»Der stille Putsch« 16.04.2014 21:44
d.a. Von Jürgen Roth, einer der bekanntesten investigativen Journalisten Deutschlands,
befinden sich mehrere Artikel auf unserer homepage. Jetzt ist Ende März sein
neuestes Buch erschienen: »Der stille Putsch« - Wie eine geheime Elite
aus Wirtschaft und Politik sich Europa und unser Land unter den Nagel reißt.
Alle Bücher Roths sind auf seiner
website http://www.juergen-roth.com/buecher.html angezeigt.
In diesem Werk analysiert der Experte
in Sachen Korruption und organisierte Kriminalität die Strategie
der ›Eurokraten‹ und kommt, wie Michael Grandt [1] darlegt,
zu einer unglaublichen Schlussfolgerung: »Ein konspirativer Club der Mächtigen will
in Europa eine humanistische Katastrophe auslösen. Die Anfänge, sich auch unser
Land unter den Nagel zu reißen, sind schon längst
gemacht.« »Könnte es vielleicht
sein«, lautet ein Punkt, »daß Schulden inzwischen
fast so werthaltig sind wie Gold, weil die Gläubiger - Banken, Hedgefonds und multinationale
Konzerne - dadurch die Macht über die
südlichen Krisenländer und deren Ressourcen ausüben können?« Schulden könnten
von den Eurokraten also bereits im Vorfeld gefördert werden, damit ihre
Helfershelfer später die Kontrolle über einen Staat und seine Bürger erlangen.
Dies erinnert direkt an Griechenland, das zwar seit 2010 Hilfsgelder in
Milliardenhöhe erhalten hat, das aber, wie ›InterInfo
Linz‹ in seiner Ausgabe Nr. 424
von diesem April festhält, »seine
riesigen Erdöl- und Erdgasvorkommen in der Ägäis nicht fördern darf. Die
internationale Hochfinanz und deren Konzerne warten, bis Griechenland diese
Vorkommen billig privatisieren muß.« In der Tat ist es mehr
als seltsam, dass weder die sogenannte Troika, noch das restliche Brüssel je öffentlich
auf diese Rohstoffvorkommen zu sprechen kommen.
So vermerkt ja auch Dirk Müller in
seinem Buch ›Showdown
- Der Kampf um Europa und unser Geld‹: »Die Entwicklung, die wir heute in Griechenland und in Europa
beobachten, war von Beginn an absehbar. Kein Politiker kann mir erzählen, daß er um diese Umstände nicht gewußt hat, gemäß dem Motto: ›Das konnte man ja
nicht ahnen!‹ ….. Wenn wir einen Weg suchen, um die
EU zum Kollabieren zu bringen, ist das genau der richtige.« »Griechenland«,
legt Müller im weitern dar, »ist eines der reichsten Länder an Bodenschätzen
aller Art und könnte sowohl sich selbst als auch ganz Europa zu ungeahntem
Wohlstand führen. Doch warum werden diese Bodenschätze nicht in Euro
umgewandelt, um beispielsweise die hohen Schulden des Landes zu begleichen?
Ähnliches trifft auf Zypern zu. Auch dort ruhen riesige Reichtümer unter den
Hoheitsgewässern der Zyprer.« Wie er schreibt, hat er in Griechenland
eigene Recherchen unternommen und sich dabei mit den führenden Geologen des
staatlichen Instituts für geologische und Bergbau-Forschung getroffen. Im
Spätsommer 2012 führte er ein intensives Gespräch mit der griechischen
Aussenministerin Dora Bakojannis. Alle fachkundigen Gesprächspartner in
Griechenland haben ihm bestätigt, dass die Griechen auf Rohstoffen im Wert von
etlichen Billionen Euro sitzen. Müller untermauert seine Informationen u.a. mit
einer Studie der Deutschen Bank in London, die allein südlich von Kreta ein
Areal an Erdgas und Erdöl benennt, das auf einen Verkaufswert von 427
Milliarden € geschätzt wird [2]. Hierzu
Müller: »Es gibt weitergehende
Untersuchungen, die davon ausgehen, daß die Gasvorkommen rund um Griechenland ausreichen, um Europa über
Jahrzehnte hinweg mit Gas zu versorgen. Wir reden über Öl und Gas im Wert von
etlichen Billionen US-$.« Darüber hinaus besitzt das Land Gold, Kupfer, Silber,
Nickel, Uran und seltene Erden.
Dirk Müller berichtet in seinem Buch auch
von einem höchst merkwürdigen Ereignis: »Als die sogenannte EU-Troika ihre
Arbeit in Griechenland aufnahm, um die dortige Finanzlage zu überprüfen, sorgte
sie als erstes dafür, daß das Personal
des staatlichen geologischen Instituts von 1.400 Mitarbeitern auf 280 reduziert
wurde. Es ist jetzt praktisch
handlungsunfähig.« Warum geschah das? Müller präsentiert Hinweise dafür, dass
bestimmte Kräfte am Werk sind, die eine amerikanisch-israelische Hoheit über
den neuen ›Persischen Golf‹ rund ums Mittelmeer schaffen wollen. In diesem Zusammenhang
erscheint auch der sogenannte Arabische Frühling in den rohstoffreichen Ländern
Nordafrikas in einem ganz anderen Licht. Die Frage Müllers ist also völlig
logisch die folgende: »Warum verschweigt die deutsche Politik und die
Medienlandschaft die Existenz der riesigen Öl- und Gasvorkommen in Griechenland?
Warum
treiben wir Griechenland in bürgerkriegsähnliche Zustände durch immer weitere
sinnlose Sparprogramme, die zu einer Verelendung der Gesellschaft und einem
Zusammenbruch der Wirtschaft führen? Warum streichen wir Griechenland
Hunderte von Milliarden an Schulden, geben ungesicherte Garantien, anstatt
gemeinsam mit den Griechen die Öl- und Gasförderung anzuschieben?« Laut Müller wäre nur ein Bruchteil der
Hilfsgelder vonnöten, um Griechenland zu einem zweiten [reichen] Norwegen zu
machen. Immer wieder präsentiert Müller Fakten, die nur einen Schluss zulassen:
Hier
sind Mächte am Werk, die Europa systematisch ruinieren wollen. Doch mit
welchem Ziel? Darauf hat der Autor keine schlüssige Antwort. Er schwankt
zwischen ›maßloser Borniertheit‹ und ›gezielter
Bosheit‹, die hinter dieser Entwicklung stecken könnte. »Wer sich derzeit die
Situation in Europa in Ruhe aus ›höherer Warte‹ anschaut«, vermerkt auch ›Topic‹ vom Juni 2013, kann sich eines Eindrucks nicht erwehren: Die
Europäer werden gezielt in Richtung Angst, Schrecken und Chaos getrieben.
Vieles, auf das die Europäer eine gesicherte Zukunft aufbauen wollten und
wollen, z.B. auch hinsichtlich eines ruhigen Lebensabends, droht komplett
wegzubrechen.
Mit dem zeitliche Ablauf rund um die Erkundung der
Vorkommen bei Kreta hatte sich auch die ›Preußische Allgemeine Zeitung‹
befasst: Sie liefen, wie sie schreibt, erst nach dem Rückgriff Griechenlands
auf die Hilfe von aussen an. »Erst als zwei Rettungspakete samt Schuldenschnitt
für Privatgläubiger unter Dach und Fach gebracht waren, wurde die systematische
Erkundung der Erdgasvorkommen um Kreta in Auftrag gegeben, und erst Mitte des
Jahres 2012 erhielt das norwegische Unternehmen Petroleum Geo-Services von der
griechischen Regierung den Auftrag zur systematischen Erkundung.« Der Studie
der Deutschen Bank zufolge kann der griechische Fiskus um das Jahr 2020 mit
ersten Einnahmen aus der Erdgasförderung rechnen. »Für die Schuldenberge«,
folgert die ›Preußische Allgemeine Zeitung‹ sehr richtig, werden die
Steuerzahler des übrigen Europas herangezogen, die Einnahmen durch Rohstoffe
fließen dagegen in private Hände oder helfen als staatliche Einnahmen
verkrustete Strukturen weiter zu konservieren. Den größten Realitätssinn dürfte
in diesem Zusammenhang wohl Finnland bewiesen haben, daß für seine Beteiligung
an Rettungsgeldern für Griechenland Pfandleistungen als Bedingung gemacht
hat.« [3]
»In akribischer Form«, so Grandt ferner, enthüllt Roth, »daß der Sparzwang, den die EU quasi bankrotten Ländern
verordnet, in Wirklichkeit ein ›kalter
Putsch‹ ist, mit dem fundamentale Menschenrechte
verletzt werden.« Und: »Dieser ›stille‹
Staatsstreich dient dem Zweck, die Macht der Geheimelite zu festigen. Wir
erleben das alles bereits in Europas Süden. Soziale Reformen werden mit wenigen
Federstrichen abgeschafft und dadurch eine humanistische Katastrophe ausgelöst:
Die Verarmung und Enteignung der Bürger.
Die Täter tragen allesamt
Nadelstreifenanzüge. Das Ziel dieser Zirkel ist es, durch langfristige
wirtschaftsfeindliche Strategien die EU-Staaten zu destabilisieren und zu
entmachten. Jürgen Roth nennt Ross und Reiter. Es dürfte Sie nicht wundern, daß viele der
Fäden dieser ›politischen Terrorbewegungen‹ in der USA zusammenlaufen.« »Sehr gut gefallen hat mir«, schreibt Grandt abschliessend, » daß Roth auch Wege
zeigt, wie man sich gegen diesen stillen Putsch wehren kann, und zwar auch Sie,
als ›einfacher‹ Bürger. Der Autor nutzt vielfältige persönliche Kontakte und seine Quellenanalyse ist tiefgründig, mit
unwiderlegbaren Fakten. Was bisher von dem Geheimzirkeln selbst als ›Verschwörungstheorien‹ lanciert
wurde, ist tatsächlich wahr, denn der ›stille
Putsch‹ ist schon in vollem Gange.«
d.a. Zwei Faktoren können nicht
mehr als normal angesehen werden: Der erste ist die Haftbarmachung des
Steuerzahlers für Schulden, die er nicht verursacht hat; der zweite sind die
Rohstoffe, deren Vorhandensein weder von Brüssel noch von der griechischen
Regierung in die Waagschale geworfen werden. Wo also liegt hier der Filz oder
die Erpressbarkeit?
Siehe hierzu http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2033 12. 11. 12 Die
Griechenlandrettung – endlos
[1] http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/michael-grandt/geheime-elite-netzwerke-planen-eu-staatsstreich-.html;jsessionid=C7406EBE1FDCA39A16266D0B59DAEB73 13. 4. 14
Geheime Elite-Netzwerke planen EU-Staatsstreich! Michael Grandt [2] http://www.berlinerumschau.com/news.php?id=68834&title=Deutsche+Bank%3A+Griechen+sitzen+auf+gigantischen+Gasvorr%E4ten&storyid=1001354712048 5. 12. 12 Deutsche Bank: Griechen sitzen auf gigantischen Gasvorräten
- Griechenland verfügt über Erdgasvorkommen, die nicht nur alle Energie-,
sondern auch Finanzprobleme des Landes lösen können und internationale
Investoren anlocken werden, heißt es in einem Bericht der Deutschen Bank. [3] http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/athen-haelt-tafelsilber-zurueck.html 28. 12. 12
Athen hält Tafelsilber zurück - Erdgas- und Erdölvorkommen spielen bei
Griechenland-Rettung keine Rolle
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