmte, als der Westen nicht erhielt, was er wollte. Noch schlechter für die Kriegspläne des Westens gegen Syrien war, dass dessen Präsident diese Woche warnte, dass er bei einem Angriff der Nato auf sein Land innerhalb von sechs Stunden veranlassen würde, dass Hunderte von Raketen auf Israels bevölkerungsreichste Stadt Tel Aviv niedergingen, was zu einer katastrophalen atomaren Reaktion führen würde. Und als vorbeugende Massnahme, um dem amerikanischen Blitzkrieg nach Zentralasien und Pakistan von Afghanistan aus entgegenzutreten, warnte der indische Armeechef General VK Sing gestern, dass Tausende chinesischer Streitkräfte nun ins von Pakistan besetzte Kaschmir eingerückt sind und sich mit geschätzten 11 000 weiteren von ihnen, die im vergangenen Jahr in diese Region eingedrungen seien, vereint hätten.


Quelle auszugsweise: Zeit-Fragen Nr. 41 vom 10. 10. 2011
http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=436
http://www.whatdoesitmean.com/index1525.htm 7.10.2011
Russian Leader Tells Top Generals, »Prepare For Armageddon« by Sorcha Faal, and as reported to her Western Subscribers