30 Jahre Mauerfall - Ein »Fest für Deutschland«? - Eine etwas andere Würdigung - Von Peter Helmes 24.11.2019 20:43
An »rechts« mahnend erinnern, gilt als nationale Pflicht. An »links«
erinnern ist nicht nötig, da gibt es nichts zu mahnen. Als franko- und
italophiler Mensch bewundere ich seit meiner Jugend den Stolz unserer Nachbarn
auf ihre Nation. Italien [Mussolini]
und Frankreich [französische
Revolution] haben wie viele Nationen
dieser Welt jeweils ein schweres und blutbeladenes Erbe mit sich zu schleppen.
Und was feiern sie an ihren Nationalfeiertagen: Die ›große
Nation‹.
»Für mich«, sagte
einmal mein Freund aus Paris und dortiger Stadtteilbürgermeister, »umfaßt
eine wahre Erinnerungskultur den Umgang des einzelnen Bürgers und der gesamten
Gesellschaft mit ihrer Vergangenheit und ihrer Geschichte und mit deren Höhen
und Tiefen«.
Nach Jan Assmann, Kulturwissenschaftler der Universität
Heidelberg, wird mit der Erinnerungskultur an die eigene soziale Gruppe die
Frage ›Was
dürfen wir nicht vergessen?‹
gestellt und beantwortet; insofern wirke Erinnerungskultur
gemeinschaftsstiftend. Erinnerungskultur ist nur möglich, wo die Vergangenheit
durch Zeugnisse irgendwelcher Art präsent ist und wo diese eine charakteristische
Differenz zur Gegenwart aufweist. Erinnerungskultur ist also kein Selbstzweck,
sondern will Gerechtigkeit sowie den nationalen Frieden fördern; sie ist damit
gleichsam ein wichtiger Beitrag für einen Frieden über die eigenen
Landesgrenzen hinaus. Verantwortliche Bürger sind somit aufgefordert, sich an
der Erinnerungsarbeit aktiv zu beteiligen, der Schuld und Versäumnisse zu
gedenken und die Verantwortung dafür zu benennen, wo sie geschwiegen oder
mitgemacht haben, anstatt sich dem Unrecht entgegenzustellen, damit sich
Untaten nicht wiederholen. Den Opfern, die namenlos gemacht wurden, wird damit
eine Stimme gegeben. Zugleich wird auch an Menschen erinnert, die gegen Unrecht
und Unmenschlichkeit protestiert haben und dafür mit der Freiheit oder mit dem
Leben bezahlen mußten. Deutschland ist aufgrund seiner Geschichte besonders
dafür verantwortlich, die Erinnerung an die Folgen von Diktatur und
Gewaltherrschaft wachzuhalten. Dies ist Teil unseres nationalen
Selbstverständnisses. Wenn wir heute über Verantwortung nachdenken, wissen wir
natürlich, daß wir heute die Vergangenheit nicht selbst verschulden, sondern
nur die Gegenwart – und über die wird erst in der Zukunft gerichtet.
Die Wirklichkeit unserer heutigen
Erinnerungskultur ist erschreckend
Dank des unseligen Wirkens der 68er wurde unsere
Gesellschaft in den letzten 40 Jahren –
und wird dies auch weiterhin – so
unbarmherzig indoktriniert, daß Jüngere, die die Zeit davor nicht einmal vom
Hörensagen kennen, zur Erkenntnis gelangen müssen, die Deutschen seien von
Natur aus böse und Deutschland eine niederträchtige Nation. Es ist die
Reduktion einer tausendjährigen großen Geschichte auf 12 schlimme Jahre. An der
Aufrechterhaltung dieser staatlich mißbrauchten ›Erinnerungs-Unkultur‹ wirken nahezu alle ›demokratischen‹ Parteien mit und scheuen sich
nicht einmal davor, zum Mittel einer Denunziations- und Kontrollbehörde
maas-kahanischen Ursprungs zu greifen. Die neue ›bürgerliche
Freiheit‹, die
wir nach dem Zweiten Weltkrieg genießen durften, ist inzwischen an ihr Ende
gelangt. Eben jene geistigen Umerzieher, die ihre gesamte ›Bildung‹ aus der Frankfurter Schule bezogen
haben und noch beziehen, treibt unsere Gesellschaft in Unruhe und Unfrieden.
Hübsch säuberlich unterschieden werden die ›politisch
Korrekten‹ - die ›wahren Demokraten‹ - von den politisch Unkorrekten, den ›Faschisten‹, die sich dem Meinungszwang
widersetzen. Da nicht sein kann, was nicht sein darf, denkt sich die neue
Meinungskaste fast täglich neue Umerziehungsmaßnahmen aus. So werden z.B. Adressenlisten
unbotmäßiger Blogger und Journalisten eingerichtet [und
ins Netz gestellt] oder derjenige, der sich der
neuen Führung nicht unterwirft, wird mit hohen Geldstrafen bedroht und
sanktioniert.
Erinnern dürfen wir uns inzwischen nur an die
Untaten des Dritten Reichs. Kaum eine deutsche Stadt, in der nicht wenigstens 1
Mahnmal oder eine Gedenktafel an die Opfer des Nationalsozialismus bzw. des
Faschismus erinnern. An die Opfer des Internationalsozialismus darf man
indessen bald nicht mehr erinnern: Als hätte es Mauertote, Stasi und
Stacheldraht nie gegeben. Die neuen Konfliktlinien in der innerdeutschen
Diskussion sind dementsprechend klar auszumachen. Bestand der politische
Konsens ursprünglich gewiß darin, das bestehende Konzept für die historischen
Gedenkstätten in Ost und West in Bezug auf die nationalsozialistischen wie auch
die stalinistischen Gewaltopfer weiterzuentwickeln, ist heute der Konsens
darüber zerbrochen. Was am NSDAP-Regime schlimm und verurteilenswert ist, verlangt,
so das Ergebnis der Relativierung, andere Maßstäbe als die Bewertung des
SED-Regimes. So ist es nur konsequent, daß die Mahnmale des Dritten Reiches
gepflegt, aber die Mahnmale an die Linksfaschisten der untergegangenen (?)
DDR-Diktatur zunehmend geschleift werden. Heute dient die Mauer eher
folkloristischen Zwecken denn als Mahnmal für den Unterdrückerstaat. Bald
werden die kommenden Generationen darüber nichts mehr erfahren.
Vor 30 Jahren ist die Mauer gefallen
Und alle feiern mit: Die Linken, die Sozis, die
Christdemokraten, die Grünen, die Kirchen, die Medien, die Bürger. Ein Fest für
Deutschland? Alle waren schließlich immer für die Wiedervereinigung. Ein
Hundsfott, der daran erinnert, daß die Diskussion im Westen längst in andere
Fahrwasser geraten war …. Niemand will sich heute mehr daran erinnern, daß
Sozis aller Schattierungen, allen voran ein gewisser Egon Bahr, Oskar
Lafontaine und der liebe Gott der Sozialdemokraten, Willy Brandt, noch kurz vor
dem Mauerfall vor der ›Illusion
Wiedervereinigung‹
warnten und den ›Realismus
von zwei deutschen Staaten‹
praktizierten. Kein Wort davon, daß ›die
Träume von der Wiedervereinigung‹ bei
den Grünen als längst überholt bezeichnet wurden. Und auch keine Notiz davon,
daß selbst in den Unionsparteien diejenigen belächelt, ja verhöhnt wurden, die
noch an die Einheit Deutschlands glaubten. [Auch
der Autor dieses Artikels, der immer an die Einheit der Nation glaubte, hat
viel Spott darüber ertragen müssen].
Heute, in einer völligen Verdrehung der Tatsachen, ist alles rechtsradikal, was
der Erhaltung Deutschlands als Vaterland, eines gesunden Patriotismus, einer
Verantwortung gegenüber dem Deutschen Volk, seiner tradierten Werte und seiner
ethischen Identität und einer sozialverantwortungsbewußten Wirtschaftspolitik
dient.
Die Linken feiern heute ungeniert mit, weil sie die
größten Profiteure des Mauerfalls sind. Ohne sie und die Verbrechen ihrer
Parteiväter hätte das Volk des Arbeiter- und Bauernstaates nicht in Scharen ›rübergemacht‹. Hier, im Westen, dürfen die
Bonzen von einst die ›Wohltaten
des Kapitalismus‹
genießen, aber weiterhin ihren alten Träumen nachhängen. Viele von ihnen,
besonders in Führungspositionen, wurden von der westdeutschen Administration
übernommen, ihre Renten können sie ungekürzt genießen: Für schämen ist da kein
Raum. Kurz, feiern lassen sich alle. »Wir waren ja schließlich alle und immer
für die Überwindung von Mauer und Stacheldraht«. Ja, einigen gelang es
tatsächlich, diese unmenschlichen Hürden zu überwinden: Den Ostzonen-Flüchtlingen.
Unter Totalverlust von Hab und Gut, unter schmerzlicher Trennung von Familie,
Freunden und Nachbarn haben Sie die Mauer überwunden und mußten hier, im freien
Deutschland, sehen, wie sie zurechtkommen konnten. Während die Funktionäre
dieses Systems nach der Wiedervereinigung bestens belohnt wurden, erhielten
diese Flüchtlinge zum ›Lohn‹ eine Kürzung ihres
Rentenanspruches: Ohne Gesetzesgrundlage, ohne vorherige Information, ohne
Behördenbescheid. Ausgeführt von Beamten im Sozialministerium, die früher in
ähnlichen Positionen in mitteldeutschen Ministerien tätig waren. Die, gegen die
sie protestiert hatten und wegen derer sie unter Einsatz ihres Lebens die DDR
verlassen hatten, entschieden jetzt über ihre Renten. Mit dem Segen des
Deutschen Bundestags. Ob ihnen nach feiern zumute ist, darf man füglich
bezweifeln. Es ist schon tragisch, nein, zynisch: Ihr Kampf gegen Willkür und
Unrechtsstaat wurde mit Willkür und Unrecht beantwortet – und das alles unter
dem Siegel des Rechtsstaats.
Neue DDR-Verklärung
Der Tag des Mauerfalls sollte eigentlich ein
angemessenes Gedenken an das SED-Unrechtsregime ermöglichen. Das gebietet vor
allem der Respekt vor den Opfern des DDR-Regimes: Die zahlreichen Toten an der
Grenze und die ca. 150.000 Menschen, die aus politischen Gründen inhaftiert
waren oder deren Kinder zwangsadoptiert wurden, sowie die rund 300.000
Flüchtlinge und Abgeschobenen. Wir sind es den Opfern schuldig, die Erinnerung
daran jederzeit wach zu halten, auch und gerade in Verantwortung für
zukünftiges Handeln. Was der Geheimdienst, der ja auch Staatspolizei und
Anklagebehörde in einem war, an Grauenhaftem angerichtet hat, das erfuhr die
westliche Öffentlichkeit oft nur bruchstückweise, durch die Berichte von
Menschen, denen die Flucht gelungen war und durch DDR-Bürger, die aus der Haft
freigekauft wurden. Dank beherzter Menschen, die in den letzten Atemzügen des
DDR-Regimes die Stasi-Zentrale gestürmt und damit wahre Berge von Akten vor der
Vernichtung bewahrt haben, können wir jetzt sehr oft bis ins kleinste Detail
nachvollziehen, wie die Stasi gearbeitet hat. Aber wir lassen es zu, daß
ehemalige Stasi-Mitarbeiter noch heute in der ›Gauck-Behörde‹ die alten Akten sichten. Da
wird der Bock zum Gärtner.
Wir erfahren, wie die Stasi verdeckt auch bei uns
aktiv war. Und wir erhalten Aufklärung
über den monströsen Geheimdienst der DDR. Das zwingt uns, offen und engagiert
für ein Staatssystem einzutreten, in dem flächendeckende und lückenlose
Überwachung bis in den privatesten Winkel, in dem Bespitzelung und absolut
inhumane Verfolgung von Andersdenkenden bis hin zur Existenzvernichtung nicht
möglich sein sollte. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus.
Versuchen wir wenigstens, uns ein klares Bild von
der DDR zu machen: Ein System, - das nur scheinbar alle in Ruhe ließ,
die klaglos mitgemacht haben
- das
rücksichtslos gegen den leisesten Widerspruch vorgegangen ist
- das
gnadenlos gegen alle war, die offen sagten, was ihnen am sogenannten Arbeiter-
und Bauernstaat nicht gefiel
- das klare
Züge von Verfolgungswahn gezeigt hat
- das seinen eigenen Bürgerinnen und
Bürgern nicht über den Weg traut
- das das
Wort demokratisch wie zum Hohn in seinem Staatsnamen geführt hat
Am Tage des Mauerfalls dürfen wir das Wort vom Unrechtsstaat frei benutzen, auch
wenn gerade in diesen Tagen manche versuchen, sich daran vorbeizudrücken (siehe
Thüringen). Jedes, aber auch wirklich jedes Recht, das es in diesem System gab,
konnte verbogen, geleugnet, mißbraucht werden, oder existierte erst gar nicht.
Zu jeder Zeit und ohne jede wirkliche einklagbare Begründung. Was kann es mehr
an Unrecht geben?
»Aufstand der Anständigen« - ein Hohn
Da wirkt es wie ein Hohn, nein, da ist es offene
Verhöhnung, wenn ausgerechnet die Vorsitzende der SED-Linkspartei, Katja
Kipping, in der ›Neuen
Osnabrücker Zeitung‹ einen
neuen »Aufstand der Anständigen« forderte, wenn es um die Krawalle bei der
Demonstration »Hooligans gegen Salafisten« in Köln oder anderswo geht, für die
sie die AfD mitverantwortlich macht. »Solange Hooligans in Nadelstreifen wie
die aus der AfD das politische Klima mit rechten und ausländerfeindlichen
Parolen vergiften, muß man sich nicht wundern, wenn sich rechte Gewaltbanden
ermutigt fühlen«. »Es brauche nun ein Bündnis über die Parteigrenzen hinweg,
das sich nicht nur der rechten Gewalt, sondern auch dem demagogischen Gift der
AfD entgegenstellt«, forderte sie. Frau Kipping, den echten Aufstand der
Anständigen gab es vor 30 Jahren, als mit Menschen Ihres Schlages abgerechnet
wurde. Wer erlaubt Ihnen die Frechheit, heute von Anständigen zu reden, wenn
viele in Ihrer Partei sich nicht einmal zu den Untaten des einstigen
Unterdrückungsregimes bekennen wollen? Diesen Aufstand der Anständigen müßte es
heute gegen das Auftreten der Linkspartei geben.
Die Entwicklung unseres Landes, 30 Jahre nach dem
Mauerfall, muß beängstigen. Linke erobern das Land; die DDR feiert fröhliche
Urständ. Der (sozialistische) Auftrag lautet unüberhörbar: ›Von der Wiege bis zur Bahre -
der bevormundete Mensch!‹. Der
Staat wird alles richten und tötet damit jede individuelle Initiative.
Erziehung und Bildung, Krankenversicherung und Rente, der Staat macht´s. Auch
30 Jahre Mauerfall haben nichts daran geändert. Linker Mehltau legt sich übers
Land. Uns wird vorgeschrieben, was wir zu tun und zu lassen haben.
Die Diktatur
lebt in Teilen wieder auf und funktioniert nach
denselben Herrschafts- (und Mißwirtschafts-) Regeln in unserem Land, von dem
viele noch glauben, es sei ein demokratisches. Doch de facto haben Linke längst
die Macht. Sie beherrschen unangefochten die veröffentlichte Meinung und damit
das Denken und Wahlverhalten eines Großteils der Deutschen, sie haben die
Macht, jeden, und wie nun auch der letzte Deutsche begriffen hat, selbst
Bundespräsidenten, Ministerpräsidenten – und sowieso jeden sonstigen
Spitzenpolitiker - der virtuellen
Guillotine anheimzugeben und zu vernichten.
So belügen Linke uns Deutsche über ihre wahren
Absichten. Und sie haben die absolute, die unumschränkte Informationshoheit.
Sie definieren, welche Nachrichten wo, wann und in welcher Interpretation
geliefert werden. Es gilt dabei sicherzustellen, daß der Souverän, der
scheinbare und längst entmachtete Herrscher jeder funktionierenden Demokratie,
in die gewünschte Richtung gelenkt wird. Diesen Souverän betrügen und belügen
sie mit Hilfe der Medien, die sich –
ebenfalls überwiegend links ausgerichtet – mit der Politik verbündet haben.
Die Deutschen haben 30 Jahre nach der sogenannten
Wiedervereinigung noch immer nicht zueinander gefunden, die ehemaligen
deutschen Ostgebiete haben wir ›abgehakt‹, Europa ist von einer Einheit
meilenweit entfernt, Frieden gibt es nicht, und der Markt unserer ›sozialen Markt-Wirtschaft‹ ist weder sozial noch frei. Die
Kräfte des Marktes sind durch Tausende von Vorschriften, Verordnungen und
Gesetze so eingeschnürt, daß sie sich nicht entfalten können, große Konzerne
fressen nahezu unkontrolliert die mittelständischen Unternehmen und nehmen
ihnen die Luft zum Atmen. Innovative Kräfte verlassen das Land, weil sie in
anderen Staaten freier forschen und sich entwickeln können. Sprache und Bildung
unseres Landes vergammeln und verkommen. Und ich sehe nicht, wie die CDU ihren
Anspruch auf das ›C‹ in ihrem Namen noch
rechtfertigen kann.
Die Zukunft unserer Nation schaut düster aus. Der
bürgerliche Konsens bröckelt, weil wir in einem Trunkenheitstaumel unser Land ›für alle‹ öffnen, also auch für die Feinde unserer Gesellschaft, die zunehmend
den öffentlichen Diskurs erobern. Die großen Kirchen versagen und katzbuckeln
vor einem ›Glauben‹, der Feuer und Schwert predigt
und überall da, wo er herrscht, tiefe Blutspuren gräbt.
Karl Marx lebt
30 Jahre Mauerfall – und Karl Marx lebt. Brave
Bürger der DDR haben gegen den Arbeiter- und Bauernstaat demonstriert. Sie
haben sich gegen Karl Marx gewandt und haben Karl Marx bekommen. Nach ihm sind
nach wie vor unzählige Straßen und Plätze benannt, und überall stehen
Denkmäler. Seinen Kritikern wurden in diesem neuen, wiedervereinigten
Deutschland keine Denkmäler errichtet, keine Plätze nach ihnen benannt.
Um nicht mißverstanden zu werden: Der Fall der
Mauer war ein epochales Ereignis, ein Geschenk für unsere Nation. Aber nur die Wenigsten,
die sich nun den Verdienstorden ans Revers heften, waren die wirklichen Helden
dieses historischen Vorganges. Über die wahren Helden spricht man nicht – die
Mauertoten, die Flüchtlinge, die Häftlinge. Stattdessen wächst eine neue
DDR-Verklärung heran, die den Opfern Hohn spricht.
Ja, 30 Jahre Mauerfall – ein Fest für Deutschland?
Eher ein Grund, innezuhalten.
Quelle: https://conservo.wordpress.com/2019/11/03/30-jahre-mauerfall-ein-fest-fuer-deutschland/ 9. 11. 19 30 Jahre Mauerfall – Ein »Fest
für Deutschland«? – Von Peter Helmes Gekürzte Fassung
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