Komitee "Jugend gegen Ost-Personenfreizügigkeit" gegründet

100 Tage vor der Abstimmung über die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit bildet sich ein überparteiliches, unabhängiges Komitee "Jugend gegen Ost-Personenfreizügigkeit". Dem Komitee gehören über 1000 Jugendliche an, die sich aus tiefer Besorgnis um die Zukunft unseres Landes engagieren. Das Komitee ist davon überzeugt, dass die Jugendarbeitslosigkeit mit der Ost-Personenfreizügigkeit massiv steigen würde.

Jugendarbeitslosigkeit
150700 Arbeitslose zählt die Schweiz und trotzdem finden 3500 Ausländer pro Monat einen Job bei uns. Gerade junge Schweizer sind besonders betroffen von der Arbeitslosigkeit. Grosskonzerne schreiben dagegen Rekordzahlen und die Bosse beziehen Millionensaläre. Trotzdem steigt die Arbeitslosigkeit aufgrund der Zuwanderung ausländischer Arbeiter. Der freie Personenverkehr mit den alten EU-Staaten macht es möglich. Bei den neuen EU-Staaten aus Osteuropa sind die Lohnunterschiede und auch die Arbeitslosenzahlen noch weit grösser als bei der EU-15 und die Folgen dementsprechend gravierender. Die slowakische Regierung will Arbeitslosen sogar eine Prämie zahlen, wenn sie sich im Ausland Arbeit suchen.
Die Jugendarbeitslosigkeit beträgt in vielen EU-Staaten weit über 20%. Gerade die jungen Osteuropäer sind besonders ausreisewillig. Sie werden die Schweizer Jugend verdrängen. Die Jugendarbeitslosigkeit wird in der Schweiz massiv steigen. Die Osterweiterung in der EU hat bewiesen, wohin freier Personenverkehr führt. Zehntausende von Osteuropäern bieten für billiges Geld ihre Arbeitskraft an und verdängen so Deutsche aus ihren Arbeitsplätzen. Auch in Grossbritannien sind 1 Mio. Osteuropäer innerhalb eines knappen Jahres zugewandert. Dies sind Tatsachen, vor welchen wir uns nicht verschliessen dürfen.
 
Import der Armut
Freier Personenverkehr bedeutet faktisch eine freie Einwanderung mit allen Konsequenzen: Ausländer erhalten einen Rechtsanspruch, in die Schweiz einzuwandern, hier zu arbeiten oder hier von unserem Sozialsystem zu profitieren. Ohne Kontroll- oder Steuerungsmöglichkeiten der Behörden! Die Folgen sind verheerend:

Zuwanderungsdruck von Billigarbeitern, tiefere Löhne, mehr Arbeitslose, ungebremste Zuwanderung zum Sozialsystem, Milliardenkosten, weitere EU-Annäherung, weniger Wohlstand, mehr Armut.

Die massive Billiglohnkonkurrenz stürzte Deutschland in die Krise und mit dem freien Personenverkehr wird sie auch die Schweiz in die Krise stürzen. Profitieren werden einige Manager von Grossfirmen und Ausländer. Den Preis zahlt die Schweizer Jugend. Die Übergangsfristen mit Kontingenten sind reine Makulatur: Es spielt überhaupt keine Rolle, ob die Schweiz 2007, 2011 oder erst 2015 ruiniert wird.


Das überparteiliche Jugendkomitee wird mit Herzblut kämpfen und die Inhalte und Tatsachen des Personenfreizügigkeitsabkommens sachlich verbreiten. Die Federführung liegt bei der Jugendbewegung Young4FUN.ch. Viele parteilose Junge, die bisher nicht politisch aktiv waren, haben sich dem Komitee spontan angeschlossen.