Die Klimafrage - unvermindert im Brennpunkt

politonline d.a.Tatsächlich ist bereits von einem Klimakollaps im Jahr 2050 die Rede, wie aus nachstehendem Brief ersichtlich ist:

Sehr geehrter Herr Dr. Düringer,
Sie laden mich zu einer Tagung »Klimakollaps 2050« vom 27. bis 29. 11. 2009 ein. Hierzu muß Folgendes angemerkt werden: »Klima« ist der statistische Mittelwert des Wetters von 30 Jahren. Mittelwerte können nicht »kollabieren«. Die Einleitung spricht von einer »Weltbevölkerung ..… mit wachsender Wohlstandserwartung«. Hingegen erwartet Millionen von Menschen in Wirklichkeit der Hungertod. Ferner liest man:
 
»Inzwischen sind die Zweifel am Klimawandel … gewichen«; Zweifel am Klimawandel hat es noch nie gegeben, weil sich das Klima permanent wandelt, seitdem es Wolken gibt.
 
»…. bedeuten die heutigen 0,8° C einen Temperaturanstieg der Erderwärmung um 2° C.« Diese Aussage ist fiktiv.
 
»Es besteht heute ein breiter Konsens darüber, daß die 2° C - Marke nur zu halten ist, wenn die Emission von Klimagasen bis 2050 weltweit um 50 % gesenkt wird«. Diese Aussage ist falsch. Die Mehrzahl der politikunabhängigen Fachwissenschaftler lehnt die Hypothese der anthropogenen globalen Erwärmung ab.
 
»Das bedeutet für die Industrienationen eine Reduktion (der Kohlendioxid-Emission) um 80%«. Für Deutschland bedeutet das Deindustrialisierung, Staatsbankrott, exorbitante Arbeitslosigkeit und ein unvorstellbares Elend.
 
»Wann kippt der Klimawandel?« Das ist Unsinn. Das Klima wandelt sich immer.
 
»Auf dem Weg zu einer post-fossilen Zivilisation.« Das ist ebenfalls Unsinn. Deutschland verfügt über 90 Milliarden Tonnen Kohle, auf deren Nutzung wir nicht verzichten können.
 
»Desertec - Strom aus der Sahara.« Auch das ist Unsinn. Dazu müßte man mit Gaddhafi verhandeln, der die Schweiz auf ihre Nachbarländer aufteilen will. Bemerkenswert ist, daß bei diesem Projekt von vorneherein auf die unwirtschaftliche Photovoltaik verzichtet wird.
 
Ich möchte noch auf einige Fakten hinweisen:
Professor Mojib Lativ vom MPI für Meteorologie hatte im September auf einer UNO-Tagung in Genf gesagt, daß wir in den nächsten 10 bis 20 Jahren mit einer Kältephase rechnen müssen. Seit 11 Jahren sinkt die Globaltemperatur. Auch von 1940 - 1975 sank die Globaltemperatur trotz steigenden Kohlendioxidgehalts der Atmosphäre. Schon der Enquête-Bericht von 1988 hatte darauf hingewiesen, daß die Aufnahmefähigkeit des Kohlendioxids der Atmosphäre für die Wärmeabstrahlung der Erdoberfläche längst gesättigt ist. Berechnungen der Klima-Sensitivität des Kohlendioxids führen zu höchstens 0,7° C. Das Umweltbundesamt hat mitgeteilt, daß die technischen Kohlendioxid-Emissionen nur 1,2 % der biologischen Emissionen betragen.
 
Das H2O hat auf das Wetter- und Klimageschehen einen unvergleichlich stärkeren Einfluß als das CO2. Den entscheidenden Einfluß auf das Klima haben die Sonnenaktivität und die Wolkenbedeckung. Zu erwähnen ist noch, daß das PIK kein wissenschaftlich seriöses Institut ist. Ernstzunehmende Wissenschaftler bemühen sich um eine Falsifizierung ihrer Hypothesen. Erst wenn dies nicht gelingt, gewinnen die Hypothesen an Plausibilität. Das PIK hingegen bemüht sich um eine  nicht mögliche Verifizierung durch öffentliche Medienpropaganda.
 
Aus alledem dürfte hervorgehen, daß die Ankündigung Ihrer Tagung keinen allzu seriösen Eindruck macht. Lehrer sollten an der Tagung nicht teilnehmen. Ich schicke Kopien dieses Schreibens an eine Reihe von Fachleuten. Belastbare Gegenargumente zu den obigen Darstellungen erwarte ich nicht.
 
Mit freundlichen Grüßen
Dipl.-Chem. Dr. Hans H. Penner
 
H. Düringer ist der Direktor der Evangelischen Akademie Arnoldshain
 
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