Bedford-Strohm und die Rettung aus Seenot - Von Doris Auerbach 07.07.2019 21:50
Nun sind die Weisungen politischer Natur, die der Ratsvorsitzende
der Evangelischen Kirche in
Deutschland, Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, als Hirte seiner Schafe von Zeit zu Zeit an diese zu richten pflegt,
keineswegs als ›Einzelgänger‹ zu bezeichnen; nein, sie sind eher zahlreich. So durfte man durchaus
erwarten, dass er sich auch auf dem Gebiet der Rettung von Flüchtlingen aus dem
Mittelmeer zu Gehör zu bringen beabsichtigte.
In der Tat veröffentlichte
er bereits Anfang Juni in Palermo einen Appell zur Seenotrettung, der die
Unterstützung des Bürgermeisters Leoluca Orlando fand. In seiner Videobotschaft
erklärte der EKD-Vorsitzende, dass sie beide forderten, »daß
Menschen, die im Mittelmeer gerettet werden, auf der Basis eines verläßlichen
Mechanismus in Europa Orte finden, an denen sie sicher leben können«.
Diesem Aufruf schlossen sich natürlich auch Politiker an, so der Vorsitzende
der deutschen Grünen, Robert Habeck, der betonte, dass die Mitglieder von Flüchtlingsorganisationen wie Sea
Watch keineswegs Straftäter, sondern Helden seien. [1]
Dass auf diese Weise - auch auf der Grundlage der bereits blühenden
Asylindustrie - sämtlichen Schleppern,
aber im Prinzip auch einer starken und einflussreichen Organisation wie der ›IOM‹, die ›Internationale
Organisation für Migration‹, das Signal gesendet wird, dass die Einschleusung
illegaler Migranten ihre Fortsetzung finden kann, steht nicht zur Debatte. Da
keinerlei Anzeichen gegeben sind, dass die ethnischen Auseinandersetzungen in
Afrika abklingen resp. tatsächlich einmal enden könnten, geschweige denn, dass
den Eingriffen der EU-›Werte‹gemeinschaft, der NATO und der USA auf diesem
Kontinent Einhalt geboten wird, ist nicht abzusehen, dass der Zustrom gerade auch
von Schwarzafrikanern versiegt. Und so werden sich die dortigen Flüchtlingslager
gewissermassen kontinuierlich wieder auffüllen. All diese Menschen werden uns
aufgebürdet, ungeachtet der horrenden Verschuldung der EU-Staaten, der eklatanten
Wohnungsnot in der BRD, der Obdachlosen, sowie der steigenden Anzahl von
Menschen, die sich ohne Arbeitsstelle finden. Allein die Ziffer
der Entlassungen unter dem Datum vom 6. 7. beträgt 18.600, die Anzahl
gefährdeter Stellen beträgt bei Audi 10.000 und bei Ford 12.000. [2]
So liest man denn auch
folgendes unter dem Titel ›Deutschlands Untergang: Massenentlassungen guter
Fachkräfte und Massenzuwanderung aus bildungsfernen Schichten‹: »Fragt man einen deutschen
Durchschnittsbürger nach den Gründen für den schrittweisen Niedergang
Deutschlands, so fällt ihm ohne lange nachzudenken die millionenfache
Massenmigration aus bildungsfernen und kulturfremden Ländern ein, die unsere
Kassen schwer belastet, ohne den geringsten Nutzen zu bringen. Doch diese
Ursache wird von Seiten der Regierenden und der Medien natürlich verschwiegen,
respektive geleugnet« ...... »Statt sich für den Erhalt der
erfahrenen Arbeitskräfte stark zu machen, propagiert Kanzlerin Merkel gebetsmühlenartig
das Märchen von der Notwendigkeit, ausländische ›Fachkräfte‹ – gern aus
Afrika oder den arabischen Ländern – rekrutieren zu müssen«. [3]
Unterdessen heisst es,
dass »nun viele Städte
und Kommunen in Europa sichere Häfen sein wollten ….. um ›ein Signal für
Humanität, für das Recht auf Asyl und für die Integration Geflüchteter‹ zu setzen«. [1] Inwieweit
dies die Auffassung der Steuerzahler einschliesst, steht dahin …. Bundestagsvizepräsidentin
Claudia Roth von der Partei Bündnis 90/Die Grünen rief die Bundesregierung zu
einem Kurswechsel in der Flüchtlingspolitik auf. »Private
Seenotrettung sollte überflüssig sein, denn Seenotrettung ist staatliche
Aufgabe«. [4]
Bedford-Strohm selbst ist inzwischen von dem Christdemokraten
Orlando zusammen mit der Seenotrettungs-Organisation
Sea-Watch mit der Ehrenbürgerwürde ausgezeichnet worden [5], wozu ein Kommentator
bissig bemerkte: »Jemandem die Ehrenbürgerwürde
zu verleihen, der die Insignien seiner Glaubensgemeinschaft freiwillig ablegt
und seit seiner Betätigung beim letzten Kirchentag von der Bevölkerung
spöttisch ›Fotzen-Heini‹ genannt wird, ist schon ein
starkes Stück. Da fällt die Ausgrenzung der Opposition und die Umgestaltung des
Kirchentages in einen rotgrünen Parteitag dann auch nicht mehr ins Gewicht«. [6] Im Februar letzten Jahres beliebte der
geistliche Hirte auch die neue verschärfte Richtlinie für das Kirchenasyl zu
kritisieren. [7]
Ferner war im Juli 2018 zu vernehmen, dass
- stets über unsere Köpfe hinweg - die
Evangelische Kirche Deutschlands gemeinsam mit dem Vatikan den privaten Einsatz
auf dem Mittelmeer zur ›Rettung in Seenot geratener Menschen‹ reaktivieren wollte. Dies im
Zusammenhang mit der damaligen Festsetzung dreier Schiffe der Sea Watch und dem
Flugverbot gegen das von der EKD finanzierte Aufklärungsflugzeug ›Moonbird‹ auf Malta, was Manfred
Rekowski, den Präses der EKD, auf den Plan rief und diesen nach Malta reisen
liess, wo Schiffe und Flugzeug zur Untätigkeit verdammt waren. Rekowski monierte,
dass die ›Hilfe‹ dieser Gesellschaften durch diese Entscheidungen amputiert wurde.
Zivilgesellschaftliches Engagement, so Rekowski, werde mit humanitärer
Intention brutal abgewürgt. Um die ›Moonbird‹ wieder in die Luft zu bringen, bedurfte es einer entsprechenden
Anforderung eines souveränen Staates. Und hier, so Rekowski damals, »könnte der Vatikan als eigenständiger Staat aktiv werden. Dann können
wieder Aufklärungsflüge durchgeführt werden, um die ›Rettungsschiffe‹ zu den ›Flüchtlingen‹ zu führen«. [8]
Wie sich den Aussagen von
Bedford-Strohm entnehmen lässt, steht dieser auch auf dem Kriegsfuss mit der
AfD, deren Nichteinladung
zum diesjährigen Kirchentag er wie folgt verteidigt hat: »Die Entscheidung des
Kirchentagspräsidiums ist kurz nach den Ereignissen in Chemnitz gefallen, die
eine deutliche Radikalisierung der AfD zeigten«. Beweis fehlt.
»Radikale,
deren Werte mit denen des Christentums nicht vereinbar sind, sollten, so habe
ich den Sinn dieses Beschlusses verstanden, auf dem Kirchentag kein Podium
bekommen«. Als Begründung führt der Ratsvorsitzende an, es gebe in
der AfD Leute, die rechtsextreme Positionen vertreten, »die vieles kaputt zu
machen versuchen, was in diesem Land aufgebaut wurde«. [9] Erneut ohne Beweis.
Schon
im Mai 2016 hatte Bedford-Strohm Gespräche der evangelischen Kirche mit der AfD
ausgeschlossen. »Das ist gegenwärtig für uns kein Thema«, sagte er in einem
Interview mit der ›Frankfurter
Allgemeinen Zeitung‹ vom 4. Mai. Wie
er weiter darlegte, geht er der öffentlichen Auseinandersetzung
nicht aus dem Weg, mache das aber von den Personen abhängig: »Wenn sich jemand, wie
schon geschehen, aus der AfD heraus ganz klar rechtsextrem äußert, fehlt jede
Grundlage für ein Gespräch«. Er wolle aber nicht pauschal
über alle Leute in der AfD urteilen. Wie grosszügig…… [10] Man sollte sich hier auch einmal bewusst machen, dass der
EKD-Vorsitzende sogar die Auffassung vertritt, dass Nationalismus nicht mit
christlichen Werten vereinbar sei. [11]
Die
Häme gegen die AfD, nur weil diese Partei für die Identität der Deutschen, ihre
Kultur und die Souveränität des Landes einsteht, kennt offensichtlich keine
Grenzen mehr. Hier herrscht kein Kritikverbot und von Abgeordneten
geäusserte Beschimpfungen offenbaren
eine Primitivität, die man nicht für möglich halten
sollte.
So
meinte Bedford-Strohm am 3. Juni: »Vor allem die Politik des
Innenministers Matteo Salvini widerspreche der christlichen Haltung, auch wenn
sich der Lega-Chef gerne als gläubiger Christ darstelle«. »Das Handeln und das Reden
des italienischen Innenministers ist von menschlicher Kälte geprägt«. Es stehe »in tiefem Widerspruch zu
allem, für was das Christentum steht«.
[12] Nicht nur, dass ich diese
Vorwürfe als in keiner Weise zu rechtfertigende Anschuldigungen betrachte,
sondern hier möchte ich unmittelbar den Migrationspakt sowie den
Flüchtlingspakt anführen, denn die dort in diversen Stipulationen niedergelegten
Forderungen erachte ich in ihrer masslosen Überziehung als absolut konträr zu den mir als Christ abverlangten Pflichten.
Beide,
sowohl Heinrich Bedford-Strohm als auch der
Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Münchner Kardinal
Reinhard Marx, haben sich wiederholt gegen die AfD positioniert [13]. Zuletzt zeigte sich der
EKD-Vorsitzende am 30. März vor den Wahlen zum Europaparlament von Christen,
die die rechtspopulistische AfD wählen, irritiert. [14]
Dass Einstellungen dieser Art in den an ihn gerichteten Briefen ihren Widerhall
finden, dürfte klar sein:
Sehr geehrter Herr Landesbischof!
Mit wachsendem Zorn verfolge ich Ihre Äußerungen zur politischen Lage in
unserem Lande und weltweit; diese werden immer unerträglicher. Hinzu kommt, daß
Sie so tun, als sprächen Sie im Namen aller evangelischen Christen. Das ist
jedoch mitnichten so. Der Papst kann kraft seines Amtes für die röm.-kath.
Kirche sprechen, Sie jedoch sind kein evangelisches Oberhaupt; ein solches Amt
gibt es nicht. Für mich allenfalls, der ich Pastor i.R. und Prof.em. bin, sind
Sie ein schlichter Bruder im Herrn; höhere Weihen gibt es in den Kirchen der
Reformation nicht. Hinzu kommt, daß Sie seit der Ablegung des Kreuzes in
Jerusalem jegliche Glaubwürdigkeit in Sachen des Evangeliums und damit der
Christen, nicht nur der evangelischen, verloren haben.
Was nun Ihr Interview angeht, das ich heute in der ›Neuen Osnabrücker Zeitung‹ bzw. im ›Wittlager
Kreisblatt‹ lesen muß,
so übersteigt es wieder einmal mehr Ihre Kompetenz und dazu noch jegliche
Vernunft.
In der Flüchtlingsfrage hat die Bundeskanzlerin durch
die Öffnung der Grenze die Republik an den Rand einer Katastrophe gebracht.
Diese angebliche ›Guttat‹ im Namen
unserer Werte war in der Tat verantwortungslos, denn bereits Martin Luther
wußte, daß man mit der Bergpredigt die Welt nicht regieren kann. Hier sollten
Sie seine Gedanken über die ›Zwei
Reiche‹ zur
Kenntnis nehmen und die ›Asyl- bzw.
Flüchtlingsfrage‹ den
gewählten Politikern überlassen. Ich wünsche mir, daß Sie sich mehr um
geistliche Fragen kümmern, denn die Kirche, ›ein
Schiff, das sich Gemeinde nennt‹, sitzt im
Schlauchboot und ist in Seenot, welche eine Seelennot geworden ist. Ihre
Vorschläge zur Rettung im Mittelmeer sind darüber hinaus kontraproduktiv und
verstärken die dramatische Situation nur noch mehr.
Und ein Letztes. Ich rate Ihnen dringend an, sich das
Parteiprogramm der AfD sorgfältig durchzulesen und dazu auch noch die
Verlautbarungen der ›Christen
in der AfD‹. In
Sachsen ist diese Partei bereits ›Volkspartei‹ und wird von vielen Christen gewählt.
Nebenbei - statistisch gehören ihr gemessen
an der Mitgliederzahl mehr Professoren an
- auch keine besseren Christen als in allen anderen Parteien. Wer sind
Sie, daß Sie diesen ihr Christsein absprechen wollen? Darüber wird der HERR,
wenn er wiederkommt, entscheiden. Aber daran glauben die ›führenden‹ Vertreter
der EKD sowieso nicht mehr.
Kurzum, demokratisch und politisch gesprochen ist es
geradezu unverschämt, die Mitglieder der AfD so zu verunglimpfen. Man mag
einige ihrer Thesen nicht als die eigenen akzeptieren und das ist normal. Auch
manche öffentlichen Äußerungen einiger Mitglieder mögen ärgerlich sein. Aber
bereits das Grundgesetz garantiert die Rede- und Meinungsfreiheit. Im Artikel
5, 1 heißt es am Ende sogar: ›Eine
Zensur findet nicht statt‹!
Da ist der SPD-Politiker Klaus von Dohnanyi doch
weiter, wenn er in einer Rede zum 20. Juli sagt:
»Ist diese
heutige Situation vielleicht am Ende auch ein Ergebnis der ›Vergangenheitspolitik‹? Haben ›Erinnerung‹ und ›Vergangenheitsbewältigung‹ den offenen streitigen Dialog so eingeengt,
daß am Ende die Entwicklung von Zivilcourage in unserem Land eher behindert
wurde? Erstickt die Art und Weise, wie wir in Deutschland oft unsere
Nazi-Vergangenheit bemühen, eventuell die freimütige politische Diskussion zu
Gunsten lautstarker Konformität? Lassen wir uns in Deutschland - anstatt gerade wegen unserer Geschichte der
Meinungsfreiheit auch in diesen so zentralen politischen Fragen eine Gasse zu
bahnen - nicht allzu oft auf einen engen
Pfad der Political Correctness abdrängen? Für unsere Zukunft, für unsere Demokratie und Kultur
ist heute nichts wichtiger als ein Klima offener und breiter Meinungsfreiheit.
Sie ist das Fundament der Demokratie…... Nur in offener Meinungsfreiheit, die
auch extreme (sic !) Abweichungen toleriert und dann im politischen Streit
austrägt, erwachsen Mut und Kreativität. Meinungsfreiheit lehrt demokratische
Selbstbehauptung, und toleranter Streit ist das Fundament der demokratischen
Gesellschaft. Das zu erinnern, schulden wir den Frauen und Männern des
deutschen Widerstands. Einen tiefen
inneren Sinn für Freiheit zu entwickeln, ist für uns heute die wichtigste Lehre
aus der deutschen Katastrophe des 20. Jahrhunderts. Wir haben sie noch nicht
beherzigt«.
Und ich füge hinzu: Die EKD-›Oberen‹ mitsamt
der Kirchentagsleitung leider auch nicht.
Prof.em. Dr. Dr.h.c. Karl-Heinz Kuhlmann Evangelische Theologische Faculteit Leuven 49163 Arenshorst-Bohmte
Hat uns Erinnerung das Richtige gelehrt? Eine
kritische Betrachtung der ›Vergangenheitsbewältigung‹ von Klaus von Dohnanyi, 2003 ISBN-10: 3896697579
Was die Ablegung des Kreuzes angeht, so hatten
Bedford-Strohm und Kardinal Marx, die Mitte Oktober 2016 mit einer Delegation
zu einer gemeinsamen Pilgerfahrt nach Israel gereist waren, neben christlichen
Stätten auch den islamischen Felsendom am Jerusalemer Tempelberg besucht und
aus Respekt vor dem Islam ihre Kreuz-Ketten abgelegt, was, diversen
Unmutsbezeugungen von Kirchenmitgliedern und anderen zufolge, übel vermerkt
worden war. [15] Das
Gruppenfoto zeigt den islamischen Geistlichen, Scheich Omar Awadallah Kiswani, von Marx und Bedford-Strohm flankiert. Alle
drei stehen vor dem Felsendom, dem ältesten monumentalen Sakralbau des Islams,
der neben den Bauwerken in Mekka und Medina zu den höchsten Heiligtümern dieser
Religion zählt. Das grosse Bischofskreuz fehlt bei beiden. Hier stellt sich die
Frage, welches Beispiel sie mit dieser fragwürdigen Haltung den in vielen islamischen
Ländern verfolgten Christen geben, wo das Tragen des Kreuzes in der
Öffentlichkeit sogar mit dem Tode bedroht wird. [16] Im übrigen hatten
Marx und Bedford-Strohm bereits im Flüchtlingssommer 2015 die vorwiegend
muslimischen Flüchtlinge auf dem Münchner Hauptbahnhof ohne Kreuz begrüsst. [17]
Diesbezüglich war Bedford-Strohm am 3. 12. 16 das nachfolgende Schreiben
zugegangen:
Sehr geehrter Herr Professor
Bedford-Strohm, verantwortungsbewußten und
geistig wachen Bürgern mißfällt Ihr Verhalten. … Über Ihr Verhalten auf dem
Jerusalemer Tempelberg haben Sie die EKD-Synode falsch informiert. Rätselhaft
ist Ihre Sympathie für den gesetzwidrigen Islam, der die UN-Menschenrechte-Charta
bekämpft. Nach eigenen Worten erbauen Sie sich am Muezzin-Ruf, der den
Christusglauben als falsche Lehre propagiert.
Gegenüber der AfD, die als
einzige Partei unseren demokratischen Rechtsstaat gegen den rechtswidrigen
Islam verteidigt [siehe Grundsatzprogramm der AfD], fordern sie ›klare Kante‹. ›Klare Kante‹ ist in bestimmten
Kreisen der Schlag mit der Handkante. Eine Antwort erwarte ich nicht, weil ich
nicht glaube, daß Sie eine haben.
Mit besorgten Grüßen Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. Hans Penner Dieses Schreiben kann
verbreitet werden.
Sämtliche von Dr. Penner an den
Vorsitzenden der evangelischen Landeskirche in Bayern gerichteten Briefe sind im
Internet auf https://www.fachinfo.eu/bedford.pdf einsehbar.
Nachfolgend ein Auszug aus
dem Brief vom 3. 12. 2016 an
Bedford-Strohm:
Eindeutig bekämpfen Sie mit
unlauteren Mitteln die AfD, also die einzige Partei, die unseren freiheitlichen
demokratischen Rechtsstaat gegen den Islam verteidigt. Vermutlich kennen Sie
das Grundsatzprogramm der AfD nicht: »Einer islamischen
Glaubenspraxis, die sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung,
unsere Gesetze und gegen die jüdisch-christlichen und humanistischen Grundlagen
unserer Kultur richtet, tritt die AfD klar entgegen. Die Rechtsvorschriften der
Scharia sind mit unserer Rechtsordnung und unseren Werten unvereinbar. Dies
wird auch durch die für die islamische Staatenwelt bedeutendste Kairoer
Erklärung vom 4. 8. 1990 dokumentiert«. In der
Kairoer Erklärung zu den Menschenrechten hat die stärkste islamische
Organisation, die ›OIC‹, die Scharia über die
UN-Menschenrechte-Charta gestellt. Demnach bekämpft der von Ihnen geförderte
Islam das Fundament unseres freiheitlichen Rechtsstaats.
Sie sind
durch Ihre massive Förderung des Islams eine eindeutige Gefährdung dieses unseres
freiheitlichen demokratischen Rechtsstaats. Sie fordern, daß der
gesetzwidrige Islam flächendeckend an öffentlichen Schulen gelehrt wird. Sie
haben sich von Moslems in ein Gremium berufen lassen, das den Bau eines
islamischen Zentrums zur Bekämpfung der Christen plant. Dieses Zentrum soll von
einem Staat finanziert werden, der Christen verfolgt.
Ihre
Behauptung vor der Synode, Sie seien von israelischen Autoritäten in Jerusalem
zum Ablegen des Bischofskreuzes veranlaßt worden, ist falsch. Professor
Wolffsohn sagte zu Ihnen in ›BILD‹ vom 14. 11. 2016: »Ihre Erklärung stimmt nicht. Meine Recherchen
in Israel ergaben, dass kein politischer, militärischer oder religiöser
Vertreter Israels Sie hierzu aufgefordert hat«.
In Sorge um
unsere Zukunft Hans Penner
Noch ein Wort
von Bedford-Strohm zum Familiennachzug: Im November 2017 wünschte er sich von
der neuen Bundesregierung eine grosszügige Regelung beim Familiennachzug. Dies
sei wichtig für eine gute Integration und »deswegen setze er sich dafür ein«. [18] Er sprach sich daher sowohl
gegen eine Obergrenze als auch gegen eine Einschränkung des Familiennachzugs
aus. Für Humanität gebe es keine Obergrenze. »Das
sind keine Massen, die da kommen. Zudem haben wir eine humanitäre Verpflichtung
zu helfen. Unser Verantwortungshorizont endet nicht an den bayerischen,
deutschen oder europäischen Grenzen«. [19]
Es handelt sich sehr wohl
um Massen an unbegleiteten und jungen männlichen Flüchtlingen; man muss doch begreifen,
dass man genau diese zu uns schickt, damit sie ihre Familie nachholen. Und sie
werden uns bei der hierfür geltenden grosszügigen Gesetzgebung einen riesigen Bevölkerungszuwachs bescheren. Syrische Familienväter mit zwei oder drei Frauen,
und je nach Fall auch schon mal 13 Kindern, sind doch bei uns inzwischen heimisch…..
Bassam Tibi, dem emeritierten Professor für
Internationale Beziehungen in Göttingen zufolge befindet sich Westeuropa seit
Beginn dieses Jahrhunderts und extrem seit der sogenannten Flüchtlingskrise von
2015/2016 durch eine demografische Explosion vor einer existentiellen
Herausforderung. Die grosse Bedrohung Europas seit dem Zweiten Weltkrieg bildet
die gegenwärtige Krisensituation der Völkerwanderungen, die unter dem Namen
Flucht aus Nordafrika, Nahost, Zentralasien und Schwarzafrika in Richtung
Europa erfolgen. Bisher kamen mehr als zwei Millionen Menschen, weitere
Millionen sitzen auf ihren Koffern, um nach Europa zu gelangen. Auf diese
Herausforderungen hat die EU ausser frommen Sprüchen wie ›Solidarität‹ keine Strategie zu bieten. In
Europa ist in den vergangenen Jahren ein politisch korrektes, vorherrschend von
Linksgrünen bestimmtes Narrativ entstanden, das mit Gesinnungsterror jede freie
Diskussion über die hier behandelte Thematik verbietet. Linksgrüne neigen dazu,
die einheimische Bevölkerung langfristig in eine Minderheit zu verwandeln. Im
Gegensatz zu Migranten wird Europäern eine eigene Identität untersagt.
Die gegenwärtige Völkerwanderung aus
der Welt des Islams nach Europa, so Bassam Tibi ferner, ist ein
politisch-soziales Phänomen, kein unbeeinflussbares Naturereignis. Europa kann
sich wehren: So muss die linksgrüne mediale Herrschaft auf dem Boden einer ›Debating Culture‹ infrage gestellt
werden, um die europäisch-politische Kultur der Redefreiheit wieder herzustellen.
Anstelle von ›Battle Slogans‹ und ›innerer Zensur‹ (Adorno) muss es möglich sein, ›unbequeme Gedanken‹ über die Völkerwanderung aus der Welt des Islams zu äussern, ohne
dass dies von Linksgrünen mit Keulen ›gereizt geahndet‹ (Adorno) wird. [20]
Anstatt nun die kürzlich von Hans Georg Maaßen erfolgte Aussage: »Ich bin
vor dreißig Jahren nicht der CDU beigetreten, damit heute 1,8 Millionen Araber
nach Deutschland kommen«, zumindest zu überdenken,
ist er sofort angefeindet worden. [21]
Abschliessend noch einmal Bassam Tibi, der schon am
15. August 1916 erklärte: In Deutschland zwingen Politiker und Medien die Bevölkerung, ein
Narrativ von einer Willkommenskultur zu übernehmen, wonach 1.5 Millionen Flüchtlinge aus Nahost und Afrika ein Segen für Europa seien. [22]
Den für die Sachlage verantwortlichen Politiker - die den zahlreichen NGOs ganz
offensichtlich nicht entgegentreten –
ist anzulasten, dass sie sich vor der Erkenntnis scheuen, in welchem
Ausmass die ungebremste Zuwanderung unsere Gesellschaft nicht nur aktuell
gnadenlos belastet, sondern darüber hinaus den nachfolgenden Generationen eine ungeheure Last auflädt. Allein die
Frage der Integration der Neuankömmlinge wird noch unsere Nachkommen vor
gewaltige Probleme - insbesondere finanzieller
Natur - stellen.
Von Verantwortung keine Spur …. Dafür aber endlose Heucheleien ….
d.auerbach@gmx.ch
Zum Parteiprogramm der AfD siehe http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2540
RECHTS - Von
Doris Auerbach
Ferner: http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2836 5. 8. 18 Doris
Auerbach - Offenes Schreiben an den Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen
Kirche in Bayern
[1] https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2019/evangelische-kirche-und-politiker-werben-fuer-fluechtlingsaufnahme/ 5. 6. 19
[2] https://www.mmnews.de/wirtschaft/126933-vor-der-grossen-krise 6.
7. 19 Vor der großen Krise
[3] https://www.journalistenwatch.com/2019/05/12/deutschlangs-untergang-massenentlassungen/ 12. 5. 19
[4] https://www.br.de/nachrichten/meldungen/nachrichten-bayerischer-rundfunk100.html#n3 3. 7. 19
[5] https://www.journalistenwatch.com/2019/06/29/migrantenfischer-bedford-strohm/ 29. 6. 19
[6]
https://www.jesus.de/heinrich-bedford-strohm-wird-ehrenbuerger-von-palermo/ 29. 6. 19
Heinrich Bedford-Strohm wird Ehrenbürger von Palermo Kommentar Josh 2.
Juli 2019 at 17:34
[7] https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2018/bedford-strohm-kritisiert-verschaerfte-regeln-fuers-kirchenasyl/ 23. 2. 18
[8] https://www.freiewelt.net/nachricht/ekd-und-vatikan-wollen-privaten-einsatz-auf-dem-mittelmeer-reaktivieren-10075087/ 19. 7. 18
[9] https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/bedford-strohm-verteidigt-nichteinladung-der-afd-zum-kirchentag/ 17. 6. 19
[10] http://www.idea.de/frei-kirchen/detail/ekd-ratsvorsitzender-keine-gespraeche-der-kirche-mit-der-afd-96686.html 4. 5. 16
[11] https://deutsch.rt.com/meinung/87799-bischof-auf-abwegen-nationalismus-widerspricht/ 4. 5.
19 Andreas Richter
[12] https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/bedford-strohm-kritisiert-salvinis-migrationskurs-16219164.html 3. 6. 19
[13]
https://www.welt.de/regionales/bayern/article179476318/Landtagswahl-2018-AfD-bezeichnet-Kirchen-als-Lobbygruppen.html
17.
7. 18
[14]
https://www.focus.de/politik/deutschland/heinrich-bedford-strohm-ratsvorsitzender-der-evangelischen-kirche-irritiert-von-christen-die-afd-waehlen_id_8695273.html 30. 3. 19
[15]
http://www.pi-news.net/2016/10/bischof-bedford-strohm-und-kardinal-marx-legen-christliches-kreuz-fuer-den-islam-ab/ 30. 10. 16
[16]
https://www.unzensuriert.at/content/0022229-Bischoefe-verzichten-auf-ihre-Kreuze-um-Moslems-nicht-zu-brueskieren 4. 11. 16
[17] https://www.journalistenwatch.com/2018/07/21/marx-bedford-strohm/ 21.
7. 18
[18] http://www.br.de/nachrichten/meldungen/nachrichten-bayerischer-rundfunk100.html#n3 11. 11. 17
[19] http://www.journalistenwatch.com/2017/10/29/evangelische-kirche-lehnt-obergrenze-ab/ 29. 10. 17
[20] http://bazonline.ch/ausland/europa/die-grosse-voelkerwanderung/story/23505365 9. 1. 17
[21] https://www.deutschlandfunk.de/ex-verfassungsschutzchef-kritik-an-maassen-nach-araber.1939.de.html?drn:news_id=1023134 1. 7. 19
[22] http://bazonline.ch/ausland/ich-weigere-mich-zu-schweigen/story/15417039 5. 8. 16
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