Der Krieg gegen die Meinungsfreiheit

Das Establishment bläst zum Endkampf gegen rechts:

Der Aufschwung konservativer Ideen im deutschsprachigen Raum erschüttert das Establishment in seinen Grundfesten. Denunziation, Verleumdungskampagnen und Inserat-Boykotte: Die Eliten und ihre Stosstrupps führen ihren Abwehrk(r)ampf gegen rechts immer grotesker und bedrohlicher. Angesichts steigender Umfragewerte für die in  RECHTS - Von Doris Auerbach  portraitierte AfD und des sich seit Monaten abzeichnenden Meinungsumschwungs zugunsten rechtskonservativer Positionen, zittern alle jene um ihre Pfründe, die es sich in der Merkel-Republik gemütlich machen konnten: Die Politkaste der beim Volk zunehmend in Ungnade fallenden Alt-Parteien, die Journalisten der Einheitsmedien und die vielen Profiteure der Asyl- und Migrationsindustrie.

Repression statt Reflektion 
Statt sich inhaltlich mit der Kritik sogenannten Wutbürger auseinderzusetzen, eigenes Versagen zuzugeben oder ihre bisherigen Dogmen zumindest kritisch zu hinterfragen, kennen sie nur eine Antwort: Repression! Dabei reicht es nicht mehr aus, diejenigen, die den Gottesdienst der politisch korrekten Realitäts-Zurechtbiegung stören, bloss als Ketzer zu behandeln und sie von jeglicher Mitbestimmung auszuschliessen: Es ist auch nicht mehr genug, dem Volk unentwegt einzutrichtern, dass rechts automatisch gleich rechtsextrem, also gleich böse ist; diese Masche zieht nicht mehr, da weiten Teilen des Volkes längst aufgefallen ist, dass diese unsäglichen Rechten erstaunlich oft Recht haben und eigentlich ganz und gar vernünftige Standpunkte vertreten, die äussern zu dürfen in einer demokratischen Gesellschaft eigentlich das Normalste der Welt wäre. 

Ziel: Vernichtung
Nein, in Zeiten, da dem links-internationalistischen Establishment die Felle spürbar davonschwimmen, reicht es auch nicht mehr aus, die Störenfriede von rechts gesellschaftlich auszugrenzen und zu ignorieren. Sie müssen vielmehr richtiggehend vernichtet werden. So zielen neueste Methoden gezielt darauf ab, die wirtschaftliche Existenz und die persönliche Ehre von Menschen zu zerstören, die sich journalistisch oder politisch auf bürgerlich-konservativer Basis betätigen.   Angesichts starker Leserverluste im zweistelligen Prozentbereich, mit denen sich eine ganze Reihe einst angesehener Zeitungen konfrontiert sehen, richtet sich der Zorn ihrer Zudiener auf jene Alternativ-Medien, die stattdessen bedeutenden Zuwachs verbuchen. Eines dieser Medien ist das Internetportal Achse des Guten, auf dem vorwiegend aus liberal-konservativer Optik verfasste Standpunkte publiziert werden. Zu den Autoren gehört unter anderen der renommierte deutsche Journalist Henryk M. Broder. 

Boykott-Aufrufe 
Ein führender Mitarbeiter der angesehenen deutschen Kommunikationsagentur Scholz & Friends, die mitunter Mandate für die deutsche Bundesregierung und die EU-Kommission übernimmt und die Inserat-Verwaltung zahlloser Unternehmen innehat, hat eine Kampagne ins Leben gerufen, welche direkt auf die wirtschaftliche Grundlage der Achse des Guten abzielt. Der als Strategy Director für Scholz & Friends tätige Mitarbeiter Gerald Hensel lancierte den Aufruf Kein Geld für rechts, der sich explizit an alle werbetreibenden Firmen richtet und sogleich von mehreren Branchen-Kumpanen unterstützt wurde. Ziel dieses verklausulierten Boykottaufrufs ist, auf als rechts gebrandmarkten  Portalen werbende Unternehmen öffentlich unter Druck zu setzen. Hensel formuliert das in seinem Aufruf folgendermassen: »In meiner kleinen blöden Welt herrscht Meinungsfreiheit. Zweifellos sind Seiten wie die Achse des Gute legale Medien. Dennoch kann man Marken natürlich mal fragen, ob sie wissen, dass ihre Banner auf entsprechenden Seiten stehen und ihre Marke dort repräsentiert wird.« Wenngleich Hensel und Konsorten offen die Parole »Kauft nicht bei Rechten« ausrufen, vermeiden sie es natürlich tunlichst, zu definieren, was sie denn unter rechts verstehen. Sie geben vor, Hetzseiten bekämpfen zu wollen, betreiben aber selber übelste Gesinnungshetze. Von dieser politisch motivierten Strafmassnahme ebenfalls hart betroffen wird das auf Anzeigen angewiesene liberal-konservative Meinungsmagazin Tichys Einblick, das vom Journalisten und Vorsitzenden der Ludwig-Erhard-Stiftung Roland Tichy gegründet wurde. Auch wenn Hensel bestreitet, dass seine Kein Geld für rechts-Kampagne ein Boykott sei, verursacht diese bei ihren Opfern dennoch schmerzhafte Einbussen. Tichys Einblick berichtet vom Eintreffen stapelweiser e-mails mit Anzeigenstornierungen. Henslers Kampagne sei ein Angriff auf das liberal-konservative Bürgertum. Treffend wird festgehalten, es gehe jetzt ums Ganze.  

Von Denunzianten und schwarzen Listen  
Dirk Maxeiner, der Herausgeber der Achse des Guten, berichtete Mitte  Dezember 2016 ebenfalls von einschlägigen Erfahrungen: »Vergangenen Freitag bat uns unsere Anzeigenagentur um einen Rückruf. Es waren dort stapelweise e-mails von Agenturen und Unternehmen eingegangen, die ihre Anzeigen nicht mehr auf der Achse des Guten platziert sehen wollten. Nicht nur ein paar der  bisherigen Kunden: Alle. Wir sind jetzt blacklistet, so nennt man in den  Agenturen ganz ungeniert das Anlegen schwarzer Listen. Ein ähnlicher Vorgang ist bei Tichys Einblick zu verzeichnen, wo einige der grossen Namen der deutschen Industrie erscheinen.«  

Entdecken die Denunzianten eine Firma, die beispielsweise bei der Achse des Guten wirbt, läuft das in der Praxis so ab: Der Managing Partner Tapio Liller von der Agentur Oseon wendet sich auf Twitter direkt an den deutschen Energiekonzern innogy: »Sagt mal innogy, wollt ihr als nagelneue Marke   wirklich auf einem neurechten Onlinemagazin werben?« Weder wird ein Beleg,   noch ein diese Schubladisierung rechtfertigendes Beispiel genannt. Offenbar aus Angst, in der Öffentlichkeit als Unterstützer gefährlicher rechter Umtriebe abgestempelt zu werden, antwortet die Firma innogy umgehend und scheinbar eingeschüchtert: »Danke für den Hinweis. Das ist ohne unser Wissen geschehen. Wir haben die Agentur schon angewiesen, dies sofort zu stoppen.« Von Zivilcourage oder Bekenntnis zur Meinungsfreiheit keine Spur….…   

Abgang des Denunzianten 
Henryk M. Broder kommentiert diese Masche wie folgt: »Das ist der kurze Dienstweg in Merkels postfaktischem Neuen Deutschland. Ein klebriger  Denunziant und eine Firma, die sich sofort in den Staub wirft, aus Angst, ebenfalls als neurechts denunziert zu werden.« Boykotte können eben nur Erfolg zeitigen, wenn genügend rückgratlose Opportunisten das Spiel mitmachen. Immerhin löste Gerald Hensels von seinem Arbeitgeber zunächst achselzuckend hingenommener Boykott-Aufruf derart grossen Widerstand aus, dass der Denunziant Scholz & Friends kurz darauf verliess. Er wolle seinen Arbeitgeber aus der Schusslinie nehmen, begründete Hensel seinen angeblich freiwilligen Abgang. Es besteht also noch Hoffnung, dass Teile der bürgerlichen Zivilcourage doch noch intakt sind, wenngleich der angerichtete Schaden schwer wiegt und die Kein Geld für rechts-Kampagne mit beträchtlichem Aufwand fortgesetzt wird.  

Dubiose Nazijäger‹ 
Nebst organisierter Kampagnen, welche den wirtschaftlichen Ruin Andersdenkender anstreben und von einflussreichen Kreisen gedeckt werden, verfolgen Stiftungen und Plattformen, zum Teil mit staatlicher Unterstützung, die Strategie, unter dem Banner seriöser Aufklärungsarbeit bürgerlich-konservative Medien und Einzelpersonen systematisch in die Nazi-Schmuddel-Ecke zu drängen, um deren gesellschaftlichen Ruf zu ruinieren. Eine dieser Plattformen nennt sich Netz gegen Nazis; diese gibt vor, den Rechtsextremismus zu bekämpfen, diesen Kampf aber, sagen wir einmal, etwas eigenartig interpretiert. Um einen professionellen und seriösen Anstrich bemüht, betont die Seite ihre Partnerschaft mit der Zeit, sowie dem Deutschen Fussball-Bund. Das Netz gegen Nazis ist ein Projekt der Amadeu-Antonio-Stiftung.

Siehe hierzu  Anetta Kahane: Der Osten ist zu weiss 

Die deutschen Bundesregierung finanziert die Tätigkeit der Amadeu-Antonio-Stiftung teilweise mit hohen Summen. Jan Fleischhauer beschreibt die Plattform auf Spiegel online passend: »Das Netz gegen Nazis ist so etwas wie das Wikipedia für Nazijäger. Wer die Zeit an seiner Seite hat, ist als Antifaschist über jeden Zweifel erhaben.« 

Internet-Pranger
Die Amadeu-Antonio-Stiftung, deren Vorsitzende Anetta Kahane ist, die einst für die Stasi spitzelte, ist auch in die Pläne des SPD-Justizministers Heiko Maas involviert, die ein umstrittenes Gesetz gegen Hass-Reden und Fake News vorsehen, was das Ende der freien Meinungsäusserung zur Folge hätte. Das Wahrheitsministerium aus George Orwells Roman 1984 lässt grüssen. Die   Stiftung gefällt sich sehr darin, sich als Hüterin des guten Glaubens zu inszenieren und die Gesellschaft zu kategorisieren. Das Netz gegen Nazis, das als objektive Quelle vielerorts direkten Zugang zu Schulen findet, führt auch gerne Listen, wo die bösen Jungs an den Pranger gestellt werden. Eine dieser Listen heisst digitale Hass-Quellen und führt dort neben bürgerlich-konservativen Seiten wie Tichys Einblick auch die libertäre Zeitschrift Eigentümlich frei auf.   

Sogar Roger Köppel im Visier  
Die Plattform, die sich auf den ersten Blick als Aufklärerin gegen Extremismus und politisch motivierte Gewalt verkauft, gibt sich keine Mühe, zwischen Konservativismus, Rechtspopulismus oder Extremismus zu unterscheiden. Im Gegenteil: Sie führt gar eine Kategorie, die vor rechtspopulistischen Websites warnt. Diese Warnliste, die man im Internet nur mit einem Passwort einsehen kann, liest sich wie das Who is Who politischer Seiten, die Meinungen fernab des links-dominierten Medien-Mainstreams kundtun. Dort findet sich zum Beispiel auch die persönliche Internetseite von Weltwoche-Chef und SVP-Nationalrat Roger Köppel www.rogerköppel.ch verzeichnet. Es ist ein Skandal erster Güte: Eine Plattform, die sich der Zusammenarbeit mit der angesehenen Zeit rühmt und deren Betreiberin zum Teil Gelder vom deutschen Steuerzahler bezieht, rückt mit Roger Köppel unter dem Vorwand der Extremismus-Bekämpfung einen anerkannten Journalisten und gewählten Volksvertreter absichtlich in die rechtsradikale Schmuddel-Ecke, mit dem Effekt, dessen Ruf nachhaltig zu schädigen. Von wegen Netz gegen Nazis! Hier geht es vielmehr darum, das Ansehen nicht genehmer Persönlichkeiten zu besudeln.  

Krampfhafte Hysterie  
Die Nazi-Hysterie hat in Deutschland längst krankhafte Dimensionen angenommen. Im sächsischen Landkreis Zwickau erleben seit Ende 2016 so manche Fahrzeughalter eine böse Überraschung. Auto-Kennzeichen, die jahrelang genutzt worden sind, müssen nun eingezogen werden, wenn sie bestimmte Zahlen- oder Buchstabenkombinationen enthalten, die vom Landratsamt auf den Index gesetzt worden sind. So das Kennzeichen GC RT 28 des ehemaligen Theater-Intendanten Volker Krüger aus Glauchau.

Siehe hierzu das Video 
https://www.youtube.com/watch?v=RgizGDYgKfw  1. 12. 16  
Realer Irrsinn: Nazi-Kennzeichen

Die Behörden stören sich an der Zahl 28, die für den Nazi-Code Blood and Honour stehen soll: B ist der 2. Buchstabe des Alphabets und H der 8. Buchstabe. Auf einem Hamburger Weihnachtsmarkt wurde im Dezember an einem Kinderkarussell das Kennzeichen HH 88 entdeckt und eingezogen, denn HH soll für Heil Hitler stehen. Nur: Der Eigentümer besitzt das Nummernschild schon seit 60 Jahren und hatte keine Ahnung, welch heikle politische Botschaft es angeblich aussenden soll. Pikantes Detail am Rande: Die Telefonnummer der Amadeu-Antonio-Stiftung enthält ebenfalls die Doppel-Acht.

Hurra, wir verblöden!   

 

Quelle:
http://www.schweizerzeit.ch/cms/index.php?page=/news/krieg_gegen_die_meinungsfreiheit-2966
   
Der Freitags-Kommentar der »Schweizerzeit« vom 6. Januar 2017 von Anian Liebrand