Syrien - Die »starken« Beweise 12.05.2013 22:31
d.a. Um einen Krieg herbeizuzwingen, scheint man auch nach den Infernos im Irak und in Afghanistan
noch immer gewillt,
auf nicht nachweisbare Behauptungen resp. ›gefertigte Lügen‹ als Ausgangspunkt zu einem Angriff
zurückzugreifen. Bezüglich des Iraks sei die von Paul Wolfowitz, der sich im
Anschluss an den 11. 9. 2001 als einer der Hauptkriegstreiber gegen das Land erwies, nach dem Krieg im US-Journal ›Vanity Fair‹ veröffentlichte
Aussage, die keinerlei Skrupel erkennen lässt, nochmals zitiert: »Die
Massenvernichtungswaffen waren lediglich ein Vorwand, auf den sich alle
Beteiligten einigen konnten.« Es war Wolfowitz, der als Stellvertreter von
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hinter den Kulissen geschickt alle kritischen
Stimmen in der CIA wider den Irak-Feldzug ausgeschaltet hatte. Die jetzt von
der Presse verbreiteten ›Neuigkeiten‹ über den behaupteten
Einsatz chemischer Waffen durch die Regierung Assad, legt ›Strategic Alert dar
[1], dürften jeden an die Propaganda und die insbesondere
von Tony Blair verbreiteten Lügen über die angeblich vorhandenen riesigen
Mengen an irakischen Massenvernichtungswaffen, mit denen der Irakkrieg
gerechtfertigt wurde, erinnern. Was nun die derzeitige Lage angeht, so wird
jetzt, nachdem die von der USA, England und Frankreich unterstützten und von
Saudi-Arabien und Katar bezahlten und bewaffneten syrischen Rebellen keine
bedeutenden politischen oder militärischen Erfolge aufweisen können, zu neuen
Methoden gegriffen, um zu versuchen, eine Militärintervention der NATO zu
erzwingen.
Der Syrische
Nationalrat befindet sich inzwischen praktisch in Auflösung. Am 19. 3. hatte
das Oppositionsbündnis den in Syrien geborenen US-Bürger Ghassan Hitto, der bis
vor kurzem in Texas lebte, zum Premierminister einer Übergangsregierung gewählt.
Die Wahl Hittos erfolgte auf Druck der USA und ihrer Verbündeten gegen
erbitterten Widerstand. 12 wichtige Mitglieder hatten daraufhin die Gruppe aus Protest
verlassen, darunter Soheir Atassi, Vizevorsitzende, und der Sprecher Walid Al-Bunni.
Am 24. 3. trat dann der Oppositionsvorsitzende Moas Al-Chatib zurück, dessen
Rücktritt die Koalition indessen nicht annehmen wollte. Die Ereignisse bestätigen,
was Unterstützer wie Gegner längst wissen: dass die Opposition nur als
Handlanger für einen von der NATO ausgehenden Regimewechsel dient und völlig
inkompetent ist.
Zumindest nach Einschätzung vieler Beobachter hatten die Rebellen
in der Folge in einem Verzweiflungsschritt am 20. 3. im Dorf Chan Al-Assal
primitive chemische Waffen eingesetzt, die Syriens Informationsminister Omran Al-Zoubi
als ›die
erste Amtshandlung‹ der sogenannten Übergangsregierung bezeichnete. Die Auseinandersetzung
darüber, welche Seite angeblich chemische Waffen im Gebiet von Aleppo eingesetzt
hätte, hält derzeit noch an. US- Aussenminister Kerry sprach am 10. 5. von
starken Beweisen und liess verlauten, dass das Assad-Regime eine ›schreckliche Wahl‹ getroffen und die
Bereitschaft gezeigt habe, zwischen 70'000 und 100'000 Menschen des eigenen Volkes
zu töten sowie ›Gas zu benutzen‹; gleichzeitig erklärte auch Erdogan,
dass ihm Beweise vorlägen, dass Syrien chemische Waffen gegen die oppositionellen
Kräfte einsetzte und wies die Vorstellung zurück, dass die Rebellen Waffen
dieser Art benutzt haben könnten. Da
der Angriff im März und somit bereits vor über zwei Monaten erfolgte, könnte es,
falls dies beabsichtigt wäre, allerdings schwierig werden, den Einsatz von
Chemiewaffen eindeutig dem Regime Assad zuzuweisen.
US-Quellen zufolge
ist eines der Ziele der Behauptung eines Einsatzes derartiger
Waffen, eine direkte Militärintervention der USA in Gang zu bringen, denn ein Einsatz
derselben würde bedeuten, dass Assad die von Obama gezogene ›rote Linie‹ überschritten hat. Fakt
ist, dass das US-Militär und die führenden Vertreter der Geheimdienste bei
ihrer Opposition gegen eine Intervention bleiben, die Obama-Administration
jedoch versucht, sie auszumanövrieren. Ein weiteres Ziel besteht darin, durch eine
militärische Einmischung der USA unwiderruflich einen Keil zwischen die USA und
Russland zu treiben, dies im Gegensatz zu der Kriegsvermeidungsfraktion
innerhalb der USA, zu der auch der Vorsitzende des Vereinten Generalstabs,
General Martin Dempsey zählt; gerade letztere versucht, die amerikanisch-russische
Zusammenarbeit zu verbessern. Zu dem Zeitpunkt, als die israelischen
Behauptungen über Chemiewaffen an die Öffentlichkeit gelangten, befand sich
Dempsey zu einem fünftägigen Besuch in China; Obama i-indessen hatte sich zur Vorbereitung einer
grösseren Verwicklung der USA in eine Invasion zum Sturz der Regierung Assad
mit allen führenden Alliierten bei den ›Freunden Syriens‹ getroffen: In der Woche vom 22. 4. mit dem
saudischen Aussenminister Prinz Saud Al-Faisal; am 23. 4. mit dem Emir von
Katar und am 28. 4. mit König Abdullah II. von Jordanien. Angeblich hatten
diese Treffen des Weissen Hauses mit führenden Vertretern des Nahen Ostens den
Zweck, die Zusammenarbeit bei der Versorgung der ›Freien Syrischen Armee‹ mit Geld und Waffen sicherzustellen und ›Al-Nusra‹ und andere radikale Neo-Salafisten von dieser Hilfe auszuschliessen.
Bis jetzt war die USA übrigens nicht in der Lage, den Fluss der Waffen und Gelder
in irgendeiner Weise zu kontrollieren; so ging der Grossteil der vom Golf
ausgehenden Hilfe direkt an die Neo-Salafisten, die diese Waffen irgendwann gegen
den Westen wenden werden. Dennoch erwartet man von Präsident Obama
angesichts des israelisch-britisch-französischen Chores über die ›Chemiewaffen Assads‹ eine Ausweitung der
amerikanischen Verstrickung, angefangen mit der direkten Bewaffnung der ›moderaten‹ Rebellen. Der ehemalige britische Botschafter
in Syrien, Sir Andrew Green, hatte am 28. 4. im ›Sunday Telegraph‹ einen Kommentar
veröffentlicht, in dem er die USA und Grossbritannien dazu aufforderte, die
Politik des Regimewechsels überhaupt aufzugeben und sich zusammen mit Russland
für eine politische Lösung einzusetzen, die mit dem Abschneiden der Waffenzufuhr
an die Dschihadisten zu beginnen wäre. Er verspottete die lügnerischen Behauptungen
des Einsatzes von Chemiewaffen und warnte, der Sturz von Assad werde zu einem
andauernden Krieg in der Region und wahrscheinlich zu einer gewalttätigen
islamistischen Regierung sowie zu ethnischen Säuberungen führen.
Die USA,
schreibt der in Bangkok lebende geopolitische US-Analyst Tony Cartalucci, verbreitet
an »Curveball«
erinnernde Lügen über angeblich von Syrien eingesetzte Massenvernichtungswaffen
und weist auf die Parallelen zwischen den 2003 gegen den Irak und jetzt gegen
Syrien erhobenen Giftgas-Vorwürfe hin. In den letzten beiden Wochen hat die
reguläre syrische Armee in ganz Syrien eine Reihe von Siegen errungen und es
scheint, als seien in der Nähe von Damaskus 2 Kompanien von Kämpfern der Freien
Syrischen Armee vollständig aufgerieben worden; die Regierungstruppen konnten auch in Teilen der
Stadt Homs und entlang der vorher porösen libanesisch-syrischen Grenze die
Ordnung wieder herstellen. Weil die Entwicklung gegen den Westen läuft, sucht
dieser verzweifelt nach einer Möglichkeit, diesen Stellvertreterkrieg, der zu
scheitern droht, doch noch zu gewinnen.
Um eine
dringend notwendige Militärintervention zu rechtfertigen, wird normalerweise,
wie in Libyen, ein ›humanitärer‹ Vorwand erfunden. Da der Westen in
Syrien damit aber bisher nicht durchgekommen ist, gräbt er jetzt erneut eine
bewährte, aber noch dürftigere Mär aus. Laut einem Bericht von CNN liegen
US-Verteidigungsminister »Chuck Hagel Beweise für den Einsatz chemischer Waffen in Syrien vor.« Diese Mitteilung erfolgte nur
wenige Tage nach der Behauptung eines israelischen Geheimagenten, Damaskus habe
im syrischen Bürgerkrieg vom Völkerrecht verbotene Waffen gegen die eigene
Bevölkerung eingesetzt. Die syrische Regierung hingegen wirft den Rebellen den
Einsatz chemischer Waffen vor. Barack Obama hat erklärt, wenn die syrische
Regierung chemische Waffen gegen ihre eigene Bevölkerung einsetze, sei das eine
›grundlegend neue Situation‹. Erstaunlicherweise versucht der
Westen das berüchtigte, schon einmal gegen den Irak verwendete ›Märchen von den
Massenvernichtungswaffen‹ jetzt auch
auf Syrien zu übertragen. Aus einem in
der ›Washington Post‹ unter der Überschrift ›Nach Erkenntnissen von US-Geheimdiensten hat Assad möglicherweise
kleinere Mengen chemischer Waffen eingesetzt‹ veröffentlichten Artikel geht allerdings hervor, wie ungesichert
diese ›Beweise‹ in Wirklichkeit sind. Laut Hagel ›bewerteten‹ die
Geheimdienste ›die Zuverlässigkeit
dieser Information sehr unterschiedlich‹,
was im Klartext heisst, dass überhaupt keine gesicherten Beweise
vorliegen. In dem vom Weissen Haus am 2. 5. an den Kongress gerichteten Brief wird
u.a. folgendes mitgeteilt:
Unsere
Geheimdienste bewerten die Zuverlässigkeit der Information, das syrische Regime
habe in kleinen Mengen chemische Waffen, insbesondere Sarin, gegen die eigene
Bevölkerung eingesetzt, sehr unterschiedlich. ……. Da die Zuverlässigkeit
unserer Beweise von der Zuverlässigkeit der Erkenntnisse unserer Geheimdienste
abhängt, suchen wir weiter nach glaubwürdigen und überprüfbaren Tatsachen. Weil
die Beweiskette nicht lückenlos ist, haben wir noch keine sicheren Erkenntnisse
darüber, wie und unter welchen Bedingungen die chemischen Waffen eingesetzt
wurden. Wir glauben aber, dass nur das Assad-Regime chemische
Waffen in Syrien eingesetzt haben kann. Wenn physiologische Proben auf den
Einsatz von Sarin hindeuten sollen, dann heisst das mit anderen Worten, es
liegen (Gewebe- oder Sekret-)Proben von Menschen vor, die mit Sarin Kontakt hatten; dieser kann aber auf sehr
unterschiedliche Weise entstanden sein. Es ist bestätigt, dass sich unter den
chemischen Waffen, die Libyen besass, auch Sarin und Senfgas befanden.« In
einem Artikel, den die ›Washington
Post‹ 2011 unter der Überschrift ›Nach offiziellen Angaben ist das
Giftgas Libyens durch den Aufruhr nicht tangiert‹, veröffentlichte, hiess es damals, dass Experten annehmen, dass
Libyen schon vor Jahren etwa 3.300 Granaten zerstört hat, die mit Senfgas oder
Sarin gefüllt werden können hätten, dies im Rahmen eines Deals mit dem Westen,
der die jahrzehntelange wirtschaftliche und diplomatische Isolation des Landes
beendete. Dabei sollen über 10 Tonnen zur Herstellung von Senfgas und Sarin
geeignete Chemikalien in Behälter gefüllt und an drei Stellen in der Wüste
südlich von Tripolis eingelagert worden sein, also dort, wo sich Gaddafi
zuletzt versteckt hielt, um nicht gestürzt zu werden. Viele Experten befürchteten,
die Behälter könnten in die Hände von Terroristen fallen, die mit Al-Qaida
zusammenarbeiten. Heute wissen wir, dass die 2011 als ›libysche Rebellen‹
bezeichneten ›Aufständischen‹ in Wirklichkeit Al-Qaida-Terroristen
waren, die unter dem Decknamen ›Libyan
Islamic Fighting Group‹ [LIFG] operierten;
wir wissen auch, dass sie jetzt an der Seite des Al-Qaida-Ablegers Al-Nusra im
Stellvertreterkrieg der NATO in Syrien kämpfen. Es ist deshalb
wahrscheinlich, dass die Hilfstruppen der NATO nicht nur Handfeuerwaffen und
Bargeld von Libyen nach Syrien mitgebracht haben, sondern neben schwereren
Waffen vermutlich auch chemische Kampfstoffe wie Sarin und Senfgas. Die
syrische Regierung weiss sehr wohl, dass sie durch den Einsatz chemischer
Waffen die
moralische, strategische und geopolitische Initiative an den Westen abgeben
würde; in Anbetracht
ihrer jüngsten, mit konventioneller Taktik und konventionellen Waffen
errungenen Erfolge ist es viel wahrscheinlicher, dass in Syrien auftauchendes Sarin
von
NATO-Komplizen mitgebracht wurde, die so versuchen, [den USA und der
NATO] einen plausiblen ›casus belli‹ zu verschaffen. Die in Syrien
operierenden Terroristen wurden auch schon beim Hantieren mit anderen
chemischen Waffen ertappt. Trotz all dieser Zweifel hat das
politische Establishment des Westens die sogenannten ›Geheimdiensterkenntnisse‹
als Vorwand für eine militärische Intervention der USA auf gebauscht.
Erinnern Sie sich an ›Curveball‹ Es ist
absolut notwendig, sich die Propaganda-Kampagne, die vor der Invasion des Iraks
2003 inszeniert wurde, in Erinnerung zu rufen. Auch damals wurden chemische
Waffen als Vorwand für einen ungerechtfertigten Krieg benutzt. Die ›geheimdienstlichen Erkenntnisse‹ waren, wie später zugegeben wurde, genau
zu diesem Zweck erfunden worden. In einem Artikel des britischen ›Independent‹ mit der Überschrift »Der Mann
dessen Lügereien über Massenvernichtungswaffen über 100.000 Menschen das Leben kostete,
legt ein Geständnis ab – Ein Überläufer berichtet, wie US-Offizielle mit seiner
erfundenen Geschichte [von den mobilen Giftgaslaboren] die Irakinvasion im Jahr
2003 begründeten«, heisst es: Ein Mann, dessen Lügen den Vorwand für den
Überfall auf den Irak lieferten, und der damit einen Krieg auslöste, der mehr
als 100.000 Menschenleben forderte und Hunderte von Milliarden Pfund kostete,
wird sich morgen in seinem ersten Interview im britischen Fernsehen
reinzuwaschen versuchen. ›Curveball‹, der irakische Überläufer, der die
Lügen über die irakischen Massenvernichtungswaffen erfand, lächelt, während er
bestätigt, dass er damit alles ins Rollen brachte. Ein Rosstäuschertrick
änderte den Lauf der Geschichte, denn mit den Lügen des Herrn Rafid Ahmed Alwan
al-Janabi wurde der Krieg gegen den Irak gerechtfertigt. ›Curveball‹
hatte seine Lügengeschichte zuerst dem deutschen BND erzählt, und dieser hatte
den Märchenerzähler an den US-Militärgeheimdienst DIA weitergereicht. ›Meine Absicht‹, versucht er sein Vorgehen zu verteidigen, ›war, vor allem den Tyrannen im Irak zu stürzen, denn je länger
dieser Diktator an der Macht blieb, desto mehr Iraker mussten unter der
Unterdrückung durch sein Regime leiden‹.« Wir
können uns bereits vorstellen, wie man im Nachhinein versuchen wird, auch die ›hehre Lüge‹ zu rechtfertigen, die den Sturz des ›Tyrannen in Syrien‹
ermöglichen soll. ›The Independent‹ fährt dann fort: »Herr
Janabi, der in der zweiteiligen Sendung ›Moderne
Spione‹ auftreten wird …… bestätigt,
dass kein
Wort [seiner erfundenen Geschichte] stimmte. Als er gefragt wird: ›Haben wir also wegen einer Lüge - wegen
Ihrer Lüge - Krieg mit dem Irak geführt?‹ antwortet er einfach nur mit Ja. US-Grafiker hätten die
Zeichnungen Janabis von rollenden Biowaffen-Laboren ›aufbereitet‹, um sie
eindrucksvoller und präsentabler zu machen, gab Oberst Lawrence Wilkerson, der
ehemalige Stabschef des Generals Powell zu. ›Ich habe die Grafiken von einem Team im Weissen Haus bearbeiten
lassen‹, gestand er und fügte hinzu,
die ›Geheimdiensterkenntnisse‹ seien so lange angepasst worden, bis
sie den Wünschen der Politiker entsprachen. Die ›Anpassung‹ der
Geheimdiensterkenntnisse an die [beabsichtigte] Politik war tatsächlich der
wichtigste Aspekt bei der Vorbereitung der Invasion des Iraks, und das
Gleiche geschieht jetzt wieder im Hinblick auf Syrien in Washington,
Doha und in Tel Aviv. Ähnliche Lügen, wie ›Curveball‹ sie über den Irak erzählt hat, lässt
der zunehmend skrupelloser werdende Westen jetzt auch über Syrien verbreiten. Nachdem
er bereits alle anderen Tricks versucht hat, beginnt wieder alles von vorne.
Da die von
der NATO unterstützte Terroristenfront in Syrien bröckelt, versucht die USA nun
mit den bekannten Lügen über Massenvernichtungswaffen eine Militärintervention
zu rechtfertigen: Die Frage ist, ob es sich die Welt leisten kann, noch einmal
den gleichen Irrweg geführt zu werden, von dem sie bereits weiss, wo er enden
wird? Die Staaten und Völker, die sich noch nicht von der Wall Street und
London kommandieren lassen, sind dazu aufgerufen, einen neuen verbrecherischen
Angriffskrieg zu verhindern, denn dieses Mal können sie nicht behaupten, die
wahren Absichten des Westens nicht erkannt zu haben. [2]
»Zu
denen, die eine Entscheidung zum Krieg mit allen Mitteln der Intrige unbedingt
erzwingen wollen«, schreibt Werner Pirker, »gehört neben Israel und den
Golfstaaten auch die Türkei. Deren größenwahnsinniger Premier bezichtigt unter
Berufung auf türkische Geheimdienstinformationen die syrische Armee, Chemiewaffen
eingesetzt zu haben. Die rote Linie sei längst überquert, bläst Recep Tayyip
Erdogan - der sich bei passender
Gelegenheit auch als Schutzherr der Palästinenser darzustellen beliebt - im Einklang mit der Netanjahu-Regierung zum
Angriff. Es wäre nicht das erste Mal, daß eine dreiste Lüge einen Krieg mit
katastrophalen Folgen ausgelöst hat.«
[3]
[1] Quelle: Strategic Alert Jahrgang 26, Nr. 13
vom 27. März 2013 und Nr. 18 vom 1. Mai 2013 [2] http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP05913_050513.pdf Friedenspolitische
Mitteilungen aus der US-Militärregion Kaiserslautern/Ramstein LP 059 /13 vom 5.
5. 13 -
Sind die unprovozierten aggressiven Akte Israels gegen Syrien der
Auftakt zu einem größeren Krieg? -
gekürzte Fassung - Die Übertragung des
Originalartikels ins Deutsche verdanken wir der Redaktion von Luftpost
Kaiserslautern www.luftpost-kl.de VISDP:
Wolfgang Jung, Assenmacherstr. 28, 67659 Kaiserslautern http://landdestroyer.blogspot.de/2013/04/us-unveils-iraq-wmd-curveball-style.html#more http://www.saffm.hq.af.mil/shared/media/document/AFD-101203-039.pdf April 25, 2013 US Unveils
Iraq WMD ›Curveball-Style‹ Lies Vs. Syria - As NATO terror front
collapses in Syria, US attempts to justify intervention by drumming up familiar
WMD lies. By Tony Cartalucci [3] http://www.jungewelt.de/2013/05-11/028.php Kerrys falsches Spiel
- Kesseltreiben gegen Rußland und
Syrien - Von Werner Pirker
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