Völkermord via Stimmzettel - von A. Künzli, Genf

Bei der Abstimmung über den freien Personenverkehr vom 25. September 2005 geht es darum zu entscheiden, ob die Schweiz überhaupt noch ein Heimatland ist.

Es geht jedoch auch  um Geld.  Löhne von Schweizern werden nach unten korrigiert, und viele werden ihr Stelle verlieren. Vor allem Arbeiter und Angestellte. Gewinnen werden Besitzer, Unternehmer, Staatsangestellte mit sicheren Verwaltungsstellen und Politiker, die sonst schon genug verdienen. Diese werden vermutlich „Ja“ stimmen. Man verspricht uns zwar sogenannte „flankierende Massnahmen“. Das heisst, staatlich vereidigte und kompetente Kontroll- und Überwachungs-Funktionäre müssten die vereinbarten Löhne kontrollieren und im Bedarfsfall dem Überwacher melden. Was dann? Etwa ein halbes Protzent der Fehlbaren würde erwischt. Und die Bussen, die sie bezahlen müssten, würden durch ein Mehrfaches der Gewinne ausgeglichen. Wir haben einen Preisüberwacher, der mit seinen Angestellten viel Geld kostet. Im Dogenhandel beschäftigt die Polizei seit Jahren ein paar tausend Leute, die gut bezahlt, nur Drogenfandung machen. Resultat: es kommen immer mehr harte Drogen ins Land. Morde im Drogenmilieu werden schubladisiert, ausser es handelt sich um eine bekannte Person. Und beim Preisüberwacher sind die Preise dauernd gestiegen, ausser bei den Drogen. Wie kann da ein denkender Bürger noch Vertrauen haben, wenn Politiker versprechen, die „flankierenden Kontroll-Massnahmen“ hätten irgend einen Erfolg? Um es kurz zu sagen: einmal mehr wird versucht, das Volk zu betrügen.
 
Geld ist jedoch nicht der einzigen Aspekt der Abstimmung. Ganz grundsätzlich betrachtet geht es darum, den schweizerischen Lebensstandard so weit zu senken, bis wir EU-Niveau erreichen. Dann schlitteln wir automatisch in die korrupte EU und brauchen nicht mal mehr eine Abstimmung. Von diesem Tag an können wir nur noch bezahlen und werden dabei immer ärmer. Die sozialen Strukturen würden zerfallen. Sie werden heute bereits unter faulen Vorwänden abgebaut. Seit der Mittelstand, die Bürgerlichen, praktisch aufgelöst wurde, besteht die Schweiz nur noch aus Arbeitern,, billigen Hilfskräften, Arbeitslosen und Super-Reichen. In andern Worten: Ein Volk von Sklaven und Vögten. Der freie Personenverkehr und die Schwächung unserer sozialen Basis würden diesen Zustand nur noch verschlimmern. Am 25. September darf es nur ein NEIN geben.