Freiburg im Breisgau - Der Mordfall - Ein Kommentar 11.12.2016 20:59
Der Bundesliga-Trainer Christian Streich, der eine »zunehmende
Fremdenfeindlichkeit
in Deutschland« festzustellen
glaubt, beliebt den - wie es korrekt
heissen muss - mutmasslichen Mörder der Freiburger Medizinstudentin als »Bub« zu bezeichnen. Es hätte
noch gefehlt, dass er die Tat einen »Bubenstreich«
genannt hätte. Spätestens hier frage ich mich, wer hier verhöhnt wird.
In
Streichs
Einstellung sehe ich das Resultat des seit der Flutung des Kontinents mit
Asylanten von der Berliner Regierung vertretenen Willkommens- und
Bereicherungsmodus, der am besten in den Worten von Maria Böhmer, die
Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, zutage tritt: »Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit
und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns alle.« Und die Grünen-Fraktionsvorsitzende
Katrin Göring-Eckardt wusste uns ja zu erklären, dass wir mit ihnen »Menschen
geschenkt bekommen.« Auch der Papst richtete im April
an die Hereinströmenden den doch sehr speziellen und mit zahleichen Vorwürfen
an uns verbundenen Willkommensgruss: Viel zu oft
würden Flüchtlinge als eine Last empfunden und wie ein Problem behandelt:
»Stattdessen«,
sagte der Papst, »seid ihr ein Geschenk.«
Und wieso eigentlich die Aufregung über die Übergriffe letzten Silvester? Die Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat doch relativ rasch eine Anleitung
erstellt: Was Flüchtlinge über guten Sex wissen müssen - dies mit allen
notwendigen screenshots, eine Entjungferung eingeschlossen. [1] Die
vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte website kann auf arabisch,
türkisch, englisch und in vielen weiteren Sprachen angezeigt werden, wobei der
täglich für die Ankömmlinge arbeitende
Steuerzahler am besten nicht darüber nachdenkt, was dies an zusätzlichen Kosten
für ihn verursacht. Im September dieses Jahres bot die Arbeiterwohlfahrt in
Essen einen unter der Leitung von Flirtcoach Horst Wenzel stehenden Flirt-Kurs für
Asylsuchende an. [2] Man mache sich hier besonders Herrn Wenzels
Erklärung bewusst: »Das Problem liegt meist nicht
bei den Flüchtlingen, sondern bei den Deutschen.« Viele reagierten abweisend, wenn sie erführen, dass
ihr Gegenüber ein Flüchtling sei. Doch dafür gebe es keinen Grund. »Mein Eindruck ist, das sind sehr charmante junge Herren,
die alles Rüstzeug mitbringen, um auch hier in Deutschland eine Frau zu
begeistern.«
Möchte mir noch jemand widersprechen, wenn
ich hier erneut meine Auffassung vertrete, dass die heutigen
Gegebenheiten - die die vollumfängliche
Versorgung aller Eintreffenden auf jedem Sektor einschliessen - keine geringe Anzahl von Migranten dazu verleiten dürfte, die
Regierung und die Bürger der BRD als unterbelichtet einzustufen und sich dadurch in Freiheit
wähnen, ihren Impulsen je nach Lage freien Lauf zu lassen.
Doris
Auerbach d.auerbach@gmx.ch
Siehe
hierzu Flüchtlingsstrom
Offenes Schreiben an den BRD-Minister des Innern Thomas de Maizière
Quelle: http://www.blick.ch/sport/fussball/international/bundesliga/wutrede-gegen-rassismus-fussball-trainer-schlaegt-alarm-id5875778.html 9. 12. 16
[1] https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2016/was-fluechtlinge-ueber-guten-sex-wissen-muessen/ 8. 3. 16
[2] https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2016/arbeiterwohlfahrt-bringt-fluechtlingen-flirten-bei/ 8. 9. 16
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