Die Tricks der linken Eltern - Ausländer ja! Kein Mensch ist illegal! Masseneinwanderung ist Völkerrecht! Solche Parolen bekommen wir von den Linken zu hören. Aber wenn es um die eigenen Kinder geht, werden die Linken zu Rassisten!

Linke: Ausländer ja, nur nicht bei uns! Sie wählen rot-grün, haben nichts gegen Ausländer und ziehen dennoch alle Register, um ihren Kindern die Ausländerklassen zu ersparen. Jeder, der wegzieht, verstärkt die Chancenungleichheit. Die Schulen sind hilflos. Martin hat zwei Buben. Der ältere kommt bald in den Kindergarten. An ihrem Wohnort im Berner Wankdorffeld wäre er fast der einzige Schweizer Bub. «Das beelendet mich», sagt der Vater. Er hat nichts gegen Ausländer.

Martin ist Akademiker, wählt rot-grün und ist sich der Integrationsproblematik durchaus bewusst. Dennoch hat er zusammen mit seiner Frau entschieden, über die Bahngleise ins Wylergut zu ziehen, wo der Ausländeranteil bei den Schulkindern nur noch bei etwa einem Drittel liegt. «Wir wollen unseren Kindern gute Startchancen geben.» [Kommentar: Wasser predigen und Wein trinken war schon immer die Spezialität der Linken. Aber wehe, wenn die zurückgebliebenen Schweizer sich über den hohen Ausländeranteil beschweren. Diese werden dann sofort als Rassisten verunglimpft!] Ideal und Wirklichkeit liegen für viele links-grüne Stadtbewohner weit auseinander. Sobald es um die eigenen Kinder geht, ist sich jeder selbst am nächsten. Friedliches Zusammenleben verschiedener Kulturen in Ehren - aber die eigenen Kinder sollen nicht darunter leiden. Natürlich beschränkt sich diese Problematik nicht nur auf linke Eltern. Auch bürgerlich eingestellte Väter und Mütter wollen ihren Nachwuchs möglichst gut unterrichtet sehen. Sie stehen jedoch zu ihren Bedenken und sind oft schon in die reicheren Agglomerationsgemeinden gezogen.
 
Schummelei im Schulbezirk

Schulbezirksgrenzen werden beim Umzug vieler junger Schweizer Familien wichtiger als etwa der Anschluss an den öffentlichen Verkehr. Wer nicht so leicht umziehen kann, geht andere Wege: An Privatschulen etwa ist der Ausländeranteil weit geringer. Kostengünstiger ist die Wahl einer Krippe oder einer Tagesmutter in einem Quartier mit wenigen Ausländern. Weil die Kinder schon vor der Einschulung ihren «Lebensmittelpunkt» in diesem «besseren Quartier» haben, dürfen sie dort zur Schule gehen. Doch selbst an den Schulbezirksgrenzen lässt sich schrauben: Wer seine Kinder etwa im Wylerdörfli zur Schule schicken möchte, aber ennet der SBB-Gleise im ausländerreicheren Quartier wohnt, kann bei der Schulleitung einen entsprechenden Antrag stellen. Dieser wird laut Regula Keller von der Schulleitung Breitfeld-Wankdorf «sehr ernsthaft» geprüft und oft gutgeheissen. Dies führt zur paradoxen Situation, dass sich am Morgen auf der Brücke über den Geleisen Kinder von cleveren Schweizer Eltern aus dem Breitfeld mit Ausländerkindern von der anderen Seite kreuzen. Für die Ausländerkinder aus den Blöcken an der Polygonstrasse hat es im Wylerdörfli keinen Platz mehr und sie müssen ins Breitfeld, wo der Ausländeranteil weit höher ist. Die zuständige Berner Gemeinderätin, Edith Olibet (sp), kennt das Problem, hält es aber für «nicht besorgniserregend». Sie bezieht sich auf eine Studie, welche die Motive der Umziehenden in der Stadt Bern im Jahr 2000 erforschte. Die Schulsituation spielte dabei eine untergeordnete Rolle. Es fragt sich aber, wie offen gerade Eltern aus dem links-grünen Lager über dieses Thema zu reden bereit sind. Alle für diesen Artikel befragten Betroffenen sprechen von einem «Riesenthema», waren aber nur bereit, Auskunft zu geben, wenn sie anonym bleiben.

Eltern tun sich zusammen
So etwa Max aus Basel, der als Jungunternehmer 20 Leute beschäftigt. Er ist weltoffen, intelligent und gehört zum jungdynamischen Mittelstand, welchen die FDP mit ihrer erfolglosen «hop sviz»-Kampagne bei den Wahlen zu gewinnen versuchte. Nach einem Abstecher ins Grossbasel will Max mit Frau und Kind wieder ins ausländerreiche Kleinbasel ziehen, das er wegen der aufgewerteten Wohnsituation und der Lebendigkeit sehr schätzt. Doch fast alle seine Freunde, die Kinder im Vorschulalter haben und bisher zufrieden in Kleinbasel wohnten, planen wegzuziehen. Max hat einen Plan entwickelt, um seine Schweizer Freunde zum Bleiben zu bringen: «Wir versuchen, wenigstens alle Schweizer Kinder zusammen in eine Klasse zu bringen.» Klappt das nicht, steht der Umzug auf der Kippe. [Kommentar: Als die SVP eine Trennung der Klassen nach den Deutsch-Sprachkenntnissen forderte, verunglimpfte man dies als Rassismus. Nun ist klar: Die Idee muss eben von Linken kommen, damit man sachlich über das Anliegen diskutieren kann! Es ist aber trotzdem alter Wein in neuen Schläuchen!] Silvia Bollhalder relativiert die Problematik. Als ehemalige Schulleiterin in Basel hat sie viele Schweizer Eltern wegziehen sehen. «Es gab aber auch solche, die zurückkamen.» Nicht die Zahl der Ausländerkinder sei für das Niveau an der Schule entscheidend, sondern der Bildungshintergrund der Eltern, sagt Bollhalder, die heute als Fachexpertin für Herkunftssprachen beim Erziehungsdepartement Basel arbeitet. Sie verweist auf das Beispiel junger Chinesen, die als Kinder von Ärzten oder Wissenschaftlern nach Basel kamen und schon nach drei, vier Schuljahren den Sprung ans Gymnasium schafften.

Auch Secondos wollen weg
Um die Probleme zu lösen, versucht man an den Schulen mit hohem Ausländeranteil, die Defizite der Fremdsprachigen möglichst schnell abzubauen. Teilweise werden als Zückerchen an die verbliebenen Schweizer auch die Stärken der guten Schüler gefördert. In Zürich etwa gibt es Kurse für Hoch- und Normalbegabte. Der Sohn von Maya hat es jedoch nicht geschafft, einen Platz zu bekommen. Das macht der Mutter mehr zu schaffen, als sie erst gedacht hat. Maya hat selber studiert. «Bildung als kulturelles Kapital ist mir wichtig.» Spätestens wenn ihr Sohn in die Oberstufe kommt, will Maya deshalb umziehen. Aus ihrer Arbeit bei der Schulpflege weiss sie, dass zu viele schlechte Schüler auch das schulische Niveau ihres Sohnes negativ beeinflussen können. Nicht alle linken Eltern im Zürcher Kreis 3 teilten ihre Bedenken. «Es gibt auch solche, die mit einem Sekundarschulabschluss zufrieden sind.» Umgekehrt gebe es auch viele Secondos mit äusserst fleissigen Kindern, die das Quartier wegen des hohen Ausländeranteils an der Schule verlassen wollten.

Schlusskommentar: Dieser auf espace.ch gefundene Artikel zeigt deutlich auf, was uns schon lange klar war: die Gutmenschenmentalität der Linken hält nur so lange an, wie diese in besseren Quartieren wohnen und von der Ausländerproblematik nicht betroffen sind. Entstehen Probleme vor der Haustüre, wird weggezogen und die Zurückgebliebenen als Rassisten betitelt, wenn sie auf die Probleme aufmerksam machen wollen. Diese Mentalität macht sich übrigens auch in der Politik bemerkbar. Die SP im Kanton Luzern hatte bei den letzten Wahlen neben der regulären und einer Juso-Liste auch eine sogenannte Secondo-Liste. Alle Mitglieder mit Migrationshintergrund wurden da aufgelistet und sprachen damit gezielt «Neuschweizer» an. Für die Linken ist dies vielleicht Integration, aber an und für sich ist die Secondo-Liste nichts anderes als eine Apartheid-Liste! 

Junge SVP Luzern; Redaktion: Pirmin Müller, Präsident der JSVP Luzern
p.mueller@jsvp-luzern.ch