Die Bilderberger und ihre Verharmlosung - Von Doris Auerbach 20.06.2011 00:07
Das diesjährige Zusammentreffen der Bilderbeger in St. Moritz wurde ohne weitere Geheimniskrämerei zeitig bekannt.
Hingegen
war es von Beginn an auffallend, wie sich manche Tagespresse bemühte, als
erstes einmal den Begriff Verschwörung ins Feld zu führen. Eigentlich sind es eher
die Journalisten, die sich dieses Ausdrucks bedienen; es scheint, als benutzten
sie ihn, um die Glaubwürdigkeit berichteter Fakten herunterzuspielen resp. in
Diskredit zu bringen. Der gut informierte Bürger hingegen spricht in der Regel
von Strategien,
die sich sowohl bei der Planung des Irakkriegs als auch des Afghanistankriegs -
und jetzt wieder bezüglich des Kriegs gegen Libyen - mühelos nachweisen lassen
- ohne
irgendeine Verschwörung, da es jeweils um reine Absprachen sowie die
Planung und Umsetzung der hierfür notwendigen Schritte geht.
Dem
Bestreben, die Bilderberger-Konferenzen als absolut harmlos darzustellen, wird
viel Raum gegönnt. Die ›Verschwörungstheorien‹ tauchten denn auch bereits am 7. Juni
bei Markus Diem Meier in der Basler
Zeitung auf. 1
Äusserst ›originell‹ war auch der Titel seines Berichts, nämlich ›Die Ohnmacht der Bilderberg Mächtigen‹. Wären diese so ›ohnmächtig‹, darf davon ausgegangen werden, dass
sie ihre sich nahtlos aneinander reihenden Jahrestreffen längst eingestellt
oder die Besprechungsergebnisse längst offengelegt hätten. Unter ›Was uns wirklich droht‹ erfährt man folgendes: »Vor allem für
die Verschwörungstheoretiker ist die Konferenz ein gefundenes Fressen.
Auch die Medien haben ihre Freude«,
was man an Hand seines eigenen Berichtes mühelos konstatieren kann. Wenn Herr Meier schreibt, dass nur die Namen
des Steuerungskomitees bekannt sind, so entspricht das nicht ganz den
Tatsachen, denn bei den zurückliegenden Treffen war die Teilnehmerliste jeweils
im voraus im Internet einsehbar und jeder konnte sie herunterladen.
»Sogar
Christoph Blocher war schon dabei«,
vermerkt Meier. Sehr richtig. Und Herr Blocher hat für meine Begriffe bezüglich
der Teilnahme an diesen Konferenzen effektiv den Vogel abgeschossen. Anlässlich
seines Gesprächs mit dem Journalisten und Autor Matthias Ackeret entgegnet
Blocher auf dessen Frage: »Es wundert mich, dass Sie heute hier in Herrliberg
sind, eigentlich müssten Sie ja an der Bilderberger-Konferenz in St. Moritz
sein«, unter anderem: »Ich bin
einmal eingeladen gewesen«, was Ackeret
richtigstellte, indem er sagte: »Zweimal, zweimal!« Was natürlich zutrifft, nämlich im Jahr 2009 und 2010. Blocher wörtlich:
»Einmal bin ich gewesen, aber
zwei Tage bin ich gewesen, na ist ja gut.« Später im Interview erwähnt er
sogar, er hätte schon viele Einladungen erhalten. Ferner: »Da wo ich gewesen bin, das war 2006 oder
2007, weiss es nicht mehr, ging es um die Weltwirtschaft, den Umbruch, den man
schon gemerkt hat. …..« Erstaunlich. Wie soll ein derart glänzender Rhetoriker
wie Alt-Bundesrat Christoph Blocher nicht mehr genau wissen, dass seine
Teilnahme gerade einmal ein resp. zwei Jahre zurückliegt? Man muss hierbei
bedenken, dass es sich um ein am 10. Juni 2011 in Herrliberg
aufgezeichnetes Interview handelt, an
dem sich zahlreiche Hörer orientieren können. 2
Des
weiteren lässt uns Blocher wissen, warum er eigentlich gegangen‹ ist: »Weil ich eingeladen worden bin,
und ich habe mal wissen wollen, was das eigentlich ist mit der
Verschwörungstheorie. Ist ein völliger Unsinn, was da erzählt wird! Da
kommen Leute zusammen, die führende
Positionen in Wirtschaft und Politik, Gewerkschaft usw. haben. Es ist etwas
stark EU- und Amerika-konzentriert. Mit wenig aus Asien und wenig aus dem
Osten. Und es ist interessant, es hat sehr gute Referenten, die ein Thema
behandeln, 10 Minuten der und 10 Minuten der andere. Dann melden sich die
Leute, immer zu großen Themen. ….. Man ist mal untereinander und behandelt die.
Das geht so zwei Tage, in der Pause beim Apero lernt man die Leute kennen, dass
man kennt, wer wer ist. …… Das Einzige was sie haben, die ganze Sache ist
diskret, es sind keine Journalisten zugelassen. Das begreift niemand. Die
wollen auch mal zusammen sein an einem Ort, wo sie schwätzen können, ohne dass
es gleich in der Zeitung steht und das ist scheinbar so wahnsinnig schlimm.
Dann gibt es Sachen, die einfach nicht stimmen.« Daraufhin Ackeret: »Dann ist von Weltverschwörung die Rede.« Blocher: »Ich weiss zwar nicht, was
eine Weltverschwörung ist. Aber dass die da grosse Sachen entscheiden
und beschliessen, ist alles dummes Zeug. Wir sind an sich für
Publizität im politischen Bereich, also im staatlichen. Ich bin für Transparenz
im Parlament usw. Die entscheiden ja über uns. Ich bin nicht der Meinung, dass
überall auf der Welt - wenn mal 10, 20 oder 100 zusammen kommen - das
öffentlich sein muss.« Insgesamt hinterlässt
dieses hier in Ausschnitten wiedergegebene Interview weder den Eindruck, dass
Ackeret gewillt gewesen wäre, etwas mehr Kontra zu geben, geschweige denn, dass
er sich mit den Bilderbergern je eingehender befasst hätte. Wir haben auf politonline
mehrere Konferenzen im Detail abgehandelt, nach deren Lektüre auch Herr Blocher
feststellen müsste, wie viele der behandelten Themen ihren Niederschlag in
konkreten Massnahmen gefunden haben.
Was nun
die Erörterung der Verschwörung betrifft, so nimmt sich in der Basler Zeitung vom 10. Juni auch Max
Frenkel des Themas an 3.
Hier liest man: »Und, oh Schrecken aller Schrecken - aus der Schweiz nahm
Bundesrätin Doris Leuthard unter den rund 130 Politikern, Wirtschaftsführern
und so weiter teil; jedenfalls hat sie das zum Zeitpunkt des Schreibens noch in
Aussicht gestellt. Selbstverständlich prasselte Kritik von links und von rechts
auf die Verschwörer herab.«
Ferner: »Und es gab auch eine Gegenkonferenz. Aber was soll die ganze Hysterie?« Nun pflegen weder James Tucker noch Tony
Gosling, zwei ausgewiesene Spezialisten, wenn es um die Bilderberger geht, die seit
Jahren angelegentlich über diese berichten, letztere als Verschwörer zu
charakterisieren. Für mich wirkt eher die Presse hysterisch, in ihren nicht
nachlassenden Anstrengungen, die Sache herunterzuspielen. Insofern erachte ich
es als durchaus zweckmässig, bezüglich der ›Hysterie‹ Prof. Hans Jürgen Krysmanski zu Wort kommen zu lassen, dessen
sachliches Urteil hier etwas Ausgleich schafft. »Bilderberg, Davos, das sind so die Höhepunkte einer ständig ablaufenden
Absprache, Verständigung, eines ständigen Arbeitens von Lobbyisten, von
Seilschaften, usw., usw.« Über
Hartz-IV-Empfänger, so Krysmanski, weiss man so ziemlich alles, dafür sorgen
schon die Kontrolle der Ämter und eine begleitende Sozialforschung. Über die
Reichen und Mächtigen dagegen wisse man nahezu gar nichts. Dabei seien diese
es, die die Macht wirklich in den Händen halten.
Ein Blick sowohl auf die diesjährige Teilnehmerliste als auch auf die
vorhergehenden sollte dies klarmachen; so ist beispielsweise die holländische
Königin Beatrix, die regelmässig bei den Konferenzen vertreten ist und auch
jetzt wieder in St. Moritz anwesend war, die Hauptaktionärin von Dutch Shell,
während der dieses Jahr zum ersten Mal angereiste norwegische Kronprinz Haakon ein Vertreter des Rothschild-Bankenimperiums
ist. Was die Presse anlangt, ist bekannt, dass einer der Redaktoren der
Wochenzeitung Die Zeit sozusagen seit
›Urzeiten‹ Jahr um Jahr bei den Konferenzen dabei. Und Jahr um Jahr endet
die Suche nach einem Artikel über die Bilderberger dort mit denselben Worten:
»Zu Ihrer Suche nach ›Bilderberger-Konferenz‹ gab es leider keine Treffer.« Stichprobe vom 18. Juni.
Die neue Qualität der
Globalisierung bedeutet laut Krysmanski das Entstehen einer transnationalen
Machtelite, die im Verhältnis zur Weltbevölkerung kleiner und im Vergleich zu
früheren Herrschaftsverhältnissen mächtiger ist als jede beherrschende Klasse zuvor.
Nicht die Globalisierung ist von Übel, sondern die Unterwerfung aller Nationen
(nur einige wenige fehlen noch) unter das Diktat der multinationalen
Geschäftsbanken und ihrer Politikagentur. So wurde auch auf einer Tagung der
›Academia Engelberg‹ Mitte Oktober letzten Jahres festgehalten 4, dass die
Globalisierung die Nation schwächt, also dort, wo die Demokratie immer noch
primär stattfindet. Wachsende Reichtumsunterschiede sorgen für
auseinanderdriftende Interessen, der Gemeinsinn geht verloren.
Nach St.
Moritz war auch der italienische Finanzminister Giulio Tremonti gekommen; er war schon an den
Konferenzen des Jahres 2000, 2004, 2006 und 2007 zugegen. Interessanterweise
war er es, der am 23. 10. 2007 in der Talkshow ›Porta a Porta‹
des nationalen italienischen Fernsehsenders RAIuno davon sprach 5,
dass die Globalisierung uns unsere Hoffnung raubt. Ferner sagte er damals etwas
sehr Nennenswertes: »Diese Irren haben die Europäische Union
abrupt vergrößert, und nun erkennen sie, daß wir ein Problem haben. Sie
benutzen Nahrung, um Treibstoff herzustellen, und nun steigen die
Nahrungsmittelpreise.« Als die Arbeitslosigkeit bei 10
Millionen lag, so Tremonti, hätten die Politiker gesagt, man müsse das
hinnehmen, denn das sei der freie Markt. »Aber wo ist denn der freie Markt, wenn
Zentralbanken intervenieren, um gefährdete Banken zu retten?« Der durch sein Buch zum 11. 9. bekannt
gewordene Autor Mathias Bröckers meint:
»Heute darf als naiv belächelt
werden, wer angesichts der globalen Netzwerke des Finanzkapitals und der
Megakonzerne noch an Metaphern wie ›freier Wettbewerb‹ und ›Marktwirtschaft‹ glaubt.« Und deren Vertreter finden sich ja
nun seit Jahren bei den Bilderberger Meetings zusammen, also können die
Konferenzen nicht so
unbedeutend sein, wie man uns glauben zu machen versucht. »Doch zu
befürchten, dass hier, hinter den Kulissen, die Geschicke der Welt gelenkt
werden«, legt Frenkel dar, »ist
doch etwas sehr stark übertrieben.« Nun
ja, dass die Spitzencrew nicht umsonst zusammenkommt, das dürfte er selbst wissen,
so dass man - ist man bereit, bei der Steuerung
der Welt Abstriche zu machen - zumindest
bei Krysmanskis Absprachen ankommt,
und diese können von nicht zu unterschätzender Tragweite sein. Nehmen wir als
Beispiel einmal Jean-Claude Trichet, dem soeben der Karlspreis verliehen worden ist. 6
Dieser nahm an den Konferenzen der Jahre 1999 bis 2005 teil,
danach 2007, 2008, 2010 und in diesem Jahr. Geht man zur Konferenz des Jahres
2003 in Versailles zurück, so stellt man folgendes fest: An dieser nahm er
zusammen mit Giscard d'Estaing teil. Nach Rückkehr der beiden von der Konferenz
entschied Chirac, dass der sich im Gange befindliche Prozess gegen Trichet - es
ging um den Crédit-Lyonnais-Skandal, bei dem der Staatsanwalt eine
Gefängnisstrafe von mindestens 10 Monaten auf Bewährung gefordert hatte - einzustellen
sei; eine Verurteilung hätte es nach Meinung von Beobachtern unmöglich gemacht,
an die Spitze der Europäischen Zentralbank vorzurücken. Nun ist der EZB-Chef
sozusagen ein alter Bilderberger, so dass man annehmen kann, dass er in
Versailles zunächst auch einmal von den Amerikanern für seinen Posten als
Nachfolger von Wim Duisenberg bestätigt wurde. Absprache oder Zufall? Es
erinnert mich an die Worte von Michael Winkler, der in seinem Kommentar vom 10.
Dezember letzten Jahres folgendes schrieb: »Nicht Wikileaks mit seinen Veröffentlichungen ist somit das Problem,
sondern die Regierungen mit ihren geheimen Machenschaften, mit all den
Informationen, die sie dem Volk, dem Souverän der Demokratie, so konspirativ
vorenthalten.«
›Bilderberger entscheiden
über Nachfolger von Strauss-Kahn‹, »so der Frontaufmacher einer nordwestschweizerischen Tageszeitung am 8.
Juni«, hält Frenkel fest. Die Quelle, die leider nicht angegeben ist, stammt
laut ihm aus Kanada. Leider deswegen, weil dort John Whitley als einer der
ersten grundlegend über die Bilderberger berichtete. Darüber hinaus ergibt sich
die Frage: Warum nicht? Der Fall Lagarde hat übrigens durchaus eine
gewisse Ähnlichkeit mit dem von Trichet: »Der Entscheid, ob gegen die
französische Finanzministerin Christine Lagarde wegen Begünstigung ermittelt
werden soll, ist auf einen Termin nach der Wahl des neuen IWF-Chefs verschoben
worden. Im Rennen um den Chefposten beim IWF ist die Kronfavoritin Christine
Lagarde ihre grösste Sorge los: Der Entscheid über die Aufnahme von
Ermittlungen gegen sie wegen Amtsmissbrauchs ist vertagt worden. Das zuständige
Gericht in Frankreich werde den Entscheid erst am 8. Juli und damit nach der
Wahl des neuen IWF-Chefs bekanntgeben, sagte eine Gerichtssprecherin.« 7
»Die
Schweizer Bundesräte Pascal Couchepin und Christoph Blocher«, schreibt Frenkel, »die ebenfalls
schon dabei waren, haben das Geschehen jedenfalls als eher harmlos bezeichnet.« Kann
man etwas anderes erwarten, nachdem sämtliche Bilderberger-Gespräche
den Chatham House Rules unterliegen, gemäss denen die Teilnehmer zwar
frei sind, erhaltene Informationen zu verwenden - was für meine Begriffe Übereinkünften und
nachfolgenden Weisungen ausserordentlich dienlich ist - hingegen zu strengem Stillschweigen verpflichtet sind. Couchepin
ist auf den Teilnehmerlisten für 2001, 2002, 2004 und 2005 verzeichnet. Was nun
Blocher betrifft, so lässt er uns in einem Interview vom 13. März 2009,
in jenem Jahr war er an der Konferenz in Vouliagmeni bei Athen, wissen, dass er
gerade das Buch über die Bilderberger lese [keine Titelangabe]. »Das ist so
eine Vereinigung von einflussreichen Leuten. Das hat mir jemand geschickt. Da
werden immer die alten Ammenmärchen von einer Verschwörung und so erzählt ...
deshalb wollte ich einmal schauen, was da dran ist.« Die Konferenzbeschreibung,
wie Blocher sie darlegte, lautete wie folgt: »Die Bilderberger tagen immer,
jedes Jahr. Sie machen das im geheimen, ist ja klar, weil es viele
einflussreiche Leute sind…..« Über den Einfluss, den sie in Wirklichkeit
ausüben, kein Wort. »Hingegen ist es nun einmal so«, erklärt Frenkel, »dass sich Leute, die in ihrem Bereich
Spitzenpositionen bekleiden, gerne von Zeit zu Zeit mit anderen treffen, für
die in einem ganz anderen Bereich dasselbe gilt.« Nicht zu übersehen wäre, dass Treffen dieser Art die Verflechtung des
politischen Bereichs mit Wirtschaft und Banken grundlegend zu fördern vermögen,
etwas anderes anzunehmen ist aus meiner Sicht absolut naiv. Im Interview vom 10.
Juni tönt es von Seiten Alt-Bundesrat Blocher ähnlich ›ungefährlich‹: »Es ist nicht so, dass es so geheim sein muss, dass niemand
davon wissen darf. Sie wollen einfach dort sein, so jetzt reden wir mal
untereinander, jetzt wollen wir mal keine Journalisten.« Man könnte sie fast bedauern.
Strategien
Es geht
somit, wie gesagt, keineswegs um Verschwörungen, sondern um Strategien, die
sich mitunter sehr langsam, aber in der Regel dennoch unerbittlich umsetzen,
wobei die Möglichkeit des Bürgers, direkten Einfluss zu nehmen, auf Grund der
fortschreitenden und bewusst angestrebten Entnationalisierung der Staaten sowie
der uns von der UNO oktroyierten Gesetze zusehends eingeschränkt wird. 8
Hierzu ein
kurzes Beispiel: Dass die Welt nach dem Ende des Kalten Krieges nicht friedlicher
werden sollte, geht aus den Erklärungen des ›Club of Rome‹
einwandfrei hervor: Nach dem Fall der Mauer war in dem 1991 von Alexander King
and Bertrand Schneider verfassten Werk ›The
First Global Revolution, A Report by the Council of The Club of Rome‹ folgendes zu lesen: »Auf der Suche nach einem neuen
Feind, der uns vereinen könnte, kamen wir auf die Idee, dass
die Themen Verschmutzung, die Bedrohung durch die globale Erwärmung,
Wassermangel, Hungersnot und Ähnliches den Zweck erfüllen würde.« Für
was braucht man immer einen Feind, der angeblich vereint, in Wahrheit jedoch
neue Krisen und Kriege schafft? Im Prinzip lässt sich eine derartige Aussage
dem Bürger gegenüber lediglich als eine gnadenlose Arroganz werten. Es zeugt
daneben von einer unglaublichen Dreistigkeit, dies derart offen kundzutun.
Schon damals, soviel ist anzunehmen, mussten sich die Autoren der Gefolgschaft
der Mehrheit der Regierenden sicher sein. In einem Punkt ist das Ziel des ›Vereinens‹ bereits erreicht: In der hochumstrittenen Klimaerwärmung. Kommt
diese mit allen Auflagen zum Tragen, dann wird sie wohl nicht nur eine
Weltsteuer im Gefolge haben, sondern, wie dies aus der UNO-Schrift ›Our Global Neighborhood‹ hervorgeht, auch die Senkung des Niveaus unseres
Lebensstandards erreichen, denn dort heisst es wörtlich, »dass diese
nicht nur erwünscht ist, sondern auch provoziert wird«. 9
Nun ist
der ›Club of Rome‹, welcher vielen
Umweltschutzbewegungen sogenannte Fakten und Daten liefert, vom Banken- und Industriellenclan
der Rockefeller gegründet worden und wird von dort finanziert. Bezüglich des
ebenfalls in St. Moritz anwesenden David Rockefeller schreibt Hauke Ritz:
»Heute geht es nur noch darum, nach den Ölfeldern im Irak auch die im Iran zu
sichern und Arabien, Georgien, Aserbeidschan, Tadschikistan, Kirgisien,
Südasien und Kasachstan verläßlich an die USA zu binden. ….. Mit Obama als
Marionette der Trilateralen Kommission sehen Zbigniew Brzezinski und David
Rockefeller dieses Ziel in greifbarer Nähe. Daß Obama jemals politische
Identität annehmen wird oder zu einem unabhängigen politischen Urteil gelangen
wird, ist in höchstem Maße unwahrscheinlich - denn er ist seinen trilateralen
Förderern alles schuldig und diese kontrollieren ihn von Kopf bis Fuß.« 10
Wissenswert ist auch der Fakt, dass sich der Medienmogul
Ted Turner am 5. Dezember 2010 bei einer Begleitveranstaltung zur Klimakonferenz
in Cancún für eine Entvölkerungspolitik ausgesprochen und verlangt hatte, dass die
politischen Führer eine ›Ein-Kind-Politik‹ durchsetzen müssten. 11 Wie es heisst,
könnte sich auch die Klimapolitik hinsichtlich der Verlangsamung des Anwachsens der Weltbevölkerung als
hilfreich erweisen. Hierzu schrieb Helga Zepp-Larouche: »In Kopenhagen geht um
nichts weniger, als darum, eine Weltdiktatur zu errichten, in der
neue Wege der Abzockerei gefunden werden, und außerdem darum, wie das Ziel der
seit langem angestrebten Bevölkerungsreduktion mit einem Umwelt-Mäntelchen
verdeckt werden soll. Hören wir, was Lord Monckton am 4. Dezember 2009 in
Berlin zu sagen hatte: ›Der
Kopenhagener Vertrag sagt, daß er eine Weltregierung errichten wird. Das war seit
Hunderten von Jahren eine Ambition bestimmter Bürokraten, bestimmter
politischer Gruppen, Faschisten, Freimaurer, Marxisten. Alle diese
verschiedenen Gruppen wollten - gleichzeitig oder nacheinander - die
Weltherrschaft erringen. Früher glaubte man, daß das durch Gewalt, d.h.
militärische Gewalt, geschehen würde. Nun haben sie einen Weg gefunden, dieses
Ziel durch das zu erreichen, was man einen bürokratischen Staatsstreich im
Namen der Rettung des Planeten - der gar nicht gerettet werden muß - nennen
könnte. Es gibt keine Bedrohung für das Klima. Sie sind zu dem Schluß gekommen,
daß sie selbst die freien Nationen des Westens dazu überreden können, ihre
Demokratie und ihre Freiheit aufzugeben und letztendlich alle wirtschaftliche und
ökologische Macht an eine nicht gewählte Weltregierung abzutreten‹.« 12
Kurz nach der Bilderberger-Konferenz 2009 berichtete Jim Tucker von der ›American
Free Press‹ über den Plan, den der frühere schwedische Premier
und heutige Aussenminister Carl Bildt
dort vortrug: ein Weltgesundheitsministerium und ein Weltfinanzministerium zu
errichten. Bildt ist ein alter Bilderberger und war somit auch dieses Jahr in
St. Moritz anwesend. Selbst wenn ein solches Ziel viel Zeit erfordert, wird man
vermutlich dennoch versuchen, uns beides zu oktroyieren. Ein Vorläufer zu einem
Weltfinanzministerium kann man durchaus in Trichets Absicht, ein
EU-Finanzministerium zu etablieren, erblicken. Auf den
Bilderberger-Konferenzen dürften mit hoher Wahrscheinlichkeit die grossen Linien zu verfolgender
Strategien festgelegt werden. Dort sind auch die Kräfte versammelt, die im
Prinzip gegen eine direkte Demokratie sind und alle Macht dieser Welt in die
Hände der multinationalen Konzerne legen möchten, ganz im Sinne des anwesenden David
Rockefeller, der dies bereits 1994 aussprach: »Die supranationale
Souveränität einer intellektuellen Elite und der Weltbanker ist mit Sicherheit
der nationalen Selbstbestimmung vorzuziehen.« Es hat nicht den
Anschein, als begriffen die zu den Treffen dazugebetenen Politiker den
unheilvollen Inhalt dieser Worte und was er für ihre eigenen Nachkommen bedeuten
kann. Nicht umsonst fördern die Bilderberger die Idee, dass der Begriff
der nationalen Souveränität veraltet und regressiv ist. Beispielsweise
unterhält der ›Council on Foreign Relations‹ ein von David Rockefeller finanziertes
›Think Tank Programm‹, das sich in drei Zentren
unterteilt: Das Center für Präventivaktionen, das Greenberg Center für geo-ökonomische
Studien und das Zentrum für universale Erziehung. An diesen Zentren geschieht
bei geeigneten Kandidaten Hirnmassage auf höchstem Niveau, und der Blickwinkel
der Stipendiaten und dort Forschenden wird kunstvoll so geformt und eingeengt,
bis sie zu perfekten Transformatoren der Ideen von Rockefeller, Kissinger und
Associates werden und ihnen deren Gedanken und Strategien als ihre eigenen
erscheinen. Die hier geformten Ideen werden dann in einer unübersehbaren Anzahl
von Publikationen und über andere Kommunikationsmedien in den Mainstream
abgelaicht und als die jeweils eigenen Denkprodukte verkauft. 13
Ein durchaus bekannter, indessen unbeachtet gebliebener
Ausspruch David Rockefellers vor dem Wirtschaftsausschuss der UNO 1994 lautete
wie folgt: »Wir stehen am Beginn eines weltweiten Umbruchs. Alles, was wir brauchen,
ist die eine richtig grosse Krise und die Nationen werden die neue Weltordnung
akzeptieren«. 14 An Krisen mangelt es uns inzwischen
ganz sicherlich nicht! »Der 11. September 2001«, schreibt Michel Chossudovsky, »war das Ereignis, worauf die
Bush-Regierung geradezu gewartet hatte, und was David Rockefeller als die ›nützliche Krise‹ bezeichnet hatte, denn er lieferte den Vorwand für einen Krieg
ohne Grenzen. Usama bin Laden ist eine Schlüsselfigur im Propagandafeldzug der
Bush-Regierung. Die aufgeführten Beweise bestätigen, dass die Bush-Regierung
(und nicht der Irak) den internationalen Terrorismus unterstützt und begünstigt
hat.« 15
Der
Nationale Kirchenrat der USA, der ›Federal
Council of Churches FCC‹, der
zwischen 1926 und 1929 von John D. Rockefeller über 137.000 $ erhalten hatte, hatte
sich 1942 für eine Weltregierung,
die
internationale Kontrolle aller Armeen, ein universales Finanzsystem
und eine demokratisch kontrollierte internationale Bank ausgesprochen. Dadurch
geriet er in der USA ziemlich unter Druck, so dass sein Name geändert wurde und
er seit November 1950 die Bezeichnung ›National
Council of the Churches of Christ NCC‹
trägt. Was eine der UNO zu übertragende Kontrolle aller Armeen betrifft, so
setzt eine solche natürlich voraus, dass der Bürger entwaffnet wird, eine
Bestrebung, die ja bereits zäh verfolgt wird; wobei man gerne gewusst hätte,
auf welche Art und Weise die Ansätze zu solchen Direktiven erfolgen. Die
Zeitung Junge Welt drückte das einmal
folgendermassen aus: »Die Weisungen sickern in die Parlamente ein, ohne dass
man wüsste, woher sie kommen.« Beginnt
man allerdings, sich mit Gruppierungen wie der Club of Rome, die Trilaterale
Kommission oder etwa den CFR grundlegend auseinanderzusetzen, sollte einem
bewusst werden, wie schwer es ist, gegen die davon ausgehenden Strömungen
aufzukommen. Zu diesen Organisationen stösst die grosse Anzahl der
steuerbefreiten Stiftungen, die sich ihrerseits im Hintergrund in die Innenpolitik der
Nationen einmischen. Daniel Estulin
hat folgendes Zitat von William Shannon festgehaltenen: »Die Bilderberger
streben das Zeitalter des Post-Nationalismus an, wenn es keine Länder mehr
geben wird, sondern eher Weltgegenden, eingefaßt von universalen Werten. Das
bedeutet eine Weltwirtschaft, eine Weltregierung (deren Mitglieder eher ausgewählt
anstatt gewählt werden) und eine universale Religion. Um
sicherzustellen, daß sie diese Ziele erreichen, konzentrieren sich die
Bilderberger auf einen breit angelegten technischen Ansatz und auf
geringe Beachtung durch die allgemeine Öffentlichkeit.« 16
Was nun eine
universale Religion betrifft, so liegt man sicherlich nicht falsch, dass, tritt
die Zerstörung des Abendlands und seiner Kultur ein, die neue Gottheit die seit
längerem breit ins Feld gerückte ›Mother Earth‹ sein dürfte, der wir uns unterzuordnen hätten, was über die
UNO geschehen könnte. Die Errichtung von Weltgegenden wird zumindest hier in
Europa bereits durch das Ziel der grenzübergreifenden Regionen zu realisieren
versucht; letzteren könnte dann, endgültig verwirklicht, mehr Macht zugebilligt
werden als der eigentlichen Regierung des Landes.
Man sollte sich durchaus vergegenwärtigen, wofür
einzelne Teilnehmer der Konferenz stehen, beispielsweise im Fall des
Weltbankchefs Robert Zoellick, um sich Gedanken über mögliche Zielsetzungen in
St. Moritz zu machen. Zoellicks jährliche Teilnahme ist von 2006 bis jetzt
verzeichnet. Zuvor war er 1991 sowie 2003 an einer Konferenz. Laut Paul Joseph
Watson sprach Zoellick während einer vor dem G-8-Gipfel 2009 gehaltenen Rede
offen vom Plan der Bilderberger, die nationale Souveränität zu eliminieren
und mittels Schaffung von globalen Finanzregulierungsbehörden ein
Weltregierungssystem zu errichten. Zoellick sprach über die Agenda, internationalen
Organisationen angesichts der Finanzkrise nicht nur noch mehr Geld
zukommen zu lassen, sondern auch ihre politischen Machtbefugnisse zu
erweitern: Wenn politische Führer es mit der Schaffung neuer globaler
Verantwortlichkeit oder Governance ernst meinen, dann lasst sie den multilateralen
Ansatz modernisieren und der WTO, dem IWF und der Weltbank mehr Macht zukommen,
um es diesen Institutionen zu ermöglichen, die Gestaltung von nationaler Politik
überwachen zu können. Mit
anderen Worten: Verleiht den globalen Institutionen die Macht, als Teil der
Etablierung einer Weltregierung die nationale Politik zu regeln. Zoellick war auch Mitunterzeichner
des ›PNAC‹, in dem 1998 der Einmarsch in
den Irak gefordert wurde. 17 Ende Juni 2007 war Zoellick zum Nachfolger von
Paul Wolfowitz gewählt worden. Die Schweiz hatte diesen bei seiner Nomination
als »valablen
Kandidaten« bezeichnet. Zoellick, hiess es, sei ein ›überzeugter Internationalist‹,
einer Charakterisierung, der man unter Einbezug von dessen Sichtweise kaum
widersprechen möchte.
Wovon offenbar
gesprochen wurde
Auf der
offiziellen homepage der Bilderberger sind inzwischen neben der Teilnehmerliste
auch die diskutierten Themen veröffentlicht. Wie es heisst, hat man sich mit
den aktuellen Herausforderungen der EU, sozialen Netzwerken, dem Mittleren
Osten und China befasst; mehr ist nicht zu erfahren. Im Gegensatz
zu früheren Konferenzen ist bislang nur sehr wenig in die Öffentlichkeit
gesickert. Immerhin
hat der frühere NATO-Generalsekretär und Bilderberger Willy Claes letztes Jahr in
einem Interview mit einem belgischen Radiosender eingeräumt, dass diejenigen,
die die Konferenz besuchen, beauftragt sind, getroffene Entscheidungen, die in
ihr Gebiet fallen, zu implementieren. 18 Eigentlich
sollte man annehmen, dass sich die Herren Journalisten, die einen Abriss über
eine Bilderberger-Konferenz erstellen, sich zuvor durchaus etwas gründlicher
informieren könnten.
Was der
Amerikaner James P. Tucker jr aufgezeichnet hat, sei hier auszugsweise
skizziert. Zur Tradition der Bilderberger, so Tucker, gehört ein sogenanntes ›cover meeting‹ in Form eines Treffens von NATO-Mitgliedstaaten in Brüssel, womit
die Möglichkeit gegeben ist, anschliessend unbemerkt zu einer
Bilderberger-Konferenz zu stossen. So auch der scheidende
US-Verteidigungsminister Robert Gates, der am Freitag, 10. Juni, dort zu den
Versammelten sprach. Gates, der nicht auf der Teilnehmerliste aufgeführt ist,
trug in St. Moritz dasselbe vor wie auf dem NATO-Verteidigungsministertreffen.
Was er forderte, sind vermehrte Luftangriffe der Verbündeten, auch wenn sich
die USA auf eine unterstützende Rolle beschränkt. Er verlangte von den
Niederlanden, Spanien und der Türkei grössere Anstrengungen und bat sowohl
Deutschland als auch Polen eindringlich, in den Krieg [gegen Libyen]
einzutreten. Der eine Stunde währende Vortrag Gates wurde zwar von der Financial Times London erwähnt, seine
Zuhörer wurden allerdings lediglich als eine ›Versammlung von Honoratioren‹
bezeichnet. Laut Gates sehen sich die NATO-Staaten als Supermacht mit der
realen Möglichkeit konfrontiert, zu kollektiver militärischer Irrelevanz
herabzusinken, es sei denn, sie stellten beträchtlichere finanzielle Mittel und
mehr Truppen zur Verfügung. Die NATO sei in eine ›zweistufige‹ Allianz
mit der USA degeneriert, bei der eine kleine Gruppe von Europäern die harten Aufgaben
übernehmen, während die anderen von dem durch die NATO gegebenen Schutz
profitieren, ohne einen fairen Anteil an den Kosten und Risiken zu schultern.
Laut Tucker war dies eine der schroffsten Reden, die je an die Bilderberger
gerichtet wurden. Tuckers Aufzeichnungen decken sich mit denen, die in der Financial Times Deutschland erschienen.
Wie für
jedermann ersichtlich, herrscht in der gesamten EU ein einziges Schuldendebakel.
Sachlagen dieser Art scheinen jedoch keinen Einlass in die Welt von Robert
Gates zu finden, »prangerte er«
doch, wie bereits erwähnt, »in Brüssel die seiner Meinung nach geringen
Militärausgaben europäischer NATO-Staaten an.« Höhere Militärausgaben bedeuten im Klartext ein Anwachsen der
Verschuldung, es sei denn, man kürzt auf anderen Gebieten. Gates Kritik bezog
sich auch auf Deutschland. »Die ›ungeschminkte
Wahrheit‹ sei, daß in der USA ›der Appetit und die Geduld schwinden,
zunehmend wertvolle Mittel zugunsten von Nationen auszugeben, die offenbar
nicht willens sind, die notwendigen Ressourcen zu stellen oder notwendige
Änderungen vorzunehmen, um ernsthafte und fähige Partner zu ihrer eigenen
Verteidigung zu sein‹.« 19 Er
bräuchte sich allerdings bezüglich der BRD keine allzu grossen Sorgen zu
machen, begrüsste doch der Grünen-Chef Özdemir, seines Zeichens Mitglied der
Atlantik-Brücke, die geplante Vergrösserung der Bundeswehrkontingente für
Auslandseinsätze; letztere interpretiere ich als reine Wirtschaftskriege.
Deutschland könne sich nicht zurückziehen. »Wir haben eine verstärkte
internationale Verantwortung, auch weil die UNO an die Grenzen ihrer
Leistungsfähigkeit kommt.« Nicht nur die UNO, wir selbst sind längst an diese
Grenzen gestossen, obwohl es niemand wahrhaben möchte. Oder wird erwartet, dass
wir den Ertrag unserer Arbeitskraft in noch höherem Ausmass dem Chaos opfern
sollen, das die USA nebst dem British Empire und den mit diesen Verbündeten auf
diesem Globus zu schaffen verstehen?
Nicht
uninteressant in diesem Zusammenhang ist der Fakt, dass Özdemir zu den
exklusiven Gründungsmitgliedern von Soros ›European Council on Foreign
Relations‹ zählt. 2004 hatte der ›progressive‹ Herr Özdemir passend dazu auch einen aggressiven offenen Brief
der neokonservativen Denkfabrik PNAC (Project for the New American Century) an
Staatsoberhäupter und Regierungschefs der NATO und EU gegen den russischen
Präsidenten Putin als Teil einer geopolitischen Destabilisierung Eurasiens
mitunterzeichnet. Leute wie Özdemir, Caio Koch-Weser und allen voran George
Soros, predigen, dass sie eine ›offene
Gesellschaft‹, ›good governance‹, ›transparency‹, etc. wollten. Diese Schlagworte, schreibt die ›Bürgerrechtsbewegung Solidarität‹, stehen aber in Wirklichkeit für die
Zerstörung der Souveränität von Nationalstaaten und die rücksichtslose
Durchsetzung globalisierter Finanzintereressen auf Kosten der Menschen. Zu
diesem Zweck sind in vielen Ländern bereits die bekannten farbigen Revolutionen
durchgeführt worden, ›um mißliebige
Regierungen zu Fall zu bringen, Chaos zu schüren oder andere politische Ziele
zu erreichen‹. 20
Tucker
zufolge stand das Eingreifen der NATO in den Libyenkrieg auf der Agenda an
erster Stelle, was durch die Gegenwart von NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen
in St. Moritz, obwohl er ebenfalls nicht auf der Teilnehmerliste verzeichnet
ist, glaubwürdig erscheint. 21 Was
Rasmussen in einem mit der der BBC geführten Interview verlauten liess, deckt
sich mit Gates Forderungen. Auch er vertritt den Standpunkt, dass die NATO mehr
denn je gebraucht würde und wiederholt den Vorwurf von Gates, dass lediglich 4 EU-Länder,
Frankreich, Grossbritannien, Griechenland und Albanien, 2 % ihres BIP für
Verteidigung ausgeben würden. Er teile die Sorgen Gates hinsichtlich sinkender
Verteidigungsbudgets in Europa. Vielleicht sollte Rasmusssen einmal innehalten
und sich vor allem mit der in England grassierenden Armut befassen; auch
Frankreich steht keineswegs gut da, zu Griechenland ist jeglicher Kommentar
überflüssig und Albanien dürfte noch immer das ärmste Land Europas sein, wo 25
% der Einwohner in absoluter Armut leben. Vielleicht gelangte er dann zu dem
Schluss, dass die Bevölkerung der genannten Staaten Gates Forderung nach
höheren Militärausgaben als aberwitzig betrachten könnte. Wir
brauchen nicht noch mehr Krieg, wir bluten noch an
den Kosten der Aufarbeitung der Zerstörungen im Irak, in Afghanistan, im
Libanon, im Gazastreifen, und die in Libyen warten schon auf uns. 22
Trotz des
für die US-Truppen bestehenden Zeitplans eines Abzugs später im Jahr, legen die
in St. Moritz geführten Gespräche stark die Vermutung nahe, dass die
Globalisten eine permanente Besatzung des Iraks wünschen. Im Irak sind derzeit
46.000 US-Soldaten stationiert, die bis 31. Dezember das Land verlassen haben
sollen. Offenbar sucht jedoch die US-Regierung nach einer Möglichkeit, eine Art
Squatter-Recht auszuüben, um im Irak bleiben zu können, obwohl Iraks
Premierminister Nouri al-Maliki vor kurzem Admiral Mike Mullen wissen liess,
dass die Truppen abziehen sollten. Nach draussen gesickerten Informationen
zufolge beabsichtige die US-Regierung jedoch nicht, jemals aus dem Irak
abzuziehen. Die Mehrheit der Bilderberger betrachtet einen Abzug aus dem Irak
als ein wenig plausibles Szenarium; zahlreiche Militärstützpunkte und Tausende
von privaten Sicherheitsagenten und Söldnern werden dort verbleiben. Man
erinnere sich: Obama wurde unter dem Versprechen, die Truppen sofort aus dem
Irak heimzuholen, an die Macht getragen, Die Besetzung des Iraks ist seit
langem ein wunder Punkt, der europäische und amerikanische Bilderberger
entzweit. Laut einem Bericht des Jahres 2002 von Jim Tucker 23 waren es die Bilderberger, die die
Entscheidung trafen, den Angriff auf den Irak bis 2003 hinauszuzögern, während
die grosse Mehrheit militärischer Analysten sicher war, dass die Bombardierung
spät im Sommer oder im Herbst 2002 einsetzen würde.
Der
amerikanische Journalist Paul Joseph Watson schrieb am 22. April, das Kissinger
Druck ausübe, um eine Invasion von US-Bodentruppen in Libyen voranzubringen.
Watson bezieht sich hierbei auf Tucker; laut diesem hatte Kissinger bei drei
kürzlich im Kreis gleichgesinnter Globalisten erfolgten kleineren Besprechungen
erklärt, dass es erforderlich sei, dass die USA eine Bodeninvasion starte und
dass sie den Krieg mindestens ein weiteres Jahr lang im Gange halten müsse. Die
erste Rede hielt Kissinger während eines Treffens der Elliot School of
International Affairs der George Washington University, das vom 8 bis 10. 4. stattfand,
die zweite während einer Sitzung in der National Cathedral mit dem Titel ›Werte und Diplomatie‹, die vom Aspen Institute, das auch
einen deutschen Ableger hat, organisiert wurde, und die dritte bei der Bretton
Woods II Konferenz in New Hampshire. Tucker schreibt dazu: Laut einer
Insiderquelle beabsichtigen Trilaterale Kommission und Bilderberger den Krieg
bis ins Jahr 2012 auszuweiten, um so Chaos im Nahen Osten zu stiften und die
Vereinigten Staaten dazu zu bringen, den Iran zugunsten Israels anzugreifen,
was auch enorme Kriegsprofite mit sich bringen würde. Während Obama nun auch unbemannte Drohnen entsandt hat, um die
Luftangriffe in Libyen zu intensivieren, machte Kissinger klar, dass das
letztendliche Ziel eine US-Bodeninvasion sei, obwohl Obama versprochen hatte,
dass dies niemals geschehen würde. Darüber hinaus brachte Kissinger auch
sein Missfallen darüber zum Ausdruck, dass bestimmte Medien, auf die sich die
Globalisten normalerweise verlassen können, damit brisante Informationen unter
der Decke bleiben, die Meldung durchsickern liessen, dass Al Kaida-Terroisten
beim Kampf der libyschen Rebellen und der NATO gegen Gaddafi eine
Schlüsselrolle spielten. Diese in die nationale Presse eingedrungene Nachricht
mache es bedeutend schwieriger, die Invasion Libyens zu verkaufen. 24
In diesem
Zusammenhang stellt sich für mich die Frage, wie krank man eigentlich sein
muss, um trotz des vor allem in Afrika infolge von Ressourcenkriegen umherirrenden
Riesenheers von Entwurzelten und angesichts der anhaltenden Infernos im Irak
und in Afghanistan beständig auf Krieg zu sinnen?
EZB-Chef
Trichet seinerseits erklärte den Bilderbergern, dass für die Eurozone ein
unabhängiger Finanzminister notwendig sei, dem die Autorität über alle EU-Banken einzuräumen wäre,
um zukünftige Finanzkrisen wie die in Grichenland, Irland, Portugal und Spanien
zu vermeiden. Wenn eine Krise ausbricht, so Trichet, sei für die Mitgliedländer
keine Zeit gegeben, um zu einer freiwilligen Übereinkunft zu gelangen, denn ein
Finanzdepartement - der Art, wie es ihm
offenbar vorschwebt - müsste schnell und
mit Autorität handeln können, um Bailout-Aktionen aufzuerlegen. 25 Es ist einfach unglaublich, wie gnadenlos man
gegenüber den knietief in Schulden steckenden EU-Bürgern vorzugehen trachtet. Nun
hat man diesen in Form von Herman van Rompuy, der ebenfalls in St. Moritz
eingetroffen war, bereits einen EU-Ratspräsidenten aufgebürdet, auch eine Hohe
(!) Vertreterin für die Aussen- und Sicherheitspolitik, nämlich Catherine Ashton, und nun sollen weitere Ämter folgen. Man
kann die EU dann langsam in einen Hofschranzenstaat verwandeln, dessen
Akteure so lange von niedrigen Steuern und fürstlichen Gehältern profitieren,
bis der ›Kassenabsturz‹ auch sie ereilt. Was fürstliche
Entlöhnungen angeht, so bezieht der derzeit in New York ›zurückgehaltene‹
Strauss-Kahn ein steuerfreies Salär von rund 420'000 US-$ im Jahr; hinzu kommt
eine Zulage von gut 75'000 $ für die hohen Lebenshaltungskosten in Washington.
Alles von unseren immer mühsamer erarbeiteten Steuergeldern……
Von
Trichet ist ja bekanntlich auch eine europäische Finanzregierung und ein
europäisches Finanzministerium vorgeschlagen worden, was allerdings den
EU-Verträgen widerspräche und letztlich eine fortschreitende Machtverschiebung
in Richtung Brüssel bedeuten würde. Wie der Frankfurter
Allgemeinen Zeitung zu entnehmen war, hat der CSU-Generalsekretär Dobrindt,
der vielmehr eine Rückverlagerung von Kompetenzen anregt, erklärt, dass solche
Forderungen ›eine
Entdemokratisierung und eine Entsouveränisierung der europäischen Staaten‹ bedeuten würde, was man abwehren
müsse. Dobrindt: ›Die Macht der EU
ist nach jeder Krise größer geworden, die darauf folgende Krise nicht kleiner.
Wir müssen deshalb den Automatismus, der zu einer fortschreitenden Machtverschiebung
in Richtung Brüssel führt, auf den Prüfstand stellen.‹ Es müßten Kriterien festgelegt werden, an welchem Punkt der
europäische Integrationsprozeß zu Ende ist. Dann dürften keine weiteren
Kompetenzen mehr nach Brüssel verlagert werden. Dobrindt kritisiert die Rolle
der EZB in der Eurokrise. ›Es muß
insbesondere geprüft werden, ob der Ankauf von Staatsanleihen verschuldeter
EU-Staaten mit den rechtlichen Grundlagen in der EZB vereinbar ist‹.« 26
Was die
Entmachtung des Staates angeht, so machte Strauss-Kahn im November letzten
Jahres in einer Rede auf einer Konferenz der EZB klar, dass es das Ziel der
Banken sei, die Regierungen ganz zu entmachten. Man darf sicher
sein, dass Strauss-Kahn weiss, wovon er spricht. So behauptete er, dass die ›inadäquate Regierungsführung in der
Eurozone‹ die Krise verschärft habe.
Da die verschiedenen nationalen Interessen ›notwendigen‹ Entscheidungen im Wege stünden, müsse
›das Zentrum‹, d.h. die supranationale EU-Kommission und die EZB, die Macht
übernehmen. Strauss-Kahn appellierte an die EU-Länder, ihr letztes Vorrecht,
nämlich den Staatshaushalt, aufzugeben. 27
Bei Etablierung einer
EU-Wirtschaftsregierung müssten die Euro-Staaten ihre Haushaltspläne von
Brüssel absegnen lassen, um künftigen Schuldenkrisen vorzubeugen.
Abschliessend
noch eine Information der Redaktion MONITOR vom 16. Juni bezüglich der
Deutschen Bank, deren Chef natürlich ebenfalls in St. Moritz weilte. »Das neue
Konzept, mit dem Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die Auslandsschulden
Griechenlands ›sanft‹ umschulden will, geht offensichtlich
auf einen Vorschlag der Deutschen Bank zurück. Der Redaktion MONITOR liegen
entsprechende Papiere vor. Die Vorschläge der Deutschen Bank wurden demnach
fast deckungsgleich in das Konzept des Bundesfinanzministeriums übernommen.
Dessen Sprecher dementiert einen direkten Zusammenhang. Politiker der Opposition
sprechen derweil von einem ›unglaublichen
Vorgang‹. Hat sich der
Finanzminister also von Deutschlands größter Privatbank anleiten lassen? Fakt
ist: Von Schäubles Vorschlag einer ›sanften
Umschuldung‹, bei der private
Gläubiger Griechenlands sieben Jahre lang auf die Rückzahlung ihrer Kredite
verzichten, wären die Deutschen Privatbanken kaum noch betroffen. Statt
dessen muß für einen immer größeren Teil der griechischen Staatsschulden
letztlich der Steuerzahler geradestehen.« 28 Man schreckt offensichtlich vor nichts mehr
zurück.
Was nun
gewisse Ausführungen von Markus Diem Meier betreffen, so muten mich diese eher
seltsam an. Wie bereits vermerkt, setzt er die gleiche Leier der
Verschwörungstheorie ein, die in meinen Augen direkt darauf abzielt, die
Bilderberger-Konferenz ins Lächerliche zu ziehen. Letztlich hat Estulin bereits
vor Jahren die Tatsache deutlich gemacht, dass die Bilderberger zusammen mit dem
CFR und der Trilateralen Kommission - letztere wird von der Tagespresse
insofern ›geschont‹, als sie dort so gut wie nie
Erwähnung findet - zu einer Schattenregierung geworden sind, deren vorrangiges
Ziel es ist, die Souveränität aller Nationalstaaten abzuschaffen und deren
Wirtschaft unter die globale Kontrolle der Konzerne zu stellen. 29
Unter ›Die beruhigende Illusion der Macht‹ liest man bei Meier unter anderem
folgendes: »Die scheinbar Mächtigen sind mehr die Getriebenen als die Gestalter
der Prozesse auf den Märkten und in der Gesellschaft«, was für meine Begriffe weit von der Wahrheit entfernt ist,
steuern sie doch allein schon die globalen, alles unter ihre Gesetze zwingenden
Institutionen wie den IWF, die WTO, die Weltbank und die UNO, ganz abgesehen
von der Vielzahl von Institutionen wie Brookings Institution, Freedom House, USAid,
Rockefeller Foundation etc., deren nicht zu unterschätzender Einfluss auf nationale
Belange fremder Nationen in zahlreichen Publikationen nachgewiesen ist. So
fragt Meier auch, wer die Bewegungen in Nordafrika prognostiziert hat. Die
Presse sicherlich nicht, da die Strategie der ›Geburtswehen des neuen Ostens‹
ganz offensichtlich über eine genügend lange Zeitspanne hinweg unter
Geheimhaltung vorangetrieben wurde. Die zugrunde liegenden, schrittweise
verfolgten Pläne allerdings haben beispielsweise Chossudovsky, Webster G.
Tarpley, Engdahl, oder auch Effenberger
- Autoren, die allesamt auf politonline
vertreten sind - sehr detailliert aufgezeichnet. Wenn nun, wie Meier schreibt,
die Macht eine Illusion wäre, dann wäre es den Mächtigen dieses Globus gar
nicht möglich, immer neue Kriege und Krisen zu entfachen, geschweige denn, dass
sie ihre Macht in der UNO spielen lassen könnten, wofür der Angriff auf Libyen
das jüngste Beispiel ist. Und wären sie in der Tat so machtlos, wie Meier sie
darzustellen versucht, dann hätten sie der EU kaum die diktatorischen Züge
verleihen können, die heute festzustellen sind.
Frenkel
schliesst seinen Abriss wie folgt: »Nein,
es ist gut, dass es Begegnungsplattformen wie die der Bilderberger noch gibt
und dass hier internationale Beziehungen über den Routine-Alltag hinaus
gepflegt werden können. Gegen sie zu
stürmen, ist von provinzieller Lächerlichkeit.«
Wer
wollte sich da nicht grenzenlos verdummt fühlen
Wer immer
sich umschaut und verinnerlicht, was ich seit langer Zeit als einen immensen verantwortungslosen
Pfusch der Regierenden betrachte, dem könnte eigentlich bei dem herrschenden
Chaos nur noch der Titel einer Wagner-Oper in den Sinn kommen: die ›Götterdämmerung‹.
Hans-Jürgen
Krysmanski, emeritierte Professor für Soziologie an der Universität Münster, ist Autor der Studie ›Wem gehört die EU‹ und des Werks ›Hirten
und Wölfe. Wie Geld- und Machteliten sich die Welt aneignen‹ Titel: Der Soziologe
ordnet die Bilderberger in die übrigen Begegnungen der Reichen und Mächtigen
ein. Von ihm haben wir die folgenden beiden Beiträge auf politonline:
http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=1399 10. 1. 10
Wer die Fäden zieht
http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=1449 28. 2. 10
Ȇber die
Identität der Gläubiger des Schuldners Staat wird nie gesprochen«
1 http://bazonline.ch/wirtschaft/konjunktur/Die-Ohnmacht-der-BilderbergMaechtigen/story/28141695 7. 6. 11
Markus Diem Meier
2 www.teleblocher.ch Folge 197: Christoph Blocher über die
Bilderberg-Konferenz,
Martin Wagner und den Atomausstieg
3 Basler Zeitung vom 10. 6. 11 Bilderstürmer - Von Max Frenkel
4 http://bazonline.ch/schweiz/standard/Verliert-die-Demokratie-ihren-guten-Namen/story/28939349 15. 10. 10
5
Strategic Alert, Jahrgang 21, Nr. 44 vom 1. November 2007
6 http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=1751
Karlspreis für Trichet - wofür? Von Doris Auerbach
7 http://bazonline.ch/wirtschaft/konjunktur/Frankreich-raeumt-IWFKandidatin-Lagarde-Steine-aus-dem-Weg/story/16067410
10. 6. 11
8
Siehe hierzu http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=881
Abschaffung
der Nationalstaaten
9 Siehe http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=1157
›Verarmung als Ziel‹
10 http://www.jungewelt.de/2008/06-28/026.php
28. 6. 08 Die Welt als
Schachbrett - Der neue Kalte Krieg des Obama-Beraters Zbigniew Brzezinski (Teil
I) Von Hauke Ritz
11 http://www.bueso.de/news/ted-turner-verlangt-globale-kind-politik 8. 12. 10
Ted Turner
verlangt globale Ein-Kind-Politik
12 http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=1384 Der anthropogene Klimaschwindel: Wollt Ihr
wirklich eine Weltdiktatur? - Von Helga Zepp-LaRouche
13 Quelle:
http://www.zeitgeist-online.de/exklusivonline/dossiers-und-analysen/230-das-guttenberg-dossier-teil-1.html 7. 4. 2009 Frederike Beck Das Guttenberg-Dossier Teil I:
14 http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=187
Fakten zum
Terror Fakten zum Terror – Von Doris Auerbach
15 Quelle: Ein dauerhaftes Netzwerk
für den Frieden schaffen - Von Professor Michel Chossudovsky in Zeit-Fragen
Nr. 9 vom 10. 3. 2003
16 Quelle: http://www.0815-info.de/News-file-print-sid-10167.html 25. Oktober 2007
17 Siehe
hierzu http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=1225
23. 5. 2009
Weltregierung, Weltpolizei und die Bilderberger
17 http://www.prisonplanet.com/world-bank-president-admits-agenda-for-global-government.html 1. 4. 09 World Bank President Admits Agenda For Global
Government - Bilderberg elitist Zoellick calls for IMF, WTO & World Bank to regulate national policy.
Paul Joseph Watson
18 http://www.infowars.com/former-nato-secretary-general-admits-bilderberg-sets-global-policy/ 7. 6.
2010 Former Nato Secretary-General
Admits Bilderberg Sets Global Policy
Paul Joseph Watson
http://www.prisonplanet.com/
19 http://www.ftd.de/politik/international/:mangelndes-engagement-gates-beschimpft-europaeische-nato-partner/60064011.html 10. 6. 11
20 http://www.bueso.de/news/george-soros-und-deutschlands-zerstorung-als-industrienation
12. 10.
10 George Soros und die Zerstörung
Deutschlands als Industrienation
21 http://www.prisonplanet.com/jim-tucker-libya-war-and-wider-middle-east-conflict-on-bilderberg-agenda.html 9. 6. 11 Jim Tucker: Libya War and Wider Middle East
Conflict On Bilderberg Agenda
22
http://www.bbc.co.uk/news/world-europe-13785056 15. 6. 11
Nato's Secretary General, Anders Fogh Rasmussen, has
told the BBC that European members of the alliance need to spend more on
defence
23 http://www.bilderberg.org/2002.htm#meets However, As Jim
Tucker reported in 2002
24 http://www.prisonplanet.com/kissinger-calls-for-us-ground-invasion-of-libya.html
25 http://www.prisonplanet.com/globalists-call-for-big-war.html 17. 6. 11 Globalists Call For ›Big War‹
26 http://www.faz.net/artikel/C31147/fuenf-punkte-memorandum-fortschreitende-machtverschiebung-in-richtung-bruessel-30432514.html 5. 6. 11 Fünf-Punkte-Memorandum
›Fortschreitende Machtverschiebung in Richtung
Brüssel‹
27 Strategic Alert, Jahrgang 24, Nr.
47 vom 24. November 2010
28 http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2011/0616/Griechenland.php5 Monitor Nr. 621 vom 16. 6. 2011 Teure
Griechenland-Rettung: ein geschickter Coup der Deutschen Bank?
29 Daniel
Estulin ›Die wahre Geschichte der
Bilderberg-Gruppe‹ ISBN:
978-3-938516-47-8
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