Verstärkte Zuwanderung nach Deutschland 02.06.2013 23:32
Eine solche hält Angela Merkel für notwendig. Um diese erfolgreich sicherzustellen, müssen sich nach Einschätzung der Bundeskanzlerin vor allem die Deutschen ändern.
»Ihr
Charakter entspricht nicht den Erwartungen der Zuwanderer«. So hatte
Merkel auch gefordert, »dass die Deutschen Fremdsprachen lernen müssen« – nicht
zuletzt, damit sie sich mit all den Zuwanderern auch erfolgreich unterhalten
können. Es gibt kaum noch etwas, was den Deutschen nicht erklärt würde. Von der
Bereicherung, die die Immigranten darstellen, einmal abgesehen, liess Bertelsmann
seine Landsleute soeben wissen, dass Einwanderer in die Bundesrepublik laut einer Studie der Stiftung inzwischen
»über ein höheres Bildungs- und Qualifikationsniveau
als die deutsche Stammbevölkerung verfügten«, ein
Ergebnis, das selbstverständlich auch in anderen Tageszeitungen breit dargelegt
wurde.
Nur scheint folgende ›quintessentielle‹ Frage dabei völlig übersehen
worden zu sein: Wenn sie doch alle so
hervorragend ausgebildet sind, wieso herrschen dann in ihren südlichen
Heimatländern derart marode Zustände? Wodurch sie letztlich dazu
gezwungen sind, ihr Auskommen in fremden Ländern zu suchen?
Inzwischen vergeht
kaum eine Woche, ohne dass eine deutsche Stimme ausspricht, was viele
bedrängt: Migrant an
Migrant: Rutschen Sie mir den Buckel runter!
Allerwertester
Herr Kolat! Hin und
wieder nehme ich Ihre öffentlichen Äußerungen [aktuell: die Forderung nach einer
Migranten-Quote in Amtsstuben] zur Kenntnis. Kopfschüttelnd, muß ich sagen. Und das, obwohl ich selbst einen »Migrationshintergrund« habe.
An einem
Tag des Jahres 1961 stand mein Vater mit einigen Habseligkeiten im Koffer auf
einem Bahnsteig irgendwo im Ruhrgebiet. Zurückgelassen hatte er das bitterarme
sardische Bergdorf, in dem er aufgewachsen war und in dem es für ihn keine
Zukunft gab. In Deutschland suchte man Arbeitskräfte, also hatten er und ein
paar weitere junge Männer sich auf den Weg ins Ungewisse gemacht. Von Willkommenskultur
war damals keine Rede, von ›Einwanderern‹, die eine Bereicherung für die
Gesellschaft darstellten, erst recht nicht. Tatsächlich schaute man zu jener
Zeit allgemein auf die Ausländer oder ›Gastarbeiter‹ herab und die Schmähung als ›Itaker‹ oder ›Spaghettifresser‹ war keine Seltenheit.
Mein Vater
und seine Freunde kannten hier keinen Menschen, und niemand sprach ein Wort
Deutsch, alles war ihnen fremd, also blieben sie erst einmal unter sich und
fügten sich in die ungewohnten Bedingungen im damals potthässlichen Revier mit
seinen rauchenden Schloten. In einem italienisch-deutschen Sprachführer für
Arbeiter in Eisenbahnbetrieben standen Sätze wie »Sie haben schlecht gearbeitet« oder »Es ist
verboten, Frauen in die Unterkünfte mitzunehmen« – das war so der Ton, den man
gegenüber den Gastarbeitern, die eines Tages hoffentlich wieder verschwinden
würden, anschlug. Die Neuankömmlinge nahmen es hin, wie alles andere,
schließlich hatten sie selbst nicht vor, ewig zu bleiben. Ein paar Jahre,
vielleicht, in denen man die in Italien zurückgebliebenen Familienmitglieder
ein wenig unterstützte, und dann würde es wieder in die Heimat gehen.
Daraus
wurde für die meisten von ihnen nichts. Mehr oder weniger gut lernten sie die
Sprache, faßten Wurzeln, gründeten Familien,
paßten sich an, ohne ihre kulturellen
Eigenarten abzulegen. Und wurden zu einem Teil dieses Landes. Nie wären sie auf
die Idee gekommen, sich zu beklagen, obwohl niemand ihnen Sprachkurse anbot
oder mit einem Antrag auf Staatsbürgerschaft hinterherlief. Erst recht nicht
blickten sie mit Verachtung auf die Gesellschaft, die sie – wenn auch aus Eigennutz, natürlich – aufgenommen hatte. Und das galt für Italiener
ebenso wie für Portugiesen, Spanier, Griechen oder Türken.
Vor allem
machten sie in aller Regel keine Probleme. Ihre Kinder wuchsen mit der
deutschen Sprache auf, bauten bisweilen ihr Abitur und studierten. Ich kann
mich nicht erinnern, jemals finster blickenden Islamistenbartträgern in langen
Mänteln oder komplett verschleierten Frauen begegnet zu sein, ja, nicht einmal
in Rotten lautstark ›Respeeekt!‹ einfordernden oder auch nur auf die
Straße rotzenden Burschen, die tiefe Verachtung für die Mehrheitsgesellschaft
gehegt hätten. Diese Zeiten sind längst vorbei, Herr Kolat. Heute gibt es ganze
Viertel, um die man lieber einen großen Bogen macht.
Wenn wir
in Deutschland ein strukturelles Problem haben, ist das kaum ›Rassismus‹, wie Sie behaupten, jedenfalls nicht der Mehrheitsgesellschaft;
vereinzelt mag es den noch geben. Was wirklich ein strukturelles Problem ist:
daß heute große, allzu große Teile einer
zugewanderten Gruppe unter uns leben, die nicht hierherkommen sind, um zu
arbeiten und Teil dieser Gesellschaft zu werden, sondern um sich ins gemachte
Nest zu setzen – und um gern auch mal die Verwandtschaft oder gleich das ganze
Dorf mitzubringen [›Netzwerk-Migration‹ haben Sie das mal in einem Interview
ebenso euphemistisch wie unfreiwillig komisch genannt].
Daß diese
Leute sich nicht die Bohne für das Land interessieren, in das sie ›migrieren‹, daß sie sich weigern, die Sprache zu lernen und daß sie auf
Bildung pfeifen, weshalb sie sich auch nur selten oder gar nicht auf
Elternabenden in der Schule blicken lassen. Daß sie doppelt so häufig die
Schule ohne Abschluß verlassen und doppelt so oft arbeitslos sind wie ›Biodeutsche‹. Dafür liegen sie in der Kriminalitätsstatistik vorn; wenn man
sich etwa den Prozentsatz der ›südländischen‹ [Polizeideutsch für die türkisch- und
arabischstämmigen] Intensivstraftäter in Berlin anschaut, wird einem schwarz
vor den Augen. Und beim Al-Quds-Tag tragen sie auf offener Straße Judenhaß und
Sympathie für islamistischen Terrorismus zur Schau, daß es die Sau graust. Diese Sorte der zugewanderten Muslime – um die
nämlich handelt es sich, wenn von ›Migranten‹ die Rede ist, denn Ostasiaten oder
Südeuropäer haben und machen keine Probleme – geben diesem Land nix, aber
nehmen, was sie kriegen können. Dennoch stehen sie der deutschen Gesellschaft
ablehnend bis feindselig gegenüber. Noch so viele Sprachkurse, runde Tische,
Sozialarbeiter, Integrationsbeauftragte
und Islamkonferenzen ändern daran nichts.
Sie, Herr
Kolat, als Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland, täten gut
daran, dieses Problem – und es ist ein
Problem, ein großes sogar – zu erkennen
und Ihre Schlüsse daraus zu ziehen. Reden ist doch, das zeigt ein Blick in Ihre
Biografie, Ihr Metier, ob als Sozialberater, Funktionär oder ehrenamtlich im
Vorstand diverser Vereine und Gemeinden. Leider ziehen Sie es vor zu monieren,
daß bei der Islamkonferenz auch über
Islamismus gesprochen wird. Lieber möchten Sie ›Gewalt gegen Muslime‹
thematisiert sehen. Von Muslimen ausgeübte Gewalt wohl eher nicht. Die deutsche
Gesellschaft, die auf allen möglichen Ebenen Unterstützung anbietet, zeihen Sie
des ›strukturellen Rassismus‹. Und die Thesen Thilo Sarrazins, die
mit genügend vielleicht langweiligen, aber leider die Realität widerspiegelnden
Statistiken unterfüttert sind, nennen Sie ›ausgrenzend,
diskriminierend und stigmatisierend‹.
Sie meinen, die deutschstämmige Bevölkerung müsse sich ›auf die Zuwanderer einlassen‹?
Umgekehrt wird ein Schuh draus, sonst wird das nie was mit der Integration.
Hilfreich wäre hingegen: an Türken und andere Muslime zu appellieren, die
Chancen, die sich ihnen hier bieten, zu nutzen. Sich Mühe zu geben. Und, ja,
auch, sich anzupassen. Die Sprache zu lernen – und nicht zu fordern, daß sich die Lehrer ›interkulturelle Kompetenz‹
aneignen und womöglich noch in türkischer Sprache unterrichten.
Vor ein
paar Jahren sind Sie durch kritische Äußerungen gegen Lehrpläne aufgefallen,
die den Völkermord an den Armeniern thematisierten, nicht wahr? Damals meinten
Sie, das Thema ›gefährde den inneren
Frieden‹ türkischer Schüler und
könne diese unter ›psychologischen
Druck‹ setzen. Ja, manche Wahrheiten
sind schmerzhaft, und zuweilen muß Druck sein.
Es gibt genügend muslimische Zuwanderer, die damit keine Probleme haben, die
hier ihren Weg gemacht haben, statt abwechselnd zu jammern und zu fordern. So
wie andere Einwanderergruppen auch. Sie, Herr Kolat, nehmen aber nur allzu oft
die Sorte Leute in Schutz, von denen aus vielerlei Gründen [siehe oben] die
Rede sein muß. Denen [und Ihnen] sei gesagt:
Wer auf Entgegenkommen jedweder Art - von
der Befreiung von Schwimmunterricht und Klassenfahrt über die Vermeidung von
Klassenarbeitsterminen im Ramadan bis zur Anerkennung islamischer Feiertage
- stets mit weiteren Forderungen
reagiert, zieht sich zwangsläufig früher oder später einen gewissen Unmut zu.
Denken Sie
darüber nach und empfehlen Sie es auch gern Sie-wissen-schon-wem, statt von ›Islamophobie‹ oder ›strukturellem
Rassismus‹ zu schwadronieren. Oder
rutschen Sie mir, dem Sohn eines Südländers, der wirklich aus einem südlichen
Land kommt, aber mit den heute Südländern genannten Typen nur ungern
verwechselt werden möchte, den Buckel runter.
Claudio Casula
Von einer jungen
Lehrerin in Stuttgart kommt folgendes statement:
Liebe
Ausländer! Und liebe verantwortliche Landes- und Bezirksschulräte und
Politiker. Wenn wir
nicht mehr ›Grüß Gott‹ sagen dürfen, gibt es nur eine
Alternative: Ihr habt das Recht, Deutschland zu verlassen, wenn es euch nicht
paß! Schön
langsam sollten auch wir in Deutschland wach werden! Zu Schulbeginn wurden in
Stuttgarter Schulen die Kinder von ihren Klassenvorständen informiert, wie man
sich in der Gesellschaft zu verhalten hätte. Grüßen, Bitte und Danke sagen,
einfach höflich und freundlich sein. Soweit in Ordnung, aber des Weiteren wurde
ihnen auch mitgeteilt, daß das uns in Baden-Württemberg
vertraute ›Grüß Gott‹ nicht mehr verwendet werden darf, da
das die moslemischen Mitschüler beleidigen könnte. Dazu kann
man als Otto Normalbürger eigentlich nichts mehr anfügen und nur noch den Kopf
schütteln. Ich kann's gar nicht glauben. Aber es ist wahr. Ihr könnt Euch gerne
in Stuttgart in den Volksschulen erkundigen.
Einwanderer, und
nicht die Deutschen sollen sich anpassen! Ich bin es
leid, zu erleben, wie diese Nation sich Gedanken darüber macht, ob wir
irgendein Individuum oder seine Kultur beleidigen könnten. Die Mehrheit der
Deutschen steht patriotisch zu unserem Land.
Aber immer und überall hört man Stimmen ›politisch
korrekter‹ Kreise, die befürchten, unser
Patriotismus könnte andere beleidigen. Versteht das bitte nicht falsch, ich bin
keineswegs gegen Einwanderung; die meisten kamen nach Deutschland, weil sie
sich hier ein besseres Leben erhofften. Es gibt aber ein paar Dinge, die sich
Neuankömmlinge, und offenbar auch hier Geborene, unbedingt hinter die Ohren
schreiben sollten:
Die Idee
von Deutschland als multikultureller Gemeinschaft hat bisher nur zu einer
ziemlichen Verwässerung unserer Souveränität und unserer nationalen Identität
geführt. Als Deutsche haben wir unsere eigene Kultur, unsere eigene
Gesellschaftsordnung, unsere eigene Sprache und unseren eigenen Lebensstil. Diese
Kultur hat sich während Jahrhunderten aus Kämpfen, Versuchen und Siegen von
Millionen Männern und Frauen, die Freiheit suchten, entwickelt. Wir sprechen
hier Deutsch, nicht Türkisch, Englisch oder irgendeine andere Sprache. Wenn Sie
also Teil unserer Gesellschaft werden wollen, dann lernen Sie gefälligst unsere
Sprache!
»Im
Namen Gottes«
ist unser nationales Motto. Das ist nicht irgendein politischer Slogan der
rechten Parteien. Wir haben dieses Motto angenommen, weil christliche Männer
und Frauen diesen Staat nach christlichen Prinzipien gegründet und entwickelt
haben. Es ist also auch nicht abwegig, dies an den Wänden unserer Schulen mit
einem Kreuz zu manifestieren. Wenn Sie sich durch Gott beleidigt fühlen, dann
schlage ich vor, Sie wählen einen anderen Ort auf der Welt als Ihren neuen
Wohnsitz, denn Gott ist nun einmal Teil unserer Kultur. Wenn Sie das Kreuz in
der Schule empört, oder wenn Ihnen der christliche Glaube nicht gefällt, dann
sollten Sie ernsthaft erwägen, in einen anderen Teil dieses Planeten zu ziehen,
er ist groß genug. Wir sind hier glücklich und zufrieden mit unserer Kultur und
haben nicht den geringsten Wunsch, uns groß zu verändern, und es ist uns auch völlig
egal, wie die Dinge dort liefen, wo Sie herkamen.
Dies ist unser Staat,
unser Land und unsere Lebensart, und wir gönnen Ihnen gerne jede Möglichkeit, dies alles
und unseren Wohlstand mit uns zu genießen. Aber wenn Sie nichts anderes tun als
reklamieren, stöhnen und über unsere Fahne, unser Gelöbnis, unser nationales
Motto oder unseren Lebensstil schimpfen, dann möchte ich Sie ganz dringend dazu
ermutigen, von einer anderen, großartigen deutschen Freiheit Gebrauch zu
machen, nämlich vom Recht uns zu verlassen, wenn es Ihnen hier nicht paßt!
Wenn Sie
hier nicht glücklich sind, so wie es ist, dann hauen Sie ab! Wir haben Sie
nicht gezwungen, herzukommen. Sie haben
uns darum gebeten, hier bleiben zu dürfen. Also akzeptieren Sie gefälligst das
Land, das Sie akzeptiert hat. Eigentlich ganz einfach, wenn Sie darüber
nachdenken, oder?
|