»Der stille Putsch«

d.a. Von Jürgen Roth, einer der bekanntesten investigativen Journalisten Deutschlands,

befinden sich mehrere Artikel auf unserer homepage. Jetzt ist Ende März sein neuestes Buch erschienen: »Der stille Putsch«  - Wie eine geheime Elite aus Wirtschaft und Politik sich Europa und unser Land unter den Nagel reißt. 

Alle Bücher Roths sind auf seiner website http://www.juergen-roth.com/buecher.html  angezeigt.

In diesem Werk analysiert der Experte in Sachen Korruption und organisierte Kriminalität die Strategie der Eurokraten und kommt, wie Michael Grandt  [1]  darlegt, zu einer unglaublichen Schlussfolgerung: »Ein konspirativer Club der Mächtigen will in Europa eine humanistische Katastrophe auslösen. Die Anfänge, sich auch unser Land unter den Nagel zu reißen, sind schon längst gemacht.« »Könnte es vielleicht sein«, lautet ein Punkt, »daß Schulden inzwischen fast so werthaltig sind wie Gold, weil die Gläubiger  - Banken, Hedgefonds und multinationale Konzerne -  dadurch die Macht über die südlichen Krisenländer und deren Ressourcen ausüben können?«  Schulden könnten von den Eurokraten also bereits im Vorfeld gefördert werden, damit ihre Helfershelfer später die Kontrolle über einen Staat und seine Bürger erlangen. Dies erinnert direkt an Griechenland, das zwar seit 2010 Hilfsgelder in Milliardenhöhe erhalten hat, das aber, wie InterInfo Linz in seiner Ausgabe Nr. 424 von diesem April festhält, »seine riesigen Erdöl- und Erdgasvorkommen in der Ägäis nicht fördern darf. Die internationale Hochfinanz und deren Konzerne warten, bis Griechenland diese Vorkommen billig privatisieren muß.« In der Tat ist es  mehr als seltsam, dass weder die sogenannte Troika, noch das restliche Brüssel je öffentlich auf diese Rohstoffvorkommen zu sprechen kommen.

So vermerkt ja auch Dirk Müller in seinem Buch Showdown - Der Kampf um Europa und unser Geld: »Die Entwicklung, die wir heute in Griechenland und in Europa beobachten, war von Beginn an absehbar. Kein Politiker kann mir erzählen, daß er um diese Umstände nicht gewußt hat, gemäß dem Motto: Das konnte man ja nicht ahnen! …..  Wenn wir einen Weg suchen, um die EU zum Kollabieren zu bringen, ist das genau der richtige.« »Griechenland«, legt Müller im weitern dar, »ist eines der reichsten Länder an Bodenschätzen aller Art und könnte sowohl sich selbst als auch ganz Europa zu ungeahntem Wohlstand führen. Doch warum werden diese Bodenschätze nicht in Euro umgewandelt, um beispielsweise die hohen Schulden des Landes zu begleichen? Ähnliches trifft auf Zypern zu. Auch dort ruhen riesige Reichtümer unter den Hoheitsgewässern der Zyprer.« Wie er schreibt, hat er in Griechenland eigene Recherchen unternommen und sich dabei mit den führenden Geologen des staatlichen Instituts für geologische und Bergbau-Forschung getroffen. Im Spätsommer 2012 führte er ein intensives Gespräch mit der griechischen Aussenministerin Dora Bakojannis. Alle fachkundigen Gesprächspartner in Griechenland haben ihm bestätigt, dass die Griechen auf Rohstoffen im Wert von etlichen Billionen Euro sitzen. Müller untermauert seine Informationen u.a. mit einer Studie der Deutschen Bank in London, die allein südlich von Kreta ein Areal an Erdgas und Erdöl benennt, das auf einen Verkaufswert von 427 Milliarden € geschätzt wird  [2]. Hierzu Müller: »Es gibt weitergehende Untersuchungen, die davon ausgehen, daß die Gasvorkommen rund um Griechenland ausreichen, um Europa über Jahrzehnte hinweg mit Gas zu versorgen. Wir reden über Öl und Gas im Wert von etlichen Billionen US-$.« Darüber hinaus besitzt das Land Gold, Kupfer, Silber, Nickel, Uran und seltene Erden.

Dirk Müller berichtet in seinem Buch auch von einem höchst merkwürdigen Ereignis: »Als die sogenannte EU-Troika ihre Arbeit in Griechenland aufnahm, um die dortige Finanzlage zu überprüfen, sorgte sie als erstes dafür, daß das Personal des staatlichen geologischen Instituts von 1.400 Mitarbeitern auf 280 reduziert wurde. Es ist jetzt praktisch handlungsunfähig.« Warum geschah das? Müller präsentiert Hinweise dafür, dass bestimmte Kräfte am Werk sind, die eine amerikanisch-israelische Hoheit über den neuen Persischen Golf rund ums Mittelmeer schaffen wollen. In diesem Zusammenhang erscheint auch der sogenannte Arabische Frühling in den rohstoffreichen Ländern Nordafrikas in einem ganz anderen Licht. Die Frage Müllers ist also völlig logisch die folgende: »Warum verschweigt die deutsche Politik und die Medienlandschaft die Existenz der riesigen Öl- und Gasvorkommen in Griechenland? Warum treiben wir Griechenland in bürgerkriegsähnliche Zustände durch immer weitere sinnlose Sparprogramme, die zu einer Verelendung der Gesellschaft und einem Zusammenbruch der Wirtschaft führen? Warum streichen wir Griechenland Hunderte von Milliarden an Schulden, geben ungesicherte Garantien, anstatt gemeinsam mit den Griechen die Öl- und Gasförderung anzuschieben?«  Laut Müller wäre nur ein Bruchteil der Hilfsgelder vonnöten, um Griechenland zu einem zweiten [reichen] Norwegen zu machen. Immer wieder präsentiert Müller Fakten, die nur einen Schluss zulassen: Hier sind Mächte am Werk, die Europa systematisch ruinieren wollen. Doch mit welchem Ziel? Darauf hat der Autor keine schlüssige Antwort. Er schwankt zwischen ›maßloser Borniertheit‹ und ›gezielter Bosheit‹, die hinter dieser Entwicklung stecken könnte. »Wer sich derzeit die Situation in Europa in Ruhe aus höherer Warteanschaut«, vermerkt auch Topic vom Juni 2013, kann sich eines Eindrucks nicht erwehren: Die Europäer werden gezielt in Richtung Angst, Schrecken und Chaos getrieben. Vieles, auf das die Europäer eine gesicherte Zukunft aufbauen wollten und wollen, z.B. auch hinsichtlich eines ruhigen Lebensabends, droht komplett wegzubrechen.  

Mit dem zeitliche Ablauf rund um die Erkundung der Vorkommen bei Kreta hatte sich auch die ›Preußische Allgemeine Zeitung‹ befasst: Sie liefen, wie sie schreibt, erst nach dem Rückgriff Griechenlands auf die Hilfe von aussen an. »Erst als zwei Rettungspakete samt Schuldenschnitt für Privatgläubiger unter Dach und Fach gebracht waren, wurde die systematische Erkundung der Erdgasvorkommen um Kreta in Auftrag gegeben, und erst Mitte des Jahres 2012 erhielt das norwegische Unternehmen Petroleum Geo-Services von der griechischen Regierung den Auftrag zur systematischen Erkundung.« Der Studie der Deutschen Bank zufolge kann der griechische Fiskus um das Jahr 2020 mit ersten Einnahmen aus der Erdgasförderung rechnen. »Für die Schuldenberge«, folgert die ›Preußische Allgemeine Zeitung‹ sehr richtig, werden die Steuerzahler des übrigen Europas herangezogen, die Einnahmen durch Rohstoffe fließen dagegen in private Hände oder helfen als staatliche Einnahmen verkrustete Strukturen weiter zu konservieren. Den größten Realitätssinn dürfte in diesem Zusammenhang wohl Finnland bewiesen haben, daß für seine Beteiligung an Rettungsgeldern für Griechenland Pfandleistungen als Bedingung gemacht hat.«  [3]   

»In akribischer Form«, so Grandt ferner, enthüllt Roth, »daß der Sparzwang, den die EU quasi bankrotten Ländern verordnet, in Wirklichkeit ein kalter Putsch ist, mit dem fundamentale Menschenrechte verletzt werden.« Und: »Dieser stille Staatsstreich dient dem Zweck, die Macht der Geheimelite zu festigen. Wir erleben das alles bereits in Europas Süden. Soziale Reformen werden mit wenigen Federstrichen abgeschafft und dadurch eine humanistische Katastrophe ausgelöst: Die Verarmung und Enteignung der Bürger.

Die Täter tragen allesamt Nadelstreifenanzüge. Das Ziel dieser Zirkel ist es, durch langfristige wirtschaftsfeindliche Strategien die EU-Staaten zu destabilisieren und zu entmachten. Jürgen Roth nennt Ross und Reiter. Es dürfte Sie nicht wundern, daß viele der Fäden dieser politischen  Terrorbewegungen in der USA zusammenlaufen.« »Sehr gut gefallen hat mir«, schreibt Grandt abschliessend, » daß Roth auch  Wege zeigt, wie man sich gegen diesen stillen Putsch wehren kann, und zwar auch Sie, als einfacher Bürger. Der Autor nutzt vielfältige persönliche Kontakte und seine Quellenanalyse ist tiefgründig, mit unwiderlegbaren Fakten. Was bisher von dem Geheimzirkeln selbst als Verschwörungstheorien lanciert wurde, ist tatsächlich wahr, denn der stille Putsch ist schon in vollem Gange.«

d.a.  Zwei Faktoren können nicht mehr als normal angesehen werden: Der erste ist die Haftbarmachung des Steuerzahlers für Schulden, die er nicht verursacht hat; der zweite sind die Rohstoffe, deren Vorhandensein weder von Brüssel noch von der griechischen Regierung in die Waagschale geworfen werden. Wo also liegt hier der Filz oder die Erpressbarkeit?  

 

Siehe hierzu   
http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2033   12. 11. 12 
Die Griechenlandrettung – endlos

[1]  http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/michael-grandt/geheime-elite-netzwerke-planen-eu-staatsstreich-.html;jsessionid=C7406EBE1FDCA39A16266D0B59DAEB73    13. 4. 14  Geheime Elite-Netzwerke planen EU-Staatsstreich! Michael Grandt   
[2]  http://www.berlinerumschau.com/news.php?id=68834&title=Deutsche+Bank%3A+Griechen+sitzen+auf+gigantischen+Gasvorr%E4ten&storyid=1001354712048   5. 12. 12   
Deutsche Bank: Griechen sitzen auf gigantischen Gasvorräten - Griechenland verfügt über Erdgasvorkommen, die nicht nur alle Energie-, sondern auch Finanzprobleme des Landes lösen können und internationale Investoren anlocken werden, heißt es in einem Bericht der Deutschen Bank. 
[3]  http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/athen-haelt-tafelsilber-zurueck.html  28. 12. 12  Athen hält Tafelsilber zurück - Erdgas- und Erdölvorkommen spielen bei Griechenland-Rettung keine Rolle