Syrien - Offener Brief von Christoph Hörstel an den Generalbundesanwalt

Angebliche syrische Spione: Am 7. 2. 2012, um sechs Uhr früh, schlug das Bundeskriminalamt [BKA] zu und verhaftete sechs Menschen,

 

von denen vier gemeinsam mit mir einen Verein für deutsch-syrische Freundschaft gründen wollten. Einer aus dieser Gruppe ist noch in Haft, ein Botschaftsmitarbeiter. Er und eine zunächst ebenfalls festgenommene syrischstämmige Bekannte, die seit 25 Jahren in Deutschland lebt, wollten außerdem meine Reise nach Syrien organisieren.

 

Sehr geehrter Herr Generalbundesanwalt,

 

Mit Interesse nehme ich zur Kenntnis, daß sich die Bundesrepublik Deutschland beteiligt an

 

- einer offensichtlich weltweit konzertierten, widerrechtlichen Aktion gegen syrische Botschaften – und zwar durch Unterlassung von Schutzmaßnahmen

 

- weltweiter Kriegshetze gegen Iran und Syrien – wie zuvor schon gegen andere friedliche Völker

 

- an weltweiten Embargos und Sanktionen gegen friedliche Völker und Staaten, mit dem erklärten Ziel, deren amtierende Regierungen gegen willfährige Vollstrecker auszuwechseln

 

 

Mit Interesse nehme ich zur Kenntnis, daß Sie nichts unternehmen,

 

- wenn gegen die Bundeskanzlerin wegen grob fahrlässiger oder gar absichtsvoller Verschleuderung deutscher Steuergelder Vorwürfe des Hochverrats aus qualifizierter Quelle erhoben werden, wegen der rechtlich höchst fragwürdigen Unterstützung von Banken, die sich bei ebenso grob fahrlässiger oder veruntreuender Kreditvergabe an marode Staaten übernommen oder verzockthaben,

 

- obwohl die Bundesregierung auf Grundlage ihr bekannter gefälschter Angaben einen weitgehend unwahrhaftig dargestellten Krieg in Afghanistan führt, der offenbar so nicht offiziell heißen darf, wegen der (staats-)rechtlichen Konsequenzen.

 

Stattdessen unternimmt das BKA zur Stunde in der Privatwohnung der obengenannten rechtschaffenen Frau eine Razzia. Diesen Vorgang bewerte ich als bewußte, absichtliche politische Einschüchterung eines Menschen, der sich für die rechtmäßige Regierung seines Herkunftslandes, Syrien, einsetzt – unter anderem mit dem Ziel, meine Reise nach Damaskus organisieren zu helfen.

 

Dagegen protestiere ich ausdrücklich und fordere den sofortigen Abbruch dieser potentiell illegalen Aktion.

 

Außerdem, Herr Generalbundesanwalt, fordere ich Sie hiermit auf, mit sofortiger Wirkung Ihr Amt niederzulegen, wegen offensichtlicher erwiesener Unfähigkeit. Es bleibt zu klären, ob es sich in Ihrem Falle auch um einen bewußten Unwillen handelt, Ihr entscheidend wichtiges Amt korrekt auszuüben.

 

Mit freundlichen Grüßen  Christoph Hörstel

 

http://nuoviso.tv/aktuelles/528-offener-brief-an-generalbundesanwalt

Christoph Hörstel: offener Brief an den Generalbundesanwalt; Alle Hervorhebungen durch politonline; chris.hoerstel@t-online.de   

Christoph Hörstel auf Twitter: @hoerstelc