Europa - Das Chaos ist gewollt 06.09.2015 21:28
d.a. Im Gegensatz zu zahlreichen Stimmen, die die Auffassung vertreten, dass der Zustrom
von
Flüchtlingen nach Europa die unbeabsichtigte Folge der Konflikte im Nahen und Mittleren Osten und in Afrika ist, teilt Thierry Meyssan von ›Réseau Voltaire‹ diese Sichtweise nicht; vielmehr erklärt er diesen als ›ein strategisches
Ziel der Vereinigten Staaten‹. [1]
Den
Ausführungen von Meyssan seien daher die Worte des langjährigen Chefredakteurs
von Börsenmagazinen und Börsendiensten, Axel Retz, zu den jetzigen Vorgängen vorangestellt,
da sie Meyssans Standpunkt stützen; Retz schreibt u.a. »Wer glaubt, daß
derartige Geschehnisse ›schicksalhaft‹ und alternativlos seien, der
übersieht vielleicht, daß vieles von dem, was sich um uns herum ereignet, akribisch
geplant wurde und umgesetzt wird. Die USA hat nun angekündigt, schon ›sehr bald‹ F-22-Raptor-Kampfjets nach Europa zu verlegen, als Zeichen gegen
die zunehmende russische Aggression. Ja, klar doch. Die Russen haben mit ihren
Militärbasen Europa regelrecht eingekesselt und fahren rund um den Kontinent
immer mehr an schwerem Kriegsgerät auf. Oder war es irgendwie anders? Ja,
es war anders. George Friedman, Chef der US-Denkfabrik ›Stratfor‹, redet und schreibt sich ja auch völlig unbedarft von der Seele,
daß die Vorgänge rund um den Maidan ein von der USA inszenierter Putsch gewesen
sind, den er sogar als den offensichtlichsten der Geschichte bezeichnet. Und in
seinem Bestseller ›The Next Decade‹ tut er auch kund, daß man die Krise
mit Rußland behutsam eskalieren müsse, um Deutschland und Frankreich nicht mißtrauisch
werden zu lassen. ›Einlullen‹, so schreibt er, muß man die
Europäer. Nicht minder freimütig wie Friedman kommt auch Thomas P. M. Barnett
zur Sache. In seinen Büchern ›The
Pentagon’s New Map‹ und ›Blueprint for Action‹, die in der USA ebenfalls zu
Bestellern wurden, erklärt der Militärstratege, der früher für
Ex-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld im Pentagon tätig war, wie die
Vormachstellung der USA gefestigt und die Neue Weltordnung umgesetzt werden
soll. In ›Blueprint for Action‹ schreibt er: ›Das Endziel ist die Gleichschaltung aller Länder […] durch
die Vermischung der Rassen, mit dem Ziel einer hellbraunen Rasse in
Europa; dazu sollen in Europa jährlich 1,5 Millionen Einwanderer aus der Dritten
Welt aufgenommen werden. Das Ergebnis ist eine Bevölkerung mit einem
durchschnittlichen IQ von 90, zu dumm zum Begreifen, aber intelligent genug, um
zu arbeiten.‹ Für alle, die sich der
Neuen Weltordnung widersetzen, hat Herr Barnett auch gleich eine pragmatische
Lösung zu Papier gebracht, nachzulesen auf Seite 282 des Buches: ›And when they threaten violence
against gobal order, I say: Kill them.‹ Militärisch
betrachtet, schwelt vor Europas Haustür eine Lunte, und mit der
Flüchtlingsproblematik wird auf dem Rücken der Ärmsten der Armen
die Destabilisierung Europas betrieben und die Solidaritätsbereitschaft
der EU-Mitglieder einem vermutlich nicht erfolgreich ausgehenden Test
unterzogen. …..… Und die Kosten, die die
zur Völkerwanderung angeschwollenen Flüchtlingsströme mit sich bringen, lassen
sich heute noch gar nicht abschätzen.«
[2]
Unter
dem Titel ›Die Blindheit der Europäischen Union gegenüber der Militärstrategie der
USA‹ schreibt Meyssan u.a.: Wenn die Militärakademien der EU ihre
Arbeit getan hätten, hätten sie die Lehre des amerikanischen ›big brothers‹ studiert. In der Tat veröffentlicht das Pentagon bereits seit
Jahren alle Arten von Dokumenten über die ›Chaostheorie‹, die dem Philosophen
Leo Strauss entlehnt wurde. Vor ein paar Monaten noch hatte Andrew Marshall ein
Budget von jährlich 10 Millionen $ zur Verfügung, um an diesem Thema zu
forschen. [3] Leo Strauss (1899 – 1973) war Spezialist der
politischen Philosophie. Er versammelte eine kleine Gruppe von Studenten um
sich, von denen die meisten später für das Verteidigungsministerium arbeiteten.
Sie bildeten eine Art Sekte und inspirierten die Pentagon-Strategie. Aber keine
Militärakademie der Europäischen Union hat dessen Lehre und ihre Folgen
ernsthaft studiert, weil sie eine Form des barbarischen Krieges ist, aber auch,
weil sie von einem Meister der amerikanischen jüdischen Elite entwickelt wurde
[4] und ihnen dies darüber hinaus verboten
wurde. Die wenigen Lehrer und Forscher, die sich auf dieses Gebiet gewagt
hatten, wurden schwer bestraft, während die Presse zivile Autoren, die daran
interessiert waren, als ›Verschwörer‹ bezeichnete. Hätten die Politiker der EU der Forschung ihrer
Länder freien Lauf gelassen, hätten Sie begriffen, dass die Vereinigten Staaten
durch ihre Intervention und ihren organisierten ›Regimewechsel‹ in der Ukraine dafür
gesorgt haben, dass die EU in ihrem Dienst bleiben würde. Seit der Rede von
Wladimir Putin auf der Münchner Sicherheitskonferenz des Jahres 2007 bestand
die grosse Angst von Washington darin, dass Deutschland begriffe, wo sein
Interesse liegt: Nicht in Washington, sondern in Moskau. Der Hauptkanal der
Verständigung zwischen der EU und der Russischen Föderation wurde daher von der
USA durch die schrittweise Zerstörung des ukrainischen Staates abgeschnitten. Wie
man auch die Folgen der Ereignisse drehen und wenden möge, man wird keinen
anderen Sinn dafür finden: Washington will nicht, dass die Ukraine Mitglied der
Union wird, wie dies die Worte von Frau Nuland bezeugen. Sein einziges Ziel
ist, dieses Gebiet in eine gefährliche Zone zu verwandeln.
Die EU-Politiker, wären sie ein wenig gereist, hätten nicht nur im Irak,
in Syrien, in Libyen, am Horn von Afrika, in Nigeria und in Mali, sondern auch
in der Ukraine die Umsetzung dieser strategischen Doktrin mit eigenen Augen sehen
können. Indessen haben sie auf Antrag des ›big brothers‹ ihre dortigen Botschaften oft geschlossen
und damit auf ihre eigenen Augen und Ohren vor Ort verzichtet. So hat sich auch
das Chaos in Libyen nicht deswegen gebildet, weil es den ›libyschen
Revolutionären‹ nicht gelang, nach dem
Sturz von Muammar al-Gaddafi untereinander eine Vereinbarung zu treffen, sondern
weil es das strategische Ziel der USA war. Es gab niemals eine demokratische
Revolution in Libyen, sondern eine Abspaltung der Kyrenaika. Es gab niemals ein
Mandat der UNO zum Schutz die Bevölkerung, sondern das Massaker von 160 000
Libyern, drei Viertel davon Zivilbevölkerung, durch die Bomben der NATO [Zahlen
des Internationalen Roten Kreuzes]. Wenn Gaddafi tot sein würde, hiess es,
bräuchte die Stammesgesellschaft mindestens eine Generation, bis sie einen
neuen Führer hervorbringen könnte, so dass das Land in einem Chaos versinken
würde, das es zuvor noch nie gekannt hat. 2003 begann die amerikanische Presse die ›Chaostheorie‹ zu evozieren; nach Auffassung von Leo Strauss und dem
Pentagon sollte das Chaos derart sein, dass sich nichts, was nicht vom Willen
des Schöpfers der neuen Ordnung, den Vereinigten Staaten, vorgesehen war, strukturieren
könnte. Das Prinzip dieser strategischen Doktrin lässt sich wie folgt
zusammenfassen: Das Einfachste, um die natürlichen Ressourcen eines Landes über
einen langen Zeitraum hinweg plündern zu können, besteht nicht darin, das Land
zu besetzen, sondern darin, den Staat zu zerstören. Ohne Staat keine Armee,
ohne feindliche Armee kein Risiko einer Niederlage. Deshalb ist es das
strategische Ziel der US-Armee und der von ihr geleiteten Allianz, der NATO,
die Staaten zu zerstören. Was aus der betroffenen Bevölkerung wird, ist nicht
Washingtons Problem.
Kein westeuropäischer Staatsmann, absolut keiner, würde öffentlich zu
sagen wagen, dass die Flüchtlinge aus dem Irak, aus Syrien, Libyen,
vom Horn von Afrika, aus Nigeria und Mali nicht den Diktaturen entfliehen,
sondern dem Chaos, in das wir ihr Land gestürzt haben, und dass die ›islamistischen‹ Attentate,
die auf Europa hereinbrechen, keine Ausdehnung der Kriege im ›erweiterten Nahost‹ darstellen,
sondern
von denjenigen gesponsert werden, die auch das Chaos in dieser Region
gesponsert haben. Wir bevorzugen weiterhin zu glauben, dass die ›Islamisten‹ Juden und
Christen Böses antun wollen, obwohl die überwiegende Mehrheit ihrer Opfer nicht
jüdisch oder christlich, sondern muslimisch ist. Mit Überzeugung werfen wir
ihnen vor, den ›Krieg der Zivilisationen‹ zu betreiben, obwohl dieses Konzept im nationalen
Sicherheitsrat der Vereinigten Staaten geschmiedet wurde und ihrer
Kultur fremd bleibt.
Ferner würde kein westeuropäischer Staatsmann, absolut keiner, öffentlich
zu sagen wagen, dass der nächste Schritt die ›Islamisierung‹ der Drogenvertriebsnetze sein wird [5], nach dem
Modell der Contras in Nicaragua, welche die Drogen in der schwarzen
Gemeinschaft von Kalifornien mit Hilfe und unter dem Kommando der CIA
verkauften. [6]
Die US-militärische Planung Wir sind hier also mit zwei Problemen konfrontiert, die sehr schnell
wachsen werden: Die ›islamistischen‹ Attentate stehen erst am Anfang, während sich die
Auswanderungen in einem einzigen Jahr verdreifacht haben. Wenn meine Analyse
richtig ist, werden wir im nächsten Jahrzehnt ›islamistische‹ Attentate sehen, die mit dem ›erweiterten Nahen Osten‹ und mit Afrika
verbunden sind, sowie diesen ähnliche ›Nazi‹-Attentate, die mit der Ukraine verbunden sind. Dann werden
wir entdecken, dass al-Kaida und die ukrainischen Nazis seit ihrer gemeinsamen
Konferenz im Jahr 2007 in Ternopil (Ukraine) verbunden sind. In Wirklichkeit
kannten sich die Großeltern der einen und der anderen seit dem Zweiten
Weltkrieg. Die Nazis hatten damals sowjetische Moslems gegen Moskau eingestellt
[es war das Programm von Gerhard von Mende im Ostministerium]. Am Ende des
Krieges wurden die einen und die anderen von der CIA [das Programm von Frank Wisner mit dem ›AMCOMLIB‹, dem ›American Committee for the Liberation of the Peoples
of Russia‹] zur Durchführung von
Sabotageoperationen in der Sowjetunion zurückgewonnen.
Die Migration, die im Moment nur ein humanitäres Problem darstellt, wird
weiterhin anwachsen, um ein ernsthaftes ökonomisches Problem zu werden. Die
jüngsten Entscheidungen der EU, Schiffe von Menschenhändlern in Libyen zu
versenken, werden nicht etwa der Eindämmung der Migration dienen, sondern dazu,
neue militärische Operationen zu starten, um das Chaos in Libyen aufrechtzuerhalten
und zu rechtfertigen - also nicht, um es
zu beheben. Es geht für Washington nicht darum, den europäischen Markt, der für
die USA wesentlich ist, zu zerstören; es geht vielmehr darum, sicherzustellen, seine
Entwicklung einzugrenzen, damit er sich nie im Wettbewerb mit der USA befinden
kann.
1991 hatte Präsident George Herbert Walker Bush einen Schüler von Leo
Strauss, Paul Wolfowitz, beauftragt, eine Strategie für die
post-sowjetische Ära zu entwickeln. Die ›Wolfowitz-Doktrin‹ fordert die Vorherrschaft der Vereinigten Staaten über den Rest der
Welt, damit gewährleistet ist, die Europäische Union zügeln zu können. Dieses Dokument, vermerkt hierzu
Meyssan, ist noch immer geheim, aber sein Inhalt zeigte sich in dem von der ›New York Times‹ am 8. März 1992 veröffentlichten Artikel ›US Strategy Plan Calls For Insuring No Rivals Develop‹ von Patrick E. Tyler; die Zeitung veröffentlichte auch
umfangreiche Auszüge, so auf Seite 14: ›Auszüge
aus dem Pentagon Plan: ›Prevent the
Re-Emergence of a New Rival‹. Weitere
Informationen sind Barton Gellmans Artikel: ›Keeping the US First - Pentagon would preclude a Rival Superpower‹ zu entnehmen; dieser erschien in der ›Washington
Post‹ vom 11. März 1992. Was
Washington heute darüber hinaus vorschlägt, ist, die EU mit der NAFTA und den
Dollar mit dem Euro zu fusionieren und die Mitgliedstaaten der EU auf das
Niveau von Mexiko abzusenken. [7]
Die Europäische Union verweigert ihre Mitschuld an den Verbrechen der
USA; die Kriege in Afghanistan und im Irak haben bereits 4 Millionen Menschen
das Leben gekostet. Sie wurden im UNO-Sicherheitsrat als Zurückschläge ›aus Notwehr‹
dargestellt, heute jedoch wird
zugegeben, dass sie lange vor dem 11. September in einem viel breiteren Kontext
der ›Umgestaltung des Nahen
und Mittleren Ostens‹
geplant worden waren und die für
ihre Implementierung angegebenen Gründe lediglich Propagandafabrikationen waren. Es
ist üblich, so Meyssan, das deutsche Volk zu verspotten, das bis zum Ende
Vertrauen in seine Nazi-Führer hatte und sich erst nach seiner Niederlage der
in seinem Namen begangenen Verbrechen bewusst wurde. Aber wir handeln genauso.
Wir vertrauen weiterhin unserem ›big brother‹ und wollen die Verbrechen nicht sehen, in die er
uns verwickelt. Insofern ist zutreffend, was Putin erklärt: »Er sei erstaunt, daß die USA die EU für ihr Krisenmanagement
in der Flüchtlingsfrage kritisiere, denn Europa folge aus sogenannter
Bündnistreue blind der US-Außenpolitik, und müsse dann die Lasten tragen.« So
spricht er auch eine weitere Tatsache aus, die Brüssel niemals aussprechen
würde, dass nämlich »die Syrer nicht wegen Präsident Baschar al-Assad vertrieben
werden, sondern wegen des Islamischen Staats (IS). Der Krieg in Syrien war
ausgebrochen, als die westliche Allianz unter US-Führung beschlossen hatte,
Assad zu stürzen.«
Der
Autor Udo Ulfkotte schrieb am 15. August bezüglich der Hintergründe der
Migration: »Ich glaube nicht an Verschwörungstheorien. Aber es gibt einen offen
einsehbaren Plan, Europa mit Hilfe von Migration zu islamisieren. Die Fakten:
Saudi-Arabien hat nach Angaben von ›amnesty
international‹ bis heute nicht einen
Flüchtling aus Syrien aufgenommen. Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum
das so ist? Die Antwort: Die großen Flüchtlingsströme sollen als Migrationsströme
nach Europa geleitet werden. Den dahinter stehenden Plan hat der renommierte
muslimische Sozialwissenschaftler Professor Bassam Tibi in seinem 1996
erschienenen Buch ›Der wahre Imam‹ auf Seite 64 veröffentlicht: Dort heißt
es: Die Islamische Liga hat anläßlich ihrer Tagung im Juli 1993 ein
Arbeitspapier verabschiedet, wonach die Migration nach Europa und der Aufbau
islamischer Zentren als Mittel der Islamisierung Europas gesehen werden [veröffentlicht
in der arabischen Tageszeitung ›Asharq
al-Awsat‹ vom 28. Juli 1993]. Und
was ist zwei Jahrzehnte nach der Verabschiedung dieses Plans zur Islamisierung
Europas mittels Migrationsströmen eingetreten? Nach Angaben des deutschen
Bundesamts für Migration [8] waren 2013 genau 64,9 Prozent aller Flüchtlinge,
die Deutschland aufnahm, Muslime. Dort heißt es auf Seite 24: Die Betrachtung
der Asyl-Erstanträge des Jahres 2013 unter dem Aspekt Religionszugehörigkeit
zeigt, daß mit 64,9 % die Angehörigen des Islams den größten Anteil der
Erstantragssteller bilden.« [1]
Was die Folgen dieser Strategie angeht, so ist auch das
gesellschaftliche Chaos, das mit der Migrationspolitik einhergeht, offensichtlich
gewollt. »Wir haben«, führt
Henry Paul aus, »kulturhistorisch
entstandene Sitten, Gebräuche, Riten, Verhalten und Regeln. Wir wurden seit
Generationen langsam aber sicher darin sozialisiert. Warum müssen wir jetzt
durch einen vermeintlichen Staatsauftrag ertragen, daß Zugewanderte sich einen
Dreck um unsere Gegebenheiten, unsere Kultur, unsere Regeln und sogar unsere
Gesetze kümmern, wenn zu gleicher Zeit von uns erwartet wird, daß wir deren
Sitten, Gebräuche, Riten und Verhalten akzeptieren. Diese schiefe und
privilegierte Sicht ist einer Sozialisierung abträglich und fördert
Parallelgesellschaften. Die Türken wollen unter Türken sein, Marokkaner unter
Marokkanern, Syrer unter Syrern. Warum also sollen Deutsche nicht unter
Deutschen sein, sondern müssen sich Fremden
gegenüber anpassen - eine Verdrehung aller Kulturen und historischer
Ethnologie-Entwicklungen. Der Migrant - also
der Zuwanderer, das angeblich neutralisiert-euphemistische Wort - fordert, dass wir uns seinen Gebräuchen
anpassen, seine Gesetzwidrigkeiten tolerieren, ihn in Jobs bringen, ohne eine
Qualifikation vorweisen zu müssen, ihm ohne Bildung Vorrechte einräumen und ihm
sein Leben mit seiner Großfamilie auf die Dauer finanzieren, weil er ja sonst ›diskriminiert‹ würde. Um
es jetzt ganz deutlich zu formulieren: Ich habe nichts gegen Fremde, ich habe
nichts gegen andere Kulturen oder Religionen, ich habe nichts gegen andere Lebensweisen
oder Riten, Regeln oder Sozialisierungen; ich habe schwarze und weitere Freunde
aus anderen Ländern, denn ich habe lange Jahre hindurch in verschiedenen
Ländern und Kulturen gelebt und gearbeitet, war also selber immer Ausländer.
Aber ich habe etwas gegen eine Regierungspolitik, die uns hier in unserem
eigenen Land niedermacht, uns Rechte wegnimmt, den Fremden mehr Rechte und
Privilegien einräumt und uns dafür zahlen lässt; ich habe etwas gegen die
Willkommens-Arien, gegen die Indoktrinierung in den Medien, im Staatsfunk, in
sämtlichen Verlautbarungen und Reportagen, die besagen: Wir müssen Ausländer
hereinholen, total versorgen, umhegen und kuscheln, fördern und ausstaffieren: Dagegen habe ich etwas, weil es eine Politik ist, die uns als Land, als Nation,
schadet, die uns Bürgern nicht gerecht wird, und die uns weitere immense
Schulden aufbürdet, denn jeder Flüchtling kostet uns bis zu einer halben Million
Euro, wenn er bei uns bleibt. 75 % aller Migranten sind ohne Beschäftigung,
sind arbeitssuchend, also Kostgänger.
Ich habe etwas dagegen, wenn wir unsere seit Jahrzehnten ordentlich
aufgebaute Sozialstaatsstruktur durch Menschenmassen auffüllen, die in diese
Struktur nicht passen. Ich habe etwas dagegen, wenn ich selbst für mein Leben
komplett aufkommen muß, mit allen Widrigkeiten und Schwierigkeiten, der Migrant
aber von allem verschont wird und obendrauf sogar noch zusätzliche Vorteile
genießt. Ich habe etwas dagegen, daß die USA mit einer von ihr gewünschten
Bevölkerungspolitik, die plötzlich unser Wunsch sein soll, unseren Staat
dominiert. Dieser Retterstaat ist genau so flüchtlingspervers wie die USA kriegspervers
ist; und - das hat System: Die USA führt die Kriege und wir führen die
Flüchtlingsaufnahme. Partnerschaftlich.« [9]
»Unter dem außer Kontrolle geratenen Ansturm
illegaler Einwanderer«, so Michael Paulwitz, »zerfällt das bisher geltende
europäische Asylsystem wie ein Kartenhaus. Seine tragenden Elemente: Erstens,
die Festlegung der Dublin-Abkommen, daß Asylanträge in dem Land bearbeitet
werden müssen, in dem ein Asylbewerber zuerst EU-Boden betreten hat, zweitens,
die Verpflichtung der Staaten mit EU-Außengrenze, diese stellvertretend für
alle zu schützen und zu kontrollieren, damit, drittens, die EU-Binnengrenzen im
Schengen-Raum offenstehen können, erweisen sich unter dem hunderttausendfachen
Migrationsdruck über die Schleuserrouten zu Wasser und zu Lande als nicht
ernstfalltaugliche Schönwetter-Illusion.« [10]
Zu
Thomas P. M. Barnett siehe Die neue
Weltkarte des Pentagons sowie Die
Bilderberger-Konferenz 2005 [1] http://www.voltairenet.org/article187423.html 15. 8. 15 Die
Blindheit der Europäischen Union gegenüber der Militärstrategie der USA - Von
Thierry Meyssan [2] http://www.boerse-online.de/nachrichten/meinungen/Alles-mit-Ansage-1000784158/2 3.
9. 15 Alles mit Ansage - Axel
Retz [3] Nach 42 Jahren verließ
Andy Marshall das Pentagon, Voltaire
Netzwerk, 9. Januar 2015 [4] Selective Intelligence Seymour
Hersch, The New Yorker, May 12,
2003 [5] http://www.voltairenet.org/article186092.html 29. 11. 2014 Die
Karzai-Familie vertraut den Heroinhandel dem Islamischen Emirat an [6] Dark Alliance:
The CIA, the Contras and the Crack Cocaine Explosion by Gary Webb, Seven
Stories Press 1999; ISBN-10: 1888363932 [7] Attaque contre l’euro et démantèlement de l’Union
européenne », par Jean-Claude Paye, Réseau Voltaire, 6 juillet 2010 [8]
http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Broschueren/bundesamt-in-zahlen-2013.html »Das Bundesamt in Zahlen 2013« [9] http://www.contra-magazin.com/2015/04/migrationspolitik-in-deutschland-das-gesellschaftliche-chaos-ist-politisch-gewollt/ 22. 4. 15 Migrationspolitik in Deutschland: Das gesellschaftliche Chaos ist
politisch gewollt – Von Henry Paul [10] https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2015/vom-hohen-ross-herab/ 3. 9. 15
Michael Paulwitz Vom hohen Roß
herab
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