Die Presse

und was sie uns bietet.

In diesem Fall betrifft es die »Basler Zeitung«, so dass das nachfolgende offene Schreiben am 17. 12. an deren Chefredaktor gerichtet wurde:

Sehr geehrter Herr Somm,
man muss sich wirklich die Frage stellen, ob auf Ihrer Redaktion noch in Zusammenhängen gedacht wird. Zunächst breiten Sie die neuesten Hiobsbotschaften bezüglich der Einbrüche in Basel und Umgebung aus, kurz danach veröffentlichen Sie jedoch einen auch in Ihrer online-Ausgabe lesbaren Artikel von Michael Bahnerth, der den einzigartigartigen Titel Money Map trägt: Die gläserne Stadt – hier wohnt das Geld.

Beim Ansichtigwerden der gläsernen Karte dürfte die Einbruchsmafia einen Freudensprung gemacht haben. Die detaillierte Ansicht ist gewissermassen ein Ponitifkalamt für jede auf Überfälle und Raub spezialisierte Seele. Sie glauben doch nicht im Ernst, dass hier resp. in der gesamten Schweiz kein ausgezeichnet organisiertes Netzwerk existiert, wie es beispielsweise Le Figaro schon vor einiger Zeit für die Île de France und Paris bis hinunter ins Donaudelta aufgezeigt hat. Die Flut der seit längerem gewissermassen reibungslos über die Bühne gehenden Einbrüche setzt doch im Prinzip voraus, dass die Mafia über eine hinreichende Anzahl von ansässigen Informanten verfügt, die unserer Sprache uneingeschränkt mächtig sind und die Lokalmeldungen in der Presse, auch die der Polizei, gezielt verfolgen. Mit Hilfe derselben, ist zu folgern, lässt sich dann bestens orientiert vorgehen. Insofern grenzt es in meinen Augen  - um mich milde auszudrücken - an eine geradezu sträfliche Unbedarftheit, diesen Leuten eine Karte zu bieten, an Hand der sie die Selektion der zu Überfallenden noch gezielter vornehmen können. Man kann sich ungefähr vorstellen, wie viele die Karte sorgfältig abgekupfert haben, von der Internetnutzung einmal abgesehen.

Der Artikel von Michael Bahnerth muss Ihrer Redaktion vor dem Abdruck doch vorgelegen haben: Es ist doch nicht möglich, dass die nachfolgenden Ausführungen von Bahnerth einfach überlesen wurden: »Die Karte umfasst unter anderem die Untergruppen Reinvermögen und Reineinkommen. Und da machte es klick. Das ist ja wie den Einbrecher gleich persönlich einladen: Bitte, kommen Sie doch nach Einbruch der Dunkelheit an den Kirschblütenweg 17 auf dem Bruderholz. Sie finden uns, wenn Sie entweder die Rehagstrasse nehmen und, von unten kommend, rechts abbiegen. Wenn Sie die Lerchenstrasse bevorzugen, fahren Sie sie in südlicher Richtung und biegen links ab. Wenn Sie das grosse Haus mit der Doppelgarage und dem Schild Warnung vor dem Hunde sehen, haben Sie Ihr Ziel erreicht.« Es überrascht, dass Herr Bahnerth nicht auch noch gleich aufgezeigt hat, wie man am schnellsten mit dem Tram nach Riehen oder mit dem Bus nach Bettingen gelangt …....

Die von Bahnerth in der Folge angefügte Verharmlosung erzielt leider nicht die Wirkung, die er eventuell beabsichtigt haben könnte. So schreibt er: »Jetzt ….. kann ich sowohl alle Reichen in Basel als auch alle, die dem JSD grundsätzlich alles zutrauen, beruhigen: Das Ding ist harmlos.« Auf einmal, ganz plötzlich? »Aus mehreren Gründen: Einmal, weil sowieso jedes Kind in Basel weiss, wo Oeris wohnen, wo die Hoffmanns, die Vischers, Sarasins und so weiter.« So? Ich bin seit langem hier ansässig und habe keine Ahnung, wo sich die Wohnsitze dieser Bürger befinden. Ferner ist vorauszusetzen, dass letztere ausreichend gesichert, also einbruchssicher sind. Es dreht sich also im wesentlichen um die weniger bedeutende Anzahl an Vermögenden. »Und auch«, fügt der Autor an, »weil einem in Basel ja eher ein Handy geklaut wird als ein Picasso.« Das reicht doch wohl schon, vor allem, wenn man die immer brutaler werdende Art der Entwendung bedenkt. Des weiteren liest man: »Die dort auf dem Stadtplan zusammengefassten Daten sind und waren, bis auf die Rubrik Sozialhilfe, schon bisher im Statistischen Amt einzusehen.« Mit dem Unterschied, dass auszuschliessen ist, dass sich ein Mafiosi direkt aufs Statistische Amt wagen würde, um sich in den Besitz genauerer Details zu bringen. »Zudem«, versucht Bahnerth uns im Nachhinein zu beruhigen, »sind die heiklen Daten datenschützerisch geschützt.« Hierzu wäre anzumerken, dass für den Einbrecher nicht etwa die genaue Kenntnis der Grösse des Vermögens ausschlaggebend ist,  sondern einzig und allein die Lage der Häuser der betreffenden Besitzer.

Von einer aus meiner Sicht absolut unentschuldbaren fahrlässigen Redseligkeit wird Bahnerth speziell im Hinblick auf die ältere Generation, die  - wie wir wissen -  immer wieder ganz gezielt  Opfer von Trickdiebereien und Überfällen wird: »Die meisten Menschen über 64 Jahre leben dicht gedrängt in der Pilatusstrasse in Basels Westen. Die ganze Strasse ist im Prinzip ein Altersheim. Seltsamerweise liegt der Anteil der über 64-Jährigen, von der Wanderstrasse aus gesehen, an der rechten Strassenseite bei 86 %, während gegenüber der Anteil nur bei 69,4 liegt. Ich vermute, dies liegt daran, dass links mehr Arztpraxen samt jungen Ärzten und Arzthelferinnen sind.« Wes Geistes Kind muss ein Michael Bahnerth sein, um all diese instruktiven Einzelheiten zu liefern, zumal selbst die Arztpraxen nicht davor gefeit sind, von den Langfingern heimgesucht zu werden. Und um ja keinen der die Karte Konsultierenden einem Irrtum aufsitzen zu lassen, wird nochmals im besonderen hervorgehoben: »Das Geld sitzt wie gehabt in Riehen, Bettingen, auf dem Bruderholz, im Gellert, in der Innenstadt.« Damit hat es die Mafia gewissermassen schwarz auf weiss. Ein regelrechtes Weihnachtsgeschenk an die Plagegeister und gewissermassen die Garantie dafür, keinen beuteversprechenden Einbruch scheitern zu lassen.

Was nun die Versicherungsgesellschaften angeht, so kommt es den Herren Manager offensichtlich  nicht in den Sinn, einmal die Forderung auszusprechen, dass bei einer derart desaströsen Überflutung mit Raubrittern in erster Linie die Wiederaufnahme von Grenzkontrollen erforderlich wäre: Mitnichten; es scheint, dass alles, was sie vordringlich bewegt, eine mögliche Erhöhung der Prämien betrifft, als ob dies eine Lösung wäre. Was nun das in Ihrer Ausgabe vom 1. 12. in dem Artikel von Mischa Hauswirth veröffentlichte regelrecht alberne Photo der Baloise betrifft, auf dem  - interpretiert man dieses richtig -  eine ältere Dame zeigen soll, wie man die Gegenwehr trainiert, so ist dieses von einer unglaublichen Einfalt, denn auch ein einzelner Einbrecher wird mit jedem, der sich zur Gegenwehr stellt, kurzen Prozess machen, da er in 98 % aller Fälle kräftemässig haushoch überlegen ist; von einem möglichen Einsatz von Waffen gar nicht zu reden. Es ist mir ohnedies restlos unverständlich, dass im Anschluss an die von Ihrer Zeitung öffentlich zugänglich gemachte so überaus aufschlussreiche Karte von Seiten der Basler Versicherungen kein Protest vernehmbar wurde. 

Die Liste der auch innerhalb der EU-Staaten erfolgenden Diebstähle, ob Kupfer, Baumaschinen, Autos, Landwirtschaftsmaschinen, oder, wie neuerdings, sogar Schafe an der holländischen Grenze, ist sozusagen endlos. In Deutschland wird alle 4 Minuten eine Wohnung oder ein Haus aufgebrochen. Wie wir wissen, ist die Kriminalität vor allem in den Grenzregionen der ostdeutschen Bundesländer erheblich gestiegen. Jedenfalls liegt es auf der Hand, dass dieses Europa ohne Grenzen die Kriminellen ganz besonders erfreut. Damit verbunden ist auch der Anstieg des Waffen- und Drogenhandels, wobei insbesondere der Schmuggel mit der Droge Crystal Speed neuerdings stark zugenommen hat, mit einem Anstieg von 164 %. Die Unternehmer fühlen sich von der Bundespolitik im Stich gelassen und verhöhnt. Es sei eine Frechheit, dass der BRD-Bundesinnenminister sich einen schlanken Fuss mache.  [1]  

Bekanntlich verdanken wir es dem Schengen-Abkommen, dass die Kontrollen an den Grenzen aufgehoben wurden. Die Stipulationen dieses Abkommens weisen für meine Begriffe durchaus Seltsames auf: So heisst es, »dass der Schengener Grenzkodex vorschreibt, dass die Massnahmen der Polizei nicht die gleiche Wirkung wie Grenzübertrittkontrollen haben dürfen; Grenzkontrollen dürfen aber immerhin zeitweise durchgeführt werden.« Im Gegensatz hierzu betrachte ich es als  eine absolute Notwendigkeit, die Kontrollen an den Grenzen auf Grund der gesteigerten Überfälle auf die Bevölkerung unmittelbar wieder einzuführen. Wie Ihrer Zeitung vom 7. 6. 12 zu entnehmen war [2], »sollen die Schengen-Länder weiterhin selbst entscheiden, ob sie die Grenzen befristet kontrollieren wollen. Dies haben die EU-Innenminister beschlossen. Der Ministerrat hatte zuvor die Reformvorschläge der Kommission gekippt und eine Neufassung verabschiedet. Diese sieht vor, dass die Regierungen im Alleingang ihre Grenzen dichtmachen können. Weder die Kommission noch das EU-Parlament sollen dabei mitentscheiden dürfen. Die Volksvertreter werden gar nicht mehr eingebunden. Der Kompromiss ist im Sinne der Schweiz, erklärte Justizministerin Simonetta Sommaruga.« 

Wer oder was verhindert also, dass bislang keiner dieser Schritte erwogen resp. vollzogen wurde?

Je nachdem, wie es die Obrigkeit in Brüssel für rechtens erachtet, wird ja auch der Lissabon-Vertrag Änderungen unterworfen. Warum also nicht das Schengen-Abkommen? Insofern erachte ich mich als doppelt preisgegeben: Einmal durch das, was ich als fatale Untätigkeit der Politiker betrachte, anderseits durch die Zurschaustellung eines Stadtplans wie die besprochene Money Map. Seit wann ist es im übrigen die Aufgabe einer Stadtkarte, in arm und reich zu unterscheiden?  

Mit freundlichen Grüssen
Doris Auerbach

 

Die Schuldenkrise der EU  -  die Bedrohung Nr. 1 für die Schweiz
In einem Vortrag vor der belgisch-schweizerischen Handelskammer in Brüssel erklärte der Schweizer Korpskommandant André Blattmann, Chef der Armee, dass die Schuldenkrise in Europa und die damit einhergehende hohe Arbeitslosigkeit die grösste sicherheitspolitische Bedrohung für die Schweiz darstelle. Diese Einschätzung wurde nicht besonders zur Kenntnis genommen, bis die belgische Wochenzeitung Le Libre Belgique die Aussagen des Schweizer Armeechefs aufgriff.

Jetzt wurde die EU-Kommission hellhörig. Gereizt teilte EU-Kommissionssprecherin Pia Ahrenkilde daraufhin mit, Brüssel verstehe die Ängste der Schweiz nicht. Solche Desaster-Szenarien wolle die EU-Kommission gar nicht kommentieren (lies: gar nicht hören). Die EU sei und bleibe ein Friedensprojekt. »Als das wurde sie kürzlich auch mit dem Friedensnobelpreis geehrt.« Bei abgeschalteten Kameras waren die Töne noch schriller: Es werde Öl ins Feuer gegossen, Angst vor der EU werde geschürt und überhaupt, solche Phantasien seien lächerlich. Die Wut in Brüssel bedauert der Armeechef, er bleibe aber bei seinem Standpunkt. Es sei der Zweck jeder Sicherheitsorganisation, sich auf schwierige Fälle vorzubereiten. Er habe über Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit der Schuldenkrise gesprochen. Wenn Flüchtlingsströme in die Schweiz schwappten, müsste die Armee die kritische nationale Infrastruktur schützen; auch wenn er dieses Szenario nicht wünsche. Geübt hat die Armee dies im September; anlässlich der Armee-Stabsübung Stabilo Due wurde ein solche Situation durchgespielt.   

Soweit die Meldung zur Aufregung über André Blattmann in Brüssel. Um die Aussage von Helmut Schmidt, der vom Vorabend der Revolution in Europa sprach und die Situation damit viel deutlicher formulierte, gab es allerdings keine Aufregung. Die Brüsseler Gedankengänge gehören jedoch genauer reflektiert: Der merkwürdige Umstand, dass »die EU einen Friedensnobelpreis bekommen« hat [der in letzter Zeit verschiedenen Kriegsverbrechern verliehen wurde], wird von der EU-Kommissionssprecherin so ausgelegt, als könne es deshalb nie zu Unruhen kommen. Wir erinnern uns noch lebhaft an den griechischen Politiker, der vor wenigen Wochen erklärte,   Griechenland befände sich in einer vergleichbaren Situation wie die Weimarer Republik damals. Wer den Kopf in den Sand steckt, sollte die blaue Flagge mit den gelben Sternen abschaffen und den Vogel Strauss als Wappentier übernehmen, am besten auf unschuldig weissem Grund.

Doch werden wir etwas aufsässiger: Was unternimmt denn das Friedensprojekt zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit? Zum Beispiel in Griechenland, in Spanien und zunehmend in allen Ländern der EU im südlichen und westlichen Gürtel? Hier warten André Blattmann und andere auf Antwort. Anstatt eine Berufsausbildung für die junge Generation aufzubauen, geht die EU ganz andere Wege: In der Union sind doch längst umfangreiche polizeiliche Apparate zur Aufstandsbekämpfung im Aufbau. Zeit-Fragen hat wiederholt darüber berichtet. Die Verlautbarung der EU-Kommissionssprecherin vom 9. 11. ist deshalb voller Heuchelei. Brüssel soll erklären, was gegen die Arbeitslosenkrise vorgesehen ist. Polizeikräfte en masse sind zwar auch eine Form der Antwort, aber sie sind kein Weg! Das ginge auch in der USA mit dem aufgeblasenen Homeland-Security-Konzept nicht. Und weiter: Zuletzt hatte das angeschlagene Griechenland auch noch Hunderte amerikanischer Abrams-Occasionspanzer und andere Rüstungsgüter en masse gekauft. Wie passt denn das dazu? Nein, es sind echte Antworten nötig. Man muss über das Verhältnis von Wirtschaft, Gemeinwohl und Nationalökonomie nachdenken. Das dogmatische Herunterbeten von Globalisierungsphrasen gehört zur Nachhut des Fortschritts von gestern, wie dies der jüngst verstorbene Divisionär Bachofner einmal formulierte. Er hätte sich über das Nachdenken gefreut und Korpskommandant Blattmann sofort den Rücken gestärkt. Dieser Globalisierungs-Singsang muss reflektiert werden, auch wenn das nicht in allen Redaktionsstuben leichtfällt. Einen Anlauf unternahm Heiner Flassbeck, der Chefökonom und Währungsspezialist der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung [UNCTAD] in Genf. In einem Interview mit dem Tages-Anzeiger äusserte er im Zusammenhang mit der Währungskrise, man müsse das Konzept der Öffnung aller Wirtschaftsbereiche überdenken. Er plädierte nicht für das Gegenteil, aber für eine vernünftige Nationalökonomie. »Man muss von diesem Regime weg, auch wenn es kurzfristig hart sein mag. Importe müssen soweit wie möglich durch heimische Produktion ersetzt werden. Das funktioniert immer, wir haben es in vielen Ländern gesehen, selbst in Brasilien, wo alle vorausgesagt haben, dass es nicht funktionieren werde.« Wenn man die Arbeit im eigenen Land behält, wenn Bügeleisen wieder in Deutschland hergestellt und Hemden wieder in Italien genäht werden und nicht von Nordkoreanern, dann ist die Arbeitslosigkeit tiefer. Vielleicht kostet das Hemd etwas mehr, was soll’s. Aber vielleicht wird es dann auch wieder für eine etwas längere Lebensdauer produziert. Mit Revolutionen vergeht einem das Hemdentragen ohnehin gründlich….

Doch zurück zum Thema: Wenn das nervöse Brüssel Maulkörbe austeilt und die Szenarien des Schweizer Armeechefs oder die des Altkanzlers Schmidt als Desaster-Phantasien bezeichnet, dann wurde wohl ein neuralgischer Punkt getroffen. Also weitermachen! Der Armeechef hat recht und ihm gebührt der Dank und die Anerkennung der Bevölkerung. Er zeigt, was vermisst wird: Rückgrat und Profil. Wenn er die Realität benennt und unbequeme Wahrheiten ausspricht, belegt er, dass er seine Aufgabe ernst nimmt. Man kann sich ein Vorbild daran nehmen. Doch auch in der Schweiz gibt es etwas nachzubessern. Nicht nur beim Armeebudget. Vor eineinhalb Jahren, im Frühling 2010, hatte der gleiche Armeechef dieselbe Risikokarte gezeigt wie neulich in Brüssel und dabei die fünf Länder Griechenland, Spanien, Italien, Frankreich und Portugal als gefährdet bezeichnet. Viele Medienschaffende und andere vom Mainstream in der Denkkraft etwas gehemmte Sicherheitsexperten und Parlamentarier haben damals die Nase gerümpft. Vor allem in der Deutschschweiz. Blattmann musste sich im Parlament sogar anhören, dass man solches doch nicht sagen dürfe. Die Protagonisten verkennen, dass eine Armee, die eine Bedrohung nicht mehr benennen darf, ein grösseres Problem hat: Wie soll sie denn üben? Die damaligen Pfuirufer haben noch ihre Hausaufgaben zu machen. Man kann lernen und klüger werden, man darf auch Meinungen revidieren. Wenn jedoch jetzt die gleichen Leute in den Redaktionsstuben und Politsalons noch einmal in die gleiche Denkfalle treten sollten, um das freie Denken im Landesinteresse zu behindern, dann nehmen wir die gesammelten Artikel vom März 2010 über die Risikokarte Blattmanns zur Hand und nennen diejenigen Damen und Herren, die nachzudenken haben, beim Namen. Wie heisst doch das Sprichwort: Die Realität ist nie polemisch, sie ist höchstens unangenehm.‹   [3] 

Anmerkung politonline: Die Auszeichnung der EU mit dem Friedensnobelpreis hat 3 sehr simple und konkrete Gründe: In dieser EU darf kein Krieg mehr stattfinden, da die EU-Bürger dafür zu arbeiten haben, dass die finanzielle Basis für die zunehmende EU-Militarisierung erhalten bleibt, ferner müssen sie jeweils als nicht konsultierte Geber Milliarden bereitstellen, die im Anschluss an die Zerstörungen in den vom British Empire, der USA und der NATO überfallenen Ländern für den Wiederaufbau erforderlich sind, und drittens sind sie gehalten, die die durch die Kriege verursachten Asylantenströme aufzunehmen und zu ernähren.  

 

[1]  http://www.diefreiheit.org/europa-ohne-grenzen-erfreuen-besonders-kriminelle/    14. 2. 12  Europa ohne Grenzen erfreuen besonders Kriminelle 
[2]  http://bazonline.ch/ausland/europa/EUParlament-will-gegen-SchengenReform-vor-Gericht-ziehen/story/27977010   7. 6. 12  
[3]  Quelle:  http://gruppe-giardino.ch/?p=5529  Giardino Nachrichtendienst, November 2012