Wie George Soros schwarze Proteste mißbraucht und steuert - Von Jeffrey Steinberg 26.09.2015 11:41
Die Afro-Amerikaner in den Vereinigten Staaten sind eine Gruppe, die gegenwärtig
mit besonders schweren Herausforderungen und
Gefahren zu kämpfen hat. Sie haben die höchste Arbeitslosigkeit und
Jugendarbeitslosigkeit unter allen Bevölkerungsgruppen. Städte in allen Teilen
der USA leiden unter einer massiven Welle von Heroinsucht und Drogentoten, die
die Afro-Amerikaner mehr trifft als alle anderen.
Nach den Anschlägen des 11. Septembers 2001
wurde die Militarisierung der Polizei auf Initiative des Vizepräsidenten Dick
Cheney beschleunigt vorangetrieben. Cheney
hatte schon als Verteidigungsminister unter Präsident Bush
sen. damit begonnen, die Polizei systematisch mit überschüssigen Waffen aus Armeebeständen
auszurüsten. Diese Militarisierung hat dazu beigetragen, daß die Zahl von Übergriffen der
Polizei mit unverhältnismäßiger Gewaltanwendung enorm zunahm, und dies trifft meistens junge
afro-amerikanische Männer. Zweifellos nimmt der Rassismus im Süden der Vereinigten Staaten
vielerorts wieder zu, was die allgemeine soziale und wirtschaftliche Krise für die
afro-amerikanische Bevölkerung weiter verschärft. Nach der Tötung von Treyvon
Martin in Florida im Februar 2012 tauchte scheinbar spontan eine landesweite Bewegung
auf, deren Markenzeichen der Twitter-Hashtag ›Black Lives Matter‹ [›Schwarzes
Leben zählt‹]
ist.
In den letzten Monaten hat diese Bewegung, wie
weithin und kontrovers berichtet wurde, Wahlkampfveranstaltungen von zwei
prominenten demokratischen Präsidentschaftskandidaten, Bernie Sanders und
Martin O’Malley, organisiert gestört. Kürzlich versuchte sie auch, eine
Wahlkampfveranstaltung des republikanischen Kandidaten Jeb Bush zu stören. Da
die Gruppe sich ausgerechnet gegen die beiden progressivsten demokratischen
Gegenkandidaten von Hillary Clinton wendet, die beide mit ihren Kampagnen für
die Wiedereinführung der strikten Glass-Steagall-Bankentrennung den Zorn der
Wall Street auf sich gezogen haben, fragen sich viele Beobachter, ob sie wirklich ehrlich ist, oder
ob sie insgeheim ganz andere Ziele verfolgt und möglicherweise unbekannte Hintermänner
dahinter stecken. Am 14. Januar, noch eine ganze Weile bevor der
Präsidentschaftswahlkampf losging, veröffentlichte die Journalistin Kelly
Riddell von der ›Washington
Times‹
einen gründlichen Beitrag über die Geschichte und die Finanzierung von ›Black Lives Matter‹. Riddells Erkenntnisse
waren keine große Überraschung für Beobachter, die sich näher mit den sogenannten
Farbenrevolutionen in Osteuropa, Nordafrika und dem Nahen Osten befaßt haben,
aber sie waren trotzdem dramatisch: Der größte Geldgeber der Protestbewegungen,
die mit dem Mord an Treyvon Martin anfingen und nach dem Polizeimord an Michael Brown in
Ferguson/Missouri am 14. August 2014 eskalierten, ist der Milliardär, Großspekulant
und Drogenbefürworter George Soros. Von Soros bezahlte Gruppen, darunter seine großen
eigenen Organisationen ›Open Society Foundation‹ OSF und ›Drug Policy Alliance‹ DPA, haben in den letzten Jahren
schätzungsweise 33 Millionen $ in diese Bewegung gesteckt.
Die Motive der Protestierenden an der Basis,
die sich mit Recht über die Brutalität und den Rassismus der Polizei aufregen,
sind sicher ehrlich. Aber was George Soros bezweckt, der schon früh ein ganz maßgeblicher Förderer von
Barack Obamas Präsidentschaftskampagne war und weltweit einer der berüchtigtsten,
brutalsten Spekulanten aus dem Londoner Stall ist, das muß man genauestens
unter die Lupe nehmen. Die Fakten, die Riddell dokumentiert hat und die durch
öffentlich zugängliche Steuerunterlagen von Soros’ Frontgruppen bestätigt
werden, lassen keinen Zweifel zu. Riddell formuliert es so: »Im finanziellen Mittelpunkt der Protestbewegung von Ferguson steht ein
einzelner Mann. Nein, es ist nicht das Opfer Michael Brown oder der Polizeibeamte Darren Wilson. Es ist auch nicht
Reverend Al Sharpton, trotz dessen allgegenwärtiger Kampagne im Fernsehen und
auf den Straßen. Es ist der liberale Milliardär George Soros, der ein
Wirtschaftsimperium aufgebaut hat, das jenseits des Atlantiks in Europa
herrscht, und der gleichzeitig eine politische Maschine geschmiedet hat, die
Einfluß auf die amerikanische Politik nimmt, nicht unähnlich dem, was er mit
Move On‹
gemacht hat.«
Letztere ist eine progressive politische Gruppe, von der Obama stark
unterstützt wurde. Riddell berichtet: » Alles in allem hat
Soros innerhalb eines Jahres den neuesten Steuerunterlagen seiner
gemeinnützigen ›Open Society‹ Stiftung zufolge mindestens 33 Mio. $
ausgegeben, um existierende Gruppen zu unterstützen, die den Aktivisten von der
Basis vor Ort in Ferguson Mut machen.«
Wer ist
George Soros? Soros wurde 1992 weltweit bekannt, als sein ›Quantum Fund‹ innerhalb von 48 Stunden
zwei Milliarden $ Profit machte, indem er darauf wettete, daß das Europäische
Währungssystem (EWS), ein System mit annähernd festen Wechselkursen zwischen
den Währungen der großen europäischen Länder, auseinanderfallen würde. Der
Zusammenbruch des EWS schuf die Voraussetzungen für die Errichtung des völlig
mangelhaften Maastrichter Systems mit dem Euro als Einheitswährung, das sich zur
Zeit in einem Zerfallsprozeß befindet. Soros wurde damals vorgeworfen, er habe
das Britische Pfund gezielt ruiniert, doch in Wirklichkeit zerstörte er im Auftrag seiner Förderer in der
Londoner City und den anglo-holländischen Steuerparadiesen das EWS. Ähnlich wie
beim Vorgehen der Briten Ende der 60er Jahre vor dem Ende des
Bretton-Woods-Systems diente auch Soros’ Vorgehen britischen strategischen
Interessen, was durch den vorübergehenden Schlag für die britische Währung
vertuscht wurde. Mit dem Maastricht-Vertrag wollten die damalige britische
Premierministerin Margaret Thatcher, der französische Präsident François
Mitterrand und US-Präsident George Bush sen. Deutschland durch die Zwangsjacke
der Einheitswährung eindämmen, um zu verhindern, daß es irgendwann in der Zukunft
zu einer deutsch-russischen ›wirtschaftlichen Ostpolitik‹ käme, die das Tor zu einer echten eurasischen Wirtschaftskooperation
öffnen würde, wie dies jüngst mit der Neuen Entwicklungsbank der BRICS und der Neuen Seidenstraße Chinas
begonnen hat. Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl hat in seinen Memoiren
zugegeben, daß er von der Kombination Thatcher-Mitterrand-Bush erpreßt wurde,
als Bedingung für ihre Zustimmung zur deutschen Wiedervereinigung in den
Schwindel der Einheitswährung einzulenken.
George Soros erwarb seinen eigenen Erklärungen
zufolge seine ›Überlebenskünste‹ als unersättlicher Großspekulant in dem von den
Nazis besetzten Ungarn schon in sehr jungen Jahren, als Assistent eines Beamten
der Nazi-Marionettenregierung, der jüdischen Besitz beschlagnahmte und Juden in
die Vernichtung in die Konzentrationslager schickte. In Interviews mit dem
öffentlichen Fernsehsender PBS und der bekannten Sendung ›60 minutes‹ auf CBS beschrieb Soros diese
Erfahrungen aus der Kriegszeit unverhohlen und ohne Reue, ebenso, wie sie
später seine Strategien bei der Geldanlage prägten. Wie Soros Adam Smith von
PBS gegenüber erklärte, hatte sein damaliger Chef und Beschützer, ein Herr
Baumbach, »die Aufgabe, jüdischen Landbesitz zu übernehmen; also ging ich mit ihm
hin und nahm diese großen Güter in Besitz. Das war schon ein sehr, sehr
seltsames Leben. Ich war damals 14 Jahre alt.« In
einer von der Familie herausgegebenen Autobiographie gibt Soros’ Vater zu, daß
es ihm zuwider war, als sich sein Sohn so enthusiastisch in die Rolle des Adoptivkinds
eines Nazibeamten fügte, der dafür zuständig war, jüdisches Eigentum zu
beschlagnahmen und die Eigentümer ins Konzentrationslager zu schicken. George
Soros hingegen sah darin eine Erfahrung, die sein ganzes Leben prägte und ihm
die Lehre vermittelte, daß man unter Krisenbedingungen alles tut, was zum
Überleben notwendig ist, ohne jede Rücksicht auf die moralischen Konsequenzen.
Soros’
Drogenkampagne Mit seinem ungeheuren Reichtum setzt sich
George Soros vor allem für zwei Ziele ein: die Legalisierung von Drogen und eine radikale
Bevölkerungsreduktion. Sein ›Open Society Institute‹ OSI
betreibt seit Jahren das Programm ›Sterben in Amerika‹, und Soros ist seit einem Vierteljahrhundert der größte Geldgeber der
Bewegung für die Freigabe aller Drogen. Er übernahm die wichtigste Drogen-Lobbygruppe
›Drug Policy
Foundation‹ DPF und organisierte mit seinen steuerfreien Milliarden die ›Drug Policy Alliance‹ DPA. Der Autor war selbst vor einigen Jahren Teilnehmer einer Versammlung
der DPF, in der Soros’ Leute die Freigabe aller Rauschgifte forderten, sogar
Crack. In dieser nicht öffentlichen Sitzung klagten die Sprecher darüber, daß die Afro-Amerikaner in Amerika im
allgemeinen gegen die Drogenlegalisierung sind. Die Drogen sind in den
afro-amerikanischen Wohngebieten eine solche Plage, daß nicht einmal Sorosmit all seinem Geld genug glaubwürdige
Fürsprecher für die Drogenlegalisierung kaufen konnte, um seine Ambitionen zu
befriedigen. So entwickelte Soros’ PR-Maschine einen cleveren Schwindel, um das
Ziel der Drogenfreigabe zu verstecken. Mehrere Jahre lang führte sie eine
Kampagne für die ›medizinische
Verwendung von Marihuana‹, um der kontroverseren Frage der Haschisch-Freigabe so lange aus dem Weg
zu gehen, bis die Bevölkerung der Propaganda über den wunderbaren Nutzen von
Marihuana als Schmerzmittel und als Appetitanreger für Krebspatienten lange
genug ausgesetzt worden war. Als nächstes begann Soros dann eine 1 Millionen $
teure Kampagne gegen die massenhafte Inhaftierung junger Afro-Amerikaner wegen
Drogenhandels und -konsums, was tatsächlich ein reales Problem ist. Diese Bewegung
für eine ›Reform
der Drogengesetze‹
und ›Entkriminalisierung‹ überschnitt sich dann sehr gut mit den Fällen Martin und Brown.
Soros’
Tentakel Soros’ Hauptorganisation, die ›Open Society Foundation‹ OSF, hat im Laufe der Jahre Dutzende Tochter- und Frontorganisationen gegründet.
Nach dem Standardrezept für Farbenrevolutionen schließen sich von Soros geförderte Gruppen zu
vermeintlich ›spontanen
Bündnissen‹
für bestimmte Anliegen zusammen, worüber dann von den Medien überproportional und
wohlwollend berichtet wird, anfangs häufig über von Soros bezahlte Stellen in
sozialen Medien. Wie Kelly Riddell in der ›Washington Times ‹ dokumentiert hat, fuhren nach dem Mord an MichaelBrown scharenweise von Soros bezahlte Gruppen
nach Ferguson/Missouri: »Busse
voller Aktivisten der ›Samuel DeWitt Proctor Conference‹ in Chicago, von der ›Drug Policy Alliance‹, ›Make
the Road‹,
New York und ›Equal
Justice USA‹
aus New York; von ›Sojourners‹, ›Advancement Project‹ und ›Center for Community Change‹ in Washington; und Netzwerke
der ›Gamaliel
Foundation‹ - alle teilweise von Soros bezahlt - ergossen sich ab August 2014 über Ferguson
und organisierten später Proteste und Versammlungen in der Stadt.« Wie Riddell erklärt, bildete
die ›Drug
Policy Alliance‹
DPA die wichtigste Organisation an der Spitze der ›Koalition‹.
Die Strategiechefin der Gruppe, Kassandra Frederique, kam im Oktober 2014 in Ferguson
an. Sie selbst sagte dazu: »Wir erkannten, daß diese
Bewegung der Arbeit, die wir bei der DPA leisten, ähnlich ist. Der Krieg gegen
die Drogen bestand immer darin, gegen Farbige vorzugehen, sie einzusperren und
zu Kriminellen abzustempeln.« Eine Stufe unter Frederique
stehen die Gründer von ›BLM‹,
u.a. Opal Tometi, die Leiterin der Immigrationskampagne ›Black Alliance for Just
Immigration‹
BAJI, die 2011 von Soros 100.000 $ erhielt [für die Jahre danach sind noch
keine Zahlen verfügbar]. Eine andere von George Soros bezahlte Gruppe, ›Race Forward‹, berichtete über die von
außen angereisten Soros-Leute in Ferguson und sorgte in den sozialen Medien
dafür, daß die Auseinandersetzung von Ferguson in den Schlagzeilen blieb. Die
Gruppe ›Colorlines ‹ erhielt
2011 200.000 $ von Soros; sie wirbt unermüdlich für den Hashtag ›Black Lives Matter‹. Weitere von Soros bezahlte
Gruppen sind die ›Organization
for Black Struggle‹ OBS und ›Missourians Organizing Reform and Empowerment‹ MORE. Alles in allem gab Soros allein im Jahr 2014 steuerbefreit 5,4 Millionen
$ für Proteste in Ferguson aus.
Am Ende wurde ›Black
Lives Matter‹ durch den Protest in Ferguson in den
nationalen Medien prominent bekanntgemacht, und es bildete sich eine von Soros
bezahlte Koalition, die sich ›Hands Up Coalition‹ nannte, daran angelehnt, daß Michael Brown die Hände oben hatte, als er
von der Polizei erschossen wurde. OBS und MORE waren das Rückgrat dieser
Koalition, zusammen mit einer weiteren von Soros bezahlten Gruppe, ›Dream Defenders‹. Die ›Hands Up Coalition‹ richtete eine Webseite ein
und erklärte 2015 zum ›Jahr des Widerstands‹.
Eine weitere wichtige von Soros bezahlte
Gruppe, die das Ferment von Ferguson ausnutzte, war die ›Gamaliel-Stiftung‹, ein landesweites Netzwerk
interreligiöser Basis-Protestgruppen. Barack Obama hat zu Beginn seiner
politischen Karriere in Chicago für ›Gamaliel‹
gearbeitet. Im Kuratorium der ›Samuel Dewitt Proctor Conference‹, die ebenfalls scharenweise Aktivisten nach Ferguson holte, sitzt
Präsident Obamas religiöser Berater, Reverend Jeremiah Wright. Die ›Proctor Conference‹ erhielt 2011 [neuere Daten
fehlen noch] 250.000 $ von Soros’ steuerbefreiten
Stiftungen. Die Gruppe ›Millennial Activists United‹, die maßgeblich die Propaganda für Proteste wie die von Ferguson in
sozialen Medien organisiert - was dazu
beitrug, ›Black
Lives Matter‹
zum nationalen Medienphänomen zu machen -
ist Partner der von Soros geförderten Gruppen ›Gamaliel Foundation‹ und ›Advancement
Project‹.
Letzere erhielt, wie sie selbst auf ihrer Webseite aufführt, von Soros 2013 eine
halbe Million $, und dient als Ausbildungszentrum für Aktivisten der Farbenrevolutionen.
Das ›Advancement
Project‹
mit Sitz in Washington organisierte im Dezember 2014 ein Treffen von Präsident
Obama mit Soros’ Ferguson-Protestlern, um das Weiße Haus in die Strategie des
Netzwerks einzuweihen, Ferguson für eine landesweite Bewegung zu benutzen. Die
drei Gründerinnen von ›BLM‹
sind Opal Tometi von ›BAJI‹,
Patrisse Cullors und Alicia Garza. Auch die letzteren beiden kommen aus dem
Soros-Stall. Es wurde berichtet, daß Garza, Cullors und Tometi sich während
ihrer gemeinsamen Arbeit für die afro-amerikanische Gruppe BOLD ›Black Organizing for
Leadership & Dignity‹ kennengelernt haben. Die Beiratsvorsitzende von BOLD, Alta Starr, ist
Fondsmanagerin bei der Ford-Stiftung und der ›New World Foundation‹ sowie gleichzeitig Beraterin der ›Southern Initiative‹ von Soros’ OSF. Sie sitzt im Vorstand einer Gruppe für die Rechte von
Hausangestellten, die ›National Domestic Workers Alliance‹, deren Leiterin die BLM-Gründerin Alicia Garza ist. Patrisse Cullors,
eine Fulbright-Stipendiatin, ist Direktorin des ›Ella-Baker-Zentrums für Menschenrechte‹, das ebenfalls Geld von Soros erhält. Das Zentrum wurde von Van Jones
gegründet, der zeitweise Sonderberater Präsident Obamas für grüne Jobs,
Unternehmen und Innovation im Umweltrat des Weißen Hauses war. 2008 startete
Jones die Initiative ›Green for All‹, um
den Minderheiten in Amerika die radikale ökologische Politik schmackhaft zu
machen. Auch ›Green
for All‹
wurde und wird noch heute von Soros’ OSF bezahlt. Nachdem er in Mißkredit gekommen
war, verließ Jones das Weiße Haus: er hat heute einen hohen Posten bei der von
Soros geschaffenen und finanzierten Denkfabrik ›Center for American Progress‹ CAP.
Offene
Systemtheorie Soros’ Aktivitäten, die heute unter dem Schirm
von ›Black
Lives Matter‹
verbündete Organisationen finanzieren und einsetzen, sind ebenso wie seine
verwandten Aktivitäten in der Ukraine, in Georgien und in anderen Ländern, wo Farbenrevolutionen
für einen Regimewechsel angestrebt werden, ein Element einer umfassenden
Strategie, soziale Bewegungen aufzubauen, die sich manipulieren und gegen geostrategische
Angriffsziele einsetzen lassen. Die Angriffsziele sind in der Regel
Regierungen, die sich den Forderungen der Finanzoligarchie der Wall Street und
der Londoner City, für die Soros arbeitet, nicht beugen wollen. Schon Ende der
60er Jahre beschrieben Experten für Massenmanipulation wie Dr. Frederick Emery vom
britischen Tavistock-Institute die ›hypnotische Wirkung‹ der Massenmedien und die Aussicht, in Zukunft ›Schwärme von Heranwachsenden‹ von einem Augenblick zum
anderen in ›rebellische
Hysterie‹
zu versetzen. 1971 entwickelte Emery zusammen mit Dr. Eric Trist von der
Wharton School ein Konzept für eine zukünftige Massenmanipulation, das sie ›soziotechnisches System‹ und ›offene Systemtheorie‹ nannten. Ihr Ziel war es,
die soziale Massenmanipulation in der Wirklichkeit zu erproben. Emery und Trist
beschrieben diesen langfristigen Plan im Tavistock Journal ›Human Relations‹ in einem Artikel mit der
Überschrift ›Die
nächsten 30 Jahre: Konzepte, Methoden und Erwartungen‹. [1]
Anmerkung politonline
d.a. Im Prinzip lässt sich annehmen, dass die
Aktivitäten von Soros von höchster Warte vollumfänglich gebilligt sind, da seine Schachzüge zu weit offengelegt und
bekannt geworden sind, um diese Annahme von der Hand zu weisen.
Nun ist der als grundlegend verwerflich zu betrachtende Faktor, dass
Stiftungen bzw. NGOs nach wie vor steuerbefreit bleiben - obwohl dies seit Jahren immer wieder
gefordert worden ist - allein schon ein
Indiz dafür, dass die Regierungen dies gar nicht verändern wollen, auch wenn
immer wieder festzustellen ist, dass deren Einfluss enorm und in zahllosen
Fällen diekt gegen jegliche Demokratie gerichtet ist. Darüber hinaus
ermöglichen ihnen ihre Fonds breit gefächerte, je nach Erfordernis als gezielte
Gehirnwäsche einzustufende Öffentlichkeitskampagnen.
Solches geht auch aus dem Referat von Annemarie Slaughter von der University
Princeton, von 2009 bis 2011 Leiterin des Planungsstabs im State Department und
Mitglied des Council on Foreign Relations, hervor. Bei dem Treffen der ähnlich wie die Bilderberger völlig abgeschotteten Trilateralen Kommission
letzten März in Berlin sprach sie in ihrem Referat über die Bedeutung der Non-Governmental
Networks, der NGOs, für die Weltinnenpolitik. Das zeigt, so Jürgen Elsässer, welche
Bedeutung die US-Administration den NGOs zumisst.« [2]
Und genau diese NGOs sind es, die, von den farbigen Revolutionen
angefangen über Demonstrationen und angeblichen Aufstandsbewegungen, die
jeweils angeordnete Strategie umzusetzen versuchen.
1969
übernahm Soros mit einem Partner einen Vermögensfond. Er verkaufte Aktien, die
er gar nicht besaß, auf Termin, in der Hoffnung, daß ihr Kurs bis zum Stichtag
fallen und er sie damit billiger als zu seinem Verkaufskurs erwerben konnte. Aus
diesem Fonds entstand die heutige ›Quantum-Gruppe‹, eine Familie von Anlagefonds, die
von den niederländischen Antillen aus operieren. Quantum gilt als eine der
beeindruckendsten ›Investmentmaschinen‹ der Welt, der zeitweise einen
offiziellen Gewinn von über 50 % erzielte. Inzwischen leitet eine Managergruppe
die Geschäfte des Fonds und Soros selbst entwirft nur noch die ›grossen Feldzüge‹; seine Prinzipien hat er in seinem Buch ›The Alchemy of Finance‹,
deren zweite Auflage im Augst 2003 erschien, niedergelegt. In diesem sagt er,
dass das, ›was die Finanzspekulanten
glauben, wichtiger sei als die die realen ökonomischen Tatsachen‹. Hierzu der bekannte Autor F. William
Engdahl: ›Soros spekuliert auf den
Weltfinanzmärkten mit seiner geheimen Offshore-Firma Quantum Fund NW, einem
privaten Investmentfonds, der für eine Reihe von Klienten ein Vermögen von 4- 7
Milliarden $ verwaltet. Der Fonds ist in der Steueroase Niederländische
Antillen in der Karibik registriert. Um sich der Aufsicht der US-Behörden über
sein Finanzgebaren zu entziehen, berief Soros keinen einzigen amerikanischen
Staatsbürger in den Aufsichtsrat seines Quantum Funds. Seine Direktoren sind
eine seltsame Mischung von Finanzleuten aus der Schweiz und Italien... ‹
Was
nun die Steueroase Niederländische Antillen betrifft, so hatte das Überseegebiet
der Niederlande, rechtlich ein Bundesland des Königreiches, im Februar 2009 eine
bessere Kooperation mit der OECD versprochen und wurde daher von der Schwarzen
Liste, die sämtliche offshore centres erfasste, gestrichen. Indessen wurden die
Niederländischen Antillen noch 2014 als offshore Finanzzentrum bezeichnet, so dass sich
an diesem Status inzwischen wohl kaum etwas geändert haben dürfte.
Es
war Soros persönlich, legt Engdahl dar, der Harvard-Boys wie Jeffrey Sachs nach
Russland brachte, nachdem sie zuvor bereits die Wirtschaft Polens, der Ukraine
und anderer ehemals kommunistischer Staaten in Osteuropa zerrüttet hatten. Das
korrupte Jelzin-Regime, das nichts tat als Wodka zu trinken und sich die Taschen
mit Dollars vollzustopfen, kümmerte das Schicksal der russischen Landsleute
herzlich wenig. [3]
[1] Quelle:
›Neue Solidarität‹ Nr. 38 vom 16. 9. 2015 http://www.eirna.com/
[2] https://www.compact-magazin.com/bilderberger-und-trilaterale/ 15. 6. 13 Jürgen
Elsässer Jahrestagstreffen der Trilateralen Kommission in Berlin vom 15. bis 16.
März 2013
[3] http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/f-william-engdahl/jetzt-hat-washington-den-nahen-und-mittleren-osten-verloren.html;jsessionid=54079ED5FB252799236A8CB2A1E6473C 21.
9. 15 Jetzt hat Washington den Nahen und
Mittleren Osten verloren - F. William Engdahl
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