Anetta Kahane: Der Osten ist zu weiss

Wie die deutsche Tageszeitung »Junge Freiheit« vom 16. Juli schreibt, »hat sich

die Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung, Anetta Kahane, beklagt, in den östlichen Bundesländern lebten zu wenig Ausländer. Im Osten gibt es gemessen an der Bevölkerung noch immer zu wenige Menschen, die sichtbar Minderheiten angehören, die zum Beispiel schwarz sind, kritisierte Kahane laut einem Bericht des Berliner Tagesspiegels. Gleichzeitig gebe es einen Strukturwandel, durch den ganze Gegenden entvölkert würden. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, würde ich sagen: Es ist Zeit für die zweite Wende und einen neuen Aufbau Ost, infrastrukturell, emotional, kulturell. Laut Kahane sei es die größte Bankrotterklärung der deutschen Politik seit der Wiedervereinigung, daß ein Drittel des Staatsgebiets weiß geblieben sei.  

Der frühere Bundeskanzler Willy Brandt habe zur Wiedervereinigung gesagt, nun wachse zusammen, was zusammen gehöre. Er habe damit aber nur die weißen Deutschen gemeint, bedauerte die Stiftungs-Vorsitzende. Das hat einen nationalistischen Auftrieb ausgelöst. Ein paar Millionen andere wurden glatt vergessen. Wenn damit jetzt Schluß wäre, fände ich das ausgezeichnet. Kahane bezog sich mit ihrer Forderung auf eine Anregung des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann [Grüne], der sich dafür ausgesprochen hatte, Asylbewerber in Deutschland nicht mehr nur nach dem sogenannten Königsteiner Schlüssel zu verteilen, sondern vor allem die östlichen Bundesländer stärker in die Pflicht zu nehmen. Kritik kam von sächsischen CDU-Landtagsabgeordneten Sebastian Fischer. Kahanes Äußerungen seien rassistisch und nicht der Diskussion wert, sagte er der Jungen Freiheit. Gleichzeitig warnte er davor, vom Verteilungssystem nach dem Königsteiner Schlüssel abzuweichen. Die Politik darf nicht anfangen, die Bevölkerung nach Gutdünken zu verteilen, betonte Fischer. Sonst gefährde sie ihre Glaubwürdigkeit. Gerade wir in Sachsen haben doch erst unlängst erlebt, wie schnell politische Glaubwürdigkeit verspielt werden kann. Das sollte einem doch zu denken geben.  

Kahane war Stasi-IM   
Die gebürtiger Ost-Berlinerin Kahane warnt seit Jahren vor vermeintlichen rechtsextremistischen und antisemitischen Umtrieben. Entsprechende Einstellungen reichten ihrer Ansicht nach bis in die Mitte der Gesellschaft. Kahanes Stiftung ist einer der Hauptakteure im staatlich finanzierten Kampf gegen Rechts. Dabei arbeitet die Einrichtung auch mit linksextremistischen Initiativen zusammen und unterstützt diese mit Fördermitteln.  

Eigentlich wollte Kahane 2003 Ausländerbeauftragte Berlins werden. Ihre Ernennung durch den damaligen rot-roten Senat scheiterte jedoch, als Kahanes Stasi-Vergangenheit bekannt wurde. Sie hatte unter dem Decknamen Viktoria als Inoffizielle Mitarbeiterin  [IM]  für das Ministerium für Staatssicherheit jahrelang Kommilitonen bespitzelt. (krk)«  [1]  Soweit die Meldung der Jungen Freiheit.

d.a.  Was nun Winfried Kretschmann angeht, so würde dieser einem Bericht des Focuszufolge in der Tat gerne mehr Flüchtlinge dorthin schicken, wo tatsächlich Wohnraum vorhanden ist, nämlich nach Ostdeutschland, wo ganze Straßenzüge abgerissen würden. Indessen ist nicht festzustellen, dass sich Kretschmann dahingehend geäussert hätte, dass dies unter dem Aspekt zu erwägen sei, dass sich im Osten Deutschlands zu wenig Schwarze befänden, wie dies Kahane darlegt. Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende von Sachsen-Anhalt, Markus Kurze, hielt Kretschmann entgegen, dass dies kein seriöser Vorschlag in der Asyl- und Flüchtlingsdebatte sei und dass Sachsen-Anhalt zudem bereits nach Kräften Asylsuchende und Flüchtlinge aufnehme. Auch Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper von der SPD, fürchtet, dass eine solche Lösung bei seinen Bürgern nicht gut ankommen würde. Wir haben hier 21.000 Hartz-IV-Empfänger, die Arbeit suchen, sagte er. Sollten die Flüchtlinge dauerhaft bleiben, wären sie eine direkte Konkurrenz für die einheimischen Arbeitssuchenden. Doch auch wenn Trümper vor sozialen Verwerfungen warnt, ganz verurteilen mag er Kretschmanns Vorschlag nicht. Angesichts des enormen Flüchtlingsstroms könnte sich eine unvoreingenommene Debatte von Kretschmanns Vorschlag lohnen. Dass es dazu kommt, ist jedoch eher unwahrscheinlich. Selbst in der eigenen Partei stösst der Vorschlag des grünen Ministerpräsidenten auf wenig Gegenliebe, auch wenn das kaum einer laut sagen mag.  [2]  Um auf die Anzahl der Hartz IV-Empfänger zurückzukommen, so widerspricht diese klar der den Bürgern ohne Unterlass und stets mit dem Zusatz der Bereicherung vorgetragenen Behauptung, dass die Republik ohne Zuwanderer auf Dauer nicht existieren könne!  

Kaum war Kretschmanns Vorschlag auf dem Tisch, erfuhr dieser durch eine Umfrage des SternMagazins die nötige Unterstützung, wie eingefädelt! Laut dieser hätte sich die Mehrheit der 1.007 befragten Bundesbürger [58 %] dafür ausgesprochen, dass Flüchtlinge vermehrt in ländlichen Gebieten, wo es genügend leerstehende Wohnungen gibt, untergebracht werden sollten. Vom Abriss ganzer Strassenzüge haben die Interviewten offensichtlich noch nie etwas gehört, geschweige denn von den dort von Hartz IV lebenden Mitbürgern. Hinzu tritt die übliche Skepsis, die nun einmal Umfragen nebst Ergebnissen gegenüber gegeben ist, und die in den letzten Jahren bedenklich zugenommen hat. Keinesfalls verwunderlich, sondern absolut zu erwarten war das Umfrageresultat, dass Kretschmann bei Anhängern der Grünen [68 %] überdurchschnittlich viel Zustimmung findet.  [3]  

Mit der Asylfrage eng verbunden ist auch das Hereinströmen von Asylanten aus den Balkanländern. Während der württembergische Landeschef, wie am 22. 7. berichtet, sich dafür ausgesprochen hatte, Albanien, Kosovo und Montenegro als sichere Herkunftsstaaten einzustufen, trug ihm dies die unmittelbare Kritik der Grünen Jugend-Chefin Kalmer ein; sie forderte Kretschmann auf, sich für die Wahrung von Grundrechten einzusetzen und nicht deren Aushöhlung voranzutreiben. Daß ein grüner Ministerpräsident sich ohne Grund auch nur dafür offen zeigt, wieder einen Deal einzugehen, ist unverständlich und schäbig.  [4]  Man darf davon ausgehen, dass Theresa Kalmer noch nie vernommen hat, dass die sozialen Sicherungssysteme in ihrem Land  - wie bereits 1999 festgestellt -   nur noch dank einer gigantischen Staatsverschuldung funktionieren. Derzeit stammt fast die Hälfte aller Asylbewerber in Deutschland aus dem Balkan. Allein aus dem Kosovo, Albanien, Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina sind in diesem Jahr bis Ende Juni 80.196 Asylbewerber eingetroffen, obwohl die Anerkennungsquote für die aus den genannten Ländern eintreffenden gegen Null tendiert. Auch die SPD und die Grünen Bayerns haben es abgelehnt, Albanien, Kosovo und Montenegro zu sicheren Herkunftsstaaten zu erklären. 

Alle Länder sind betroffen 
Da die Überflutung mit Asylanten jedes europäische Land trifft, wird in der EU  - man kann ruhig sagen: endlich -  jetzt ernsthaft darüber diskutiert, die Grenzkontrollen auf Grund der nicht endenwollenden Flüchtlingswelle wieder einzuführen.  [5]  Zumal die EU-Staaten sich mehrheitlich nicht mehr in der Lage sehen, die damit verbundenen Probleme adäquat zu lösen. Wie auf politonline schon einmal veröffentlicht, hatten die EU-Mitgliedstaaten, das Europa-Parlament und die EU-Kommission bereits im Juni 2013 beschlossen, dass die Grenzkontrollen bei einer schwerwiegenden Bedrohung der öffentlichen Ordnung resp. der inneren Sicherheit sofort für 30 Tage wieder eingeführt und bis zu 6 Monaten verlängert werden können. Diese Regelung sieht laut EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström auch vor, dass bei Ankunft zahlreicher Flüchtlinge die nationalen Grenzen für insgesamt bis zu zwei Jahren geschlossen werden.  [6]  Erstaunlicherweise wurde die Entscheidung trotz der nachweislich durch die Migranten gegebenen hohen Kriminalitätsrate von der SPD abgelehnt.  [7]  Die Partei sieht das anders: »Die komplette Freizügigkeit sei ein identitätsstiftendes Merkmal eines zusammenwachsenden Europas.« 

In der Folge zeigte es sich, dass die EU-Mitgliedstaaten nicht auf diese Regelung zurückgriffen, auch die Schweiz nicht. Warum eigentlich? Diese Zwischenanordnung muss in den Parlamenten doch bekannt geworden sein. Wer oder was verhinderte resp. verhindert hier die Umsetzung? Wie das EP erklärte, sollte dadurch auch die Armutsflucht eingedämmt werden. 

Bremsklötze, die die gegenwärtig erwogene Wiederaufnahme der Grenzkontrollen infrage stellen könnten, sind indessen schon vorhanden. Für die FDP Deutschlands kommt bei der Bekämpfung der illegalen Einwanderung nicht einmal eine Ausweitung der Schleierfahndung durch die Polizei infrage. Ihre Generalsekretärin Nicola Beer beliebte eine solche als eine verdachts- und ereignisunabhängige Personenkontrollezu bezeichnen, die die Bürger unter Generalverdacht stellt. Verstärkte Grenzkontrollen lehnt die Partei ohnedies ab. Geradezu entwaffnend ist Beers Feststellung: Wir dürfen angesichts der immer stärker anwachsenden Flüchtlingsströme nicht auf eine Abhilfe durch verschärfte Kontrollen hoffen. Auf welche Art von Abhilfe hofft sie dann? Dass sich die Asylantenflut ganz einfach eines Tages in Luft auflöst? FDP-Parteichef Christian Lindner sieht in Grenzkontrollen gar einen Rückfall in mittelalterliche Kleinstaaterei, wobei dieser Rückfall längst eingetreten ist: Allerdings nicht in der Weise, wie sie Lindner sieht, sondern dadurch, dass es eintreten könnte, dass sich die Bürger wie im Mittelalter durch sogenannte Bravi schützen müssen. Was die Schleierfahndung betrifft, so war diese bekanntlich nach dem Wegfall der stationären Grenzkontrollen zur Bekämpfung der Kriminalität eingeführt worden. Ob die FDP resp. die beiden genannten Volksvertreter wohl so weit überlegen können, dass ihre Einstellung ihnen mit Sicherheit unter den gebeutelten Bürgern keine einzige neue Wählerstimmen verschaffen wird?  [8]  Schon im Mai 2013 hatte beispielsweise der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach eine Debatte über die gestiegenen Wohnungseinbrüche, bei denen lediglich 16 % aufgeklärt werden, gefordert: Ich hoffe, sagte er, daß man auch offen und nüchtern darüber diskutieren kann, inwieweit die Abschaffung der Grenzkontrollen an den östlichen Grenzen unseres Landes die Sicherheit der Bundesrepublik nachteilig beeinflußt hat, ohne daß man sofort in eine anti-europäische Ecke gestellt wird. Die für Schengen verantwortlichen Politiker, von denen wahrscheinlich keiner in den Grenzgebieten lebt, machen es sich einfach: Die Bürger müssten ihr Eigentum einfach besser schützen, fordern jene, die die Grenzen ursprünglich geöffnet haben und heute kein Mittel gegen die international agierenden Diebesbanden wissen. Hingegen raten sie zu Sicherheitszäunen um Grundstücke, Überwachungskameras oder zur Anschaffung eines scharfen Wachhundes, wobei Massnahmen dieser Art mit Leichtigkeit zu überwinden sind.  

In seiner mit dem Titel Jenseits der Humanität versehenen Stellungnahme zum Thema der Ostansiedelung schreibt Michael Paulwitz unter anderem:

»Nur ab und an zeigt sich ein Riß in dem Schleier aus Moralwatte, der auf dem öffentlichen Nicht-Diskurs über die absehbar größte Einwanderungswelle liegt, die Deutschland je erlebt hat. Mit seiner Andeutung, man solle doch Asylbegehrende lieber in den entvölkerten Osten der Republik als in die überfüllten westdeutschen Großstädte schicken, hat Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident Winfried Kretschmann kurz aufblitzen lassen, worum es bei dem sich potenzierenden Ansturm in Wahrheit geht: Nicht um zeitweise humanitäre Fürsorge für Verfolgte, sondern um eine dauerhafte und planmäßige Niederlassung der mehrheitlich nicht Asylberechtigten. Und diese Asyl-Einwanderung soll, zum andern, auf Dauer stattfinden: Das ist der stillschweigende Konsens von Asyllobby, Wirtschaftsverbänden und politisch-medialer Klasse, der hinter den Aufsiedelungsphantasien des grünen Ministerpräsidenten steckt. Was bei Kretschmann zwischen den Zeilen steht, spricht IM Victoria  [Anetta Kahane: die Red.]

in ihrem Loblied auf den Vorschlag des Grünen offen aus. Die einstige Stasi- und heutige Asyllobby-Agentin Anetta Kahane wurmt es, daß nach der Wende ein Drittel des Staatsgebiets weiß blieb. Zeit also, das bei der Wiedervereinigung vor 25 Jahren Versäumte nachzuholen: Ein neuer Aufbau Ost, um Widerstand gegen Multikulturalisierung zu brechen – Volkspädagogik per Bevölkerungsaustausch also. Der wie ein Naturereignis hingenommene Asylantenansturm schafft harte Fakten, Tag für Tag. Die Aufnahme und Verteilung der Asylbewerberströme ist damit keine Verwaltungs- und Managementaufgabe mehr, die man getrost Politik, Behörden und Asylindustrie überlassen könnte. Das Volk, der Souverän, muß selbst sagen, ob er einfach ausgetauscht werden will. Wenn er, wie üblich, nicht gefragt wird, muß er sich selbst zu Wort melden – solange es ihn noch gibt.«  [9]  

Festzuhalten ist zudem, dass der Europäische Gerichtshof (EuGH) mit seinem bereits im Jahr 2009 verkündeten Urteil, dass die Flüchtlinge nicht zwingend nachweisen müssen, dass sie persönlich von willkürlicher Gewalt bedroht sind, die Asylantragstellung erleichtert hat. Argumentiert wird wie folgt: »Gemäss dem Luxemburger Urteil sei es gerade kennzeichnend für willkürliche Gewalt, daß sie sich nicht gezielt gegen bestimmte Personen richte. Je größer das Ausmaß allgemeiner willkürlicher Gewalt in einem Land sei, desto weniger müßten Flüchtlinge daher auch eine persönliche Bedrohung belegen.«   [10]  Ganz  klar, dass die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl diesbezüglich von einem sensationellen Urteil für Tausende von Bürgerkriegsflüchtlingen sprach, was wir längst Tat für Tag verfolgen können.   

Soeben hat Obama bei seinem Besuch in Kenia die wirtschaftliche Dynamik Afrikas gelobt. Er wolle hier sein, weil Afrika in Bewegung ist, sagte er bei einem Wirtschaftsgipfel in Nairobi. Afrika sei eine der am schnellsten wachsenden Regionen der Welt. Kenias Staatschef Kenyatta sagte, die Welt solle wissen, dass Afrika offen und bereit für Geschäfte sei. Ach ja? Wieso wird hier weder am Tagungsort selbst noch in der Presse die Frage gestellt, warum dann Massen an Afrikanern ihren Kontinent verlassen und nicht etwa die Chance ergreifen, Verbesserungen in ihren Heimatstaaten herbeizuführen? Letztlich hat Europa volle 5 Jahrhunderte gebraucht, um sich die heutigen Grundlagen zu schaffen.  

Es dürfte weitgehend bekannt sein, dass Graf Richard Nicolaus Coudenhove-Kalergi in seinem Werk Praktischer Idealismus, das 1925 in Wien und Leipzig erschienen war, auf Seite 23 folgendes dargelegte: »Der Mensch der fernen Zukunft wird ein Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der zunehmenden Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen. Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äußerlich der altägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen. Denn nach den Vererbungsgesetzen wächst mit der Verschiedenheit der Vorfahren die Verschiedenheit, mit der Einförmigkeit der Vorfahren die Einförmigkeit der Nachkommen.« Geht man dieser Aussage näher nach, so ist hinzuzufügen, dass er die Auffassung vertrat, dass durch eine solche Vermischung eine Rasse entstünde, die weniger aggressiv sein würde.
Der erste Europäische Karlspreis der Stadt Aachen für besondere Verdienste um die Europäische Einigung ging 1950 an Coudenhove-Kalergi. Heute ist Brüssel auf dem besten Weg dazu, dieser Völkervermischung stattzugeben, was zu der Überlegung führt, dass der damit einhergehende Identitätsverlust eine gewollte Strategie ist: Dies in der Annahme, dass nach der Auflösung der nationalen Wesenseinheit eine Konformität entsteht, die die Europäer noch beeinflussbarer und somit noch steuerbarer macht als sie es gegenwärtig schon sind. Ob sich hierbei, wie Coudenhove vorhersagt, eine Vielfalt der Persönlichkeiten herausbilden wird, ist anzuzweifeln. 

So ist auch nicht in Abrede zu stellen, dass das gegenwärtige Asylchaos bereits vielfach als gewollt angesehen wird. Michael Winkler hat in seiner Botschaft zum neuen Jahr folgendes niedergelegt: »Die Weihnachts- und Neujahrsansprachen unserer Marionetten-Regierung zeigen ganz deutlich, daß der Hooton-Plan in voller Konsequenz umgesetzt werden soll. Dieser schreibt die Überflutung Europas und speziell Deutschlands mit jungen Männern vor, vorzugsweise aus Afrika. Das Ziel ist die Auslöschung des deutschen Volkes. Bildungsferne Invasoren kosten Deutschland Geld und sonstige Mittel. Die Besatzer-Marionetten sprechen von Flüchtlingen, doch wären diese Männer echte Flüchtlinge, wären sie der letzte Bodensatz der Menschheit, da sie ihre Frauen und Kinder, ihre Eltern und Familien in der Gefahr zurücklassen, anstatt ihnen zu helfen und sie unter Einsatz ihres Lebens zu beschützen.«  [11]  

Wie wir wissen, gab es unter Gaddafi keine Wanderbewegungen über das Mittelmeer von Afrika nach Europa. Aber Libyen musste ja zerstört werden, denn es ging weder um die Demokratie, noch um die Menschenrechte, sondern lediglich um das libysche Öl. Zudem wollte Gaddafi keine Hochfinanz in seinem Land! Peter Scholl-Latour hat in seinem letzten Werk Der Fluch der bösen Tat festgehalten, was Gaddafi voraussah und was längst eingetreten ist: »Wenn ihr mich bedrängt und destabilisieren wollt, werdet ihr Verwirrung stiften, al-Qaida in die Hände spielen und bewaffnete Rebellenhaufen begünstigen. Folgendes wird sich ereignen: Ihr werdet von einer Immigrationswelle aus Afrika überschwemmt werden, die von Libyen aus nach Europa schwappt. Es wird niemand mehr da sein, um sie aufzuhalten. Al-Qaida wird sich in Nordafrika einrichten, während Mullah Omar den Kampf um Afghanistan und Pakistan übernimmt. Al-Qaida wird an eurer Türschwelle stehen. In Tunesien und Ägypten ist ein politisches Vakuum entstanden. Die Islamisten können heute von dort aus bei euch eindringen. Der Heilige Krieg wird auf eure unmittelbare Nachbarschaft am Mittelmeer übergreifen. Die Anarchie wird sich von Pakistan und Afghanistan bis nach Nordafrika ausdehnen.«

Warum wird eigentlich von unseren Volksvertretern nie die Frage gestellt, wer für die zahlreichen Plakate, die die Schwarzen jeweils zeigen, mit Parolen wie Wir sind gekommen, um hierzubleiben usw., verantwortlich zeichnet? Die Antwort möchten sie sicherlich nicht hören, denn diese Slogans können ihnen nur die eigenen Bürger auf die Schilder gemalt haben.

Was nun die Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 betrifft, so gebietet das am Ende des Zweiten Weltkriegs entstandene Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge nicht die Aufnahme von Flüchtlingen. Es begründet auch keinen Anspruch auf eine dauerhafte Aufnahme. Die Konvention verbietet lediglich, den politisch Verfolgten in ein Gebiet zurückzuschicken, in dem ihm Verfolgung droht. Eine konsequenten Abschiebung der Scheinasylanten ist gegenwärtig nirgendwo ersichtlich, denn abgelehnte Asylanten bleiben fast ausnahmslos weiterhin in Europa. Ich sehe auch nicht, dass Überlegungen angestellt werden, ob man  - was durchaus durchführbar wäre -  dem Beispiel Australiens folgen sollte: »Die Royal Australian Navy setzte die Flüchtlinge von ihren kaum seetüchtigen Rettungsbooten in unsinkbare Rettungsboote für je 90 Personen, ausgestattet mit genügend Treibstoff, Proviant und Wasser, Medikamenten und Navigationshilfen, drehte sie in Richtung Indonesien und schickte sie zurück. Echte anerkannte Asylanten wurden von der Navy hingegen ins Land gebracht. Seit dem 19. 12. 13 kam kein einziges Boot mehr mit Asylanten nach Australien.«

Im Gegensatz hierzu ist mir noch die Forderung begegnet, man möge die Afrikaner, anstatt sie abzuholen, an die Küste zurückbringen, von der aus sie gestartet sind.

 

[1]  https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/kahane-der-osten-ist-zu-weiss/  
16. 7. 15  Kahane: Der Osten ist zu weiß  -  Alle Hervorhebungen durch politonline

[2]  http://www.focus.de/politik/deutschland/streit-um-kretschmanns-vorschlag-schickt-die-fluechtlinge-in-den-leeren-osten-geniale-loesung-oder-fataler-fehler_id_4830706.html 
22. 7. 15

[3]  http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/stern-umfrage-zu-kretschmann-vorschlag-fluechtlinge-aufs-land-sagt-die-mehrheit/-/id=1622/did=15873658/nid=1622/127n0va/index.html  22. 7. 15

[4]  https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/gruene-streiten-wegen-asylpolitik/ 
22. 7. 15

[5]  http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/07/24/fluechtlinge-eu-diskutiert-wiedereinfuehrung-der-grenzkontrollen/  24. 7. 15 

[6]  http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/nid=396/did=11501164/3a62dk/index.html
30. 5. 13

[7]  http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/06/52799/   16. 6. 13

[8]  https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/fdp-lehnt-schleierfahndung-und-grenzkontrollen-ab/  16. 6. 15

[9]  https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2015/jenseits-der-humanitaet/ 
23. 7. 15  Jenseits der Humanität  -  Von Michael Paulwitz

[10]  http://www.jungewelt.de/2009/02-18/003.php  18. 2. 2009

[11]  http://www.michaelwinkler.de/Kommentar.html   3. 1. 15  Zum neuen Jahr