Schluss mit der Abzockerei! 19.11.2006 09:40
In den letzten Jahren sind die Vergütungen des Topmanagements in börsenkotierten Schweizer Unternehmen geradezu explodiert. Millionengehälter sind zum Standard geworden. Der Geschäftsführer eines Schweizer Pharmakonzerns nimmt sich ca. Fr. 30 Millionen pro Jahr. Der Chef einer Schweizer Grossbank hat sein Salär in drei Jahren auf über Fr. 24 Millionen verdoppelt und bezieht heute einen Stundenlohn von über Fr. 10'000.- und somit 544-mal soviel wie der Minimallohn. In Amerika verdienen gewisse Topbanker bereits mehrere Hundert Millionen pro Jahr. Das neue Bonussystem einer Schweizer Grossbank bestätigt diesen Trend. Derartige Beträge sind Diebstahl an der Unternehmung. Die Gier kennt keine Grenzen! Eine Mässigung ist weit und breit nicht in Sicht.
Bereicherungen stoppen!
Die Initiative verlangt, dass der Privateigentümer und Aktionär an der Generalversammlung über die Höhe der Topgehälter des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und des Beirates abstimmen kann. Nicht mehr Kollegen und Freunde sollen den Lohn bestimmen, sondern durch die Generalversammlung gewählte, unabhängige Mitglieder im so genannten Vergütungsausschuss. Abgangsemtschädigungen verbieten! Die Initiative verbietet dem Topmanagement Abgangsentschädigungen, Prämien bei Firmenkäufen und -verkäufen und Vergütungen im Voraus. Die Generalversammlung soll über die Boni, die Anzahl Mandate ausserhalb des Konzerns sowie über die Höhe der Renten und Kredite der Topmanager entscheiden. Die Pensionskassen sollen gezwungen werden, im Interesse ihrer Versicherten abzustimmen und ihre Stimmabgaben offen zu legen. Wichtig: Die Volksinitiative betrifft nur börsenkotierte Schweizer Firmen. Helfen Sie mit, die Missbräuche verfilzter Unternehmensstrukturen zu stoppen - unterschreiben Sie bitte diese Volksinitiative! Herzlichen Dank. www.volksinitiative-gegen-die-abzockerei.ch PC-Konto 85-732583-6 I WIR 007628-73-0000 Initiant Thomas Minder, Geschäftsführer
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