Blick Kampagne läuft ins Leere. Mit markigen Worten versuchen sie nun zu spalten

Urs von Däniken, Chef des Dienstes für Analyse und Prävention beim Bund (der oberste so genannte schweizer Staatsschützer) hat Recht, wenn er sagt, das er keine extremistischen Symbole auf dem Rütli gesehen hat. Eine freie Meinung indes hat Blick noch nie toleriert, wer sich nicht Blick beugt, wird mit hässlichen Karikaturen auf der Titelseite ?geschmückt? und mit flotten Sprüchen in der Öffentlichkeit abgekanzelt.

Ebenso wird Christoph Blocher angeprangert, da er sich noch nicht zu den Vorgängen auf dem Rütli geäussert habe. Aber will Blick wirklich, dass Blocher sich äussert und er das Kollegialitätsprinzip bricht? Will Blick, dass Blochers Meinung wirklich wissen? Nein – Blick will, das Blocher sich dem Meinungsdiktat von Blick unterwirft, nicht mehr und nicht weniger.
 
Blick will spalten, die politisch Korrekten, diejenigen die Angst haben ihren guten Ruf zu verlieren, die schlecht Informierten und in die Nazis, die Braunen. Damit versucht Blick das rechte Lager zu spalten, Menschen zu Distanzierungen zu zwingen. Eine alte politische Methode zur Schwächung des politische Gegners.
 
Dass Georg Kreis Blick dabei Dienste leistet zeigt einmal mehr auf welcher Stufe der „Begierexperte“ politisiert. Es ist schon ein Witz. Derjenige der die eidgenössisch antifaschistische Tradition in seinem Begiermachwerk am meisten herabgewürdigt hat, ja das Schweizer Volk in die Nähe eines „Tätervolkes“ rückte und damit eine patriotische Barriere gegen faschistische Rekrutierungsversuche in der Schweiz boykottiert, ereifert sich nun über Rechtsradikale auf dem Rütli. Wären es wirklich alles Rechtradikale oder Nazis gewesen, dann hätte wohl dieser Mann einen grossen Anteil am Erfolg solcher Antidemokraten.  Welche Kreise führen dieses Blatt eigentlich?