Der Emissionshandel und seine Auswüchse

d.a. Es scheint kein Gebiet mehr zu geben, auf dem nicht Betrug und Korruption einziehen. Hierzu gehört auch der vielgepriesene

und uns als Instrument zur Klimarettung verkaufte Emissionshandel. Allein 2009 verursachten Scheingeschäfte mit Klimazertifikaten in mehreren europäischen Ländern Steuerverluste in Höhe von 5 Milliarden €, wovon England, Frankreich, Dänemark, die Niederlande, Spanien und Deutschland betroffen waren. Wie die europäische Polizeibehörde Europol mitteilte, könnten in einigen Staaten bis zu 90 % des Handelsvolumens auf Betrug zurückgehen 1. Die Zertifikate, die zum Ausstoss von Kohlendioxid berechtigen, werden von den Unternehmen bekanntlich an den europäischen Klimabörsen gehandelt.
 
Was aber, wird in einem Bericht von Monitor ARD 2 gefragt, tritt ein, wenn dieser schöne Anspruch der CO2-Reduktion nur auf dem Papier gelingt und die CO2-Einsparungen zur Farce werden? Das Monitor-Team hat ein Thema recherchiert, von dem sicherlich noch nie gehört wurde. Es geht um einen Klimakiller, mit dem Milliarden verdient werden. Wenn es um Klimaschutz und Treibhausgase geht, kennt sich Lambert Schneider wie nur wenige aus. Er sass in den UNO-Klimaverhandlungen, berät Regierungen und die Vereinten Nationen. Ein Mann der Zahlen, nicht der Übertreibungen. Doch was er jüngst in seinen Analysen entdeckte, hat ihn erschreckt. »Als ich die Daten gesehen habe«, erklärt Schneider, Berater für internationale Klimapolitik, »bin ich wirklich fast vom Stuhl gefallen.« Man könnte von einem Klimakrimi sprechen. Und darum geht es: Kohlekraftwerke in Deutschland und Chemiefabriken in China. Beide sind schicksalhaft miteinander verbunden, denn viele  deutsche Kraftwerke dürfen nur deshalb noch so viel CO2 in die Luft blasen, weil in chinesischen Fabriken klimaschädliche Treibhausgase vernichtet werden. Klima-Zertifikatehandel nennt sich das, und war eigentlich gut gemeint [woran der gut informierte Bürger notgedrungen schwere Zweifel hegt; Anmerk. politonline] »Die Grundidee«, so Schneider, »ist die, daß Entwicklungsländer dadurch Investitionen für nachhaltige Technologien bekommen und die Industriestaaten ihre Klimaschutzverpflichtungen kostengünstiger erfüllen können, weil es eben oft billiger ist, in Entwicklungsländern Klimaschutz zu machen als hier. Und weil es für die Atmosphäre eigentlich egal ist, wo die Treibhausgase ausgestoßen werden.« Die Hauptrolle in diesem Stück spielt ein regelrechter, HFC-23 genannter Klima-Killer. »Das Treibhausgas ist ein Abfallprodukt. Es entsteht bei der Herstellung von Kühlmitteln. HFC-23 zerstört die Ozonschicht der Erde und ist in Europa verboten: Ein Treibhausgas, das 11.700mal schädlicher ist als CO2. Und genau deshalb können einige Hersteller in den Entwicklungsländern viel Geld damit verdienen. Wenn sie eine Tonne CO2 in ihrer Fabrik vermeiden, erhalten sie dafür ein sogenanntes Klimazertifikat. Vernichten sie eine Tonne HFC-23, bekommen sie sagenhafte 11.700 €. Das Zertifikat können sie dann weiter verkaufen - etwa an deutsche Energieversorger. Diese brauchen die Zertifikate, weil ihre Kraftwerke zu viel Dreck verursachen. Mit den Zertifikaten aus den Entwicklungsländern können sie sich freikaufen und die Anlagen weiterlaufen lassen. Ein moderner Ablaßhandel, den sich 19 Chemiefabriken auf der Welt teilen. Die meisten davon in China und Indien. Aber aus diesen wenigen Anlagen stammt - man glaubt es kaum - die Hälfte aller weltweit gehandelten Klimazertifikate. Es geht um Milliarden von Euro, doch geht es auch ums Klima? Genau das wollte Lambert Schneider erfahren. Im Auftrag der Umweltorganisation CDM Watch nahm er alle verfügbaren Zahlen und Fakten der Projekte genau unter die Lupe und kam zu folgendem Schluß: Die Daten legen eigentlich nahe, daß  die Anlagen mehr Treibhausgase produzieren als sie dies sonst tun würden - um diese danach zu zerstören und Zertifikate dafür zu bekommen. Das heißt, daß wahrscheinlich ohne diesen Mechanismus weniger Treibhausgase in die Atmosphäre ausgestoßen würden.  Mehr   klimaschädliche Treibhausgase als nötig, nur um Zertifikate zu verkaufen? Wir wollten uns das genauer anschauen, zum Beispiel in der chinesischen Stadt Zigong. Hier liegt eine der zertifizierten Anlagen, die am großen HFC-23-Geschäft beteiligt ist. Als wir filmen, wird unser Team von der Polizei festgehalten und an näheren Aufnahmen der Anlage gehindert. In Zigong werden Kühlmittel hergestellt - angeblich für den Handel. Doch merkwürdig, produziert werden sie offenbar, solange es für das Abfallprodukt HFC-23 auch Zertifikate gibt. Deren Anzahl wird pro Jahr von der UNO begrenzt. Ist gerade kein Verkauf von Zertifikaten möglich, scheint die Fabrik in Zigong ihre Produktion jedes Mal nahezu einzustellen. Kein Wunder, meint Eva Filzmoser von der Umweltorganisation CDM Watch. Für jedes Klimazertifikat bekommen die Firmen 12 €. Das ist 70mal soviel wie die Vernichtung des Gases kostet. Unter dem Strich verdient damit eine Fabrik zig Millionen Euro im Jahr, viel mehr als mit ihrem eigentlichen Produkt. Eine weitere zertifizierte Fabrik befindet sich in der Stadt Changshu. Auch hier geschieht Seltsames. Auch hier werden Kühlmittel hergestellt. Doch offensichtlich fällt bei der Produktion mal mehr und mal weniger von dem Klimakiller HFC-23 an. Solange es dafür Geld gibt, zeigen UNO-Daten, entsteht von dem lukrativen Abfallgas viel. Ist gerade kein Verkauf von Zertifikaten möglich, produziert die Anlage fast ohne Schadstoffe. Gibt es erneut Zertifikate, fällt plötzlich auch wieder viel von dem lukrativen Abfallgas an. Ja, das war eigentlich das Projekt, was ich am interessantesten fand, legt Schneider dar, und bei dem ich vom Stuhl gefallen bin, als ich die Zahlen sah. Die haben tatsächlich in dem Moment, in dem sie keine Zertifikate bekommen haben, deutlich weniger Treibhausgase produziert, zu einer Rate, bei der man gar nicht dachte, daß das technisch möglich ist; und in dem Moment, als sie wieder Zertifikate bekamen, haben sie auf einmal viel mehr  Treibhausgase hergestellt. Mehr Treibhausgase, also mehr Umweltbelastung durch Klimazertifikate? Im UNO-Klimasekretariat in Bonn sind die Fachleute alarmiert. Hier wurde jetzt eine offizielle Untersuchung eingeleitet. Lex de Jonge: Ich nehme die Analyse sehr ernst und das Exekutivkomitee auch. Denn wenn der Zertifikatehandel zur Folge hätte, daß letztlich mehr Treibhausemissionen entstehen, als dies ohne den Zertifikatehandel der Fall wäre, dann heißt das, man benutzt in den Industrieländern Verschmutzungsrechte, für Luftverschmutzungen, die es sonst gar nicht gegeben hätte. Das ist völlig inakzeptabel. Die meisten der deutschen Firmen, die von den HFC-23-Zertifikaten profitieren, sehen bislang keinen Handlungsbedarf, warum auch? Mehr Abfallgas in Asien bedeutet noch mehr billige Verschmutzungsrechte. Umweltschutz absurd - aber ganz legal. Laut Eva Filzmoser müssen sich die Firmen fragen, ob sie ihre Klimaverpflichtungen effektiv mit diesen zweifelhaften Billigzertifikaten, die die Emissionen nicht wirklich verringern, sondern eher nach oben treiben, erreichen wollen. Lambert Schneider seinerseits wird dieses Thema weiter verfolgen und seine Ermittlungen fortsetzen. Denn hinter dem Gas mit dem schwierigen Namen HFC-23 steht ein Milliardendeal, der die Klimaziele der Vereinten Nationen zunichte machen könnte.«
 
Es ist sicherlich nicht verfehlt, hierzu anzumerken, dass man sich ungefähr die Intelligenz und den Durchblick derjenigen ausmalen kann, die diesen sagenhaften Handel - dessen finanzielle Folgen letztlich nur den auf der untersten Sprosse der Leiter stehenden Steuerzahler treffen -konzipiert und durchgesetzt haben.   
 
Auch am WEF des Jahres 2007 in Davos wurde von den Wirtschaftsführern dafür geworben, den Kampf gegen den Klimawandel mit Marktmechanismen anzugehen. Sie betonten, dass der Handel mit Emissionen in Europa schon heute funktioniere. Wie, das hat Monitor soeben geschildert. »Es ist ein noch junger, sehr volatiler Markt«, sagte Andrei Marcu von der Internationalen Vereinigung für den Emissionshandel, wobei die Volatilität inzwischen offensichtlich auch den Betrugsfaktor einschliesst. Im März 2007 hatte Gordon Brown erklärt: »Meine Ambition ist es, auf der Grundlage des Europäischen Emissionshandelsverfahrens einen weltweiten Handel mit CO2- Emissionsrechten zu schaffen. ..... Wir werden das durch eine Internationale Konferenz in London in Gang setzen, auf der wir erörtern, wie wir die Verfahren in den verschiedenen Ländern miteinander verbinden und den Handel in Entwicklungsländern einführen, um dieses wachsende System zu einer globalen Kraft für den Wandel zu machen.« Er bezog sich dabei ausdrücklich auf den britischen Imperialisten und Aussenminister George Canning, der sich im 19. Jahrhundert damit gebrüstet hatte, »er habe die Neue Welt ins Leben gerufen, um die Balance der alten Welt neu einzukleiden.« Dementsprechend wolle er, Brown, eine umweltschützerische neue Weltordnung auf der Grundlage weltweiter Interdependenz aufbauen. Denn »das ganze System der internationalen Institutionen nach 1945 verlangt angesichts einer Welt aus 200 Staaten und einer Weltwirtschaft, die auch noch den weltweiten Umweltschutz übernehmen muß, dringend eine Reform.« »Im Zentrum der neuen globalen Institutionen muß ein globalisiertes Europa, das enger zusammenarbeitet, stehen... Und lassen Sie es mich deutlich sagen, die Entscheidungen von letzter Woche sind das Testament der Führerschaft des Vereinigten Königreichs in Europa.« Zu den Entscheidungen gehört eben die Errichtung eines CO2-Emissionsmarktes, die Einführung von Bio-Treibstoff und erneuerbaren Energien sowie die Politik, dies auch China, Brasilien, Südafrika, Indien, Mexiko und anderen Ländern« aufzuzwingen. 3
 
Die Kosten für fortlaufende Konferenzen und Nachfolge-Gipfel, der nächste ist im Dezember in Cancún angesagt, dürften angesichts der Vertreter von jeweils 190 Staaten ins Uferlose ausarten. Es wird unbekümmert weiter getagt, obwohl der scheidende Chef des UNO-Klimasekretariats, Yvo de Boer, nicht mehr erwartet, dass in Mexiko ein komplettes Kyoto-Nachfolgeprotokoll abgeschlossen werden kann, wie das eigentlich bereits in Kopenhagen geplant war. Daneben folgt Studie um Studie. Gemäss der Ende Mai zur Bonner Klimakonferenz veröffentlichten Recherche des niederländischen Umweltministeriums wäre das Ziel, die Erderwärmung bei plus zwei Grad Celsius zu stoppen, durchaus noch erreichbar. Für die Untersuchung wurde errechnet, wieviel an Treibhausgasminderung die von den Staaten weltweit angekündigten nationalen CO2-Ziele für 2020 zusammen erbringen - nämlich bis zu 70 % der notwenigen Reduktionen.
 
Was daneben an konkreten Forderungen an die im wesentlichen total verarmten Industriestaaten ergeht, fasst De Boer so zusammen: »Es sei wichtig, daß die Industriestaaten die in Kopenhagen für die Anpassung bereits zugesagte Soforthilfe für die Jahre 2010 bis 2012 in Höhe von 30 Milliarden $  - rund 25 Mrd. € - auch tatsächlich aufbrächten.« Er regte an, neue Institutionen zu gründen, die die Finanzierung der Anpassungsmassnahmen sicherstellen sollen. Vorschläge dieser Art scheinen ausserhalb jeglicher Wahrnehmung des Faktors Verarmung zu liegen. Darüber hinaus arbeiten wir bereits für eine unerträglich kostenverschlingende Bürokratie in Brüssel, die durchaus imstande ist, die Sache in die Hand zu nehmen, ohne dass ein weiteres Heer von Beamten zu finanzieren wäre. Es gibt im übrigen kein Konzept mehr, das nicht auf der Notwendigkeit neuer Steuern basierte. So möchte Oxfam eine internationale Finanztransaktionssteuer einführen, aus der Klimaschutz-Hilfen gezahlt werden könnten. Dieses Instrument könnte jährlich bis zu 400 Milliarden $ erbringen, mehr als genug, um die in Kopenhagen mittelfristig angepeilten 100 Milliarden $ an Klimahilfen zu zahlen. Einfach phantastisch. Der Jagd nach neuen Geldpfründen scheint auch der Worldwide Fund for Nature (WWF) erlegen zu sein, da er am Verkauf von CO2-Emissionszertifikaten sagenhafte 60 Milliarden $ verdienen wollte. Noch zu Anfang dieses Jahres war der EU-Umweltkommissar Stavros Dimas der Ansicht 4, die Industriestaaten müssten die Entwicklungsländer jährlich (!) mit einem 2-stelligen Milliardenbetrag unterstützen: Eine Grössenordnung von 30 Milliarden € sei vorstellbar; gleichzeitig war von einer Schätzung die Rede, dass die Kosten für den Klimaschutz bis 2020 auf 175 Milliarden € jährlich steigen könnten, eine Vorstellung, die allein schon auf Grund der gigantischen Summen, die die gegenwärtige Bankenrettung die Europäer kostet, endgültig ausgeräumt sein dürfte. Die WHO ihrerseits verlangte Ende Juni Steuern auf die Nutzung des Internets zur Finanzierung von Impfstoffen für die Dritte Welt. Diese Institution von nicht gewählten Vertretern versuchte erst letztes Jahr, angesichts des vermeintlichen Klimawandels Gesetze zum Emissionshandel durchzudrücken - allerdings ohne Erfolg, da sich einige Regierungen den vorgebrachten Forderungen nicht anschlossen.
 
Wann würden Organisationen wie attac, Oxfam etc., einmal gross herausstellen, dass die von ihnen verlangten exorbitanten Summen - bei denen der Begriff Million für immer getilgt ist - morgen bereitzustellen wären, würde der Krieg in Afghanistan beendet und die Besetzung des Iraks vollständig zum Abschluss gebracht, was indessen durchaus zu einem Aufschrei der Rüstungsindustrie dieses Globus führen könnte. Daneben wird das Wort Korruption bei Forderungen dieser Art peinlichst umgangen, auch wenn sich jeder bewusst sein muss, wie viele Milliarden unserer sauer verdienten Steuergelder über die zurückliegenden Jahrzehnte in korrupten Kanälen versickert sind. Man mag die Erwähnung der Korruption belächeln, bis erkannt wird, dass diese die westlichen Staaten eines Tages endgültig ins Armenhaus bringen kann.
 
Der Kern des Streits
geht letztlich um die Lastenverteilung. Während die Entwicklungsländer im Einklang mit den meisten Klimawissenschaftlern von den Industriestaaten fordern, ihre Emissionen bis 2020 um 30 bis 40 % zu verringern, verlangen die USA und auch einige europäische Staaten, dass sich auch die grossen Schwellenländer auf verbindliche Reduktionsverpflichtungen festlegen. Von diesen wird das jedoch aus zwei Gründen als Affront empfunden. Zum einen, weil ihr Anteil an den Emissionen - an der Grösse der Bevölkerung gemessen - immer noch gering ist. In Indien etwa wird nur eine Tonne CO2 pro Kopf und Jahr in die Atmosphäre entlassen, in China sind es 5, in Deutschland 10, in der USA 20.
 
Auch wenn inzwischen fundierte Expertisen vorliegen, die den von der UNO in den Raum gestellten Klimathesen widersprechen, wird weiterhin gewarnt und notfalls gedroht. So der UNO-Beauftragte für Humanitäre Angelegenheiten, John Holmes, der der Auffassung ist 5, »daß die Wahrscheinlichkeit des Eintretens großer Katastrophen durch den Klimawandel zunimmt. Es gebe einen aufwärts gerichteten Trend bei den schweren Unwettern, und dies sei mit dem Klimawandel verbunden. Das gelte zum Beispiel für Überschwemmungen, Dürren und Wirbelstürme. Sowohl die Zahl als auch die Intensität nähmen zu. ….Der Klimawandel ist für uns keine zukünftige, unbestimmte Bedrohung; er passiert heute, vor unseren Augen.« In Wirklichkeit, heisst es bei gegenteiligen Meinungen vertretenden Wissenschaftlern, dass Kohlendioxid nicht in der Lage ist, in nennenswertem Umfang Wärme auf der Erde festzuhalten, da sein Wärmeabsorptionsspektrum dafür viel zu schmal ist. »Wir riskieren eine Katastrophe«, warnte Ban Ki Moon letztes Jahr Ende September am Klimagipfel in New York, dem Vorläufer von Kopenhagen: »Die Geschichte dürfte uns keine bessere Chance mehr bieten.« Natürlich kam auch Barack Obama zu Wort, der die politischen Führer aus aller Welt dazu aufrief, die Bedrohung der Menschheit durch den Klimawandel ernst zu nehmen. »Unsere Generation wird sich mit ihrer Reaktion auf diese Herausforderung vor der Geschichte verantworten müssen; wenn wir nicht entschieden, schnell und gemeinsam handeln, riskieren wir, künftige Generationen einer unabänderlichen Katastrophe auszuliefern«, warnte er. Von den unsäglichen Katastrophen, denen die Bevölkerungen Vietnams, des Iraks und Afghanistans ausgesetzt wurden und noch werden, keine Rede. Geschweige denn, dass sich Washington je für die eigenen Taten zu verantworten hätte.   
 
Das Evil Empire lebt
Mit diesem Titel hat Gerhard Wisneski hat seine Ausführungen zum Klimaterror versehen; er legt u.a. folgendes dar 6: »Die Operation Klimaist ein ganzheitliches Unternehmen, mit dem der gesamte Globus ausgebeutet und unter ein einheitliches Regime gestellt werden soll. Das Ziel der Operation besteht darin, unter den Menschen einen globalen Konsens für die eigene Versklavung zu erzeugen. Diese Klima-Diktatur beruht auf einer neuen Form von globaler Religion, die eine Todesdrohung, apokalyptische Visionen - »Die Erde wird ersticken, verbrennen« - und eine Hölle ebenso beinhaltet wie Sünde, Schuld, Kasteiung, Sühne, Absolution und Erlösung. Der Kern der Religion beruht auf dem CO2-Dogma. Wie jedes andere religiöse Dogma auch, hat dieses Dogma nichts mit Fakten zu tun. … . Vielmehr stellt es die Naturwissenschaften auf den Kopf. Demnach soll ein natürlicher und lebenswichtiger Stoff, das Kohlendioxid, das in Wahrheit die Grundlage der tierischen und menschlichen Nahrung darstellt, in Wirklichkeit ein teuflischer Schadstoff sein. Indem man diesen Teufel an die Wand malt, werden andere reale Teufel vergessen gemacht, etwa wirkliche Gifte in der Umwelt. Statt auf sie, starrt alle Welt nur noch auf das CO2. Dieser Stoff ist wie kein anderer zur Errichtung einer totalitären Welt geeignet. Die Unterwerfung funktioniert in drei Schritten: Man erklärt einen natürlichen Stoff, CO2, das bei jeder Lebensäußerung entsteht, zum gefährlichen Schadstoff; und weil der Stoff überall vorkommt, kann man nun überall hineinreden; weil alles und jedes den Stoff abgibt, kann man nun alles und jeden bespitzeln, kontrollieren und gängeln, jeder ist ab jetzt ein gefährlicher Sünder, und zwar ein Klima-Sünder. Kontrolliert man diesen Stoff, kontrolliert man also jeden einzelnen Menschen, jede einzelne Firma und jedes einzelne Land.  
 
Da alle Menschen von der Gefährlichkeit des CO2 überzeugt werden sollen, sollen alle bis zum letzten Atemzug für den Klima-Staat und damit für die eigene Versklavung kämpfen - und nicht nur zu braven, sondern auch zu im tiefsten Inneren überzeugten Parteisoldaten des Klima-Staates werden. Eine genialere Diktatur hat die Welt noch nicht gesehen, da die Menschen diese Diktatur für eine Ausgeburt des Guten halten werden. Jeder Einzelne wird sowohl Diktator als auch Sklave sein und auf diese Weise in einem eigenen ideologischen und psychologischen Teufelskreis gefangen sein. Da die CO2-Vorgaben nur durch radikale Reduzierung des Energieverbrauchs und damit des Lebensstandards zu erfüllen sein werden, wird ein globales Heer von einfachen Arbeitsdrohnen ohne Geschlecht, ohne Familie und ohne Rasse entstehen. Geschlechter, Familien und Rassen werden eingeebnet, Kinder durch den Staat erzogen (»Jedes Kind braucht einen Hortplatz«). Dieses Heer von Drohnen wird durch die Zerstörung des Bildungssystems (Bologna-Prozess etc.) auch keine kognitiven Fähigkeiten mehr besitzen, die über das für die tägliche Arbeit notwendige Maß hinausgehen, und die genügen würden, um die Operationen der herrschenden globalen Schicht zu durchschauen - geschweige denn, sie zu stören. Statt zu wissen, werden diese globalen Drohnen an die Klima-Religion glauben. Sie werden ohne jede Gegenwehr für die Macht und den Reichtum der herrschenden Klasse arbeiten. Die neue globale »Arbeiterklasse« wird wie das liebe Vieh gehalten werden, aus dem der maximale Nutzen herausgeschlagen werden kann, ohne daß es einen Aufstand gegen den Bauern anzetteln kann. Außer zur finanziellen Ausbeutung wird dieses »menschliche Vieh« auch für genetische, medizinische und pharmakologische Experimente herangezogen werden. An eine Revolution zu glauben, wird in etwa ebenso realistisch sein, wie an den Aufstand einer Kuhherde in Oberammergau.«
 
Um einem Alptraum dieser Art zu entgehen, fordert Wisnewski, kein Geld und keine Unterstützung mehr für Medien, die den Klimawahn und andere UNO-Phantome propagieren, für dem Klimawahn und anderen UNO-Phantomen anhängende Parteien und Politiker, für den Klimawahn vertretende Umweltorganisationen, für UNO-Initiativen irgendeiner Art, da damit die UNO gestärkt wird und keine Spenden mehr für UNO-Organisationen, auch dann nicht, wenn sie mit dem Leid von Kindern hausieren gehen, wie z.B. UNICEF. Auch der gutgläubigste Umweltfreund sollte eigentlich langsam erkennen, daß seine Gutgläubigkeit und sein guter Wille für den Aufbau einer Planwirtschaft und eines totalitären Kohlendioxid-Systems mißbraucht werden. Wie man unschwer erkennen kann, sind gerade Umweltministerien und Minister wie Finsbury oder früher hierzulande Umweltminister Sigmar Gabriel die größte Bedrohung der Freiheit, weil sie die Gutwilligkeit und Gutgläubigkeit der Menschen für ihre totalitären Pläne ausnutzen.
 
»Wir sind seit Menschengedenken die erste Generation von Menschen«, schrieb die Spatzseite u.a. zu diesem Thema 7, »die sich von ihren Führernerfolgreich einreden ließ, daß die Klimaerwärmung nach einer Kälteperiode eine Katastrophe sei. Wärmephasen der Klimageschichte waren immer solche, in denen es den Menschen besser ging und während der sich die Biosphäre erholte. Die Austrocknung Nordafrikas zur Wüste Sahara erfolgte z.B. durch eine Klimaabkühlung vor Tausenden von Jahren. Bei einer anhaltenden Klimaerwärmung würde sich die Wüste wieder zurückziehen. Aber wen interessiert schon, was klimatisch tatsächlich geschieht? Es wird mit dem Brustton der eigenen Überzeugung nachgeplappert, was UNO-Bürokraten des IPCC sagen und gutbezahlte wissenschaftliche Staatsbeamten in der Glotze predigen. Letztere tun es meist standesgemäß unverständlich, um sich für ihre private Glaubwürdigkeit ein linguistisches Hintertürchen offenzuhalten. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis für Computer-modellierte Klimakatastrophen, und die Halbierung des CO2-Ausstoßes wird am Klima nichts ändern. Es gibt aber Tausende von Beweisen, daß marktgerechter Klimaschutz  - Emission Trading Systems - Spekulanten und Finanzmärkten ein Eldorado eröffnet und die Umverteilung von Arm nach Reich enorm voranbringen wird
 
 
1 Milliardenbetrug im Klimahandel 19. 12. 09
http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=1392
2 Monitor ARD 19. 8. 2010 Klimahandel statt Klimawandel 
3http://www.spatzseite.de/  18. 3. 07
4  http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=1472
Der »Moloch« Klimawandel
5 http://www.jungewelt.de/2010/06-08/044.php  Systemwandel gefordert Von Wolfgang Pomrehn
6 http://info.kopp-verlag.de/news/klimaterror-das-evil-empire-lebt.html  9. 12. 09
Klimaterror: Das Evil Empire lebt Von Gerhard Wisnewski
7http://spatzseite.de/20070610.htm 10. 6. 2007
 
Siehe auch
http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=1384  Der anthropogene Klimaschwindel: Wollt Ihr wirklich eine Weltdiktatur? - Von Helga Zepp-LaRouche
http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=1387  12. 12. 09
Der Kampf gegen die Öko-Diktatur ist noch nicht gewonnen - Von Edgar L. Gärtner
http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=1373   29. 11. 09
George Soros unverändert im Einsatz
http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=1431  14. 2. 10
Thema IPCC