Gewalt, Kriminalität, Disziplinlosigkeit - die 68er haben versagt! - von Patrick Freudiger, Langenthal

Vergewaltigungen in Rhäzüns, Zürich Seebach, Steffisburg etc. Meistens sind die Täter Ausländer oder eingebürgert. In der Schule Borrweg in Zürich »verbrauchte« eine 6. Klasse in nur 2.5 Jahren sechs Lehrkräfte. 17 von 22 Schülern dieser Klasse sind Ausländer.

Die besagten Beispiele sind gewiss krasse Vorkommnisse und fallen glücklicherweise nicht unter die Rubrik »Normalzustand«. Jedoch lässt sich zweifellos eine Zunahme der kriminellen Handlungen feststellen, z.B. vorsätzlicher Körperverletzungen (8198 Anzeigen im Jahre 2004 gegenüber 3724 im Jahre 1995). Der Anteil der ausländischen Straftäter liegt konstant hoch (ca. 50 %, im Bereich der Jugendkriminalität und bei den Kapitalverbrechen noch höher). Passend dazu sind die Statistiken aus den Gefängnissen: Von den 6111 Gefängnisplätzen in der Schweiz sind ca. 81 % (!) von Ausländern belegt. Diese zunehmenden Fälle von Gewalt, Kriminalität und völliger Disziplinlosigkeit weisen auf grundsätzliche Defizite und Fehlentwicklungen in unserer Gesellschaft hin:
 
Antiautoritäre Erziehung: Die 68er-Revolte hat zu einer grundlegenden Änderung der Erziehungsdoktrin geführt. Traditionelle Autoritäten verloren an Gewicht, dafür wurde das Gewicht auf Selbstverwirklichung und grenzenlose Freiheit gelegt. Traditionelle Tugenden wie Respekt und Disziplin verloren an Bedeutung bzw. wurden sogar verhöhnt. Oskar Lafontaine, Sozialist und Vollblut-Realitätsverweigerer, hat über derartige Tugenden einmal gesagt: »…damit kann man auch ein KZ betreiben.« Die Folgen dieser Haltung sind die zu Beginn erwähnten Skandale. Mit der Disziplin und den Autoritäten verschwand eben nicht selten auch der grundlegende Respekt vor den Mitmenschen und der Rechtsordnung.
 
Falsches Toleranzverständnis: Tolerant sein bedeutet, den anderen zu achten und zu respektieren. Aber Toleranz bedeutet nicht Gleichgültigkeit der eigenen Kultur gegenüber. Echte Toleranz gegenüber Mitmenschen kann nur geübt werden, wenn die Spielregeln klar sind: Wer hierher kommt, hat sich bedingungslos zu integrieren; das heisst, eine Landessprache zu sprechen, zu arbeiten und unsere christlich-abendländisch geprägte Wert- und Rechtsordnung vorbehaltlos zu akzeptieren und zu leben. Toleranz kann daher auch nicht geübt werden gegenüber denjenigen, welche diese Spielregeln nicht akzeptieren bzw. sich selbst intolerant verhalten. Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) meint dazu: »Die Toleranz ist nicht grenzenlos. Sie findet ihre Grenze, vielleicht ihre einzige Grenze, in der etwaigen Intoleranz des anderen«. Wenn Schulen nun aus Rücksicht gegenüber fremden Kulturen auf Weihnachtsfeierlichkeiten verzichten oder wenn Zeitungen und Politiker die Meinungsfreiheit relativieren wie anlässlich des Streits um die Mohammed-Karikaturen, so hat dies nichts mehr mit Toleranz, sondern mit Kapitulation zu tun.
 
Zuwanderung in den Sozialstaat: Über Jahre hinweg hat die Schweiz unter der Herrschaft der nunmehr etablierten 68er-Generation eine Ausländerpolitik der offenen Scheunentore betrieben. Dabei zeigt sich, dass immer weniger der eingewanderten Ausländer erwerbstätig sind. Während der Anteil der erwerbstätigen Ausländer an der Bruttoeinwanderung im Jahr 1990 noch 53,4% betrug, so lag er 2004 noch bei 30,2%. Diese Änderung der Einwanderungsmotive korreliert mit dem Phänomen der Zuwanderung in den Sozialstaat. Damit wird Einwanderung aber gerade für schlecht qualifizierte Personen aus kulturfernen Regionen besonders attraktiv. Diese lassen sich oftmals nur schwer integrieren und haben Mühe, eine Arbeitsstelle zu finden. Folge einer mangelnden Integration ist nicht selten ein Abgleiten in die Kriminalität.
 
Fazit: Autoritätsverlust, zunehmende Gewaltbereitschaft und fehlende Akzeptanz unserer Rechtsordnung in gewissen Milieus: Das alles ist auch das Erbe der 68er-Generation. Das Menschenbild der 68er – ein von jeglicher Tradition und Wertekonsens losgelöster Mensch, der sich jenseits jeglicher Hierarchiestrukturen nur noch um seine totale Selbstverwirklichung zu kümmern braucht – ist an den Anforderungen der Realität offenkundig gescheitert. Sogar Printmedien und die SRG – beides Bastionen des linksliberalen Mainstreams – müssen heute fast zwangsläufig das Thema Ausländerkriminalität aufgreifen, um nicht völlig abseits zu stehen. Diese zusehends offenere und ehrliche Diskussionskultur zeigt deutlich: Nach wie vor schafft es die Schweizer Gesellschaft, im Prozess der direkten Demokratie Probleme zu erfassen und praktikable Lösungswege zu beschreiten. Man rufe sich dazu das klare Ja zur Revision des Ausländer- und Asylgesetzes letzten Herbst in Erinnerung. Die Scheuklappen der political correctness haben auf Dauer keinen Bestand. Zensurbehörden wie die eidgenössische Antirassismuskommission (EKR) können nur noch trauernd mitansehen, wie   ihre mühsam konstruierten Tabus nach und nach gesprengt werden.