Wieviel kostet eigentlich die Asylkatastrophe?

Seit Jahren weigert sich der Bund, dem Parlament und der Öffentlichkeit eine realistische Vollkostenrechnung

für den aus dem tausendfachen Asylmissbrauch resultierenden Aufwand vorzulegen. Unüberwindbare Hindernisse für eine Vollkostenrechnung gibt es nicht. Bern könnte, wenn es nur wollte. Doch wenn Bern Zahlen verweigert, kann man die für die Gemeinden, die Kantone, die Gerichte und den Bund anfallende Kosten für das Asylwesen immerhin schätzen. Eine solche Schätzung muss folgende Kostenverursacher mit einbeziehen:

Tägliche Versorgung: Legal anwesende Asylsuchende erhalten rund Fr. 50.-, abgewiesene Fr. 20.- pro Tag. Im Durchschnitt ergibt das pro Person jährlich klar über Fr. 15.000.-. Dazu kommen die hohen Kosten für die Aufnahmezentren. Gemäss offizieller Statistik leben 88,7 % der unter Asylrecht Anwesenden ganz oder teilweise von der Sozialhilfe. Kost, Kleidung, Logis, Krankheitskosten usw. bezahlen also die Steuerzahler. Diese Kosten sind exorbitant hoch: Pro Person sicher ein deutlich fünfstelliger Betrag. Jedem Asylanten bezahlt der Steuerzahler die Krankenkasse und eine Privat-Haftpflicht-Versicherung.

Polizei und Justiz  
Die Ausländer-Kriminalität ist sehr hoch. Markant zunehmende Kriminalität ist Asylbewerbern anzulasten und man darf wohl 20 % des Polizeiaufwands dem Asylwesen anlasten. Die von illegalen und allzu oft kriminellen Einwanderern ausgehende Rekursflut hält Heerscharen von Justizbeamten mitsamt ihren Apparaten nebst zahllosen staatlich entschädigten Anwälten in Atem. Eine ganze Kammer des Bundesverwaltungsgerichts  - früher Asylrekurs-Kommission genannt -  ist ausschliesslich für Asyl-Rechtsfälle tätig. Sie kostet jährlich Abermillionen. Der Anteil der Asylbewerber sowie vorläufig aufgenommener und anerkannter Asylanten am Strafvollzug ist erschreckend gross. Ausschaffungsgefängnisse müssen nahezu ausschliesslich für abgewiesene Asylbewerber betrieben werden. Daraus resultieren jährlich Belastungen in mehrstelliger Millionenhöhe. 

Ausschaffung
Bern meldet für 2012 einen Ausschaffungsrekord [der dazugehörige Einwanderungsrekord von Illegalen bleibt dabei unerwähnt]. Ausschaffungen, letztes Jahr sollen es 13.000 gewesen sein, erfolgen heutzutage auf dem teuersten Weg, auf dem Luftweg, da Italien, würde die Überstellung in Chiasso geschehen, die Illegalen schnurstracks wieder zurück in die Schweiz einwandern liesse. Die Schweiz muss Millionen bezahlen, weil Italien die Schengen/Dublin-Verträge nur noch verlacht. Allein Schengen kostet die Schweiz heute das Vierzehnfache dessen, was in der Volksabstimmung genannt wurde.   

Schule 
Zwar treffen wenig Asylsuchende im Schulalter hier ein. Doch sind Asylsuchende einmal da, gibt es rasch viele Kinder. Deren Einschulung, oft in Sonderklassen, kostet auch die Schulgemeinden Millionen – und erfordert neue Schulhäuser.  

Gesamtbetrag 
Rund um das Asylwesen hat sich eine teilweise durch die Hilfswerke betriebene Asylbürokratie gebildet, die wöchentlich weiter auswuchert: alles zu Lasten der Steuerzahler. Aus all diesen Kostenfaktoren ergeben sich pro Asylant und pro Jahr Kosten der öffentlichen Hand von gewiss 80‘000 Franken. Am 31. Oktober 2012 befanden sich 89.145 Personen unter Asylrecht in der Schweiz. Das ergibt Gesamtkosten von 7.131.600.000.- Franken, die Kosten für anwesende Sans-Papiers, deren Anzahl schätzungsweise zwischen 100.000 und 300.000 beträgt, nicht mit eingerechnet. Mit den für das Asylwesen jährlich anfallenden Kosten wären zweieinhalb Gripen-Beschaffungen möglich; oder eine Gotthard-Röhre. Jeder Steuerzahler [Säuglinge mitgezählt] leistet für das Asylwesen nahezu 1.000 Franken jährlich. Der Bund könnte, brächte er den Willen dazu auf, die Kosten genau beziffern. Solange er dazu nicht willens ist, halten wir an unserer mit aller Sorgfalt vorgenommener Schätzung von 80.000.- Franken pro Asylant fest, was jährliche Kosten von 7.132 Milliarden verursacht.


Quelle:  http://www.schweizerzeit.ch/cms/index.php?page=/Seiten/SchweizerzeitAusgabe_Nr_23_vom_0-97  Kommentar des Chefredaktors Ulrich Schlüer