Offenes Schreiben an Herrn Dr. Frank Johannes Hensel - Diözesan-Caritasdirektor des Diözesan-Caritasverbands für das Erzbistum Köln e.V. 11.10.2020 16:50
Sehr geehrter Herr Dr. Hensel,
im Rahmen der Debatte um die Aufnahme von Flüchtlingen aus Moria sei hier
auf Ihre Stellungnahme hingewiesen, der zufolge sich die Caritas fünf Jahre nach dem großen Flüchtlingsandrang hinter den Leitsatz »Wir schaffen das« von Bundeskanzlerin Angela Merkel stellt. [1] Wie erklärte doch die Kanzlerin am letzten Septembertag: »Die Flüchtlingsproblematik werde die Mitgliedsstaaten der EU noch die gesamten nächsten Jahrzehnte beschäftigen«. Wo wäre hier ein Hinweis darauf, daß wir diese Problematik bereits geschafft hätten? Sie kann auch nicht bewältigt werden, da Sie doch
selbst einräumen müßten, daß die
Migration mitnichten aufhören, sondern mittels Ausbau legaler Wege unverändert
bzw. verstärkt weitergehen soll. [2]
Dies geht auch daraus hervor, daß
man uns soeben erklärt hat, »daß die Aufnahme von der
recht überschaubaren Zahl von rund 2,5 Millionen Migranten jährlich in Zukunft in Asylzentren an den Außengrenzen von der EU-Kommission
administrierend bearbeitet werden soll«. Das bedeutet ganz klar eine beabsichtigte
anhaltende Flutung unseres Kontinents mit fremden Ethnien, deren Folgen ich als
nicht mehr verkraftbar einschätze. Die riesige Zahl von 2.5 Millionen mit dem
Beisatz ›überschaubar‹ zu versehen, werte ich
als blanken Zynismus. [3]
Insgesamt fügt sich dies genau in den Rahmen der
bereits 2017 für uns getroffenen Feststellung des UNHCR ein, daß die Kapazitäten
in Europa noch lange nicht ausgelastet sind. [4]
Wie Sie darlegen, sei der Ausspruch der
Bundeskanzlerin nicht naiv gewesen, sondern programmatisch. »Heute haben erfreulich viele
Geflüchtete eine Ausbildung, eine Arbeit und einen Platz in der Gesellschaft«. Dieser Behauptung ist
grundlegend zu widersprechen, da ich sie als schlichtweg erfunden bezeichnen muß.
Tatsächlich sind bis heute nur 13 % der Flüchtlinge erwerbstätig,
und das meistens nur als Praktikant oder Hilfskraft, die
keinerlei Abgaben in die Sozialkassen leisten. So wehrte sich der Personalchef
von Daimler, Wilfried Porth,
bereits im Oktober 2016 gegen die Forderung aus der Politik, mehr Flüchtlinge einzustellen. »Es könne nicht
funktionieren«. [5]
Wie sollte dies auch möglich sein, treffen doch
überwiegend ungebildete junge Männer ein, die nicht
einmal unsere Sprache verstehen. Die Regierung läßt so im großen Stil
Analphabeten ohne jede Erfolgsaussicht in der Arbeitswelt eines entwickelten Industrielandes
in die BRD kommen. Wie also soll eine Industriegesellschaft, die gegenwärtig
unter dem dreifachen Druck von Rezession, überlasteten Sozialkassen und
demographischem Wandel steht, hiermit zurechtkommen? [6]
Im März 2016 ging der damalige Chef des ›BAMF‹, des Bundesamts
für Migration und Flüchtlinge, Frank-Jürgen Weise, davon aus, »daß nur rund 10 % der Flüchtlinge für
den deutschen Arbeitsmarkt qualifiziert sind«. Insgesamt stellten die Flüchtlinge seinen Worten zufolge eine Belastung
für den Arbeitsmarkt dar, was sich natürlich auch in der
Arbeitslosenstatistik niederschlägt. [7] So hat
beispielsweise die für Beschäftigung
zustehende Beauftragte in Bad Dürkheim ihren Job Ende Dezember 2019 nach einem Jahr hingeworfen: Das Ziel, 500
Asylbewerber in den Arbeitsmarkt zu ›vermitteln‹, ist grandios
gescheitert. Dessen ungeachtet hat der Migrationsbeirat des Kreises gleich nach
weiteren Flüchtlingen gerufen. [8] Man
fragt sich, was in den Köpfen der Migrationsbefürworter vor sich geht .....
Fakt ist, daß
nach einem halben Jahrzehnt die Mehrheit der Asylbewerber des Jahres 2015 aus Afghanistan,
Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien, die sich offiziell
in Deutschland aufhalten, keiner normalen Arbeit nachgeht, von der sie leben können
und die nicht staatlich subventioniert wird; sie leben nach wie vor auf Kosten
des deutschen Steuerzahlers. [9]
Laut dem jetzigen Chef des ›BAMF‹, Hans-Eckhard Sommer, »seien derzeit 450.000 der sogenannten
Flüchtlinge als arbeitssuchend gemeldet«.
[10] Wobei
die Bezeichnung ›arbeitssuchend‹ für meine Begriffe nicht wirklich
zutreffend sein dürfte, da ich daran zweifle, daß diese Personen tatsächlich insgesamt nach Arbeit suchen.
Gegenwärtig beträgt das Arbeitslosengeld
für Flüchtlinge mehrere Milliarden Euro im Jahr. Arbeitsuchende Flüchtlinge und
deren Familienmitglieder kosten den Staat jährlich über 6 Milliarden Euro. Das
geht aus einer Antwort des Arbeitsministeriums auf eine Anfrage des
AfD-Bundestagsabgeordneten Harald Weyel hervor. Demnach beliefen sich die Sozialkosten für arbeitslose beziehungsweise
geringverdienende Flüchtlinge sowie deren Familien- oder Haushaltsmitglieder
allein im Mai auf mehr als 551 Millionen Euro, also rund 550 Millionen Euro pro
Monat. Hochgerechnet auf das Jahr wären das ungefähr 6,6 Milliarden Euro. Mehr als 6 Milliarden Euro seien eine enorme Summe, die sich der ›Normalverdiener‹ nur schwer vorstellen könne, erläutert Weyel. »Ich rechne solche
Zahlen deshalb gern in Einfamilienhäuser um, damit es begreifbarer wird. Setzt
man die durchschnittlichen Kosten für ein Eigenheim bei rund 350.000 € an,
reden wir hier von knapp 19.000 Einfamilienhäusern: Dies jedes Jahr, und nur für Unterstützungsleistungen für arbeitslose Flüchtlinge und ihre Familien. Das ist Wahnsinn !«.
Umso unverständlicher sei
es deshalb für ihn, daß die Bundesregierung wie zuletzt im Fall des
Flüchtlingscamps Moria immer mehr Migranten nach Deutschland hole, anstatt
deren Zahl durch konsequente Abschiebungen und Rückführungen zu verringern. »Horst Seehofer und Angela Merkel mögen sich in ihrer sich selbst
bescheinigten Humanität sonnen, bezahlen jedoch müssen das die deutschen
Steuerzahler«. Mit der Aufnahme weiterer ›Kostenverursacher‹ müsse deshalb »endlich Schluß«
sein. [11]
»Die Absturzgefahren für Deutschland«, schrieb Dr.
Dietmar Siebholz Ende Mai 2018, »wachsen ins Unermeßliche. Die Warnsignale, die historischen Menetekel an der Wand,
werden schlicht und einfach ignoriert. Die 1,5 Millionen Zuwanderer ohne Sprachkenntnisse und Ausbildung - die noch heute bestehenden
Parallelgesellschaften aus der Türkei sind nach 25 Jahren immer noch nicht
integriert - kosten uns pro Kopf
mindestens 3.000.- Euro pro Monat und dies für die unterste Dauer von 10 Jahren - bis
zur partiellen Integration dann schlappe 540 Milliarden €. Natürlich
werden diese Kosten in diversen Haushaltspositionen versteckt,
aber gezahlt werden sie, denn sonst würde es ja zu Aufständen à la Ellwangen
kommen. Den Familiennachzug gibt es als Schlagsahne noch dazu«. [12]
»Passend zum fünfjährigen ›Jubiläum‹ von Merkels
Wahnsinnsentscheidung zum Dammbruch bei der Massenimmigration nebst der
Programmansage ›Wir schaffen das‹«, heißt es auf ›journalistenwatch‹, »liefern staatsnahe Wissenschaftler
und Journalisten die passend zurechtgeklitterte Fakten- und Datenbasis, um die
Katastrophe in eine bilanzielle Erfolgsstory umzudichten. Alles in allem, so
der regierungsamtliche Mythos, sei das Mammutprojekt ›Integration‹ auf einem guten Wege. Und die Erde
ist eine Scheibe.« »Allen
Regierungsmärchen und ›Faktenfinder‹-Fakes zum Trotz: Weit mehr kriminelle
Flüchtlinge als berufstätige«. [13]
In den nächsten Jahren, schreibt Lars Patrick Berg unter dem Titel ›Gekommen um zu bleiben‹, fallen
durch Automatisierung, Digitalisierung und Elektromobilität in Deutschland
Arbeitsplätze in kaum vorstellbarer Dimension weg. Bei dieser industriellen
Revolution wird es auch gut bezahlte und bislang sicher geglaubte Arbeitsplätze
treffen. Wie sollen in einen derartigen Arbeitsmarkt gering bis unqualifizierte
Einwanderer aufgenommen werden? Es gibt keine Arbeit für diese Leute. Wer
finanziert das Sozialsystem, wenn Einwanderer es in Anspruch nehmen, die noch
nie einzahlten, aber nach kurzer Zeit mit jemandem gleichgestellt werden,
welcher Jahrzehnte seinen Beitrag leistete? Wie finanziert man dauerhaft die
Kosten für Gesundheitsbehandlungen, wenn das Jobcenter/Sozialamt der
Beitragszahler ist, sprich am Ende der Steuerzahler die Rechnung begleichen muß? [14]
Auch ›journalistenwatch‹ hält fest, »daß
rund 70 % der sogenannten ›Schutzsuchenden‹, also zwei von drei, eben nicht
arbeiten und voll von einem Sozialsystem alimentiert werden, in das sie noch
nie eingezahlt haben und auch nichts einzahlen. Ganz abgesehen davon sind auch
die ruhmreich verkündeten ›Beschäftigten‹ nicht etwa Vollerwerbskräfte, sondern
hier wird wirklich alles eingerechnet, was sich irgendwie propagandistisch für
die große Erzählung vom Integrationserfolg verwenden läßt: Umschulungen,
Praktika, geförderte Ausbildungsverhältnisse, bezuschußte öffentliche und befristete Arbeitsverhältnisse, Aushilfs- und
Teilzeittätigkeiten mit hoher Fluktuation«.
Immigranten aus Syrien, dem Irak und
Afghanistan brechen ihre in Deutschland begonnene Ausbildung, wie dies Lothar
Semper, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer München und Oberbayern, laut
der ›Welt‹ berichtet hat, überdurchschnittlich
häufig ab: 7 von 10 Auszubildenden aus diesem Personenkreis hätten ihre Ausbildung
frühzeitig beendet. Semper: »Wir müssen erhebliche Überzeugungsarbeit leisten,
damit die jungen Leute überhaupt eine Ausbildung anfangen.« [15]
Hartz IV
Die jährlichen Kosten
für ausländische Hartz-IV-Bezieher haben sich vor dem Hintergrund von
Flüchtlingskrisen in den vergangenen 12 Jahren fast verdoppelt. Die jährlichen
Zahlungsansprüche ausländischer Hartz-IV-Bezieher sind nach diesen Angaben auf
12,9 Milliarden Euro im Jahr 2018 angestiegen. 2007 hatten die Ansprüche
ausländischer Hartz-IV-Bezieher bei knapp 6,6 Milliarden Euro gelegen. Nach der
Statistik der Bundesagentur für Arbeit gehören zu den
Regelleistungsberechtigten im August dieses Jahres rund 2 Millionen Ausländer.
Im August 2007 waren es noch rund 1,3 Millionen Ausländer gewesen.
»Der dramatische Anstieg der Hartz-IV-Ausgaben für Ausländer«, so die ›Süddeutsche Zeitung‹, »zeigt, daß die Regierung die Einwanderung in
die Sozialsysteme und die daraus resultierenden finanziellen Lasten völlig
unterschätzt hat«.
[16] Fakt
ist, daß jeder zweite
Hartz-IV-Empfänger einen Einwanderungshintergrund hat; Stand November letzten
Jahres. [17] Der Milliardär und Knorr-Eigentümer Heinz Hermann Thiele hatte Ende
Oktober 2018 mit heftiger Kritik an Angela Merkel zum Widerstand aufgerufen: ›Merkel‹,
erklärte er, ›war noch nie eine
Demokratin!‹. Aus Sicht des
Unternehmers machte er klar, wie hoffnungslos die Lage ist, wenn es darum geht,
Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren: »Wir beschäftigen Flüchtlinge, weil man sich dem
irgendwo stellen muß. Aber in kleiner Zahl,
zehn vielleicht. Sie müssen aber auch sehen, daß in den meisten Fällen gar
keine Qualifikation vorliegt, keine Fähigkeit oder Bereitschaft, die Sprache zu
erlernen. Insofern sind die Möglichkeiten sehr erschöpft«. [18]
Integration und
Bildung
Bereits im September 2015 hatte die damalige
Arbeitsministerin Andrea Nahles bei der Beratung des Bundeshaushalts 2016 im
Bundestag zugegeben, daß rund 90
% der Hereinströmenden minderqualifiziert oder Analphabeten sind. In einer auf
den 21. 9. 17 datierten Mitteilung erklärte das ›BAMF‹, daß die Integrationskurse für
Flüchtlinge bisher kläglich gescheitert seien. Von den 340.000, die den Kurs
belegten, war nicht einmal die Hälfte zum Abschlußtest angetreten. Auch Universitätsprofessor Christoph Schroeder,
Mitglied im Rat für Migration, schätzt, daß
rund die Hälfte zu den Sprachtests gar nicht erst antritt. Zwar schafft der durchschnittliche
Flüchtling den Abschlußtest, was aber daran liegt, daß dieser peinlich einfach ist. Die Kurse verschlingen
unglaubliche Summen: Allein für 2017 waren 600 Millionen Euro vorgesehen
worden. [19] Solange die Bundesregierung nicht dafür Sorge trägt, Migration nach der
Aufnahmefähigkeit und den Interessen der deutschen Industriegesellschaft zu
steuern und die anhaltende massive Zuwanderung in die Sozialsysteme
abzustellen, bringt eine Erhöhung der Mittel und Stellen für ›Integrationskurse‹
überhaupt nichts. Zuwanderer, die einen positiven Beitrag zu unserer
Gesellschaft leisten können, brauchen im übrigen keine ›Integrationskurse‹,
sondern sind motiviert und qualifiziert genug, ihre Integration in Gesellschaft
und Arbeitsmarkt selbst zu leisten. In der gegenwärtigen Form sind die vom ›BAMF‹ angebotenen
Integrationskurse vor allem ein Konjunktur- und Beschäftigungsprogramm für die
Asyl- und Sozialindustrie. Das Modell ist gescheitert und sollte grundsätzlich auf
den Prüfstand gestellt werden. [6]
Hans-Eckhard Sommer berichtete Anfang Februar in der ›Rheinischen Post‹, daß jeder 6.
Teilnehmer eines Integrationskurses gar nicht lesen und schreiben könne. »Rund
17 % der Teilnehmenden unserer Integrationskurse sind Analphabeten, ganz
überwiegend sind dies Geflüchtete« und nur etwa 13 % dieser Personen erreichten
dann das Sprachniveau B1. Letzteres stellt den
Mindeststandard dar. Sommer sagt auch, daß man sich beim ›BAMF‹ immer bewußt gewesen sei, »daß über
den Fluchtweg nur wenige Fachkräfte ankommen würden«. [10]
Wie dies Dr. Gottfried Curio im Februar erklärt hat,
offenbart der diesjährige Integrationsbericht folgendes: »Deutsch wird nicht
gelernt, Schulabschlüsse nicht erstrebt, Ausbildungen nicht abgeschlossen«. [20]
Warum sollten sie auch, muß man sich hier fragen: Sie wissen doch, daß sie so oder so vollumfänglich versorgt werden.
Einem weiteren Bericht von diesem Juni zufolge hat
jeder zweite Zuwanderer 2019 seinen Deutschtest nicht bestanden. [21] Bleibt der
Fakt, daß der Bundeshaushalt 2020 dennoch 700 Millionen
Euro für »Integrationskurse« ausgibt. [22]
Dementsprechend
düster
sind die Perspektiven. Doch darüber redet man lieber
nicht, oder wenn, dann nur sehr gewunden. Also weshalb diese unverständliche
Unterstützung des Leitsatzes ›Wir
schaffen das‹?
NEIN, wir schaffen das nicht - wie dies auch die
nachstehenden Zeilen weiter belegen.
Denn inzwischen behauptet kein Ökonom oder Manager
mehr, daß die massenhafte Zuwanderung
für den deutschen Staat ein Segen sei. Im Gegenteil: Wegen des geringen
Bildungsniveaus kalkuliert der Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen, »daß jeder Flüchtling in seiner
Lebenszeit per Saldo 450.000 Euro kostet«. Bei 2 Millionen Zugewanderten bis
2018 summiere sich das auf Gesamtkosten von 900 Milliarden €. Allerdings
könnten die Zahlen noch höher sein – wegen der vielen neuen
Langzeitarbeitslosen.
Wer bei der Berliner Regierung nach der Gesamtsumme
der Kosten der Flüchtlingspolitik fragt, wird in ein Labyrinth von Statistiken
und Zuständigkeiten geschickt. Nur die EINE entscheidende Zahl gibt
es nicht: Die aller Aufwendungen für einen klar definierten Personenkreis. Für
ein Land, das sonst jede Schraube zählt, ist das nur mit der Angst vor dem Bürger zu erklären. Der Bochumer Verwaltungswissenschaftler Jörg
Bogumil hat zudem ein ›eklatantes Kompetenz- und
Organisationsversagen‹ ausgemacht.
Und schließlich handelt es sich nicht um
Kleinigkeiten, sondern um gewaltige Etatposten. Allein der Bund hat zur Versorgung der Flüchtlinge von 2016 bis 2020 93,6 Milliarden € berechnet.
Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) kommt auf
den Betrag von 50 Milliarden pro Jahr, den auch der
Sachverständigenrat für 2017 errechnet hatte. Das Kieler Institut für
Wirtschaftsforschung kalkuliert mit bis zu 55 Milliarden Euro pro Jahr. Unklar
bleibt, ob dabei die zusätzlichen Ausgaben für 180 000 neue Kindergartenplätze,
2400 zusätzliche Grundschulen und die zugesagten 15.000 Polizisten eingerechnet
sind.
Das Robert-Koch-Institut wiederum weist auf eine drastische
Zunahme gefährlicher Infektionskrankheiten wie Tuberkulose, Hepatitis oder Aids
hin, die mit den Flüchtlingen ins Land gekommen sind; nicht umsonst explodieren
die Kosten der Krankenversicherung. [23]
Das Milliardengeschäft mit den Flüchtlingen - Reich
werden mit Armut
Das ist das Motto einer Branche, die sich nach vorn sozial gibt und im
Hintergrund oft skrupellos abkassiert, wie dies Udo Ulfkotte in seinem Buch ›Die Asyl-Industrie
- Wie
Politiker, Journalisten und Sozialverbände von der Flüchtlingswelle profitieren‹ bereits 2015 zeitig festgehalten hat:
Die deutsche Flüchtlingsindustrie macht jetzt
Geschäfte, von denen viele Konzerne nur träumen können. Pro Monat kostet ein
Asylbewerber den Steuerzahler etwa 3.500 €, bei 1 Million neuer Asylbewerber
allein im Jahr 2015 sind das monatlich 3,5 Milliarden €, also pro Jahr 42 Milliarden
Euro. Das ist die Summe, die in einem Jahr an alle Arbeitslosen ausgezahlt
wird. Es sind nicht nur Betreuer, Dolmetscher und Sozialpädagogen oder
Schlepper und Miethaie, die davon profitieren. Die ganz großen Geschäfte machen die Sozialverbände, zu denen auch die Caritas
gehört, Pharmakonzerne, Politiker und sogar einige Journalisten. Für sie alle
ist die Flüchtlingsindustrie ein profitables unerschöpfliches
Milliardengeschäft mit Zukunft, solange die Flüchtlingsströme nicht abbrechen.
Jeder neue Asylant bringt der Asyl-Industrie Gewinn. [24]
Deshalb werden diese ach so humanitären Organisationen
jubeln, wenn in Afrika und dem Nahen Osten Abertausende, die übers Mittelmeer
nach Europa einreisen wollen, auf ›gepackten Koffern‹ sitzen. Wie bedenkenlos und destruktiv muß man eigentlich sein? Denn statt die Außengrenzen auf See zu sichern, fördert die EU die afrikanische Migration
mit ›Wassertaxis‹ nach Italien. Dem Bürger verkauft man das als ›Seenotrettung‹.
[25]
Das Ziel der Regierung und aller von der Migration
profitierenden Einrichtungen scheint zu sein, mit möglichst vielen Winkelzügen
das politische und finanzielle Scheitern des Projektes ›Multikulti‹ zu
verschleiern. Auch die Folgekosten der unterstützten Projekte werden nirgends
aufgelistet. Im Rahmen dieser Förderung werden zum Beispiel Kurse finanziert, die
Illegalen vermitteln, wie sie rechtliche Grauzonen und juristische Tricks
nutzen können, um ihren Aufenthalt immer und immer wieder zu verlängern,
bis
z.B. eine Duldung erwirkt wird. Jahrelang schon nutzen
Asylbewerber so unser Sozialsystem zur Alimentierung ihres Lebens. [26]
Wer als Asylbewerber vor Gericht zieht, für den
entfallen die Gerichtskosten. Kein Wunder, daß die Zahl der Asylklagen
explodiert. Ist es vielleicht an der Zeit, über ein Ende der
Gratisgerichtsbarkeit nachzudenken?
Halten wir uns ausnahmsweise an die Zahlen. Rund
370.000 Verfahren sind derzeit bei Gerichten anhängig, weil Asylbewerber die
Entscheidung des Bundesamtes für Migration nicht akzeptieren wollen und einen Anwalt
beauftragt haben, sich ihrer Sache anzunehmen.
[27]
Da wäre die Frage an Sie,
Herr Dr. Hensel: Wer soll für diese Kosten aufkommen?
Wäre es ferner für
Sie möglich, in aller Ehrlichkeit zu bedenken, daß Sie, wie ich das beurteile, mit Ihrer Aussage der Einstellung
Vorschub leisten, daß sich der
Staat der Arbeitskraft seiner Bürger zugunsten einer Massenanzahl von Flüchtlingen
- illegale, das Sozialnetz schröpfende,
kriminelle und untergetauchte Asylanten eingeschlossen - auch in Zukunft in der beschriebenen Weise bedienen
kann, was aus meiner Sicht einer unbeschränkten Ausbeutung gleichkommt.
Im übrigen kann man
sich nur noch verhöhnt fühlen, macht man sich unter den gegebenen Umständen
bewußt, daß ein Zehn-Punkte-Papier des Bundesbeirat für
Integration vom März 2012 u.a. die Forderung enthält, daß
»die Medien zeigen müßten, daß
die Einwanderungsgesellschaft mehr positive als negative Seiten habe«. [28]
Doris Auerbach
Redaktion www.politonline.ch
d.auerbach@gmx.ch
Siehe hierzu unter anderem auf politonline http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2634 12. 2. 2017 Asylkosten - Ein
riesiges Konjunkturprogramm? - Von Doris Auerbach
sowie weitere Artikel zur Migration
[1] https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2020/caritas-stellt-sich-hinter-merkels-wir-schaffen-das/ 25. 8. 20 [2] https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2020/248746/ 30. 9. 20
[3] https://conservo.wordpress.com/2020/09/24/der-wahnsinn-nimmt-seinen-lauf/ 24. 9. 20 [4] http://www.journalistenwatch.com/2017/09/02/un-fluechtlingswerk-kapazitaeten-in-europa-sind-noch-lange-nicht-ausgelastet/ 2. 9. 17
[5] https://www.freiewelt.net/nachricht/daimler-will-keine-fluechtlinge-einstellen-10069017/ 31. 10. 16
[6] https://www.mmnews.de/politik/130793-weidel-deutschland-importiert-analphabeten
18. 9. 19
[7] http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/03/16/bundesamt-nur-10-prozent-der-fluechtlinge-fuer-arbeitsmarkt-qualifiziert/ 16. 3. 16
[8] https://www.journalistenwatch.com/2019/12/19/von-fachkraefte-in/ 19. 12. 19
[9] http://www.pi-news.net/2020/08/leben-auf-kosten-des-deutschen-steuerzahlers/ 20. 8. 20
Manfred Rouh
[10] http://www.pi-news.net/2020/02/viele-fachkraefte-in-integrationskursen-sind-analphabeten/ 1. 2. 20
Keine Papiere und keine Basisbildung
[11] https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2020/arbeitslosengeld-asyl/
25. 9. 20
[12] https://www.goldseiten.de/artikel/376719--Absturzgefahren-fuer-Deutschland-wachsen-ins-Unermessliche.html?seite=1 24. 5. 18
[13] https://www.journalistenwatch.com/2020/09/02/allen-regierungsmaerchen-faktenfinder/ 2. 9. 20
[14] https://www.info-direkt.eu/2018/06/29/achtung-so-will-die-eu-afrikaner-und-asiaten-bei-uns-ansiedeln/ 29. 6. 18
Gekommen um zu bleiben - Von Lars Patrick Berg
[15] http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/birgit-stoeger/integration-auf-dem-ruecken-unserer-kinder.html;jsessionid=16348364BB59811F4794815177741A48 3. 5. 16 [16] https://www.sueddeutsche.de/leben/soziales-hartz-iv-kosten-fuer-auslaender-fast-verdoppelt-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-191227-99-271162 [17] https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/jeder-zweite-hartz-iv-empfaenger-hat-einwanderungshintergrund/ 18.
11. 19 [18] https://www.journalistenwatch.com/2018/10/27/multi-milliardaer-widerstand/ 27. 10. 18
[19] http://unser-mitteleuropa.com/2017/09/21/600-millionen-euro-teure-integrationskurse-vollig-nutzlos/ 21. 9. 17 [20] https://dieunbestechlichen.com/2020/02/dr-gottfried-curio-integration-ist-gescheitert-video/ 20. 2. 20 [21] https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2020/haelfte-der-einwanderer-faellt-beim-sprachtest-durch/ 18. 6. 20
[22] https://www.deutschland-kurier.org/schulen-verrotten-das-internet-ist-langsamer-als-in-rumaenien-aber-dafuer-ist-geld-da-bundeshaushalt-2020-700-millionen-euro-fuer-integrationskurse/ 11.
9. 19 [23] https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/die-fluechtlingskosten-sind-ein-deutsches-tabuthema-ld.1316333 [24] Quelle: Das Buch von Udo
Ulfkotte ›Die Asylindustrie‹ [25] Dr. Tassilo Wallentin, Rechtsanwalt in Wien: ›Offen gesagt‹ [26] https://www.einprozent.de/blog/recherche/bawue-320-millionen-fuer-die-asylindustrie/2103 [27] https://www.spiegel.de/politik/deutschland/asylindustrie-auch-ein-rechtsstaat-kann-zu-grosszuegig-sein-kolumne-a-1207129.html
[28] http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M509eec3a036.0.html 13. 3. 2012
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