Der 11. September - noch immer nicht abgeschlossen 16.09.2012 21:35
»Der 11. September 2001 wird nicht nur als eine der grössten Tragödien Amerikas in die Geschichte eingehen, sondern auch als Tag, an dem die westliche Führung
aus
Solidarität mit der USA ihren Verstand ausschaltete«: Worte Jürgen Todenhöfers, des grossen Afghanistan-Kenners. [1]
Der
vormalige Senator Bob Graham hat jetzt am 11. Jahrestag der Anschläge vom 11.
September 2001 zusammen mit Sharon Premoli, einer Überlebenden des Angriffs, in
der US-›Huffington Post‹ verlangt, dass die Untersuchungen
hierzu wieder aufzunehmen seien. Graham war Mitglied des
Geheimdienstausschusses des Senats und stellvertretender Vorsitzender der von
beiden Kammern des Kongresses gebildeten Untersuchungskommission zum 11. 9. In
einem gleichzeitig veröffentlichten Interview im ›Florida Current‹ bezichtigt Graham die Bush- sowie auch die Obama-Administration
der Vertuschung, insbesondere was die Verwicklung Saudi-Arabiens angeht. Graham
zufolge hat die Regierung Bush die saudische Verwicklung in den Anschlag
verheimlicht. Um unparteiisch zu bleiben, so Graham, muss ich sagen, dass die
Regierung Obama diese Praxis im wesentlichen fortgeführt hat. 28 Seiten des
Abschlussberichts der Untersuchungskommission wurden unter Bush als geheim
eingestuft, aber obwohl Obama nun dreieinhalb Jahren im Amt ist und 2008 im Wahlkampf
versprochen hatte, diese offenzulegen, ist nichts passiert. Demnach sollte
Obama die Wiederaufnahme der Untersuchung anordnen, damit noch offene Fragen
beantwortet werden könnten. In der ›Huffington Post‹ heisst es hierzu u.a.: »Von Anfang an erschien es
uns in der Untersuchungskommission sehr unwahrscheinlich, dass die
Flugzeugentführer – die meisten von ihnen sprachen kein Englisch und waren noch
nie in der USA gewesen – diesen heimtückischen Plan ohne Hilfe durchführen konnten.
Die Untersuchung zeigte, dass unsere Vermutungen gerechtfertigt waren und ein
28-seitiges Kapitel behandelte diese ausländischen Einflüsse auf die Entführer,
als sie sich in der USA befanden. Dieses Kapitel ist bis heute unter Verschluss
und wird dem amerikanischen Volk vorenthalten. Offensichtlich ist die
fadenscheinige Anwendung des Geheimhaltungsprogramms Teil der systematischen
Bemühungen, Saudi-Arabien vor jedweder Strafverfolgung zu schützen. Zum
Beispiel reagierte die CIA erst vor kurzem, also mit fast 8jähriger Verspätung,
auf die 2004 von den Familien der Opfer vom 11. 9. erhobenen Forderung nach
Veröffentlichung jener Dokumente und Berichte, die im Schlussbericht der ›9/11‹-Untersuchungskommission erwähnt wurden.
Bedauerlicherweise wurden dann Dokumente wie der CIA-Bericht ›Finanzielle Unterstützung terroristischer Organisation durch saudi-arabische
Quellen‹ auf Anordnung unserer Regierung in einer Form
veröffentlicht, in der alle wesentlichen Aussagen durch
Schwärzung unlesbar gemacht worden waren. Diesen Juli hat das ›Komitee Sicherheit des Heimatlandes‹ vom ›Permanenten Untersuchungsausschuss des Senats‹ einen 330-seitigen Bericht herausgegeben, in dem der HSBC-Bank
vorgeworfen wird, bei ihren Geschäften mit der grössten saudischen Privatbank, der
Al Rajhi Bank, deren Verbindungen zur Terrorfinanzierung ignoriert zu haben. In
dem Bericht steht, dass nach den Anschlägen vom 11. September ›Beweise auftauchten, dass die Al Rajhi Bank sowie einige ihrer
Eigentümer Verbindungen zu Organisationen hatten, die terroristische
Aktivitäten finanzieren, inklusive der Tatsache, dass ein Mitbegründer der Bank
einer der frühen finanziellen Förderer von Al-Kaida war‹. Diese Person wurde im Bericht als Glied in Osama bin-Ladens ›goldener Kette‹ von Finanzunterstützern der Al-Kaida identifiziert.
Unser Aussenministerium unterstützte die Saudis in ihren Bemühungen, einer
Anklage zu entgehen, mit dem Argument, die delikate Materie der amerikanisch-saudischen
Beziehungen sei nicht im Zuständigkeitsbereich der Justiz, sondern sei Sache der
Exekutive. Ein Berufungsgericht hat später die von der Regierung
vorgebrachten Präzedenzfälle als nicht anwendbar verworfen, aber da hatte die
Intervention des Aussenministeriums eine Klage gegen das Königreich Saudi-Arabien
bereits unmöglich gemacht.« Um die ganze Wahrheit zu erfahren,
so Graham und Premoli, sollte somit
die Freigabe aller relevanten Dokumente angeordnet werden. [2]
Anmerkung
politonline d.a. Der
stets zuverlässig informierende Nachrichtendienst ›Réseau Voltaire‹ hatte in seinen Mitteilungen vom 16. April 2003 unter dem Titel ›Rumsfeld, der Mann, der die Pläne des
11. Septembers im voraus kannte‹ folgendes dargelegt:
Seher
oder Organisator? Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte die Ereignisse
des 11. Septembers mehrmals angekündigt. Zwei Minuten vor dem ersten Einschlag
in New York setzte er seine Besucher von unmittelbar bevorstehenden Attacken in
Kenntnis. Und direkt nach dem Angriff auf das World Trade Centre kündigte er
das nächste Angriffsziel an: Das Pentagon. Am Morgen des 11. 9. empfängt Donald
Rumsfeld mehrere Personen in seinem Büro im Pentagon. Einer dieser Leute ist
Christopher Cox, Präsident des politischen Komitees der Republikaner im
Repräsentantenhaus, der das, was Rumsfeld ihnen gegenüber ausspricht, einige
Stunden nach den Attentaten wiedergibt. Rumsfeld: »Wenn wir durch
Raketenangriffe verletzbar bleiben, läge es in der Macht einer Gruppe
von Terroristen oder eines Schurkenstaates, die in der Lage wären, die USA oder
ihre Verbündeten von weit entfernten Orten aus anzugreifen und das ganze Land
mittels nuklearer oder einer anderen
Form der Erpressung als Geisel zu halten.« Rumsfeld weiter: »Ich kann Ihnen sagen: Ich habe mich wiederholt mit dieser Frage
beschäftigt, es wird ein weiterer
Vorfall stattfinden.« Er wiederholte diese Worte, um ihnen
mehr Nachdruck zu verleihen: »Es wird ein weiterer Vorfall stattfinden.« [Womit er offenbar einen
terroristischen Angriff meinte; Anmerk. politonline].
Cox ferner: »Minuten nach dieser Aussage erweisen sich
Rumsfelds Worte auf eine tragische Weise als prophetisch.« Hierzu Calvin Woodward in ›A Day Beyond Belief For
All America‹, Associated Press, 16. 9. 2001: »Zwei Minuten nach Rumsfelds Worten raste das erste Flugzeug in den
ersten Turm des WTC und bewies damit, dass er recht hatte.« Rumsfeld, in seiner Eigenschaft als einzigartiger Visionär,
kündigt einen weiteren Angriff an, der auf den auf das WTC folgen wird. Er
nennt sogar die Zielscheibe: Das Pentagon. Hierzu lässt William Langleyere Christopher
Cox im ›Daily Telegraph‹ vom 16. 12. 2001 erneut zu Wort kommen:
»Mr Rumsfeld sah sich den Bericht über New York am Fernsehen an und
sagte: Glauben Sie mir, das ist noch
nicht das Ende. Es wird eine weitere Attacke geben, und diese könnte für uns
bestimmt sein.« Nach dem Angriff auf das Pentagon, so
Konteradmiral Craig Quigley, »trat Rumsfeld aus dem Gebäude heraus, um
die Lage zu untersuchen und seine Hilfe anzubieten.«
Dies
sind einige der zu den Geschehnissen des 11. 9. veröffentlichten Aussagen.
Darüber hinaus gilt es, weitere, offenbar im Zusammenhang mit dem 11. 9.
stehende Ausführungen Rumsfelds in Betracht zu ziehen. Seit seinem Eintreten
ins Verteidigungsministerium kämpft Rumsfeld hart darum, seinen gewaltigen Plan
zur Neugestaltung der Armee durchzubringen. Er hat hierbei gegen seine eigene Administration
zu kämpfen, die gegenüber den Änderungen, die er durchsetzen will, feindlich
gesinnt ist. Rumsfeld hatte schon einige Monate zuvor das Ergebnis seiner
Überlegungen, auf welche Weise ›man die sich widersetzenden Bürokratien
zum Handeln zwingen könne‹, öffentlich verlauten lassen. Kurz
bevor er Verteidigungsminister unter Bush wurde, hatte er den Vorsitz einer
offiziellen Kommission, die sich mit der ›Bewertung der
Organisation und der Planung der Sicherheit der USA hinsichtlich des Weltraums‹ befasste. Am 11. Januar
2001 legt er mit seinem Freund Jay Garner den Schlussbericht vor, der bereits
warnender Natur ist: »Die Geschichte weist zahlreiche Situationen
auf, in denen man die Warnungen ignoriert und einer Änderung getrotzt hat, bis
zu dem Moment, in dem ein äusserer Vorfall, den man zuvor als ›unwahrscheinlich‹ eingestuft hatte, eingetreten ist, um
die sich widersetzenden Bürokratien zum Handeln zu zwingen. Die Frage, die sich
hierbei stellt, ist die, ob die Vereinigten Staaten klug genug sein werden,
verantwortungsvoll zu handeln, um ihre Verletzbarkeit im Weltraum schnellstens
zu verringern, oder ob, wie das in der Vergangenheit der Fall war, das
einzige Ereignis, das imstande ist, die
Energien der Nation zu galvanisieren und die
Regierung der USA zum Handeln zu bewegen, in einer destruktiven Attacke
gegen das Land und seine Bevölkerung bestehen muss, in einem Pearl
Harbor des Weltraums [A Space
Pearl Harbor]. Wir sind gewarnt worden, aber wir sind nicht in Alarmbereitschaft.«
Am
Vorabend der Attentate, am 10. 9. 2001, hält Rumsfeld eine unheilverkündende
Rede vor den Beamten des Verteidigungsministeriums, während der er u.a.
folgendes darlegt: »Der Gegner ist hier, es ist die Bürokratie des
Pentagons. Nicht die Personen, sondern die Vorgehensweise. Nicht die Beamten,
sondern das System.« Vom 11. September 2001 an benutzt Rumsfeld
die eingetretenen Ereignisse dazu, diejenigen zum Handeln zu zwingen, die ›der
vom Pentagon erbetenen beträchtlichen Erhöhung des Verteidigungsbudgets‹ nicht stattzugeben wünschen.
Während einer Pressekonferenz im Pentagon greift Rumsfeld den demokratischen
Senator Carl Levin mit den Worten an: »Sie und andere
demokratische Abgeordnete im Kongress haben die Befürchtung ausgesprochen, ganz
einfach nicht über die Mittel zu
verfügen, um die bedeutende Erhöhung des
Verteidigungsbudgets, um die das Pentagon nachgesucht hat, speziell was die
Raketenabwehr betrifft, finanzieren zu können. Sie fürchten, die für die
Sozialhilfeempfänger bereitgestellten Mittel angreifen zu müssen, um das nötige
Geld bereitzustellen. Genügt die Natur der jetzt eingetretenen
Ereignisse, um Sie davon zu überzeugen, dass in diesem Land ein
Notstand herrscht, der es erforderlich macht, die Verteidigungsausgaben zu
erhöhen und dass notfalls in die Kassen der Sozialversicherung gegriffen werden
muss, um die militärischen Ausgaben und deren Erhöhung zu finanzieren?«
Nicht
genug damit, dass Rumsfeld die Attacken ›zwei Minuten vor
Eintritt‹ vorausgesagt hatte: Schon 6 Monate vor den Attentaten, im
März 2001, war das ›unvorstellbare Szenarium‹ in der Tat von der Rand Corporation bereits beschrieben worden.
Dieser Think Tank wird von der Lobby des Militärs und der Industrie finanziert
und wurde in der Hauptsache von Donald Rumsfeld geleitet, der von 1977 an die
Verwaltung innehatte und selbst mehr als 50.000 US-$ für die Gruppe spendete.
Vor einer aus höheren Offizieren der US-Luftwaffe bestehenden Zuhörerschaft hatte
Bruce Hoffmann, der Vizepräsident für Auswärtige Angelegenheiten der Rand
Corporation, folgendes erklärt: »Wir versuchen, unsere Waffen gegen Al Kaida,
die mit Bin Laden verbundene
Organisation oder Bewegung, vorzubereiten. (...) Sie müssen hier einen Moment innehalten und
nachdenken: Kehren Sie zu dem Bombenattentat gegen das WTC im Jahr 1993 zurück.
Schieben Sie jetzt die Frage, ob es tatsächlich möglich war, den Nordturm auf
den Südturm stürzen zu lassen und 60 000 Personen zu töten, beiseite und ziehen Sie das Ziel in Betracht
(...). Sie [womit die Gegner gemeint
sind] werden andere Waffen, andere
Taktiken und andere Mittel finden, um ihre Ziele zu treffen. Und es gibt offensichtliche
eine Auswahl an Waffen (.....), wozu auch Drohnen zählen.« Wie war es möglich, dass Rumsfeld eine derartige Kenntnis des
Ablaufs des 11. 9. haben konnte? Nochmals zusammengefasst ergibt sich
folgendes: Im Januar 2001 hatte Rumsfeld den Wunsch nach Ereignissen bekundet, ›welche die sich widersetzenden Bürokratien zum Handeln zwingen
würden‹; im März 2001 hatte die Rand Corporation die Möglichkeit
eines terroristischen, durch Flugzeuge ausgeführten Attentats auf das WTC
angekündigt; am 10. 9. droht Rumsfeld den Beamten des Pentagons: »Der Gegner ist hier. Es ist die Bürokratie des Pentagons«; am 11. 9. kündigt Rumsfeld die beiden Attentate auf das WTC an, zwei
Minuten bevor sie eintreten. Danach erklärt er, dass das Pentagon die nächste
Zielscheibe sei. Von der ersten Stunde an hat Donald Rumsfeld die Attacken
politisch ›ausgebeutet‹. Die gegen Bin Laden hinsichtlich der
Organisation der Attentate vorgebrachten Anschuldigungen konnten bis heute
nicht erhärtet werden. Keiner der angekündigten Beweise wurde je der
Öffentlichkeit vorgelegt. Hingegen richten sich schwere Verdachtsmomente gegen
Donald Rumsfeld. ›Réseau Voltaire‹ stellt abschliessend die Frage: Hat Rumsfeld zusammen mit
seinem Freund, dem General Jay Garner, die Attentate des 11. Septembers 2001
organisiert? Diese Frage kann sich somit auch jeder, der den obigen Sachverhalt
gelesen hat, stellen.
Soweit
die Ausführungen von ›Réseau Voltaire‹. Es ist mir nicht bekannt geworden, dass diese je in einer Tagespresse erschienen
wären.
Was
sonstige Vertuschungsmanöver rund um den 11. 9. angeht, so befasst sich mit
diesen auch der Artikel »Die 9/11-Truth Demonstration - Brüssel:
Europäer fordern neue 9/11 Untersuchung« auf http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=1012
Fakt
ist ferner, dass das PNAC, das hinlänglich bekanntgewordene ›Project for a New American Century‹, ein Jahr vor dem 11. September
die Notwendigkeit ›eines katastrophalen und klärenden
Ereignisses, eines neuen Pearl Harbors, welches die öffentliche Meinung in
den Vereinigten Staaten für die Unterstützung eines Kriegsplanes mobilisieren
könnte, darlegte. Das PNAC ist eine neokonservative Denkfabrik, die in enger
Verbindung zu den Geheimdiensten, der Republikanischen Partei und dem einflussreichen
Council on Foreign Relations steht, das bei der Formulierung der US-Aussenpolitik
hinter den Kulissen agiert. Das erklärte Ziel des PNAC besteht darin, ›auf verschiedenen Kriegsschauplätzen gleichzeitig zu kämpfen und
zu siegen.‹ Im September 2000 - ein paar Monate bevor George W. Bush ins Weisse
Haus einzog - hatte das PNAC unter dem
Titel: ›Amerikas Verteidigung neu aufbauen‹ seinen Entwurf zur Erlangung einer weltweiten Hegemonie veröffentlicht;
letzterer stellt auch für die Kriegspropaganda ein ausgearbeitetes System
bereit. [4]
Was
das alte
Pearl Habor angeht, so hat es Jahre gedauert, bis die US-Bevölkerung die
Wahrheit erfuhr: Am 7. Dezember 1941 opferte Präsident Franklin D. Roosevelt seine
Marinesoldaten in Pearl Harbor, um die USA zum Kriegseintritt gegen die Japaner
zu bewegen. Die Bilanz des Angriffs: 3.435 Opfer, 1.109 Verwundete. Die US-Bürger wussten zwar über die
deutschen und die japanischen Aggressionen Bescheid, fühlten sich aber selbst
nicht wirklich bedroht, so dass es Roosevelt bis anhin nicht gelungen war, die
USA in den Zweiten Weltkrieg hineinzuziehen. Das von Ressourcenimporten enorm abhängige
Japan stand zu jenem Zeitpunkt bereits unter dem Druck wirtschaftlicher
Pressionen von Seiten der USA, die in dem amerikanischen Ultimatum vom 25.
November 1941 gipfelten. Der amerikanische Präsident hatte lange vor Pearl
Harbor ein Acht-Punkte-Programm vorliegen, wie man die Japaner zum Krieg
zwingen könne. Der wichtigste Punkt war die Sperrung der Ölzufuhr durch die
USA. Damit verbunden waren Überlegungen, dass sich Japan dadurch veranlasst
sehen könnte, sich die Ölproduktion Niederländisch Ostindiens zu unterwerfen
und dabei auch gegen die Philippinen vorzugehen und so die USA in den Krieg
hineinzuziehen. Das Embargo gegen Japan wurde verhängt und die von Japan
wiederholt angebotenen Einigungsgespräche wurden von Washington regelmässig
abgelehnt. Am 25. 11. 1941 notierte der US-Verteidigungsminister Henry Stimson
nach einer Unterredung mit dem Präsidenten bezüglich Japans folgendes in seinem
Tagebuch: »Die
Frage war, wie man sie in eine Position manövrieren könnte, in der sie den
ersten Schuss abgeben würden, ohne dass uns allzuviel passierte. ….. Es war
wünschenswert, sicherzustellen, dass dies die Japaner wären, so dass niemand
auch nur den geringsten Zweifel haben könnte, wer der Aggressor war.« Keine
zwei Wochen später war es dann so weit….. Um die Japaner zum Erstschlag zu
animieren, hatte Roosevelt verfügt, dass die Pazifikflotte, deren Befehlshaber
zu diesem Zeitpunkt Admiral James O. Richardson war, nach der Durchführung
ihrer jährlichen Manöver in Pearl Harbor nicht in ihre geschützte Heimatbasis
nach San Diego in Kalifornien zurückkehren, sondern in Hawaii stationiert
bleiben sollte, wobei die Flugzeugträger Enterprise, Yorktown und Lexington,
die militärisch kostspieligsten Einheiten, rechtzeitig aus dem Verband
herausgenommen worden waren. Gegen diesen Befehl Roosevelts hatte Richardson
protestiert, da Pearl Harbor als besonders verwundbarer Marinehafen galt; da er
sich schliesslich weigerte, den Befehl auszuführen, wurde er durch Admiral Husband
E. Kimmel ersetzt. Nach dem japanischen Angriff wurde Kimmel wegen
Nachlässigkeit vor einen Untersuchungsausschuss zitiert, wurde jedoch
freigesprochen, als bekannt wurde, dass man ihm 188 entschlüsselte japanische
Nachrichten vorenthalten hatte, aus denen der bevorstehenden Angriff samt Datum
und Uhrzeit hervorging. Auch holländische, britische und russische
Nachrichtendienste hatten vor einem bevorstehenden Angriff gewarnt, aber auch
diese Meldungen waren von den Geheimdiensten in Washington zurückgehalten
worden. Roosevelt und die Vereinigten Stabschefs wussten von dem Angriff, unterliessen
es jedoch bewusst, die Kommandanten vor Ort, Flottenadmiral Kimmel und
Armeegeneral Walter C. Short, zu informieren.
Die
Bewegungen der japanischen Kampfflugzeuge in Richtung Pearl Harbor wurden
minutiös von den Horchstationen der amerikanischen Marine verfolgt; die
politische Führung in Washington wusste somit ebenso Bescheid wie die oberste
Marineführung. Nur die Flottenführung vor Ort liess man im Dunklen. In jüngerer
Zeit freigegebene Geheimakten belegen zweifelsfrei, dass F.D. Roosevelt Japan
mit Vorsatz in den Angriff auf diesen Militärhafen manövriert hatte. Die ›New York Times‹ hatte auf Seite 13 ihrer
Sonderausgabe zu Pearl Harbor vom 8. 12. 1941
- also einen Tag nach dem Angriff -
offen gemeldet, dass die Zeit und der Ort des Überfalls im
voraus bekannt gewesen waren. Jede Bewegung der gegnerischen
Armada war erfasst, da die amerikanische Abwehr im August 1941 sämtliche Codes
der japanischen Seite entziffert hatte und deren militärischen und politischen
Funkverkehr verfolgen konnte. Am Tag des Angriffs selbst, also am 7. 12. 1941, lautete
der Eintrag in Stimsons Tagebuch wie folgt: »Als die ersten Nachrichten kamen,
dass Japan uns angegriffen hatte, war mein erstes Gefühl Erleichterung, dass
die Unentschiedenheit vorüber war, und dass die Krise auf eine Art gekommen
war, die all unsere Leute vereinigen würde. Dies blieb mein dominierendes
Gefühl, trotz der Nachrichten, die sich schnell entwickelten. Weil ich glaube,
dass dieses Land nichts zu fürchten hat, wenn es einig ist.« Die
Art, wie diese Einigung erzielt wurde, scheint ihn nicht bewegt zu haben. Als zwei der zwischen 1920 und 1940 angesehensten
Historiker der USA, die Professoren Charles Beard und Harry Elmer Barnes, die
offizielle Regierungsversion ablehnten, wurden sie als Spinner und Verrückte
denunziert und aus dem Lehrbetrieb entfernt. Die Sekretärin Roosevelts hatte im
übrigen später vor dem Kongress unter Eid ausgesagt, dass ihr die damalige Ansprache
Roosevelts an die Nation von diesem bereits vor der Überfall der Japaner diktiert worden war. Roosevelt
hat damit die Vernichtung der halben Pazifikflotte in Kauf genommen, nur um
sein Volk, das zu 80 % nicht in den Krieg hineingezogen
werden wollte, durch diesen kriminellen Schock zu einer totalen Kehrtwendung zu
veranlassen.
Mutmassungen,
dass der 11. September 2001 durch Kräfte in der USA selbst durchgeführt wurde, lassen
sich nicht zum Verstummen bringen. Zum 11. 9. vermerkte Andreas von Bülow einmal folgendes:
Für mich ist gerade auf Grund des fast schon entlarvenden Verhaltens des
amerikanischen Staates gegen die umfassende Aufklärung der Ereignisse des 11.
Septembers 2001 klar, dass ein enger Kreis der politischen, militärischen und
geheimdienstlichen Führung das Terrorgeschehen planend und ausführend begleitet
haben muss. Das ergibt sich nicht zuletzt aus der Überlegung, was ein Staat,
der wie die Vereinigten Staaten so völlig aus heiterem Himmel angegriffen
wurde, und dessen Terrorabwehr am 11. 9. so kläglich versagte, nach allen
Regeln der Vernunft üblicherweise unternehmen würde, um sich über das Geschehen
Klarheit zu verschaffen und Art und Umfang der notwendigen Veränderungen im
Staatsaufbau zu veranlassen, um künftige Wiederholungen nach Möglichkeit
auszuschliessen. Dieses Totalversagen am 11. 9. 2001 hätte eine normal
agierende Staatsführung dazu veranlassen müssen, auch personell in aller
gebotenen Schärfe durchzugreifen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Alle, die am
11. 9. so offensichtlich versagten, kamen in den Genuss von Beförderungen.
Zeugen aus der Mitarbeiterschaft des FBI, die zur Aufklärung beitragen könnten,
stehen bis heute unter strengstem Redeverbot. Derjenige, der am meisten versagte - der hinsichtlich der Anti-Terror-Abwehr für
die Koordination zwischen CIA und FBI Verantwortliche - wurde zum Chef des 180.000-köpfigen Apparats
der nationalen Sicherheitsbehörde befördert,
wo er sich fast täglich neue polizeistaatliche Überwachungsmethoden einfallen
lassen kann. [5]
Noch
Fragen?
[1] »Rambo reicht nicht - Schulen statt
Bomben: Wenn die Nato in Afghanistan nicht scheitern will, muss sie ihre
Strategie fundamental ändern « - Von Jürgen Todenhöfer Der
Tagesspiegel Berlin vom 7. 9. 2008 [2] http://www.bueso.de/node/5990 13. 9. 12 USA:
EX-Senator verlangt Wiederaufnahme der 9/11-Untersuchungen [3] http://www.voltairenet.org/Rumsfeld-connaissait-a-l-avance 16 avril 2003 L’acte fondateur du régime Bush -
Rumsfeld connaissait à l’avance les plans du 11 septembre Siehe hierzu auch ›Les États-uniens, prisonniers de leurs
mensonges - 11-Septembre: George Bush vous a-t-il dit la vérité?‹ par
Thierry Meyssan auf http://www.voltairenet.org/spip.php?page=recherche&lang=fr&recherche=Rumsfeld%2C+l%E2%80%99homme+qui+connaissait+les+plans+du+11+septembre+%C3%A0+l%E2%80%99avance&x=11&y=8 [4] http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=187 24. 7. 2005 Fakten zum Terror [5] http://www.arbeiterfotografie.com/verband/erfurt-2007/aufruf.html Der Jurist und Geheimdienstexperte von Bülow war von 1976 bis 1980
Staatssekretär im Verteidigungsministerium; am 6. 11. 1980 wurde er als Minister
für Forschung und Technologie in die von Bundeskanzler Helmut Schmidt geführte
Bundesregierung berufen. Am 1. Oktober 1982 schied er nach der Wahl von Helmut
Kohl zum Bundeskanzler aus der Bundesregierung aus. Als intimer Kenner
verdeckter Operationen, die sich im Dreieck von Geheimdiensten, Terroristen und
Organisierter Kriminalität auf internationaler Ebene abspielen, hat er sich
einen Namen gemacht. Er ist Autor der Werke ›Die CIA und der 11. September. Internationaler Terror und die
Rolle der Geheimdienste‹, Piper
Verlag München 2011; ISBN 978-3-492-27251-3, sowie von ›Im Namen des Staates. CIA, BND und die kriminellen Machenschaften
der Geheimdienste‹, Piper Verlag München
2000, ISBN 3-492-23050-4.
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