Ökofaschismus unter dem Vorwand des Klimawandels - Von Dean Andromidas

Die Netzwerke der britisch-imperialen Fabianer betreiben eine Propagandainitiative für die Errichtung einer weltweiten Ökodiktatur - angeblich, um den Klimawandel zu bekämpfen.

Die Erfinder des Betrugs mit dem angeblichen Klimawandel sehen in der Krise der Weltwirtschaft ihre Chance, eine globale Ökodiktatur zu schaffen. Darum ging es bei einer Konferenz, die die Netzwerke der britisch-imperialen Fabianer Anfang Juni 09 in London veranstalteten. Die Konferenz versammelte mehrere führende Vertreter des fabianischen »linken Faschismus«, darunter der frühere britische Premierminister Tony Blair, der »New Labour«-Guru und gegenwärtige Industrieminister Lord Peter Mandelson sowie ein anderer Begründer der New-Labour-Ideologie des sogenannten Dritten Weges, Lord Anthony Giddens. Giddens war früher Direktor der London School of Economics (LSE) und ist Professor emeritus am Zentrum für das »Studium globaler Regierungsführung« der LSE. Die Konferenz, die am 5. Juni an der LSE stattfand und von der Denkfabrik »Policy Network« veranstaltet wurde, trug den gleichen Titel wie Giddens’ jüngstes Buch, Politics of Climate  Change [Die Politik des Klimawandels]. Sie ist Teil einer ganzen Serie internationaler Konferenzen zur Vorbereitung der Klimawandelkonferenz der Vereinten Nationen im Dezember in Kopenhagen. Auch wenn es nicht offen ausgesprochen wurde, wurde darüber diskutiert, wie man den Klimawandel nutzen kann, um eine Weltdiktatur zu errichten. Dazu soll die Politik des Klimawandels »entpolitisiert« werden, damit man sie der Bevölkerung leichter aufzwingen kann.
 
Die Hauptrede der Konferenz hielt Blair, der den Plan für eine Diktatur zur Bekämpfung des angeblichen Klimawandels vorstellte. Gleich zu Beginn sagte er: »Die Wirtschaftskrise ist sowohl ein Grund als auch ein Weg, um sicherzustellen, daß wir die Agenda des Klimawandels voranbringen.« Wenn die Welt die CO2-Emissionsziele für 2050 erreichen solle, brauche man eine »revolutionäre Verhaltensänderung«. Allein die Vereinigten Staaten müßten dazu ihre Emissionen auf ein Zehntel (!) des heutigen Standes reduzieren. Dann kam er, wie er selbst sagte, auf den wichtigsten Punkt: Die entwickelte Welt müsse diese Politik vor allem deshalb glaubhaft selbst betreiben, damit sie China, Indien und anderen Entwicklungsländern eine entwicklungsfeindliche Wirtschaftspolitik diktieren kann. »Wenn die entwickelte Welt beschließt, die Entscheidungen zu treffen, die notwendig sind, um unsere Emissionen einzuschränken und unser Verhalten zu ändern, müssen wir genau im gleichen Moment sicherstellen, daß China, Indien und andere aufstrebende Entwicklungsländer nicht im Laufe der Zeit auf eine Weise wachsen, daß sie einfach die Differenz ausgleichen« - d.h. soviel CO2 mehr emittieren, wie die Industrienationen einsparen. Er wies in diesem Zusammenhang darauf hin, daß China »die größte Industrialisierung in Gang setzen will, die die Welt bisher gesehen hat«, und betonte nochmals: »China und Indien werden die Maßnahmen, die wir wollen, nicht ergreifen, wenn wir in der westlichen Welt nicht entschlossen sind, die notwendigen Maßnahmen durchzusetzen.«
 
In der Praxis laufen Blairs Forderungen auf das hinaus, was seine Hintermänner von der Völkermordfraktion des Britischen Empire betreiben - wie etwa Prinz Philip, der erklärt hat, er würde gerne als tödliches Virus wiedergeboren werden, um etwas gegen die »Überbevölkerung« zu tun, weil die Weltbevölkerung um 4 bis 5 Milliarden Menschen schrumpfen soll. Die weltweiten CO2-Emissionen ließen sich natürlich am leichtesten auf 10% reduzieren, indem man die Weltbevölkerung um 90% reduziert. Es stellt sich die Frage, ob Tony Blair, der ja der Welt schon den Irakkrieg beschert hat, nun Kohlenstoffkriege vorbereitet? Schon vor zehn Jahren begann Blair einen Kreuzzug gegen das Prinzip des Westfälischen Friedens, nach dem es Frieden nur gibt, wenn souveräne Nationen zusammenarbeiten, um das Wohl der jeweils anderen Nationen zu fördern. Möchte Blair nun die Grundlagen für Kohlenstoffkriege einer globalen »Koalition der Willigen« zur angeblichen Bekämpfung des Klimawandels schaffen?
 
Internationale Verbindungen

Zu den übrigen Rednern der internationalen Konferenz gehörten Norwegens Außenminister Jonas Gahr Store, der deutsche Staatssekretär im Umweltministerium Matthias Machnig und der Präsident des Zentrums für Amerikanischen Forschritt und Leiter des Übergangsteams der Regierung Obama, John Podesta. Weitere hochrangige britische Vertreter waren der Staatsminister für Energie und Klimawandel Ed Miliband (ein Mitglied der Fabian Society) sowie der Vorsitzende der Finanzaufsicht FSA Adair Turner, der auch das »Komitee für den Klimawandel« der britischen Regierung leitet. Der überparteiliche Charakter der Konferenz zeigte sich daran, daß auch der Schattenminister der Konservativen Partei für Energie und Klimawandel, Greg Clark, eine Rede hielt, ebenso Andy Atkins, der Exekutivsekretär der »Friends of the Earth«, sowie Stephen Hale, der Direktor der »Green Alliance«. Das »Policy Network« entstand nach eigenen Angaben angeblich aus einer Initiative des früheren US-Präsidenten Bill Clinton und Tony Blairs, dem »Progressive Governance Network«, aber tatsächlich ist es eine Operation der britischen Fabianer. Der Sitz der Organisation ist London, ihr Präsident ist Lord Mandelson, ihr Vorsitzender ist Baron Radice, ein Patrizier der Labour Party und Mitglied der Fabian Society; stellv. Vorsitzender ist Roger Liddle, ein früherer Berater Blairs, der auch eine der Konferenzsitzungen leitete.
 
Am Tag der Konferenz veröffentlichte das »Policy Network« auch seine 134-seitige Studie »Building a Low Carbon Future - the Politics of Climate Change« (Aufbau einer kohlenstoffarmen Zukunft - Die Politik des Klimawandels). Zu den Herausgebern gehören Giddens, Liddle und Simon Latham, ein wissenschaftlicher Mitarbeiter von »Policy Network«. Die Studie ist quasi ein Handbuch, wie man die gesamte Innen- und Außenpolitik und Wirtschaft auf die Bekämpfung des Klimawandels ausrichten kann - auch wenn man dazu einige undemokratische Zwangsmethoden anwenden muß. Drei Tage nach der Londoner Konferenz nahmen drei der führenden Teilnehmer - Giddens, Podesta und Dr. David Held, einer der Direktoren des Zentrums für das Studium globaler Regierungsführung der LSE - an einer ähnlichen Konferenz in Essen mit dem Titel Die Große Transformation teil; über diese berichtet der nachfolgende Artikel »Klimaerwärmung als Vorwand, um die Demokratie abzuschaffen«.
 
Am 18. 6. 09 wird das »Policy Network« im Rahmen seines »Foresight Project « (Projekt Weitblick) auch in Washington eine ähnliche Konferenz veranstalten, dies in Zusammenarbeit mit der Alfred-Herrhausen- Gesellschaft, dem Internationalen Forum der Deutschen Bank und der Brookings Institution. Nach Angaben seiner Internetseite soll sie »eine einzigartige Gelegenheit bieten, die Aufgabe voranzutreiben, einen globalen Konsens über die Gestaltung der sich ausbildenden Weltordnung und der Rolle der Vereinigten Staaten in ihr zu schaffen«. Auch hier wird der Klimawandel eines der Schlüsselthemen sein.
 
Anmerkung politonline d.a.: Zieht man die Einstellung von Tony Blair in Betracht, so wäre er doch geradezu der »ideale« Mann, um Vorhaben der genannten Art in der Funktion eines EU- Präsidenten - den die Bürger selbst vermutlich weder möchten noch finanzieren wollen – umzusetzen *. Man sieht auch hier wieder, wie lang gehegte, der von uns kaum beeinflussbaren Hintergrundlandschaft entstammende Strategien Schritt um Schritt vorangetrieben werden. Und sicherlich hat sich auch Berlusconi dieser Tage nicht umsonst dafür ausgesprochen, Blair zum ersten ständigen Ratspräsidenten der Union zu ernennen, der künftige EU-Gipfel leiten und die Union nach außen hin zu vertreten hätte. Das geht innerhalb der Regierungsspitzen sozusagen Hand in Hand.
 
 
Quelle: Neue Solidarität Nr. 25 vom 17. 6. 2009; Dean Andromidas
* Siehe auch http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=845 20. 1. 08 »Zur Rolle eines EU-Präsidenten