Johannes Daniels: Ibiza, Wien, München: Wie die kriminellen Mittelsmänner aufflogen

Der hochexplosive »Kurz-Krimi« kurz vor den EU-Wahlen wird täglich turbulenter; im Laufe des Mittwochs, 22. Mai, wurden zumindest die ausführenden Mittelsmänner durch akribisch recherchierende Freie Medien aus Österreich enttarnt.

Am Tag zuvor, am Dienstag, hatte PI-NEWSbereits über eine Spur der Polit-Erpresser nach München berichtet. Wie in Arthur Schnitzlers Wiener Theaterskandal Der Reigen fügen sich die ineinander verwobenen Versatzstücke langsam zu einer hochkriminellen Operation zusammen, deren fatales Schadensausmaß für die 2. Österreichische Republik noch lange nicht absehbar ist. Es könnte durchaus damit enden, dass das Wiener Pulverfass dem Kanzler die Krone ins Gesicht schlägt. Das machiavellistische House of Kurz an der Wiener Hofburg könnte in kurzer Zeit wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen, denn auch Kurz hat Österreich verraten.     

Über das von einschlägig bekannten Straftätern eingefädelte Skandal-Video zerbrach zum exakten Zeitpunkt die bei den meisten Österreichern durchaus respektierte ÖVP-FPÖ-Koalition. Der im Land beliebte und tatkräftige FPÖ-Innenminister Herbert Kickl wurde von Kanzler Kurz unter Beihilfe österreichischer und deutscher Mainstreamedien zum Rücktritt gezwungen, ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der Alpenrepublik.

Die Ibiza-Spur führt über Wien nach München  

Hauptinformant im Ibiza-Komplott ist dabei Sascha Wandl, ein ehemaliger Sicherheitsberater der Wiener Unterwelt; aktuell läuft ein Prozeß gegen ihn; Vorwurf: Spionage. Kronzeuge Wandl beschuldigt den Privatdetektiv Julian Hessenthaler, der auch das Sicherheits-Büro Konsic in der Münchner Sonnenstraße 6 mit diesem zusammen betrieb, als Ausführenden; dessen Vater ist ein internationaler Waffenhändler. Hessenthaler wurde im Rache-Ränkespiel gegen Rechts auch die Rolle als vermeintlicher Freund der vermeintlichen lettischen Oligarchin zuteil. Sein ehemaliger Chef Sascha Wandl erklärte am Mittwoch live auf oe24.tv [1]:

»Ich habe Julian Hessenthaler ausgebildet. Das Ibiza-Video trägt genau meine Handschrift. Auf den Video-Aufnahmen habe ich ihn dann sofort erkannt«. Die   Kosten für die Gesamtproduktion in dieser Qualität beziffert Wandl mit 300.000 bis 600.000 Euro. Dahinter stecken laut dem Insider wohl  einflußreiche politische Auftraggeber oder Politik-Gewinnler aus der Wirtschaft. Kronzeuge Sascha Wandl: »Es gibt einen politischen und einen finanziellen Hintergrund. Es dürfte einen politisch motivierten Auftraggeber gegeben haben. Meinen Informationen nach wollte man dafür zwischen 1,5 Millionen und 5 Millionen Euro haben«.  

Der Privatdetektiv, ein wegen Drogenhandels vorbestrafter Wiener, der teils in München lebt und agiert, aber auch einen Wohnsitz in der Schottenfeldgasse im 7. Wiener Bezirk hat, ist eine durchaus schillernde Figur. Er war vor Jahren in die Betriebsspionage bei der oberösterreichischen Firma Plasser & Theurer involviert; dies weiß auch der Freie-Medien-Publizist und Unternehmer Gert Schmidt, der auf seiner Website eu-info­thek.com akribische Recherchen über die  Mittelsmänner des Videos veröffentlicht hat. Das bestätigt auch Wandl gegenüber oe24.TV. Hessenthalers Detektei Konsic ist laut Creditreform-Bonitätsauskunft stark verschuldet. Die Website Konsic.com ist seit  Aufdeckung der München-Vernetzung nicht mehr erreichbar. Forensiker von Omina konnten aber die ursprüngliche Internetseite sehr rasch wieder herstellen;  die Spezialität: Operative Ermittlungen. 15 bis 25 Mini-HD-Kameras brauche man für solch eine Aktion, erklärt Kronzeuge Wandl, mit Bewegungsmelder und automatischem Umschalt-Mechanismus. Eine Regie oder Schaltzentrale sei dafür nicht notwendig. Die Honeypot-Nichte wurde vermutlich allein nach Aussehen und Sprachkenntnissen ausgesucht, wohl aus dem Escort- und Rotlichtbereich, spekuliert Wandl. Hessenthaler konzentrierte sich seit 2014 auf internationale Spionage für einen österreichischen Konzern - inklusive monatelanges Ausspähen und geheimdienstliche Methoden. Im Ibiza-Video wird auch kolportiert, wie mit Hilfe ausländischen Geldes Österreichs bedeutende Kronen Zeitung übernommen und auf FPÖ-Kurs gebracht werden könnte. Im Gegenzug würden öffentliche Aufträge versprochen.

›Benko‹ goes Manhattan und Abu Dhabi

Genau diesen von HC Strache skizzierten Kronen-Medien-Coup führte dann allerdings der Wiener Immobilien- und Medienunternehmer René Benko mit Hilfe der deutschen SPD-nahen Funke-Gruppe exakt durch, wie PI-NEWS am Dienstag berichtete [zack-zack-Chefredakteur abserviert].  [2]

Self-made-Milliardär Benko gehört zum engen Zirkel um Sebastian Kurz und begleitete ihn beispielsweise bei Reisen nach Abu Dhabi im Mai 2018 und im März 2019. Vom dortigen Staatsfonds ADIA-Mubadala konnte Benko im März 2019 sodann die Art-Deco-Ikone, das Chrysler Building, unter dem Einstandpreis für 650 Millionen Dollar erwerben; der Fonds hatte das Gebäude 2008 für immerhin über 800 Mio. Dollar gekauft. Ein Schnäppchen angesichts der derzeitigen Objekt-Preise in Manhattan. Die billionenschwere Abu Dhabi-Holding ist auch über ihre Investmentfirma IPIC am größten Industrieunternehmen Österreichs, der OMV, maßgeblich beteiligt. Die österreichische Presse sprach von einem Boys-Trip von Kurz und Benko in die Emirate. Der SPÖ-Ex-Bundeskanzler und Schattenmann des Dirty Campaining 2017, Alfred Busenbauer, war vor Kurz der wichtigste Polit-Mentor von Benko. Er sitzt seit 2008 in Benkos wohldotiertem Signa-Holding-Beirat. Der umtriebige Multiunternehmer René Benko hat zudem eine 62-Meter Yacht ausgerechnet vor Ibiza liegen.

Ramin Mirfakhrai Winkeladvokat im Wiener Wespennest
Für den Kleinkriminellen Julian Hessenthaler war der Ibiza-FPÖ-Vernichtungs-Deal sicherlich zu groß. Er war Subunternehmer eines weiteren, gut vernetzten Kriminellen aus besten Wiener Kreisen: Des schillernden Anwalts und Info-Brokers Dr. Ramin Mirfakhrai, der seine Kanzlei gleich beim Stephansdom betreibt. Auch er ein vielseitiger, sympathischer Wiener Bursch: Rechtsanwalt, Immobiliengesellschafter, Nagelstudio-Besitzer, Mittelsmann des größten Regierungsputschs der Alpenrepublik ….. und ausgewiesener Intim-Waxing-Experte! HC Straches Vertrauter, der ehemalige Vizebürgermeister Wiens, Johann Gudenus, beschuldigt den einschlägig bekannten Anwalt Mirfakhrai, die für alle Beteiligten durchaus kostspielige Ibiza-Inszenierung 2017 zumindest eingefädelt zu haben.

Iranischstämmiger Anwalt
fädelt den Fall von Strache ein: Ein Wiederholungstäter!

Und so wurde das Ibiza-Komplott gegen rechts eingefädelt: Johann Gudenus und Gattin Tajana wollten Anfang 2017 – im Jahr der Nationalratswahlen – ein Waldgebiet mit Jagdvilla verkaufen. Eine befreundete Maklerin habe »angerufen und gesagt, da interessiert sich jemand für euer Jagdgrundstück«. Kurz darauf war der iranischstämmige Anwalt Ramin Mirfakhrai auf Gudenus zugekommen: Er habe eine top-solvente russische Käuferin für das Waldviertel-Objekt. Am 24. März 2017 fand das erste Treffen zwischen Gudenus und der notorischen Oligarchen-Nichte Alyona Makarowa im Restaurant Le Ciel in der Wiener Innenstadt statt. Außerdem anwesend waren Gudenus ebenfalls russisch-sprechende Frau Tajana, Julian Hessenthaler, der Wiener Anwalt Mirfakhrai sowie die makellose Maklerin am Tisch. Die adrette lettische Mogel-Oligarchen-Nichte sei dabei in einem Mercedes Maybach samt Chauffeur und Bodyguards am mondänen Kärntner Ring vorgefahren worden. Die scheinbar betuchte Lady erklärte, »sie liege im Streit mit ihrem Onkel Igor Makarow«, habe aber nunmehr ein Vermögen von 350 Mio. Euro und möchte im friedlichen, schönen Österreich Sicherheit und Kultur genießen, Investitionen in Grundstücke, Immobilien und Firmen tätigen, vor allem aber ihre Kinder in jetzt kopftuchlose österreichische Grundschulen schicken.

Anwalt Dr. Ramin Mirfakhrai bestätigte bei diesem Treffen die Aussagen der Oligarchen-Nichte in gewohnter Taqiyya-Manier. Der Rechtsanwalt betitelte Julian Hessenthaler, den Freund der Russin, auch als seinen langjährigen Freund und Bekannten aus München, so dass aufgrund des Auftretens des  Rechtsanwaltes mit dessen Empfehlung kein Zweifel an der Seriosität der Investorin entstand. Zu einem späteren Zeitpunkt wedelte der Anwalt in  seiner Kanzlei vor Zeugen als Kapitalnachweis einen Kontoauszug in die Runde, mit der Bemerkung »die ersten großen Summen sind schon auf meinem Konto«.

Johann Gudenus konnte daraus schließen, dass der in Wien zugelassene Anwalt, welcher gesetzlich zur Prüfung der Herkunft von Geldmitteln verpflichtet ist und »bei Verdacht diese auch anzeigen muss«, die einwandfreie und saubere Herkunft des Geldes zuvor überprüft hatte. Es kam in der Folge zu einer Besichtigung des Waldgrundstücks, wo die russische Interessentin auch sachkundige Fragen über den Bestand des Waldes und der Forst- und Jagdwirtschaft stellte. Nach der Besichtigung des Kaufobjekts im idyllischen Waldviertel trafen sich Anwalt Mirfakhrai, Julian Hessenthaler und Johann Gudenus im April 2017 im Stadtwirt. Beim letzten Treffen der Oligarchin mit ihrem Freund Julian und dem Rechtsanwalt schwärmte die attraktive Russin von ihrer Lieblingsinsel Ibiza. Gudenus, ebenso wie HC Strache Ibiza-Fan, kam mit der lettischen Lady rasch zur Vereinbarung, sich zu einem ausführlichen Dinner in Ibiza in der Makarowa-Privatvilla zu treffen. Im Laufe der Zeit sei er zwar immer wieder stutzig geworden, erzählte Gudenus dem Kurier, doch an eine böswillige Inszenierung habe er nie geglaubt. Auch die Erwartung der schnellen erheblichen Monetarisierung des Jagdreviers ließ ihn wohl unvorsichtig werden.

Wiener Waxing-Winkeladvokat
Belastende Bilder und Videos über FPÖ-Politiker.

Dr. Ramin Mirfakhrai ist bei der ÖVP kein Unbekannter: Er hatte der österreichischen Volkspartei auch schon schon vor der Ibiza-Affäre angeblich belastendes Material über FPÖ-Politiker angeboten, wie sich jetzt herausstellt. Bei der Wiener Gemeinderatswahl 2015 habe der dubiose Anwalt gleich »mehrere Parteien angesprochen und Bilder angeboten, die Brisantes zeigen sollen«: Strache bei der Übergabe von Bargeld in einer Garage. Außerdem soll Mirfakhrai einen Beweis für den angeblichen Drogenkonsum des damaligen FPÖ-Chefs in Aussicht gestellt haben, doch der von Mirfakhrai verlangte sechsstellige Preis war zu hoch.

Linker Rechtsanwalt linkt Rechte
Mirfakhrai, der neben Deutsch und Englisch auch Persisch spricht, war außerdem Referendar beim SPÖ-nahen Anwalt Gabriel Lansky. Über ihn haben sich Julian Hessenthaler und Mirfakhrai auch kennengelernt. Lansky ist Initiator einer Anti-FPÖ-Plattform, die sich in einem Manifest für ein progressives, weltoffenes und entschlossenes Österreich ausspricht und eine Koalition der Vernunft, der Weltoffenheit und der Zivilgesellschaft gegen eine rechtspopulistische Regierung ab Herbst 2017 fordert. Die SPÖ versorgte ihren emsigen Unterstützer mit gro
ßzügigen öffentlichen Aufträgen, unter anderem bei den Österreichischen Bundesbahnen mit einem 10-Jahres-Vertrag.
   
Links-Anwalt Mirfakhrai ist neben seiner Disziplin Baurecht auch selbst im Wiener Immobiliengeschäft aktiv: Als Gesellschafter der Urbana Immobilien Verwertungs Ges.m.b.H. in seiner Kanzlei in der Wiener Singerstraße 20. Im großen Umfang betreibt der vielseitig begabte Perser zusammen mit Schönheitskönigin Katia Wagner, einer ehemaligen Miss Austria und nun ausgerechnet Krone-Journalistin, auch mehrere Intim-Waxing- und Kosmetiksalons. In der sogenannten Intim-Waxing-Affäre sprang ihm der  damalige ÖVP Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner auffällig zur Seite. Die Zeitung Österreich titelte sogar: Waxing-Lady spaltet das ganze Land.

Die Kronefür Miss Austria  
Im Juni 2017 wurde Katia Wagner dann als Top-Kolumnistin der Kronen Zeitung präsentiert, an der wiederum Kurz-Freund René Benko zusammen mit der Funke-Auslands-Gruppe derzeit 50 % hält.  [2]  Dort schreibt sie bis heute jeden Mittwoch zu den Themen Gesellschafts- und Innenpolitik. Seit April 2018 moderiert Wagner die wöchentliche Diskussionssendung Katia Wagner #brennpunkt auf Krone TV. Im Sommer 2018 moderierte Waxing-Wagner auch die Politik-Sommergespräche im Auftrag der Kronen Zeitung.

Erpresser-Advokat Ramin Mirfakhrai hat im Auftrag eines seiner einflußreichen Klienten eine Auftragsarbeit erledigt – aber auch für den arrivierten Einzelanwalt war Ibiza allein zu komplex, selbst wenn der umtriebige Mirfakhrai in Wien bestens vernetzt ist. Unklar ist immer noch, wer den Ursprungsauftrag für die fatale Ibiza-Falle ursprünglich erteilte und wer sie dann 2019 bezahlte. Die Existenz des Videos ist in Wien seit über einem Jahr bekannt, möglicherweise wurde Strache auch bereits in den letzten Monaten von politischen Gegnern oder Partnern damit erpresst, beispielsweise in der Staatsaffaire Sellner. Es hat den Anschein, dass der Medien-Coup bereits für den überaus schmutzigen Nationalrats-Wahlkampf 2017 konzipiert wurde, dann aber etwas schief lief. »Die Auftraggeber könnten auf den Kosten sitzen geblieben und nach einem Anschluß-Financier gesucht haben« schreiben gut informierte österreichische Medien.  [3]

Spätestens ab diesem Zeitpunkt verlagerte sich das Geschehen dann ins Deutschland der Haltungsmedien gegen Rechts. Die Süddeutsche Zeitung und Der Spiegel bestreiten jedoch vehement, für das kompromittierende Video gezahlt zu haben. Auch sie kennen das deutsche Strafgesetzbuch. FOCUS Online hat den Wiener Anwalt Mirfakhrai um eine Stellungnahme gebeten. Der wiederum läßt seinen Anwalt Richard Soyer antworten: »Ich ersuche namens meines Mandanten um Verständnis, dass dieser auf Grund von Verschwiegenheits-Verpflichtungen für ein Gespräch nicht zur Verfügung stehen kann«. Den Hintergrund der angeblichen Oligarchen-Nichte nicht recherchiert zu haben, ist das folgenschwerste Versäumnis in Straches turbulenter Politkarriere und das seines Manns fürs Grobe Johann Gudenus, Ex-Vizebürgermeister von Wien und jetzt Ex-FPÖ.

Wer sind die Hintermänner aus Wirtschaft und Politik? Oder ist alles wirklich nur ein Ganoven-Stück, das zufällig zur Staatsaffäre wurde? Warum wird ein Erpressungs-Video erst für 600.000 Euro produziert, dann für Millionen Euro zum Kauf angeboten und schließlich 10 Tage vor den EU-Wahlen an deutsche Redaktionen verschenkt? Nach einem Bericht der Zeit habe ein größeres Geflecht an Personen mit unterschiedlichen Zielen Strache die Video-Venusfalle gestellt. Schon 2018 hätten Mittelsmänner versucht, das Video für eine 7stellige Summe an Medien in Österreich zu verkaufen. Deshalb wäre das justitiable Material unter anderem sogar an den GEZ-Komiker Jan Böhmermann verramscht worden, so die Zeit. Nun gilt es also, der Spur des Geldes zu folgen. Die ursprünglichen Politskandal-Investoren und Auftraggeber werden wohl vor der für Europa schicksalshaften EU-Wahl nicht mehr aufgedeckt werden, obwohl derzeit in Felix Austria alles möglich ist.

Nach der Regierungskrise mit Kabinettsumbildung durch teils SPÖ-nahe Experten und dem parlamentarischen Mißtrauensantrag gegen Kurz am  nächsten Montag, 27. 5., hat nun ausgerechnet die SPÖ eine Klage gegen den ÖVP-Bundeskanzler im Zusammenhang mit den Ibiza-Intrigen angekündigt. »Die ungeheuerlichen Anschuldigungen des Bundeskanzlers, der in mehreren Interviews behauptet, die SPÖ hätte mit dem Ibiza-Video zu tun, werden ein gerichtliches Nachspiel haben«, erklärte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda erbost.

Kurz‘ Äußerungen seien »kreditschädigend, da der Sozialdemokratie durch die inkriminierte Äußerung die Anfertigung von rechtswidrigen Videoaufnahmen unterstellt werde«, hieß es. Die Anschuldigungen seien aber »an den Haaren herbeigezogen« und das »glatte Gegenteil einer vertrauensbildenden Maßnahme«, erklärt gerade die durch die Tal-Silberstein-Wahlmanipulation selbst höchst inkriminierte SPÖ. Auch die angeschlagenen deutschen Belehrungs- und Relotius-Medien SZund Spiegelwerden sich gemäß § 201a StGB (Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen) strafrechtlich zu verantworten haben. 

Derweil hat der wahre Oligarch Igor Makarow bereits angekündigt, dass er mit allen verfügbaren Rechtsmitteln »Alyona Makarow, die sich als seine nicht existente Nichte ausgab, ausfindig machen und zur Rede stellen werde«; denn er ist Einzelkind. Das könnte mitnichten ein Vergnügen für die Dame werden.

Petr Bystron, Außenpolitischer Sprecher der AfD: »Österreichs Kanzler Sebastian Kurz hat die bisher erfolgreiche schwarz-blaue Regierung beerdigt. Dabei hat er nicht nur seinen Partner FPÖ hintergangen, sondern ganz Österreich betrogen«.

Währenddessen versuchen YouTube und Facebook, so viele Enthüllungsplattformen zu den ertappten Mittelsmännern wie möglich zu sperren.


Das oe.24-Video mit Freie-Medien-Rechercheur Gert Schmidt ist noch am aufschlu
ßreichsten, sofern es derzeit zugänglich ist:

https://www.youtube.com/watch?v=YGQzKaPaq5E 
23. 5. 19 
FPÖ-Skandal: Das sind die Hintermänner des Ibiza-Videos

 

Quelle:
http://www.pi-news.net/2019/05/ibiza-wien-muenchen-wie-die-kriminellen-mittelsmaenner-aufflogen/
   22. 5. 19

[1]  https://www.youtube.com/watch?v=Z99Qy9_vkNc&feature=youtu.beIbiza Gate Wolfgang Fellner und Detektiv zur Causa Ibiza Gate #oe24 #ibizaGate #ibizavideo  -  Wolfgang Fellner mit Detektiv enthüllt Ibiza Gate auf Oe24 TV

[2]  http://www.pi-news.net/2019/05/ibiza-agitprop-stecken-kurz-und-benko-hinter-der-veroeffentlichung/    21. 5. 19  
Ibiza-Agitprop: Stecken Kurz und Benko hinter der Veröffentlichung? – Von Johannes Daniels

[3]  https://diepresse.com/home/innenpolitik/5632190/Wiener-Anwalt-soll-IbizaFalle-ausgelegt-haben  21. 5. 19  Wiener Anwalt soll Ibiza-Falle ausgelegt haben – Von Anna Thalhammer und Christian Ultsch