GENDER

Die EU, schreibt Dr. Markus Erb vom Verein Bürger für Bürger, und unsere Schweiz scheinen auf den ersten Blick nicht direkt

etwas miteinander zu tun zu haben, dennoch sind sie eng miteinander verbunden. Denn die Schweiz wird durch die Hintertür, langsam aber sicher, immer mehr in die direkt spürbare Nähe der EU geschleift. In der Schweiz wird Gender von treuen EU-Anhängern perfide am Volk vorbei geschmuggelt und zum Standard erhoben. Gender wird mit dem Deckmäntelchen Chancengleichheit / Gleichstellung versehen. Doch wer das Mäntelchen etwas anhebt, dem schlägt ein übler Geruch entgegen. Deshalb lassen viele unserer Volksvertreter lieber die Finger davon und winken die ganze Sache einfach unbesehen durch.
 
Was aber ist Gender? Gender (auf deutsch Geschlecht) propagiert ein neues Menschenbild, das unterstellt, dass jede sexuelle Orientierung - heterosexuell, schwul, lesbisch, bisexuell und transsexuell - unabhängig vom biologischen Geschlecht gleichwertig sei und von Gesellschaft und Politik auch so akzeptiert werden müsse. So weit - so gut. Tönt ja noch harmlos.
 
Bekannt wurde das Gender Mainstreaming insbesondere dadurch, dass der Amsterdamer Vertrag von 1997 das Konzept zum offiziellen Ziel der EU-Politik machte. In seinem Aktionsplan von 1999 erklärte auch der Schweizer Bundesrat Gender Mainstreaming zur ersten Priorität für die Gleichstellung. Hat er dabei einfach übersehen, wie widerlich so ein Aktionsplan ausarten kann. Immerhin war bereits 1999 bekannt, dass EU-Parlament-Politiker wie Daniel Cohn Bendit, die sich öffentlich zu Ringelpiez mit Anfassen von Kleinkindern von 4 - 6 Jahren bekennen, glühende Anhänger von Gender sind.
 
Aber eben: das für die Öffentlichkeit bestimmte Etikett Chancengleichheit / Gleichstellung vertuscht. Wer nun aber auch das Kleingedruckte liest, der erkennt bald, dass Gender mehr als das und vor allem auch etwas ganz anderes will, nämlich:
 
- die Gleichschaltung der Geschlechter: Junge ist Mädchen - Mädchen ist Junge
 
- Sexualkundeunterricht im Kindergarten ab 4 Jahren und in der Schule obligatorisch
 
- Das Zerstören der natürlichen Familie - Mann und Frau mit Kindern
 
- Das Reduzieren der Sexualität auf den reinen Akt der Arterhaltung
 
- vertuschen, dass die Genderphilosophie von Randgruppen (Lesben, Schwulen, Transvestiten usw.) ins Leben gerufen wurde, um ihre sexuelle Neigung zu rechtfertigen
 
- vertuschen, dass Politiker und Behörden immer noch an der Nase herumgeführt werden, so dass diese der Einführung quasi schon zugestimmt haben
 
- die Krankenkassen dazu verpflichten, Geschlechtsumwandlungen zu bezahlen. Alles andere sei Diskriminierung und wäre in Zukunft generell strafbar.
 
Dies also ein paar brisante Punkte des Kleingedruckten auf der Hinterseite des Etiketts Chancengleichheit. Grundsätzlich ist Gender ein Produkt der Frankfurter Schule, welche die Manipulation der Menschen über eine Sexualisierung der Kinder, der Jugend, der Gesellschaft propagiert und dazu die kleinste und wichtigste Einheit der Gesellschaft, die Familie, zerstören will. Damit wird der Mensch - an seiner Wurzel geschwächt - für die Machthaber verfügbar. Dies ist, wie erwähnt, das offizielle Ziel der EU, dem sich die Schweiz, bewusst oder unbewusst, angeschlossen hat. Das von obskuren Gruppen indizierte Genderdilemma wird in der EU kräftig gepuscht und die Schweiz muss auf Druck der EU nachziehen, ob sie will oder nicht. In dieser Abhängigkeit der Schweiz vom offiziellen EU-Ziel besteht der Zusammenhang zwischen Gender, der EU und der Schweiz! 1
 
Anmerkung d.a. All diese Bewegungen haben konkrete Vorläufer, die in der Tagespresse meist kaum grössere Beachtung finden. So hatte die deutsche Professorin Jutta Allmendinger, Bildungssoziologin und Arbeitsmarktforscherin, laut einem Bericht von TOPIC Nr. 4 vom April 2008 in der Expertenkommission für den 7. Familienbericht 2005 mitgearbeitet und  gefordert, das Muster der traditionellen Familie als Kern unseres Sozialstaates und der Familienpolitik abzulösen.
 
Sie war an der Umgestaltung der Familie zur wirtschaftskompatiblen Einheit mit zwei berufstätigen Eltern und krippenbetreuten Kindern beteiligt - in verschiedenen Aufgabenbereichen. Maria Steuer, die dem deutschen Familiennetzwerk vorsteht, sprach im Mai 2008 davon, dass »die Gesetzgebung der letzten Monate das Staatsziel unterstütze, kollektive Betreuung vor die familiäre Erziehung zu setzen. Durch die staatlichen Lenkungsmaßnahmen wird ein Familienbild erzwungen, das nicht der menschlichen Natur entspricht und in die verfassungsrechtlich geschützte Eigenverantwortlichkeit der Ehe- und Familiengestaltung eingreift.« Der frühere Bundesrichter Prof. Dr. Jentsch sagt dazu: »Zweifellos sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvorderst ihnen obliegende Pflicht zur Pflege und Erziehung ihrer Kinder, die das Grundgesetz verbürgt, durch eine Politik, die die Kindererziehung in Krippen materiell stärker fördert als diejenige zu Hause, nachhaltig berührt. Indem die Politik mögliche Erziehungskonzepte und -entscheidungen unterschiedlich fördert, greift sie damit zugleich in den Grundsatz der Gleichbehandlung ein.« So heisst es auch in einem Leitartikel der Neuen Zürcher Zeitung vom 12. Juli 2008, der den Titel Eltern im Laufgitterträgt: »Ein freiheitlicher Staat darf indes nicht alle Familien in ein einheitliches Schema zwingen, wie es linke Kreise mit ihrer Tagesschule für alle-Forderung anstreben.« Ferner: »Auffällig ist zudem, dass die Betreuung der Kinder in der Krippe oder in der Tagesschule nicht nur von übereifrigen Familienpolitikerinnen, sondern auch von offizieller Seite zunehmend als die für das Kind beste Lebensform angepriesen wird- seine kognitiven und sozialen Kompetenzen werden dort angeblich am besten gefördert. Diese Haltung ist nicht nur anmassend und ein Affront gegenüber all jenen Müttern und Vätern, die ihre Kinder in der Geborgenheit des Elternhauses aufwachsen lassen. Die Fokussierung auf die institutionelle Fremdbetreuung ist auch deshalb fragwürdig, weil es für berufstätige Eltern noch andere, keineswegs schlechtere Lösungen gibt, den Nachwuchs beaufsichtigen zu lassen - sei es durch die Grosseltern oder Bekannte, eine Kinderfrau oder nachbarschaftlich organisierte Mittagstische. Gerade solche privaten Lösungen werden aber von behördlicher Seite zunehmend erschwert. So werden den Eltern immer mehr Steine in den Weg gelegt.« Schritte dieser Art werden immer wieder ohne Kenntnis der Öffentlichkeit beschlossen.
So wurde sich auch in einer zu dem NZZ-Artikel Stellung nehmenden Leserzuschrift vom 13. 7. 08 darüber beschwert, dass »abseits jeglicher öffentlichen Diskussion Sexualpädagogen die Sexualisierung unserer Kinder bereits ab dem Kindergarten planen«, was einmal mehr aufzeigt, dass Gegenstimmen - wie so oft - ganz kalt übergangen werden.  
 
Man erinnere sich: Die 636 Abgeordnete der Parlamentarischen Versammlung der EU glauben offenbar am besten zu wissen, was wir zu denken hätten. Am 26. Mai letzten Jahres wurde dort eine Beschlussvorlage präsentiert, die gegen die angeblich in Europa grassierendensexuellen Stereotypen aufbegehrte. Dazu vermerkte der DeutschlandBriefvon Dr. Bruno Bandulet vom Juli 2010: »Schon in den 90er Jahren finanzierte der Europarat eine Europäische Jugendkampagne gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Intoleranz. Das sah in der Praxis so aus, dass zum Beispiel in den Metrostationen in Budapest Video-Clips liefen, auf denen ein Schwarzer, ein Indianer, ein Homosexueller, ein Yuppie, eine Prostituierte und ein ungarischer Bauer ganz einträchtig zusammen im selben Abteil unterwegs waren. Da staunten die Ungarn. Die Berichterstatterin im Mai 2010 war Doris Stump, eine Sozialistin aus der Schweiz. In dem mit ermüdenden Wiederholungen gespickten Papier wird behauptet, die Frauen seien in den Medien unterrepräsentiert, wenn nicht sogar unsichtbar. Hat Frau Stump noch nie den Tatort gesehen? Dann wird darüber geklagt, dass die Verbreitung dieser Stereotypen von den Gerichten noch nicht bestraft werden könne und die Einführung eines europäischen Überwachungssystems gefordert; ebenso wird die Einrichtung von Denkfabriken, die sich mit der Gleichheit (nicht etwa Gleichberechtigung) von Frauen und Männern befassen sollen, angeregt; darüber hinaus wird es alsabsolut essentiell bezeichnet, Schüler und Kinder von frühester Jugend an zum Kampf gegen die Diskriminierung zu erziehen und die Geschlechtergleichheit zu propagieren. Wohin die Stoßrichtung zielt, wird deutlich, wenn es Frau Stump anprangert, dass Frauen in den Medien als Mütter oder familienzentriert dargestellt werden. …. So absurd das alles sein mag, es muss ernstgenommen werden. Denn diese Art von Umerziehung und Sprachregelung sickert mit der Zeit bis in die kleinste Lokalzeitung durch.«
 
Auf der 4. Weltfrauenkonferenz der UNO 1995 in Peking war das Gender Mainstreaming mit der Verpflichtung beschlossen worden, dass es jeder Staat in nationale Strategien umsetzen muss. 1996 verpflichtete sich die EU, den Gender-Ansatz in sämtliche politische Konzepte und Massnahmen einzubinden. 1999 wurde der Gender Mainstreaming-Ansatz im Amsterdamer Vertrag rechtlich verbindlich für alle EU-Staaten festgeschrieben; in die  EU-Gleichstellungs- und Gender-Programme fliessen derzeit Milliarden an Steuergeldern.
 
Eigentlich müsste es nachdenklich stimmen, dass es ein Kennzeichen totalitärer Staaten ist, bestimmte Verhaltensweisen bei ihren Bürgern erzwingen zu wollen.
 
 
1 VEREIN BÜRGER FÜR BÜRGER - Präsident Dr. Markus Erb, Präsident
Postfach 266  8044 Zürich website: www.freie-meinung.ch info@freie-meinung.ch
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Siehe auch
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20020703_OTS0184/prets-europaeisches-parlament-macht-sexualerziehung-zum-thema
http://www.europarl.europa.eu/meetdocs/committees/femm/20020909/475870DE.pdf
http://tarinera2012.jimdo.com/politik-nwo/genderismus/
http://www.kindesschutzbehoerde.ch/web/themen-sefs.php
http://www.nachrichtenspiegel-online.de/2010/07/26/eu-parlamentmarc-dutroux-daniel-cohn-bendit-und-der-umgang-mit-kindern
Die Weltwoche vom 24.11.2010: Der Bund will Sexualerziehung flächendeckend zur Pflicht machen. Bereits Primarschüler werden mit Brachialmethoden aufgeklärt. Unbemerkt von der Öffentlichkeit ....
20 Minuten vom 15.10.2010: Die Juso fordern, dass bereits 10Jährige in der Schule Pornos anschauen sollen - um den verantwortungsvollen Umgang damit zu lernen. Die Forderung löst bei den Schulbehörden Empörung aus
http://www.rene-delavy.com/deutsch/Kritik-Frankfurter-Schule-Horkheimer-Habermas/
Die Kritische Theorie der Frankfurter Schule meint ein Denken, das in einer offenen Form zur marxistischen Tradition steht und das der Abschaffung von Herrschaft verpflichtet ist. Sie will nicht die Wirklichkeit beschreiben, wie es die Wissenschaften per Definition tun (sollten), sondern sie beabsichtigt die Veränderung sowie ein kritisches Verhalten der bestehenden Gesellschaft und ist daher in der Folge an der Hervorbringung eines bestimmten Verhaltens interessiert. Das kritische Verhalten zeigt sich in dem bewussten Widerspruch gegen das gesellschaftliche Ganze. Die Kritik ist eine Grundhaltung der Verneinung aller Wirklichkeit und zugleich Kampf gegen das Bestehende, also gegen die bürgerliche Gesellschaft im weitesten Sinne. Um die geistige Grundlage zur revolutionären gesellschaftlichen Umwälzung zu legen, mussten die inzwischen als falsch erkannten Voraussagen und Bedingungen von Marx für die proletarische Revolution abgeändert werden. Das war nötig, um in der Öffentlichkeit besser Fuss fassen zu können, nachdem der orthodoxe Marxismus zu offensichtlich versagt hatte. Der eigentliche Kern der Ideologie blieb jedoch erhalten.
 
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