Soros und Nuland bringen ihre Leute in die Kiewer Regierung

Die Regierung der Ukraine hat erneut ihren Charakter als Marionettenregime

bewiesen, indem drei Ausländer im neuen Kabinett auf Schlüsselposten berufen wurden. Alle drei sind durch Poroschenko umgehend zu Bürgern der Ukraine ernannt worden. 

Finanzministerin ist die Amerikanerin Natalia Jaresko, eine frühere hochrangige Mitarbeiterin der US-Botschaft in Kiew und zuletzt Vorstandschefin des Hedgefonds Horizon Capital. Zu dieser vermerkt F. William Engdahl: »Die neue ukrainische Finanzministerin, die über das Geld herrschen und über seine Verwendung entscheiden wird, Natalia A. Jaresko, spricht fließend Ukrainisch. Das einzige Problem: Sie ist amerikanische Staatsbürgerin, State-Department-Veteranin und Investmentbankerin. Gemäß der Verfassung der Ukraine müssen Minister der Regierung jedoch   Ukrainer sein. Wie kam unsere süße Natalia auf diesen Posten? Der Präsident der Ukraine, ein weiterer Nuland-Favorit, der korrupte Schokoladenkönig, Oligarch und Milliardär Petro Poroschenko, machte sie  -  wenige Stunden bevor das Parlament sie zur Finanzministerin erklärte -  in einer seltsamen Zeremonie zur ukrainischen Staatsbürgerin. Zur Rechtfertigung dieses erstaunlichen Manövers erklärte Poroschenko: Die Ukraine steht vor absolut ungewöhnlichen   Herausforderungen … All dies fordert von der Regierung innovative Lösungen ..… Diese Entscheidungen bedeuten, Kandidaten für die neue Regierung nicht nur in der Ukraine, sondern auch im Ausland zu suchen. Vergessen Sie Ihr blödes Schulwissen darüber, wie Demokratie und Staat funktionieren. Wir leben im Zeitalter ohne Nationalstaaten, in dem das private Kapital die Welt des Profits wegen übernimmt. Plündern über alles, heißt das Motto. Die Ukraine wird sowieso auf das Versteigerungspodest gesetzt, deshalb ist es doch sinnvoll, daß die Auktionatoren beim US State Department die Leute für den Insiderjob als Vorbereiter der Auktion  - wo sie stets willige Vollstrecker finden -  auswählen. Und angesichts der Pläne der Privatisierer scheint es eher denkbar, daß vielmehr ein Nicht-Ukrainer das Land eher vergewaltigen lassen würde als ein geborener, wenn auch korrupter Ukrainer. In ihrer Antrittsrede im ukrainischen Nachrichtensender TSN erklärte Jaresko: Das neue Team will das Land verändern, für mehr Transparenz sorgen und die Korruption beenden. Die Mitglieder des Teams sind bereit, sich den Herausforderungen zu stellen, vor denen die Ukraine heute steht. Wir sind eine Regierung von Fachleuten und Technokraten, und wir sind gewillt zu arbeiten. Ich lebe seit 22 Jahren in der Ukraine und war bis heute Chefin einer großen Firma, die die Kontrolle über drei Investmentfonds hatte. Dabei sagte Jaresko aber nicht, dass sie vor 22 Jahren als Mitarbeiterin des US State Departments in die Ukraine geschickt worden war. Jareskos Qualifikation für ihre Aufgabe erfüllt die Anforderungen an einen Geierfonds-Banker. Sie war Gründerin und Chefin von Horizon Capital Associates, LLC, einer Private-Equity- und Risikokapitalfirma, die sich auf Start, Übernahme, Kapitalzuwachs und Möglichkeiten zur Ausweitung spezialisiert. Sie investiert in die Sektoren Finanzdienstleistungen, Konsumgüter mit schnellem Umschlag, Einzelhandel und Industriegüter, vornehmlich in mittelgroße Unternehmen in der Ukraine, Belarus und Moldawien, schreibt die Business Week. Der Fonds wurde 1995 gegründet  und unterhält Büros in Kiew. Gleichzeitig ist Jaresko Chefin des Private-Equity-Fonds WNISEF. WNISEF, die Kurzform von Western NIS Enterprise Fund, ist ein 150 Millionen $ schwerer Private-Equity-Fonds, der in der Ukraine und Moldawien ebenfalls in kleine und mittlere Unternehmen investiert. Von Beginn an hat WNISEF fast 168 Millionen $ in 118 Firmen verschiedener Branchen in der Region investiert, vornehmlich in Konsumgüter mit hohem Umschlag, Baumaterialien, Verpackung, Einzelhandel und Finanzdienstleistungen. WNISEF wird von Horizon Capital Associates, LLC, verwaltet, wurde vom US-Kongreß etabliert und von der US-Regierung über die Internationale Entwicklungsagentur (USAID) finanziert. Vor der Gründung von Horizon und WNISEF arbeitete die Harvard-Absolventin Jaresko für das US-Außenministerium bei der vom IWF geleiteten Vergewaltigung des Landes mit; letztere, ebenfalls von der USA inspiriert, begann 1991 nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Von 1992 bis 1995 war sie Leiterin der Wirtschaftsabteilung der US-Botschaft in Kiew. Als Viktor Juschtschenko 2004 mit Unterstützung der USA mittels der orangenen Revolution als Präsident eingesetzt wurde, war Jaresko Mitglied seines Beraterteams für ausländische Investoren.«  [1]

Ein weiterer ausländischer Banker als Wirtschaftsminister    
Auch das Wirtschaftsministerium ging an einen Hedgefonds-Manager, Aivaras Abromavicius aus Litauen, einem NATO-Mitgliedstaat. Zu diesem hält Engdahl fest: »Offenbar nicht zufrieden mit nur einem Investmentbanker als Finanzminister, setzten Nulands Washingtoner Freunde den litauischen Investmentbanker Abromavicius als Wirtschaftsminister ein. Nach Angaben der offiziellen Propaganda-Website der US-Regierung, dem Radio Free Europe  - die alte CIA-Nachrichtenagentur aus der Zeit des Kalten Krieges -  arbeitet der in der litauischen Hauptstadt Vilnius geborene Abramavicius seit 2008 als Partner und Fondsmanager bei East Capital, einer Vermögensverwaltungsgruppe in Kiew. Berichten zufolge hat East Capital 2012 fast 100 Millionen $  in ukrainische Projekte investiert. Es wäre interessant zu erfahren, wessen Geld das war. Abromavicius beschreibt sich selbst als ukrainischen Patrioten (sic!), er hat radikale Maßnahmen versprochen. East Capital ist ein in Schweden ansässiger Fonds für Grenzmärkte und ist in 25 Schwellenländern aktiv. Gründer ist laut Firmen-Website Peter Elam Hakansson, der zuvor führende Positionen bei Enskilda Securities, einer Firma der schwedischen Wallenberg-Familie, bekleidete.«  [1]  

Dritter im Bunde ist der neue Gesundheitsminister Alexander Kwitschawili, der jetzt das Gesundheitssystem der Ukraine reformieren soll, wie er das zuvor schon in Georgien durchgeführt hat: Durch massive Einschnitte in der Krankenversorgung. Die London Financial Times kommentierte, man sehe hierin »einen verzweifelten Versuch des unter Krieg und Rezession leidenden Landes, Reformen aus dem Boden zu stampfen, gegen die Korruption vorzugehen und eine Zahlungsunfähigkeit abzuwenden, indem man Rettungsgelder des Weltwährungsfonds in Milliardenhöhe freisetzt«. Die Bevölkerung der Ukraine soll also einer   rücksichtslosen Sparpolitik in Verbindung mit Freihandel unterworfen werden.  [2] 

»Das seltsame neue Kabinett Jazenjuk«, so Engdahl, »wird durch den Georgier Alexander Kwitschawili komplettiert. Er war von 2008 bis 2010 georgischer Gesundheitsminister unter dem damaligen Präsidenten Mikheil Saakashvili, der wie Juschtschenko ein von der USA ins Amt gehievter korrupter Marionetten-Präsident aus der US-finanzierten Rosen-Revolution des Jahres 2003 war. Bevor er georgischer Gesundheitsminister wurde, hatte Kwitschawili in der USA studiert und gearbeitet. Radio Free Europe meldete: Jazenjuk hat Kwitschawili mit der Aufgabe betraut, Reformen einzuführen, um der Korruption in medizinischen Behörden und Einrichtungen ein Ende zu bereiten. Doch der neu ernannte Korruptionsbekämpfer hat ein Handicap: Er spricht kein Ukrainisch. Das scheint aber egal zu sein, denn wie er erklärte, habe er höchsten Respekt für die Ukraine und ihre Menschen. Mehr braucht ein korruptionsbekämpfender Gesundheitsminister der Ukraine heute anscheinend nicht. Die Vergewaltigung eines ganzen Landes ist Mord, genauso wie die Vergewaltigung eines kleinen Kindes. Es ist eine Form von Ermordung der Seele und damit letztendlich des Kindes. Eine solche Behandlung haben 45 Millionen Ukrainer nicht verdient…..«    

Die Einstellung der ausländischen Minister, legt Strategic Alert dar, war kein Zufall. Die drei gehörten zu 24 ausländischen Kandidaten, die unter Unterstützung der Renaissance Foundationvon zwei Head-Hunter-Firmen, Pedersen & Partners und Korn Ferry, vorgeschlagen worden waren. Diese Stiftung wird von niemand anderem als dem Megaspekulanten George Soros finanziert. Nach Angaben der dem Kiewer Regime freundlich gesonnenen Kyiv Post zahlte Soros den beiden Firmen mehr als 80.000 US-$.  [2]  Soros’ Renaissance Foundation ist seit 1990 in der Ukraine tätig. Daher hielt Gerhard Wisnewski auch fest, was Soros unumwunden eingeräumt hat: »Meine Stiftungen trugen zu den Regimewechseln in der Slowakei (1998), Kroatien (1999) und Jugoslawien (2000) bei und mobilisierten die Zivilgesellschaft, um Vladimír Meciar, Franjo Tudman und Slobodan Milosevic aus ihren Ämtern zu vertreiben. Dies sind nur einige der wichtigsten Erfolge. Die Aufgabe meiner Stiftungen bestand darin, den Übergang von geschlossenen zu offenen Gesellschaften zu begleiten und zu fördern.Revolutionäre stellen also alles andere als Volks- oder Graswurzelbewegungen dar. In Wirklichkeit kommen sie von ganz oben, aus der Sphäre des ›Strato-Kapitals‹, das den Globus lenkt. So ist Soros’ Renaissance Foundation natürlich auch in Kiew tätig gewesen.«  [3]  

In der New York Review of Bookshatte Soros Ende Oktober eine wilde Attacke gegen Russlands Präsident Wladimir Putin geritten und unter anderem erklärt, es sei völlig falsch, Putin zu vertrauen; Putin sei auf Krieg aus und die NATO müsse gestärkt werden. So griff er auch die EU-Bürokraten an: Sie seien zu langsam, zu zögerlich, wenn es um die Rettung der neuen Ukraine gehe. Dies sei sein Fehler, denn die EU würde sich selbst retten, wenn sie die Ukraine rettet. Gleichzeitig hatte er gefordert, dass der IWF 20 Milliarden $ in die Ukraine pumpen sollte. In seinem Anti-Russland-Aufruf rühmt sich Soros, die neue Ukraine bezüglich politischer Aktivitäten mit Millionen unterstützt zu haben. Wie die Deutschen Wirtschafts Nachrichten vermerken, hat Soros bislang darauf vertraut, dass die Ukraine vollständig in den Einflussbereich der Amerikaner gelangen wird. Dort heisst es ferner: »Im Vertrauen darauf, daß Soros einen Bailout für seine Spekulationen bekommt, dürfte er in Bonds investiert haben. Er hat darauf gesetzt, später in Rohstoffe und Industriewerte in der Ukraine investieren zu können. Eine vorzeitige Annäherung zwischen der EU, der Ukraine und Rußland ist in seiner Strategie nicht vorgesehen. Die Marschrichtung, die US-Vizepräsident Joe Biden vorgegeben hatte, ging in Richtung Konfrontation. In deren Windschatten haben Spekulanten wie Soros ihre Wetten platziert.«  [4]  

Stiftungen stehen vielfach direkt hinter den sogenannten Nichtregiegungsorganisationen, die die internationale Politik zum Teil fast so stark mitbestimmen wie die Regierungen selbst. So hatte die Stiftung Open Ukraine des Wunschkandidaten des US-Aussenministeriums und heutigen Ministerpräsidenten Jazenjuk folgende Partner: Scientology Church, The German Marshall Fund, The Royal Institute of Foreign Affairs, das die Bezeichnung Chatham House führt, Rockefeller Stiftung, Konrad Adenauer Stiftung, Stiftung Wiedergeburt, Renaissance Foundation, National Endowment for Democracy. Allerdings sind diese heute auf der Website der Stiftung gelöscht. Die führenden Mitglieder von Open Ukrainekommen alle aus der Industrie oder dem Banking. Mitgründer ist der Pole Zbigniev Drzymala, Direktor des Finanz-Konglomerats Inter Groclin. Eines  der Board-Mitglieder, Sergiy Taruta, hat als Vorsitzender der Industrial Union of Donbas Corporation konkrete wirtschaftliche Interessen. Da die NATO aus Steuergeldern finanziert wird, kann folgendes gesagt werden: Die europäischen Steuerzahler werden gezwungen, die private Stiftung des höchst umstrittenen ukrainischen Premiers, mit der er seine privaten Interessen sowie die Interessen seiner Freunde verfolgt, zu finanzieren. Wieviel Geld Jazenjuk aus diesen Mitteln persönlich bezieht, ist nicht bekannt. Seit seiner Bankerkarriere gilt er als wohlhabend. Bezeichnenderweise gibt es die Website seiner Stiftung nur auf Englisch. Damit kann Jaz dem Westen signalisieren, dass er zum Netzwerk gehört. Die Bürger der Ukraine, von deren   Steuergeldern der Premier lebt, erfahren nichts von seinen engen Auslandsbeziehungen und die Vermischung von privaten und öffentlichen Interessen. Die Sonderbeauftragte Victoria Nuland hatte Jaz, wie er im Diplomatenjargon der Amerikaner genannt wird, als den besten Kandidaten für den Job des ukrainischen Premiers bezeichnet und damit Angela Merkels Favorit Wladimir Klitschko aus dem Rennen geworfen. Jaz entspricht den Vorstellungen der Finanzeliten für einen internationalen Finanzkrieg. Er braucht sich allerdings um seine Zukunft keine Sorgen zu machen. Wer einmal den Finanzeliten untertan war, kommt im Netzwerk aus Politik, Banken und Organisationen unter und kann, wenn er nicht mehr im Amt ist, seine eigenen Taten gepflegt auf akademischem Boden reflektieren: So lehrte der Grieche Papademos nach vollbrachter Arbeit an der Harvard-University.  [5]   

Wie Réseau Voltaire schreibt, hat Jazenjuk seine Zugehörigkeit zur Scientology-Kirche abgestritten. Es ist jedoch bezeugt, dass der aus dem Staatsstreich hervorgegangene Ministerpräsident, der interessanterweise auch ein Mitglied der Trilateralen Kommission ist, in Kalifornien wohnte und dort im Jahr 2009 den sehr geheimen Sektenführer David Miscavige traf. Wie es bei RV heisst, wäre er der Organisation im Jahr 2005 beigetreten und Kader der Sekte mit der Stufe OT-6 geworden [Operating Thetan stage 6].  [6]

Zur Ehefrau von Kwitschawili schreibt F. William Engdahl unter dem Titel: Die bemerkenswerte Ehefrau des neuen ukrainischen Gesundheitsministersu.a.: »Wir alle kennen den Satz: Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine Frau. Im Fall der laufenden US-geführten Vergewaltigung und Plünderung der Ukraine sollte man sich die bemerkenswerte Ehefrau des im allgemeinen nicht sehr bemerkenswerten Ausländers, der soeben zum ukrainischen Gesundheitsminister berufen wurde, etwas genauer ansehen. Dabei zeigt sich erneut, wie weit Victoria Nuland und ihre neokonservativen Washingtoner Gangster zu gehen bereit sind, wenn sie die Ukraine in ihrem neuen Krieg gegen das orthodoxe Rußland verwüsten.  

Anschließend an seine Tätigkeit als georgischer Gesundheitsminister in der korrupten, von der US handverlesenen Regierung von Mikhail Saakashvili arbeitete Kwitschawili für das United Methodist Committee on Relief und dessen Ableger, die Curatio International Foundation, sowie für das äußerst interessante East/West Institute in New York, wo seine Frau Nicole Jordania damals Direktorin für Entwicklung und Programmvergabe war. Und wer ist nun Nicole Jordania? Laut dem gut informiert Journalisten Jeffrey Silverman, Büroleiter von VT in Kwitschawili Heimatland Georgien, ist Jordania keine unscheinbare Ehefrau eines Ministers, die nur dazu da ist, bei diplomatischen Empfängen oder Staatsdinners hübsch auszusehen. Sie ist eine CIA-Mitläuferin, die sich in ihrer Biografie damit brüstet, 17 Jahre für das USAID, das in Empfängerländern häufig mit verdeckten CIA-Operationen unter dem Deckmantel von Hilfsleistungen des State Departments in Verbindung gebracht wird, gearbeitet zu haben. Wie mir der Silverman in einer e-Mail-Korrespondenz erklärt, war Kwitschawili von 2008 bis 2010 in seiner Funktion als Gesundheitsminister für das Privatisierungsprogramm von Kliniken und anderen medizinischen Einrichtungen zuständig, darunter Blutbanken und die größte Augenklinik. Er selbst ist nichts, aber seine Frau, Nicole Jordania, Enkelin von Noe Schordania, dem ersten Präsidenten von Georgien, ist Angestellte der CIA und amerikanische Staatsbürgerin. Laut Silverman war sie in die Finanzierung tschetschenischer Kämpfer im berüchtigten Pankissi-Tal verwickelt; sie arbeitete unter dem Dach einer Organisation namens UMCOR, United Methodist Committee on Relief. Das ist dieselbe UMCOR, für die auch Ehemann Alexander oder Sandro tätig war. Silverman weiter: Als das Pankissi-Tal als Trainingszentrum aufgebaut wurde, arbeitete Nicole Jordania bei der USAID, übernahm die Kontrolle über verschiedene humanitäre Projekte und nutzte sie als Finanzierungsmechanismus, um für das Training einiger radikalerer Elemente zu zahlen. Solche tschetschenischen Dschihad-Terroristen richteten am 4. Dezember einen blutigen Angriff auf Grosny, genau am Tag von Präsident Putins wichtiger Rede zur Lage der Nation, offensichtlich mit dem Ziel, Putin zu diskreditieren; Berichten aus Rußland zufolge allerdings mit dem gegenteiligen Resultat.

Wie Silverman schreibt, nutzte die CIA UMCOR  - ebenso wie die USAID und das Food for Peace Program des US-Landwirtschaftsministeriums -  als eine Front zur Finanzierung des Trainings von tschetschenischen Dschihad-Terroristen im Pankissi-Tal nahe der nordöstlichen Grenze Georgiens zu Rußland. Silverman glaubt, daß dieselben Netzwerke jetzt in die Ukraine verlegt worden sind, um den Job zu vollenden, zu dem die Nazis aus dem Westen des Landes nicht fähig sind.Es wird deutlich, daß Washingtons neues Trio ausländischer Minister in der Ukraine nicht willkürlich ausgewählt wurde. Alle drei haben eine Aufgabe, und die bedeutet nichts Gutes für den Weltfrieden.«  [7]    

In Deutschland wächst inzwischen die Opposition gegen einen neuen kalten Krieg; angesichts der realen Gefahr eines Krieges gegen Russland bildet sich in Deutschland eine Welle des Widerstands gegen die fanatische russlandfeindliche Politik von Bundeskanzlerin Merkel. Dieser kommt keine Minute zu früh, denn Deutschland könnte zum entscheidenden Faktor werden, der den Konfrontationskurs des Westens stoppt. Am 5. Dezember erschien auf der Internetseite der Wochenzeitung Die Zeit eine Erklärung mit dem Titel Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen! Sie ist von 60 bekannten deutschen Persönlichkeiten mehrerer Parteien (SPD, CDU, Grüne) sowie solchen, die der Wirtschaft, Kirche und Kultur angehören, unterschrieben.  [8]  Am 4. 12. betonte der Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums, Matthias Platzeck, in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung, Europa stehe vor der Wahl Krieg oder Frieden. Deshalb müsse Europa für einen Waffenstillstand in der Ukraine kämpfen und dazu auch mit der selbsterklärten Führung der Ostukraine reden.

Anzumerken wäre, dass es ausgeschlossen ist, dass die Parlamentarier und das EP von diesen Fakten, die einen ungeheuren, jeglicher Demokratie Hohn sprechenden Filz aufdecken, keine Kenntnis hätten. Indessen lässt dieser sie in ihrer Mehrheit offensichtlich unberührt. Man nimmt das so hin; insofern ist auch kaum mit einer Reaktion der Abgeordneten zu rechnen.



[1]  http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/f-william-engdahl/auslaendische-banker-vergewaltigen-die-ukraine.html  7. 12. 14  
Ausländische Banker vergewaltigen die Ukraine  -  F. William Engdahl 

[2]  Strategic Alert Jahrgang 27, Nr. 50 vom 9. Dezember 2014     
[3]  http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2216   27. 1. 14  
Ukraine  -  Wo bleibt der Verstand?  
[4]  http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/12/06/putin-fuerchtet-finanz-attacke-und-sagt-spekulanten-den-kampf-an/   6. 12. 14  
[5] http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/23/jaz-jazenjuk-ein-gefaehrliche-netzwerker-an-der-spitze-der-ukraine/  23. 8. 14  Nato finanziert private Stiftung von Ukraines Premier Jazenjuk 
[6]  http://www.voltairenet.org/article183121.html  2. 4. 14 
Die Scientologen-Kirche, Arseniy Jatsenjuk und Andrej Kiska 
[7]  http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/f-william-engdahl/die-bemerkenswerte-ehefrau-des-neuen-ukrainischen-gesundheitsministers.html  11. 12. 14 
Die bemerkenswerte Ehefrau des neuen ukrainischen Gesundheitsministers  F. William Engdahl 
[8]  http://www.zeit.de/politik/2014-12/aufruf-russland-dialog   5. 12. 14