Sifa fordert Konsequenzen für gewaltbereite Jugendliche - Mehr Ordnung und Disziplin an den Schulen

Antiautoritäre Pädagogik, Abschaffung der Noten in der Grundschule, generelle Abkehr vom Leistungsprinzip, negative Besetzung von positiven Begriffen wie

Fleiss, Disziplin und Tüchtigkeit; Disziplinlosigkeit, Unordnung, Unkonzentriertheit und Chaos prägen den heutigen Schulalltag in der Schweiz.Angst, Gewalt, aber auch Alkohol- und Drogenprobleme sind auf schweizerischen Pausenplätzen traurige Wirklichkeit. Seit 1954 hat sich die Zahl der Verurteilungen von Jugendlichen wegen Gewaltdelikten in der Schweiz verzehnfacht. Allein von 1999 bis 2005 hat die Zahl der Jugendstrafurteile wegen Gewaltdelikten von 622 auf 1239 Verurteilungen zugenommen. Markant sind namentlich die Steigerungsraten bei Körperverletzung, Drohung und Raub. Bei sämtlichen Delikten liegt der Anteil ausländischer Straftäter über 50 %. Jugendliche Ausländer mit Wohnsitz in der Schweiz werden also um ein Mehrfaches häufiger straffällig als Schweizer ihrer Altersgruppe.
 
Niederlassungsbewilligung notwendig
Die Erfahrung zeigt, dass viele Straftaten von Ausländern begangen werden, die nicht als Arbeitnehmer in unser Land gekommen sind, sondern auf anderen Wegen, vor allem via Asylverfahren. Sie halten sich unter zahlreichen verschiedenen Rechtstiteln jahrelang in der Schweiz auf. Diese Asylbewerber können das Schweizer Bürgerrecht erlangen, sobald sie die Mindestfristen erreicht haben, die zur Erlangung des Schweizer Bürgerrechts notwendig sind. Oftmals ist es sogar einfacher, sich einbürgern zu lassen als eine Niederlassungsbewilligung zu erhalten. Dies ist unbefriedigend und muss korrigiert werden. Unsere Strafbehörden stehen vor der Situation, dass sie mit straffälligen Ausländern konfrontiert sind, die der drohenden Ausweisung den neu erworbenen Schweizer Pass entgegenhalten. Aus diesem Grund ist eine Bestimmung zu schaffen, welche Einbürgerungen nur noch dann ermöglicht, wenn der betreffende Ausländer vorgängig für eine gewisse Zeit in den Genuss einer ordentlichen Niederlassungsbewilligung gekommen ist.
 
Die sifa fordert
Die zunehmende Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen ist natürlich zuerst an den Schulen zu spüren. Entsprechende Massnahmen müssen von den Schulbehörden endlich konsequent durchgesetzt werden:
- Die Schule ist kein rechtsfreier Raum. Verstösse gegen die Schulordnung oder gegen Anweisungen der Lehrer müssen zwingend Sanktionen - auch gegenüber den Eltern - zur Folge haben.
- Wiedereinführung von Absenzkontrollen. Fernbleiben des Unterrichts ohne ersichtlichen Grund muss zu Bussen oder Arbeitsstrafen führen. Auch die Eltern sind entsprechend zur Verantwortung zu ziehen.
- Mitwirkungspflicht der Eltern. Die Erziehungsberechtigten sind dazu zu verpflichten, ihren Beitrag zu einem erfolgreichen Schulbesuch zu leisten. Dazu gehören obligatorische Besuche der Elternabende sowie eine generelle Informationspflicht.
- Jugendliche, welche das Schulleben wiederholt und massiv stören, sind in eine Erziehungsanstalt einzuweisen. Die Dauer hängt von der Schwere des Vergehens ab.
- Die Schulen bzw. die Lehrer haben das Recht, die Schüler in ihrem Auftreten, z.B. bezüglich Kleider, zu korrigieren. Diesen Anordnungen ist Folge zu leisten.
- Fremdsprachige Kinder müssen zuerst die hiesige Landessprache beherrschen. Erst nach einem bestandenen Sprachtest sollen sie zum Regelunterricht in die normale Grundschule zugelassen werden. Das Erlernen der Landessprache soll in speziellen Kleinklassen durchgeführt werden. Auch die Eltern von Ausländerkindern müssen eine Landessprache erlernen.
 
Renitente Jugendliche bestrafen
Bei Jugendlichen, welche straffällig werden oder die schulische Ordnung in grober Weise stören, soll es möglich sein, die Familien- und Ausbildungszulagen zu kürzen und im Wiederholungsfalle zu streichen. Dadurch wird den Eltern ein finanzieller Druck zur Wahrnehmung der Erziehungsverantwortung auferlegt. Die sifa fordert weiter die Kürzung und in schweren Fällen die Streichung der Familien- und Ausbildungszulagen für straffällige Jugendliche.
 
Sifa-Post - Neues zu Sicherheit und Kriminalität - 26. 11. 2008 info@sifa-schweiz.chSifa - SICHERHEIT FÜR ALLE, Aktion gegen Kriminalität; für den Inhalt ist: Ulrich Schlü