Nekrophilie nein danke: Neuer Klimaschwindelvorstoß von Soros, Cini Stiftung und EU

Die italienische ENI S.p.A. und die venezianische Cini-Stiftung kündigten am 16. April in Venedig die Gründung einer neuen Initiative

mit dem Namen International Center for Climate Governance an, die mit der Climate Policy Initiative des Megaspekulanten George Soros zusammenarbeiten wird. Der Vorsitzende der Cini-Stiftung, Giovanni Bazoli, und der ENI-Vorsitzende Paolo Scaroni waren bei der Ankündigung anwesend; George Soros nahm per Videoschaltung teil. Bazioli, der auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der Banca Intensa Sanpaolo ist (eines der Gründungsmitglieder der Inter-Alpha-Gruppe), sagte, man sei gegenwärtig weit davon entfernt, eine Lösung für die [angebliche] globale Erwärmung zu finden. Und dies zu einem Zeitpunkt, zu dem »die Wissenschaft uns sagt, dass es absolut dringend ist, eine Lösung zu finden, um irreparablen und unerträglichen Schaden zu vermeiden.« Scaroni sagte: »Wir erlitten eine Schlappe in Kopenhagen. Es war ein Flop. Wir brauchen eine erneute Anstrengung. Von hier aus werden wir das Momentum bekommen, das wir brauchen.« Und Soros erklärte: »Wir sollten alles mögliche tun, um die anti-CO2-Maßnahmen durchzuführen. Es ist ein politisches Problem, kein wissenschaftliches Problem
 
Wie wahr - es handelt sich in der Tat beim Klimaschwindel um nichts anderes als um eine malthusianische Politik, durch die mit allen Mitteln ein bankrottes Finanzsystem gerettet werden soll. Welche Blüten diese Nachtschattengewächse aus der venezianischen Lagune treiben, kann man u.a. bei der EU sehen - die die neue Initiative mit finanzieren wird: EU-Klimaschutzkommissarin Hedegard will laut Spiegel vom 19.4. den Energieverbrauch in Europa massiv besteuern und dafür sorgen, daß dieser zurückgeht, was dem Klimaschutz helfen würde. Der hohe Energieverbrauch in Europa sei schädlich fürs Gemeinwohl, so die offenbar ziemlich durchgeknallte Kommissarin am 19.4. gegenüber der Osnabrücker Zeitung. Auch die Autobahnmaut sei ein guter Schritt in die richtige Richtung. 
 
Selbsternannte Ökoexperten wie Ernst von Weizsäcker und ein gewisser Friedrich Schmidt-Bleek unterstützen diese Pläne, so der Spiegel. Ungeachtet des bereits jetzt katastrophalen Zusammenbruchs der Realwirtschaft will Weizsäcker die Energiepreise kontinuierlich anheben. Schließlich seien auch die Bruttolöhne seit hundert Jahren parallel mit der Arbeitsproduktivität hochgegangen! Und Schmidt-Bleek fordert unverhohlen, die Konsumgesellschaft und ihren Ressourcenverbrauch drastisch zu beschneiden. Man sollte seiner Meinung nach die Preise für Öl, Gas, Wasser, Metalle und andere Ressourcen, die für die Güterproduktion gebraucht werden, radikal verteuern. Dann hätten Unternehmen, die dies tun, einen Wettbewerbsvorteil und Verbraucher einen Kostenvorteil, wenn sie den eigenen Verbrauch drastisch herunterschraubten. Daß gegenwärtig gerade die Finanzspekulanten auf den Rohstoff- und Nahrungsmärkten die Preise ungestört in die Höhe treiben, und damit die reale Existenzgrundlage der Weltbevölkerung weiter zerstören, muß damit wohl ganz im Sinne solcher Schreibtischtäter sein. Gegen dekadenten Todeskult hilft nur eins: ein optimistisches Programm, um die Welt wieder aufzubauen. Helfen Sie  mit, aktuell bei der Wahlkampagne der BüSo in NRW 1.  
 
Anmerkung d.a.: Wie die beiden Herren den Wettbewerbsvorteil und den Kostenvorteil kalkulieren, das wissen offenbar nur sie allein. Jedenfalls stehen neue, uns im Zug der Klimaerwärmung aufzuzwingende Steuern von vornherein im Verdacht, wie zahlreiche andere Finanzhilfen der Geberländer auch, mehrheitlich ganz einfach zu versickern, ohne  greifbare Ergebnisse zu erbringen *. Dennoch geht Berlin dazu über, den Klimaschutz in Entwicklungsländern zu finanzieren. Die landeseigenen, vielfach immensen Ressourcen dieser Länder, deren Erlöse allzu oft in den Waffenkauf fliessen, sowie die gerade in Afrika grassierende Korruption, sind weder je ein Thema, noch fallen diese Faktoren gross ins Gewicht. Diesbezügliche Massnahmen sollen in diesem Jahr mit über 1 Milliarde € gefördert werden, um klimarelevante Vorhaben in Drittweltstaaten zu bezahlen. Die Milliardenausgaben - die für Griechenland vorgesehenen 8.3 Milliarden € noch nicht einmal einkalkuliert - türmen sich somit weiter auf den Schultern der irreparabel überschuldeten Deutschen, ohne dass sich ein Einsehen abzeichnen würde. Offenbar sind auch die vor dem Kollaps stehenden Kommunalfinanzen nicht in der Lage, eine Kursänderung einzuleiten. Gleichzeitig lässt man die mehr als 20 Millionen Rentner wissen, dass sie, wie sich dies aus der Frühjahrsprognose der Bundesregierung ergibt, auch im kommenden Jahr mit einer Nullrunde rechnen müssen. Gänzlich anders sieht die Sache allerdings bei den Politikern aus, deren Pensionen, zumindest heisst es so, sicher sind. Wie gut diese gestellt sind, zeigt ein Beispiel, das der Verwaltungsrechtler Hans Herbert von Arnim für das ARD-Politikmagazin Report Mainz zusammengestellt hat: »Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (51) stehe nach seinem Ausscheiden aus dem Amt sofort eine Pension von 7.900.- € zu. Hinzu käme die Abgeordnetenentschädigung von 4.610.- €, von der lediglich 360 € verrechnet würden. Zusammen wären das über 12.000 € monatlich. Im Bund hätte Althaus keinen Anspruch auf eine zusätzliche Pension, da dort die Altersgrenze von 65 Jahren gilt. Würde Linken-Chef Oskar Lafontaine sein Bundestagsmandat niederlegen und als Fraktionschef ins Saarland gehen, hätte er den Berechnungen zufolge einen Anspruch auf insgesamt über 15.000.- € monatlich.« Wirklich: diese Art für sich selbst zu sorgen ist exemplarisch!
 
Was die Erhöhung der Preise für die Ressourcen betrifft, so scheint man auch hier auf dem besten Weg zu sein, folgt man dem Bericht von Strategic Alert: »Die drei größten Eisenerzkonzerne der Welt - die britisch-australischen Trusts Rio Tinto und BHP Billiton sowie der brasilianische Vale-Konzern -  haben jetzt in einem Kartellabkommen den Eisenerzpreis verdoppelt. Dieser Preisschock bedroht nicht nur die Stahlindustrie der ganzen Welt, sondern auch die gesamte Metallbranche. Die Kostensteigerung kann nach den Auswirkungen der Finanzkrise und auf Grund der hohen Strompreise einen weiteren Kahlschlag im Kern der Industriegesellschaft auslösen. Der Putsch hatte die Form, daß das Kartell das bisherige, auf Vergleichsgrößen basierte Preissystem durch ein Spotmarkt-System ersetzte. Bisher wurde der Preis jährlich zwischen Erzeugern und Verbrauchern - vor allem mit Großverbrauchern wie China, Korea und Japan - ausgehandelt. Künftig wird der Preis vierteljährlich auf der Grundlage des Spotmarktes, der 80-130 % höher liegt, festgesetzt. Da die drei Konzerne zusammen 70 % des Marktes beherrschen, konnten sie die Bildung eines Spotmarktes durchsetzen.
 
Um diesen spekulativen Spotmarkt für Eisenerz bauen jetzt die mit dem British Empire verbundenen Banken ein Multimilliardengeschäft mit Finanzderivaten auf, ähnlich wie beim Erdöl. Londoner Spekulanten werden mit Milliarden Tonnen Ppiererz handeln. Das Volumen der Eisenerzderivate wird dadurch laut Schätzungen bis 2020 auf mehr als das Sechshundertfache anwachsen, von 300 Mio. in diesem Jahr auf  200 Mrd.$. Das Kartell kann allein in diesem Jahr mit Extragewinnen von 5 Mrd.$ rechnen. Im industriellen Herzen Europas mobilisieren sich der Gesamtbetriebsrat der Thyssenkrupp Steel Europe AG und die IG Metall und haben im Rahmen eines Europäischen Aktionstages am 22. April zu einer Kundgebung in Duisburg aufgerufen. Sie fordern den Stopp der Rohstoffspekulation, faire Wettbewerbsregeln und konsequentes Vorgehen gegen Rohstoffkartelle, Zukunftssicherung des Industriestandorts Europa und Erhalt der Arbeitsplätze. Ulf Sandmark, der stellvertretende Vorsitzende der EAP, der schwedischen Schwesterpartei der BüSo, hat diesen Aufruf unterstützt und fordert von der schwedischen Regierung vergleichbare Maßnahmen. Er schreibt dazu: Das Schiller-Institut arbeitet seit langem dafür, eine Vier-Mächte-Allianz mit China, Rußland, Indien und der USA zu schaffen, die einzige Allianz, die stark genug wäre, die Herrschaft der Rohstoffkartelle des Britischen Empires zu beseitigen, um den Weg zu einer neuen gerechten Weltwirtschaftsordnung zu ebnen. Ein wichtiger Bestandteil dieses LaRouche-Plans ist das Recht aller Länder auf eine gesicherte Rohstoffversorgung. Teil dieses Plans für die Rohstoffsicherheit ist die von Lyndon LaRouche vorgeschlagene Wernadskij-Strategie, d.h. die Rohstoffversorgung der Welt so stark auszuweiten, daß es möglich ist, für alle Menschen einen modernen Lebensstandard zu erreichen. Es geht darum, im Geiste Wladimir Wernadskijs das riesengroße Rohstoffpotential Sibiriens und der übrigen arktischen Regionen der Welt zu entwickeln. Die Welt steht vor der gigantischen Herausforderung, diese nördlichen Regionen zu erschließen, um die Rohstofferpressung zu beseitigen 2
 
 
1http://www.bueso.de/news/nekrophilie-nein-danke-neuer-klimaschwindelvorstoss-von-soros-cini-stiftung-und-eu   19. 4. 10
2 Strategic Alert, Jahrgang 24, Nr. 16 vom 21. April 2010
* Siehe auch http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=885 15.3.08Offenes Schreiben an den Direktor des Bundesamts für Umwelt