Die noch immer heiss umstrittene Klimaerwärmung

d.a. Letzten Dienstag, 1. Oktober, haben führende Klimaskeptiker in Berlin den alternativen

Klimabericht Climate Change Reconsidered II vorgestellt; dieser bezeichnet den Einfluss des Menschen auf den Klimawandel als marginal und widerspricht damit dem alarmistischen Bericht des UN-Weltklimarats. Die 22seitige Studie widmet sich insbesondere dem Zusammenhang von Kohlendioxid und der Erderwärmung und geht auf das Abschmelzen der Polkappen ein; bekanntlich stehen sich Klimaforscher und Skeptiker unversöhnlich gegenüber, wobei Climate Change Reconsidered IImehrere Thesen des Weltklimarats auf die Probe stellt und diese widerlegt. In der Schlussbetrachtung des Berichts heisst es, »dass der menschliche Anteil am Klimawandel so gering sei, dass er nicht gefährlich werden könne. Zudem drohe eher eine Abkühlung der Erde als eine Erhitzung.«  [1] 

Nun sollte folgender Fakt eigentlich längst verinnerlicht sein: Wenn die UNO einmal etwas dekretiert hat, dann muss es so sein; dies hat auch dazu geführt, dass die UNO als despotische Einrichtung gesehen wird. Noch wird diese Institution von den Mitgliedern mit ausreichenden finanziellen Mitteln versorgt, um das Heer ihrer Funktionäre adäquat entlöhnen zu können. Wie denn auch F. William Engdahl vermerkt: »Rajendra Pachauri hat seit 2002 an seiner Rolle als IPCC-Chef nicht schlecht verdient.« Und noch werden die Vereinten Nationen daher genügend Vertreter haben, die uns ihre Beschlüsse aufzuzwingen suchen. Fred Singer, einer der Wortführer der weltweiten Klimaskeptiker, hat seine Vorbehalte gegenüber dem UN- gesponserten Weltklimarat wiederholt vorgebracht und behauptet, dass »sich das Klima nicht erwärmt.« Der Wandel, dem es unterliege, sei ganz normal, so der amerikanische Physiker. »Der australische Geowissenschaftler Robert Carter«, hält die Junge Freiheit fest, »kritisierte die politische Ausrichtung des Weltklimarats und bezeichnete den Weltklimarat-Bericht als Hokuspokus. Die Annahme, daß das Klima der Erde vor der Industriellen Revolution stabiler gewesen sei, entspräche nicht der Wahrheit. Vielmehr habe es auf der Erde in der Vergangenheit eine viel höhere Kohlendioxid-Konzentration gegeben als heute. Die wahre Gefahr unserer Zeit sei eine Abkühlung der Erde. Der deutsche Volkswirt Steffen Hentrich verwies auf die stagnierende Temperatur auf der Erde: Nicht nur 15 Jahre Stillstand bei der Erderwärmung zeigen, daß es eine Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit der Klimapolitik gibt. Als Beispiel nannte er den steigenden Kohleverbrauch infolge der Energiewende. Deutschland verbrauche daher jetzt wieder mehr Kohle und produziere mehr CO2 als früher.  Zudem entstehe durch die Energiewende ein Verteilungsproblem: Geld fließe aus Stadtstaaten wie Berlin und Hamburg in Flächenstaaten wie Brandenburg, weil nur in letzteren nennenswerte Windanlagen stehen. Diese Umverteilung werde bereits als inoffizieller Länderfinanzausgleich bezeichnet.«  [1]

Die dem IPCC von Carter zum Vorwurf gemachte politische Ausrichtung manifestiert sich eindeutig in der Reaktion des deutschen Umweltministers Peter Altmeier. So liess »Altmeier dieser Tage wissen: Die Ergebnisse der Klimaforschung bestätigen unzweifelhaft, daß der Klimawandel voranschreitet. Daher seien die sogenannten Treibhausgas-Emissionen deutlich zu begrenzen. Ferner: Ambitionierter Klimaschutz ist unumgänglich.«  [1]  Altmeier erweist sich somit als auf den IPCC eingeschworen; vielleicht trägt hier auch der Umstand dazu bei, dass im Laufe der Zeit im Zuge der Klimaforschung immer wieder neue Horrorszenarien entwickelt wurden, die sich, wie es scheint, insbesondere bei unseren Volksvertretern sozusagen unvergoren niederzuschlagen pflegen.  [2]

Indessen betrachtet Edgar Gärtner nicht einmal Pachauri als den Oberguru dieser eigenartigen Wissenschaftsdisziplin, sondern den deutschen Physiker Hans Joachim Schellnhuber, der Chef des 1991 von ihm mitbegründeten Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Schellnhuber figuriert in zahlreichen Aufsätzen, die wir auf politonline veröffentlicht haben. Was das Thema Klima betrifft, so müsste man sich endlos wiederholen, weil es sich immer wieder zeigt, dass die überwiegende Zahl der Abgeordneten dem jeweils von der Presse propagierten Trend erliegt. Selbstredend warnt auch die Weltbank vor den unabsehbaren Folgen der Erderwärmung: »Eine vier Grad wärmere Welt kann und muss vermieden werden. Wir müssen die Erwärmung unter zwei Grad halten.« Nun besteht unter Fachwissenschaftlern ein weltweiter Konsens darüber, dass die Klimasensitivität des Kohlendioxids weniger als 1°C beträgt, also höchstens 0,7° C, wobei andere Zahlen von 1° C ausgehen. Dieser Sachverhalt bedeutet, dass sogar nach Verbrennung sämtlicher fossiler Brennstoffvorräte die Globaltemperatur um nicht mehr als 1°C steigen würde. Die Weltbank hat sich durch ihre Warnung offensichtlich recht blamiert, was ihr allerdings kaum ein Politiker je ankreiden würde. …… Hinzu kommt, dass zwischen dem Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre und der Globaltemperatur keine Korrelation besteht. Seit 12 Jahren sinkt die Globaltemperatur trotz steigenden Kohlendioxid-Gehalts der Atmosphäre. 

Bereits im Mai schrieb F. William Engdahl, dass sich der ungeheure allgemeine Rummel, die Aufregung im Zusammenhang mit der sogenannten Erderwärmung und den einschneidenden Massnahmen, die die Regierungen ergriffen haben und noch ergreifen werden, um die angeblich »anthropogenen  - also die von Menschen hervorgebrachten -  Emissionen« von CO2 und anderen sogenannten Klimakillern zu verringern, einem immer grösseren Problem gegenübersehen: Wir befinden uns in einer weltweiten Klimaabkühlung. In dem nachfolgenden Artikel hat Engdahl die gegenwärtige Situation genauer unter die Lupe genommen: 

IPCC-Mafia: Wenn die Fakten nicht passen ..… einfach ignorieren!
Der lang erwartete neue Sachstandsbericht des UN-Klimarats IPCC ist nun endlich in seiner endgültigen Fassung erschienen. In der Zusammenfassung wird steif und fest behauptet, mit »95 %iger Sicherheit« seien Menschen für das Global Warming verantwortlich. Wir können uns darauf gefasst machen, dass wir in den nächsten Wochen von Horrorstories überschwemmt werden, die auf diesem neuesten Bericht basieren, dem ersten seit dem alarmierenden IPCC-Bericht von 2007, der Al Gore berühmt und zum Nobelpreisträger machte. Es gibt dabei nur ein gewaltiges Problem. Der Bericht lässt aus politischen Gründen den vernichtenden Beweis außer Acht, dass es in den letzten 15 Jahren weltweit keinen messbaren Temperaturanstieg gegeben hat! Wie sie  das rechtfertigen können? Sie schieben es auf etwas, was niemand messen kann, nämlich die »Ozeane«.  

Der IPCC-Schwindel 
Zu den wichtigen Annahmen im neuen IPCC-Bericht zählen die folgenden sechs: 

-  Wir Menschen sind für steigende Temperaturen verantwortlich [obwohl es die gar nicht gibt – F.W.E.]. Michel Jarraud, Generalsekretär der Welt-Meteorologieorganisation der Vereinten Nationen, nannte es extrem wahrscheinlich, dass sich das Klima in den letzten 50 Jahren durch den Einfluß des Menschen verändert habe. Im Bericht heißt es: »Der Bericht bestätigt eindeutig, dass sich das Klima ändert und dass dies auf menschlichen Einflüssen beruht

-  Die Konzentration von CO2 und anderen Treibhausgasen in der Atmosphäre ist heute so hoch wie noch nie zuvor in den zurückliegenden 800 000 Jahren. Das Verbrennen fossiler Brennstoffe ist die Hauptursache für einen 40 %igen Anstieg der CO2-Konzentration seit Beginn der industriellen Revolution. 

-  Wir werden wahrscheinlich bis 2100 einen Temperaturanstieg um 2°C erleben. Die Folgen sind unter anderem Dürren, Überschwemmungen und Stürme. Weltweit werden die Temperaturen bis zum Ende des Jahrhunderts wahrscheinlich um 0,3° C bis 4,8°C steigen, heißt es in dem Bericht. 

-  Der Meeresspiegel wird bis 2100 um weitere 26 bis 83 cm steigen, obwohl eingeräumt wird, dass unter Wissenschaftlern keine Einigkeit über einen sehr hohen Anstieg des Meeresspiegels besteht. 

-  Dass sich die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs in den vergangenen 15 Jahren  verlangsamt hat  [die Temperatur ist überhaupt nicht gestiegen – F.W.E.]  ändert nichts an dem allgemeinen Bild, dass die Temperaturen langfristig steigen werden. Klimatrends sollten nicht für Zeiträume von unter 30 Jahren berechnet werden. Warum, das erfahren wir nicht. 

-  Die Menge an Kohle, die auf der Welt verbrannt werden kann, ohne einen gefährlichen Temperaturanstieg zu bewirken, ist weit geringer als die Menge fossiler Brennstoffe, die noch im Boden lagern. 

Die unbequeme Realität wird ignoriert 
Ich selbst und viele andere haben in den vergangenen Wochen über den früheren Textentwurf des IPCC-Berichts, der an die Öffentlichkeit gelangt war, geschrieben. In dem früheren Entwurf, der jetzt zensiert wurde, hatten die Forscher eingeräumt, sie seien »ratlos« über die Hinweise, dass es in den vergangenen 15 Jahren keinen messbaren Anstieg der globalen Temperatur gegeben habe, obwohl menschengemachte CO2-Emissionen im gleichen Zeitraum enorm gestiegen waren, da die Industrialisierung in China und Indien sowie in anderen Schwellenländern rapide fortschreitet. Der Bericht des UN-Klimarats konnte nicht erklären, »warum sich die Erde in den vergangenen Jahren nicht weiter erwärmt hat«. Laut den Klimadaten des britischen Wetterdienstes Met Office »sind die Temperaturen auf der Erdoberfläche in den 1970er Jahren schnell gestiegen, der Anstieg hat sich jedoch in den letzten eineinhalb Jahrzehnten mit nur 0,05°C relativ abgeflacht«. Der Begriff »relativ« ist selbst schon ein Täuschungsmanöver. Ein Wert von 0,05° C liegt im Fehlerspielraum, das heißt, mit den IPCC-Klimamodellen ist kein Anstieg messbar. Der vorläufige Bericht über null Temperaturanstieg bedeutete potentiell einen vernichtenden Schlag gegen die milliardenschwere »Global Warming«-Industrie: Sonnen- und Windenergie, Pläne zum Vergraben von CO2 und andere. Er bedeutete einen vernichtenden Schlag für die internationalen Banken an der Wall Street und in der Londoner City, die davon träumen, mit der Kontrolle über die verschiedenen Klimabörsen in Chicago und London und dem jüngsten Spross, der Klimabörse im chinesischen Wuhan, Milliarden zu scheffeln. 

Am 18. September wurde im Vorfeld der Veröffentlichung des IPCC-Berichts eine vernichtende Studie von mehr als 50 Wissenschaftlern veröffentlicht. Der 1200 Seiten starke Bericht Climate Change Reconsidered II: Physical Science, den das Heartland Institute veröffentlichte, kam zu dem Schluß: »Selbst wenn die CO2-Konzentration in der Atmosphäre verdoppelt würde«, so würde eine wie auch immer mögliche Erwärmung mäßig ausfallen und der globalen Umwelt oder dem Wohlergehen der Menschen keinen Schaden zufügen. In dem Bericht, der im Unterschied zum hochpolitischen IPCC-Bericht unabhängig ist, werden mehrere Tausend expertenbegutachtete Artikel zitiert, die der UN-Klimarat ignoriert. Die Autoren fanden, dass »es keinen empirischen Beweis gibt, der die Behauptung untermauert, eine Erwärmung um zwei °C bedeute eine Gefahr für die Ökologie oder die Umwelt auf der Erde«. Zudem lasse sich nicht überzeugend behaupten, dass »eine Erwärmung wirtschaftlich teurer würde als eine vergleichbare Abkühlung.«   

Der Bericht Climate Change Reconsidered verweist darauf, dass der IPCC unter anderem auch behauptet, in tropischen Regionen bestehe in der oberen Troposphäre ein heißer Fleck, obwohl »Beobachtungen sowohl von Wetterballons als auch von satellitengestützten MSU-Sensoren das Gegenteil zeigen«. Außerdem behaupte der IPCC-Bericht, »beide Polarregionen hätten sich Ende des 20. Jahrhunderts schneller erwärmen sollen als die übrige Erde«, während sich in Wirklichkeit »der große ostantarktische Eisschild seit spätestens den 1950er Jahren abkühlt«. Der Bericht endet mit schweren Vorwürfen gegen den IPCC. Der IPCC habe »den Klimawandel zum politischen Thema gemacht, bevor die Wissenschaft so weit war, politische Entscheidungsträger zu informieren«. Die meisten Regierungen, die das Rahmenabkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen unterzeichnet hätten, hätten sich bei der jeweiligen Formulierung der Klimawandel-Politik auf den alleinigen Rat des IPCC verlassen. Jetzt, 20 Jahre später, sei offensichtlich, dass dieses Vorgehen falsch war. »Ein Ergebnis ist die Verschleuderung von mehreren Hunderten von Milliarden Dollar für die Umsetzung einer Energiepolitik, die aus heutiger Sicht unnötig, zumindest aber schlecht getimed und ineffektiv war.« In seiner politisch motivierten unwissenschaftlichen Zusammenfassung, dem einzigen Teil, für den sich die meisten Journalisten die Zeit nehmen, um ihn zu lesen, bezieht sich der IPCC-Vorsitzende Rajendra Kumar Pachauri nur vage auf die vernichtenden Temperaturmessungen [die im eigentlichen Bericht weggelassen werden]. Sie seien möglicherweise durch einen bisher nicht verstandenen Mechanismus verursacht, durch den unsere Ozeane den Temperaturanstieg aufnähmen. Der Inder Pachauri, von Beruf Eisenbahningenieur, hat seit 2002 an seiner Rolle als IPCC-Chef nicht schlecht verdient. Er berät die Klimabörse in Chicago, deren Eigentümer Goldman Sachs, JPMorgan Chase und deren Freunde, aber auch die Deutsche Bank sind. Wenn es je einen Interessenkonflikt gab, dann ja wohl diesen.  [3]  

 

[1]  http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M57d52587c6e.0.html  
1. 10. 13   Alternativer Klimabericht in Berlin vorgestellt 
[2]  Siehe hierzu das Schreiben an Altmeier auf http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=1964    
[3] 
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/f-william-engdahl/ipcc-mafia-wenn-die-fakten-nicht-passen-einfach-ignorieren-.html;jsessionid=8286C1544AB4F40783A9F14B2D887BEB
2. 10. 13   IPCC-Mafia: Wenn die Fakten nicht passen … einfach ignorieren!  -  Von F. William Engdahl