Dollar-Boykott gegen Klimawandel

d.a. Al-Kaida-Chef Osama Bin Laden, wenn er es denn wirklich wäre, hat die Industriestaaten für den Klimawandel verantwortlich gemacht

und zu einem Boykott des Dollars aufgerufen. »Alle industrialisierten Länder, vor allem die großen Staaten«, wird uns in einer am 29. 1. vom arabischen Fernsehsender El Dschasira verbreiteten Audiobotschaft erklärt, »sind für die Erderwärmung verantwortlich.« Ein Boykott des Dollars werde enorme Auswirkungen haben, sei aber »das einzige Mittel, um die Menschheit von der Sklaverei durch die Amerikaner und ihre Unternehmen zu befreien«, hiess es weiter. Klimawandel sei kein Intellektuellenthema, fügte [dieser angebliche] Bin Laden, der sich nur selten zu Umweltthemen äussert, hinzu. Die Echtheit der Botschaft konnte, was nicht weiter verwundern sollte, zunächst nicht bestätigt werden 1. Jedenfalls zeitigt das Thema in unterbrochener Folge neue Artikel, so auch den nachfolgenden von F. William Engdahl:
 
Neue Skandale in Bezug auf die IPCC-Klimamafia
Kurz nach dem gescheiterten Weltklimagipfel in Kopenhagen gibt es schon wieder einen neuen Skandal über Fehler und mangelnde wissenschaftliche Sorgfalt in dem im Jahr 2007 veröffentlichten Bericht des UN-Klimarats IPCC. Nachdem bereits Ende 2009 umfangreiche Datenmanipulationen durch das UN-nahe Forschungszentrum an der britischen »East Anglia University« aufgedeckt worden waren *, ergibt sich nun das Bild eines der schlimmsten Fälle wissenschaftlichen Betrugs in der neueren Geschichte. Hochrangige Mitglieder des IPCC waren jetzt gezwungen, einen schweren Fehler in dem IPCC-Bericht von 2007 einräumen; dieser hatte den Anstoß zu der weltweiten Kampagne zur Reduzierung »vom Menschen verursachter« CO2-Emissionen gegeben und in ihm war folgendes zu lesen: »… die Gletscher in der Himalaya-Region schmelzen schneller ab als in allen anderen Regionen der Welt«. Da es sich um das höchste Gebirge der Welt handelt und ein Abschmelzen der Gletscher in Indien, China und ganz Asien zu massiven Überschwemmungen führen würde, wurde diese Prognose zum wichtigsten »Verkaufsargument« für die Pläne des IPCC. In dem IPCC-Bericht finden sich weitere schwerwiegende Fehler wie beispielsweise die Aussage, die »gesamte Gletscherfläche werde voraussichtlich bis zum Jahr 2035 von heute 500.000 auf 100.000 Quadratkilometer schrumpfen«. Tatsächlich bedecken die Himalaya-Gletscher aber nur eine Fläche von 33.000 Quadratkilometern. In dem Bericht findet sich außerdem eine Tabelle, wonach der Pindari-Gletscher von 1845 bis 1965 um 2.840 m zurückgegangen sei. Dann folgt ein Rechenfehler: Es heißt, dies sei ein jährlicher Rückgang um 135,2 m; in Wirklichkeit sind es aber nur 23,5 m. Jetzt empören sich Wissenschaftler aus aller Welt gegen den IPCC-Bericht, der auch in anderen Bereichen wissenschaftliche Genauigkeit vermissen lasse.
 
Wie sich nun herausstellt, beruhte die Erklärung des Berichts zur Gletscherschmelze nicht auf exakte Daten einer wissenschaftlichen Studie, sondern sie bezog sich auf einen vom WWF zitierten Zeitungsbericht. Der WWF zählt zu den aktivsten Verfechtern der Idee des Klimawandels. Wie sich nun zeigt, fand sich die ursprüngliche Quelle für die IPCC-Erklärung in einem Bericht der britischen Zeitschrift New Scientist aus dem Jahr 1999, den der WWF beiläufig erwähnt hatte. Fred Pierce, der Autor des Beitrags im New Scientist, hatte damals geschrieben: »Daß diese Erklärung in den Bericht aufgenommen worden ist, hat viele Gletscherforscher empört. Sie hielten es für ungerechtfertigt. Der führende indische Glaziologe Vijay Raina schrieb im vergangenen November in einem von der indischen Regierung veröffentlichten Papier, es gebe keine Anzeichen für ein ›abnormes‹ Abschmelzen der Himalaya-Gletscher. Der indische Umweltminister Jairam Ramesh wirft dem IPCC ›Aktionismus‹ vor. Rajendra Pachauri schlägt zurück und bezeichnet den Bericht der indischen Regierung seinerseits als ›Voodoo-Wissenschaft‹, der ohne Begutachtung durch Experten veröffentlicht worden sei. Er fügt noch hinzu, sie hätten eine sehr klare Vorstellung davon, was im Himalaya passiert. « 1
 
Derselbe Pachauri, der gemeinsam mit Al Gore den Nobelpreis erhalten hatte, war kürzlich schon einmal wegen erheblicher Interessenkonflikte im Zusammenhang mit seiner geschäftlichen Tätigkeit, bei der er von dem CO2-Klimawandel-Propaganda profitiert, in die Schusslinie geraten. 2 Wie Pierce schreibt, hat der indische Glaziologe Syed Hasnain seine 1999 in einer an den Journalisten gerichteten e-mail-Nachricht erstmals geäußerte Voraussage, alle Gletscher im zentralen und östlichen Himalaya würden bis 2035 verschwunden sein, in keinem einzigen von Experten begutachteten Artikel in einer wissenschaftlichen Zeitschrift wiederholt; er bezeichne die damalige Aussage heute als »spekulativ«. Obwohl die vor zehn Jahren aufgestellte Behauptung nie wissenschaftlich bestätigt worden ist, wurde sie in den 2007 veröffentlichen Vierten Sachstandsbericht des IPCC aufgenommen. Dabei war sogar die Rede von allen Himalaya-Gletschern. Nach der Veröffentlichung im New Scientist sah sich der IPCC zu der Erklärung genötigt, der Abschnitt bezöge sich »auf wenig fundierte Schätzungen der Geschwindigkeit der Schmelze und der Zeitangabe des völligen Verschwindens der Himalaya-Gletscher. Bei der Abfassung des besagten Abschnitts sind die eindeutig formulierten und etablierten Standards wissenschaftlicher Stichhaltigkeit, die das IPCC für die Aufnahme in einen Bericht gesetzt hat, außer Acht gelassen worden« und fügt hinzu: »Das IPCC bedauert, daß in diesen Fall die eindeutig festgelegten Verfahren vernachlässigt worden sind.« Doch in der Erklärung wird lediglich gefordert, die Standards der Qualitätskontrolle bei IPCC-Veröffentlichungen einzuhalten. »Wir bekräftigen unsere feste Absicht, diese Qualitätsstandards einzuhalten«, heißt es somit in der Erklärung. 3
 
Ein Anzeichen dafür, wie defensiv die Stimmung beim IPCC derzeit ist, liefert eine Erklärung des stellvertretenden IPCC-Vorsitzenden Jean-Pascal van Ypersele: der Fehler ändere nichts an den überwältigen Beweisen für die Klimaerwärmung, für die hauptsächlich der Mensch verantwortlich zu machen sei. Gegenüber BBC News erklärte er: »Ich glaube nicht, daß ein einziger Fehler in einem mehr als 3.000 Seiten langen Bericht dessen Glaubwürdigkeit erschüttern kann.« Ernsthafte Wissenschaftler sind da allerdings anderer Ansicht. Georg Kaser, Gletscherforscher von der Universität Innsbruck, der selbst führend für das IPCC tätig ist, hat den jüngsten Skandal, der die Glaubwürdigkeit des IPCC erheblich erschüttert, mit scharfen Worten verurteilt. Kaser erklärt, er habe bereits 2006, Monate vor Drucklegung des Berichts, vor der Zeitangabe von 2035 gewarnt. »Dieses [Datum] ist nicht nur ein bisschen falsch, sondern um Größenordnungen. Alle Verantwortlichen sind sich dieser Schwäche im Vierten Sachstandsbericht bewußt, alle wissen, daß hier Fehler gemacht worden sind. Hätte es nicht so viel Aufmerksamkeit darüber gegeben, hätten wir einfach gesagt: ›Beim nächsten Mal machen wir’s besser.‹ Es ist offensichtlich, daß die Arbeitsgruppe II neu besetzt werden muss.« 4 Der IPCC-Vorsitzende Rajendra Pachauri hat sich persönlich zu der Frage der Gletscher nicht geäußert. Er scheint nach der Welle von Skandalen in der letzten Zeit angeschlagen. Bei einer Energiekonferenz in Dubai betonte er vor Kurzem: »Sie können die Wissenschaft nicht angreifen, also nehmen sie sich den Vorsitzenden vor. Aber sie können mir nichts anhaben. Ich bin die unsinkbare Molly Brown (!). Ich werde sogar noch viel höher schwimmen«, prahlte er im englischen Guardian. Seine Worte klingen eher nach dem »Geist von Woodstock« von 1969, als nach einer Aussage eines weltweit führenden Klimaforschers. 
 
Anmerkung: Vieles, was im Zusammenhang mit der gesamten Klimafrage propagiert wird, lässt sich durchaus als reine Manipulation einstufen, was dazu führt, dass die Betroffenen mitunter zu einer direkten Zurredestellung der Verantwortlichen übergehen. So richtete Dr. Hans H. Penner vom Internationaler Arbeitskreis für Verantwortung in der Gesellschaft e.V. folgendes Schreiben an die Bundestagsabgeordnete der Partei Bündnis 90/Die Grünen, Frau Bärbel Höhn
 
Sehr geehrte Frau Höhn,
 
am 12. Januar traten Sie im Fernsehen (nt-v) in einer Klima-Diskussion auf. Einige Zuschauer begeisterte Ihre Eloquenz. Für die Forschungsergebnisse Ihres Gesprächspartners Professor Malberg über den Einfluß der Sonnenaktivität auf das Klima zeigten Sie kaum Interesse. Ihr Versuch, Professor Malberg als Außenseiter darzustellen, war unseriös. Augenscheinlich sind Ihnen realistische physikalische Aussagen über das Klima unsympathisch. Deutlich wurde, daß Sie über das Klimageschehen falsch informiert sind und auch falsch informieren:
 
- Unbekannt ist Ihnen, daß politisch unabhängige Wissenschaftler die Klimakatastrophen-Hypothese ablehnen
siehe www.iavg.org/iavg060.pdf )
- Unbekannt ist Ihnen die kritische Fachliteratur über den Klimawandel
siehe www.iavg.org/iavg073.pdf
- Sie ignorieren die IPCC-Klimadaten-Fälschungen
siehe www.iavg.org/iavg070
- Unbekannt ist Ihnen, daß die atmosphärischen Kohlendioxid-Konzentrationen nicht mit den Globaltemperaturen korrelieren
siehe www.iavg.org/iavg185.pdf
- Unbekannt ist Ihnen, daß die technischen Kohlendioxid-Emissionen nur 1,2 % der natürlichen Emissionen betragen - siehe Schreiben UBA vom 10.08.2005
- Unbekannt ist Ihnen, daß die Absorption der Wärmestrahlen durch das atmosphärische Kohlendioxid praktisch gesättigt ist - Bericht der Enquête-Kommission 1988
- Unbekannt ist Ihnen, daß die Klimasensitivität des Kohlendioxids höchstens 1° C beträgt
siehe www.iavg.org/iavg037.pdf
 
Im Herbst 1944 hörte ich Robert Ley auf dem Nürnberger Adolf-Hitler-Platz in einer Rede sagen: »Der Sieg liegt auf der Straße, wir brauchen ihn nur aufzuheben.« Zwischen dieser Rede und Ihrer Klima-Propaganda empfinde ich eine gewisse Ähnlichkeit.
 
Ich bemühe mich um eine Verbreitung dieses Schreibens.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Penner
www.iavg.org