Die ehrenwerten Mafiabosse - Von Wolfgang Berger 20.08.2011 22:06
Am 30. Juni 2011 ist in Brüssel die internationale Organisation »Finance Watch« gegründet worden, als Gegengewicht zu 700 Lobbyisten,
die mit
einem Budget von 400 Millionen € im Jahr
die Interessen des Finanzsektors vertreten. In Washington D. C. arbeiten 3.000
Lobbyisten für den Finanzsektors, mehr als fünf für jeden Kongreßabgeordneten.
Ihr Jahresbudget übersteigt fünf 5 Milliarden US-$. Solche Kräfteverhältnisse
legen nahe, daß die Staaten - wohl mit Ausnahme Chinas - nicht von ihren
Hauptstädten aus regiert werden, sondern von den Finanzplätzen in der Londoner
City of Westminster und der New Yorker Wall Street.
Die Zinsen
in den Ländern der Eurozone waren jahrelang ähnlich. Im November 2009 haben es »die Märkte« geschafft, aus
Bonitätsdifferenzen Zinsdifferenzen zu erzwingen. »Die Märkte« - das sind die Seismographen von
Ratingagenturen, die aus diesen Differenzen ein Geschäft machen. Diese
Agenturen werden von den Investmentbanken bezahlt, deren Papiere sie bewerten.
AAA-Bewertungen generieren mehr Geschäft. Die Gewinne der Ratingagenturen Fitch
und Standard & Poor haben sich von 2000 bis 2007 verdoppelt, der Gewinn von
Moody’s hat sich auf 2,2 Milliarden US-$ verdreifacht. Die Ratingagenturen
haben die Bonität einzelner Euroländer herabgestuft. Das hat
Kreditausfallversicherungen (CDS) gegen diese Länder lukrativ gemacht. Die
reichen Euroländer wußten, daß die Entgleisung eines ersten Landes aus den
Euroschienen in Zeitlupe die Entgleisung des ganzen Zuges auslösen würde.
Schweden hatte auf Betreiben einer Ratingagentur schon die kostenlose
Kinderbetreuung abschaffen und Kanada sein Schienennetz vom Atlantik bis zum
Pazifik gegen 2 Milliarden CAN-$ privatisieren müssen.
Die Hinrichtung der Griechen
Die Neue Züricher Zeitung berichtet am 14.
Juni 2011, daß »Gläubiger,
welche in griechische Staatsanleihen mit noch zweijähriger Laufzeit
investieren, EU-weit garantierte Renditen von um die 25 %
einstreichen«. Als die deutsche Bundesregierung diese privaten Gläubiger
aufgefordert hat, sich an der Rettung Griechenlands zu beteiligen, fand
Bankensprecher Josef Ackermann die Diskussion »ganz unglücklich« und drohte
zunächst, die Märkte würden das negativ aufnehmen. Am 30. Juni 2011 hat er dann
einer Beteiligung im Umfang von 1 % der griechischen Schuldenlast doch
zugestimmt - gemessen am Gesamtpaket ›Peanuts‹, wie einer seiner Vorgänger gesagt
hätte. Die Banken würden auf dieses 1 % auch nicht verzichten, sondern es in
griechische Staatsanleihen reinvestieren. Damit wäre das Arrangement auf Kosten
der Steuerzahler politisch durchsetzbar. Die Milliarden fließen ohnehin nicht nach
Griechenland, sondern zum größten Teil direkt an die Gläubiger.
Die
Ratingagenturen haben dann aber sogar diesen bescheidenen Beitrag privater
Gläubiger mit der Drohung verhindert, den Euro dann zu zerschießen. »Wenn es den US-Ratingagenturen und
Finanz-Alchemiebanken gelingt, einen Anstieg der Zinsen spanischer und
italienischer Staatspapiere gegen 7 % zu erreichen«, schreibt Stephan
Schulmeister aus Wien, »hat das Endspiel um den Euro begonnen. Denn Spanien und Italien passen
unter keinen Rettungsschirm«. Dann ist - dank europäischer Dummheit - die
Position des Dollars als Weltleitwährung gewahrt. Südeuropäische Staaten sinken
auf Prekariatsstatus und die Europäische Union unterwirft sich mit ihren
Mitgliedern der hoheitlichen Gewalt von US-amerikanischer Ratingagenturen. Auch
US-Behörden sind machtlos. Die effiziente Lobbyarbeit der Finanzbranche hat
erreicht, daß das Personal der US-Bankenaufsicht (Securities and Exchange
Commission) systematisch abgebaut worden ist, so daß eine wirksame Überprüfung
ihres Geschäftsgebarens nicht mehr möglich ist.
Für die
Griechen wäre ein Schuldenschnitt ein Befreiungsschlag, aber sie haben nicht
die Macht, das durchzusetzen. Die Sparauflagen zerren das Land immer tiefer in
den Strudel. Mit Griechenland hat das Bankhaus Goldman Sachs beizeiten und
heimlich einen Sprengsatz in die Eurozone eingeschleust und dadurch
den Fortbestand des Dollars als Weltleitwährung vorerst gesichert: Die
damalige griechische Regierung wurde 2001 gegen ein Honorar von 300.000 US-$
und einen Kredit von mehreren Milliarden Dollars darin unterstützt, die
Statistiken so geschickt zu fälschen, daß die Kriterien für den Eintritt in die
Eurozone erfüllt schienen. Die Bürokraten in Brüssel haben dieses perfide Spiel
nicht durchschaut. Als jeder amerikanische Staatsbürger mit siebenfach höherer
öffentlicher Schuld belastet war als ein griechischer Staatsbürger und der Euro
den Dollar als Weltleitwährung ablösen können hätte, haben die
US-Ratingagenturen Griechenland wegen zu hoher Verschuldung, Spanien dagegen
wegen zu niedriger Verschuldung herabgestuft. Pensionsfonds und institutionelle
Investoren konnten in Anleihen dieser Staaten jetzt nicht mehr investieren. Die
USA behielten ihr AAA-Rating, der Kurs amerikanischer Staatsanleihen
stieg, die Zinsen sanken. Portugal mußte für zehnjährige Anleihen 11 % Prozent
zahlen, die USA nur 3 %.
»Die Märkte« unterhöhlen
die Demokratie
Wer sind
diese »Märkte«,
vor denen alle zittern? Sie treiben viele Regierungen dazu, ihre
Völker in Elend und Verzweiflung zu stoßen. Sie lösen weltweit
Hungersnöte aus, Jean Ziegler spricht von hundert Millionen ›Morden‹. Sie zwingen Regierungen dazu, die Parlamente zu übergehen,
Gesetze zu brechen und in wenigen Tagen auf Kosten der Steuerzahler
Rettungsschirme in Milliardenhöhe aufzuspannen, »alternativlos«, wie die deutsche
Kanzlerin zu sagen pflegt. In der USA hat sie die Zahl der Zwangsvollstreckungen
von Wohnhäusern auf 6 Millionen pro Jahr vervielfacht. Sind »die Märkte« eine abstrakte,
unsichtbare Kraft, die über aller politischen Macht thront? Über dem
Selbstbestimmungsrecht und dem Willen der Völker? Über der unantastbaren Würde
des Menschen, welche das deutsche Grundgesetz zu garantieren meint? Über den »unveräußerlichen Rechten wie Leben,
Freiheit und dem Streben nach Glück« in der großartigen Vision der
amerikanischen Verfassungsväter? Sind diese »Märkte« stärker als alle
militärische Gewalt? Wirkungsvoller als alle Aktionen von
Selbstmordattentätern? Vor dem Gesetz
mögen alle Menschen gleich sein. Die Gesetze aber werden im Interesse derer
gemacht und umgesetzt, die die Gleichheit der Menschen vor dem Gesetz durch die
Gleichheit der Dollars und Euros vor dem Gesetz ersetzt haben. Wall Street
Börsenmakler haben Regierungsbeamte bestochen, Bücher gefälscht, Kunden
betrogen, Geldwäsche betrieben, Scheinverluste gedeckt, bei der Steuerflucht
geholfen, Betrug begangen und vieles mehr. Dafür haben sie eine Strafe von 1
Mrd $ akzeptiert. Credit Suisse hat eine Strafe von ½ Mrd $ angenommen, die Deutsche Bank 554 Mio $, die UBS 780 Mio $,
Citibank, JP Morgan und Merrill Lynch je 385 Mio $, die weltweit größte
Versicherungsgesellschaft AIG 1,6 Mrd. $ und die Bank of America gar 8,5 Mrd.
$, immer in Verbindung mit einer ›Nichtverfolgungsvereinbarung‹ mit der amerikanischen
Staatsanwaltschaft und der Steuerbehörde IRS. Auch in London wollten die
Behörden durchgreifen: £ 840.000 Strafe und £ 1,5 Mio Entschädigung wurden der
Deutschen Bank auferlegt. In Südkorea, mußte sie € 642.000 Strafe zahlen und
ihre Wertpapiergeschäfte für 6 Monate teilweise aussetzen. Im Gegensatz zu Mafiabossen sind
die hierfür Verantwortlichen strafrechtlich nirgendwo belangt worden.
Vielleicht weil sie - wie Marcus Antonius über Marcus Iunius Brutus gesagt
haben soll - zwar korrupt sind, morden und die Welt zerstören, es sich aber um
ehrenwerte Leute handelt. Wer sind denn diejenigen, die die ganze Welt in ihrem
Bann halten?
Korrupte Männer
beherrschen die Märkte
Henry M.
Paulson begann seine Karriere als stellvertretender US-Verteidigungsminister.
Als Chef des Bankhauses Goldman Sachs war sein Jahresverdienst 37 Mio $. Als er in 2006 Finanzminister wurde, mußte
er Goldman Sachs Aktien im Wert von $ 485 Mio verkaufen. Der Verkaufserlös war
nach einem vom Bush-Vater durchgebrachten Gesetz steuerfrei. Der Chef des
Bankhauses Merrill Lynch hat 2006 und 2007
90 Mio $ verdient und bei seinem Ausscheiden Aktien im Wert von 131 Mio
$ und eine Barabfindung von 30 Mio $ erhalten. Sein Nachfolger bekam für 2007
noch 87 Mio $. Merrill Lynch ist im Dezember 2008 vom Staat gerettet und von
der Bank of America übernommen worden. Zuvor haben sich deren vier höchste
Manager Erfolgsbeteiligungen in Höhe von 121 Mio $ gezahlt. Nach der Rettung
mit Steuergeldern kassierte das Management insgesamt Boni in Höhe von 3,6
Milliarden $.
Am 16.
September 2008 ist Lehman Brothers in Konkurs gegangen. Ein späterer
Prüfbericht hat aufgedeckt, daß die Investmentbank Bilanzen geschönt hatte und
schon Wochen vor dem Zusammenbruch insolvent war. Fünf Männer an der Spitze,
die ihre eigene Bank zerstört und die ganze Welt in eine Finanzkrise gestürzt
haben, haben sich für die Jahre 2000 bis 2007 eine Erfolgsbeteiligung von 1,1
Milliarden $ gezahlt, die sie nach der Pleite behalten durften.
Der Vorstand der Bank hatte sechs Firmenjets und zahlreiche Hubschrauber und
der Vorsitzende Richard Fuld einen persönlichen Aufzug, der ihn direkt in das
31. Stockwerk brachte. Für sein Ausscheiden erhielt er eine Prämie von ½ Milliarde $.
Martin J.
Sullivan hat mit Finanzprodukten der weltgrößten Versicherungsgesellschaft AIG
in 2008 einen Verlust von 11 Milliarden $ produziert. Die AIG ist danach
verstaatlicht worden. Der heutige Finanzminister Timothy F.
Geithner hat dafür $ 150 Milliarden Steuergelder eingesetzt, private Gläubiger
aber nicht beteiligt. »Sie behalten alle Zahlungsansprüche aus dem
AIG-Incentive-Plan für Finanzprodukte und erhalten zusätzlich ein monatliches
Beratungshonorar von 1 Mio $«, wird
Sullivan bei seiner Entlassung bestätigt.
Die
AIG-Zweigstelle in London hatte 400 Mitarbeiter, denen bis 2007 jährlich 3,5
Mrd $ gezahlt wurden, also im Durchschnitt für jeden fast $ 9 Mio pro Jahr. Der
Chef der Londoner Niederlassung erhielt jährlich $ 35 Mio. Joseph St. Denis, der
aus Protest gegen solche Geschäftspraktiken gekündigt hatte, wurde in der
Jahresversammlung voller Häme nachgerufen, Versagern wie ihm, die vom Geschäft
nichts verstünden, könnte selbstverständlich nichts gezahlt werden.
2008 hat
Henry Paulson mit einem Rettungspaket von $ 700 Milliarden aus öffentlichen
Geldern das Überleben der US-Finanz-›industrie‹ gesichert. In 2009 und 2010 haben
Morgan Stanley und Goldman Sachs ihren Managern wieder Erfolgsprämien im
zweistelligen Milliardenbereich gezahlt. Goldman-Sachs-Chef Lloyd D. Blankfein,
der mit seinem berühmten Spruch »Ich bin ein Banker, der Gottes Werk verrichtet« Aufsehen
erregt hatte, hat nach Berechnungen der Frankfurter
Allgemeinen Zeitung in 2010 ca. 20 Mio $ verdient und hält Goldman Sachs
Aktien im Wert von ½ Milliarde
$.
In
Deutschland sind die Maßstäbe etwas verschoben: Die HRE ist mit 10 Milliarden € Steuergeldern verstaatlicht worden und mußte
mit Garantien von 150 Milliarden € gestützt werden. Die Vorstände Axel Wieandt,
Kai Wilhelm Franzmeyer und Frank Krings, die nur ca. zwei Jahre bei
der Bank tätig waren, erhalten nach Erreichen der Altersgrenze eine jährliche
Betriebsrente von 240.000 bzw. 192.000 Euro.
Im
Vergleich mit dem Einkommen des New Yorker Hedgefondsmanagers John Paulson sind
solche Summen lächerlich. In 2007 verdiente er 3,7 Milliarden $. In 2010 konnte
er sein Einkommen auf 5 Milliarden $ steigern - an jedem einzelnen Tag mehr als
das Jahreseinkommen des armen Deutsche-Bank-Chefs Josef Ackermann. Ermittlungen
der US-Wertpapierbehörde wegen gemeinschaftlichen Betrugs von John Paulson mit
dem Bankhaus Goldman Sachs sind gegen Zahlung von mehr als einer ½ Milliarde $ eingestellt worden.
Die
Nach-uns-die-Sintflut-Mentalität
Ein
richtiger Ingenieur entwickelt und produziert technischen Fortschritt. Ein ›financial engineer‹, wie es im Fachjargon heißt (also ein Finanzingenieur - vielleicht
besser Finanzjongleur) entwickelt oder produziert nichts, was irgendjemandem
das Leben erleichtert. Im Gegenteil - er vernichtet Arbeitsplätze, Ersparnisse,
Altersversorgungen, Ausbildungshoffnungen, Lebenschancen, ja Leben - und
vermehrt Not, Verzweiflung und Hunger auf der Welt. Aber er verdient bis zu
hundert Mal mehr als ein richtiger Ingenieur.
Die
Erfolgsprämien der Wall Street Banker stiegen von 9 Mrd $ in 2002 auf 33 Mrd $
in 2006. Das durchschnittliche Jahresgehalt eines Angestellten im öffentlichen
Dienst ist in vielen US-Bundesstaaten um 20.000 $. Das durchschnittliche
Jahresgehalt eines Mitarbeiters von Goldman Sachs beträgt 600.000 $. Die
durchschnittliche private Verschuldung eines amerikanischen Haushalts ist von
18.000 $ in 1980 auf 47.000 $ in 2008 gestiegen. »Wenn du keine Augen zum Sehen hast,
wirst du sie brauchen, um zu weinen«, hat Jean-Paul Sartre das erbärmliche Los
dieser Ausgebeuteten beschrieben. Das Bankhaus Goldman Sachs - ›Gottes Stellvertreter auf Erden‹ - hat für 40 Milliarden $ nicht
werthaltige Hypothekenpapiere verkauft, davon 22 Mrd $ an die AIG, und heimlich
auf den Zusammenbruch des US-Hypothekenmarktes gewettet. Gleichzeitig haben sie
sich gegen eine Prämie von 150 Mio $ gegen einen Bankrott von AIG versichert.
Neue
Papiere sind speziell auf einen maximalen Verlust bei den Käufern hin
konstruiert worden. Kongreßabgeordnete haben das Goldman-Sachs-Chef Lloyd
Blankfein später als verbrecherisch vorgehalten. Der meinte dazu: »Im Zusammenhang mit
Marketingoptimierung ist das kein Verbrechen«. Sein Kollege von der Citibank
kommentierte diese Bemerkung mit Bezug auf den Titanic-Untergang: »Wir müssen tanzen, solange die
Musik spielt«. Der weltweite Handel mit diesen seltsamen, für die
Realwirtschaft nutzlosen Wertpapieren hat inzwischen ein Volumen von mehr als
600.000 Milliarden $ erreicht - das Zehnfache des Bruttoinlandsprodukts der
ganzen Erde. Solange die Regeln dieses Spiels bleiben wie sie sind, haben die
Finanzinstitutionen, die diese Papiere herausgeben und mit ihnen handeln, die
Macht, die Welt jederzeit in den Abgrund zu stürzen - oder zumindest
damit zu drohen und so zu erzwingen, was immer ihnen in den Sinn kommt.
Der
amerikanische Finanzjournalist Max Keiser nennt die Finanzmogule ›Papier-Terroristen‹ und Präsident Abraham Lincoln (1809 – 1865) erkannte: »Der Finanzsektor ist despotischer
als eine Monarchie, unverschämter als eine Diktatur, selbstsüchtiger als die
Bürokratie. Sie wird ihre Herrschaft ausdehnen, bis aller Reichtum in wenigen
Händen und die Republik zerstört ist«. Lincoln ist ermordet worden. Der New
Yorker Finanzkolumnist John Cassidy meint, Wall Street und das Finanzzentrum in
London könnten einfach abgeschafft werden, ohne irgendeinen Nachteil für die
reale Wirtschaft.
Ihr
Wolfgang Berger, Juli 2011
Professor
Berger ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Wissensmanufaktur. Er
leitet das ›Business Reframing
Institut‹ Karlsruhe (www.business-reframing.de), das mit einer schnellen und
wirksamen Methode artgerechte Menschenführung in mittelständischen Unternehmen
einführt. Sein Interesse an Fragen der Finanzordnung hat sich aus dem Leiden
des Mittelstands an den Machenschaften der Finanz-›industrie‹ ergeben.
Quelle:
http://www.wissensmanufaktur.net/media/pdf/Die_ehrenwerten_Mafiabosse.pdf
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