Die Einwanderung und die ihr innewohnende»Bereicherung«

d.a. Es vergeht kaum eine Woche, ohne dass in der Tagespresse Stimmen laut werden, die nicht nur für eine fortgesetzte Einwanderung eintreten,

sondern uns diese darüber hinaus auch als ein echte »Bereicherung« ans Herz legen. Welche Form letztere in Tat und Wahrheit annehmen kann, ist dem nachfolgenden Bericht aus der Badischen Zeitung vom 15. 4. 2010 zu entnehmen: 

Gebrandmarkt - die Geschichte der Aylin Korkmaz

Sie wollte sich trennen, er griff zum Messer - die Geschichte der Aylin Korkmaz, die eine arrangierte Ehe mit ihrem Gesicht und ihrem alten Leben bezahlte. Es kann diesen Moment im Leben eines Menschen geben, der alles in ein Davor und Danach einteilt. Einen Augenblick, der alle Uhren wieder auf Null stellt. Für Aylin Korkmaz kam ein solcher Moment am 21. November 2007. »Mein Leben ist seitdem in zwei Hälften geteilt: in gute und in schlechte Tage«, sagt sie. »An den guten stehe ich vor dem Spiegel, schminke mich und lache. An den schlechten möchte ich mich verkriechen.«  Vor dem 21. November war der Gang zum Spiegel für sie ganz selbstverständlich und mit nichts belastet. Seit diesem Tag vor zweieinhalb Jahren hat sie eine Narbe, die vom Hals über die Schläfe bis hin zum Mund reicht. Ihre dunklen, vollen Haare verdecken das rechte, abgeschnittene Ohr. Ihr Gesicht ist von Narben übersät. »Als wäre eine Nähmaschine über mich gefahren«, beschreibt die 37Jährige ihr Aussehen. Jeder Blick in den Spiegel erinnert sie an ihren Ex-Mann Mehmet, der ihr das angetan hat. Sein Mordversuch war das Ende einer arrangierten Ehezwischen der Türkin und dem Kurden.

Ein Verwandter hatte ihr Mehmet 1991 vorgestellt. Wenige Tage später wird die im türkischen Adana aufgewachsene Frau von ihrer Familie gezwungen, den Unbekannten zu heiraten. Erst Stunden vor der Eheschließung erfährt sie seinen Namen. Es ist der erste Tag jener Tragödie, die sich über 13 Jahre hinweg immer weiter zuspitzt. Warum sie ausgerechnet Mehmet heiraten musste? »Er lebte im reichen Deutschland und war damit eine Partie, die Wohlstand versprach«, sagt Aylin Korkmaz. »Mit der Heirat wurde ich sein Eigentum, so wie sein Auto oder sein Telefon und ich hatte genauso zu funktionieren.« »Mit diesen milden Gesetzen werden die Täter motiviert.« Aylin Korkmaz: »Ich bin nicht die Erste, und ich werde nicht die Letzte sein, die so etwas erlebt.« Deswegen spricht sie heute auf Podiumsdiskussionen, redet mit Journalisten und hat jetzt ein Buch über ihr Schicksal geschrieben. Darin erzählt sie von ihrer Kindheit in der Türkei, ihren Träumen von einem Jurastudium und deren abruptes Ende durch ihre Heirat. Sie schildert die immer weiter eskalierende Gewalt in der Ehe und erklärt, warum sie sich erst nach langer Zeit von ihrem Mann trennte. Doch das Buch ist das eine, die direkte Konfrontation eine andere.

Ein Verwandter hatte ihr Mehmet 1991 vorgestellt. Wenige Tage später wird die im türkischen Adana aufgewachsene Frau von ihrer Familie gezwungen, den Unbekannten zu heiraten. Erst Stunden vor der Eheschließung erfährt sie seinen Namen. Es ist der erste Tag jener Tragödie, die sich über 13 Jahre hinweg immer weiter zuspitzt. Warum sie ausgerechnet Mehmet heiraten musste? »Er lebte im reichen Deutschland und war damit eine Partie, die Wohlstand versprach«, sagt Aylin Korkmaz. »Mit der Heirat wurde ich sein Eigentum, so wie sein Auto oder sein Telefon und ich hatte genauso zu funktionieren.« »Mit diesen milden Gesetzen werden die Täter motiviert.« Aylin Korkmaz: »Ich bin nicht die Erste, und ich werde nicht die Letzte sein, die so etwas erlebt.« Deswegen spricht sie heute auf Podiumsdiskussionen, redet mit Journalisten und hat jetzt ein Buch über ihr Schicksal geschrieben. Darin erzählt sie von ihrer Kindheit in der Türkei, ihren Träumen von einem Jurastudium und deren abruptes Ende durch ihre Heirat. Sie schildert die immer weiter eskalierende Gewalt in der Ehe und erklärt, warum sie sich erst nach langer Zeit von ihrem Mann trennte. Doch das Buch ist das eine, die direkte Konfrontation eine andere.

Ein Verwandter hatte ihr Mehmet 1991 vorgestellt. Wenige Tage später wird die im türkischen Adana aufgewachsene Frau von ihrer Familie gezwungen, den Unbekannten zu heiraten. Erst Stunden vor der Eheschließung erfährt sie seinen Namen. Es ist der erste Tag jener Tragödie, die sich über 13 Jahre hinweg immer weiter zuspitzt. Warum sie ausgerechnet Mehmet heiraten musste? »Er lebte im reichen Deutschland und war damit eine Partie, die Wohlstand versprach«, sagt Aylin Korkmaz. »Mit der Heirat wurde ich sein Eigentum, so wie sein Auto oder sein Telefon und ich hatte genauso zu funktionieren.« »Mit diesen milden Gesetzen werden die Täter motiviert.« Aylin Korkmaz: »Ich bin nicht die Erste, und ich werde nicht die Letzte sein, die so etwas erlebt.« Deswegen spricht sie heute auf Podiumsdiskussionen, redet mit Journalisten und hat jetzt ein Buch über ihr Schicksal geschrieben. Darin erzählt sie von ihrer Kindheit in der Türkei, ihren Träumen von einem Jurastudium und deren abruptes Ende durch ihre Heirat. Sie schildert die immer weiter eskalierende Gewalt in der Ehe und erklärt, warum sie sich erst nach langer Zeit von ihrem Mann trennte. Doch das Buch ist das eine, die direkte Konfrontation eine andere.

Ein Verwandter hatte ihr Mehmet 1991 vorgestellt. Wenige Tage später wird die im türkischen Adana aufgewachsene Frau von ihrer Familie gezwungen, den Unbekannten zu heiraten. Erst Stunden vor der Eheschließung erfährt sie seinen Namen. Es ist der erste Tag jener Tragödie, die sich über 13 Jahre hinweg immer weiter zuspitzt. Warum sie ausgerechnet Mehmet heiraten musste? »Er lebte im reichen Deutschland und war damit eine Partie, die Wohlstand versprach«, sagt Aylin Korkmaz. »Mit der Heirat wurde ich sein Eigentum, so wie sein Auto oder sein Telefon und ich hatte genauso zu funktionieren.« »Mit diesen milden Gesetzen werden die Täter motiviert.« Aylin Korkmaz: »Ich bin nicht die Erste, und ich werde nicht die Letzte sein, die so etwas erlebt.« Deswegen spricht sie heute auf Podiumsdiskussionen, redet mit Journalisten und hat jetzt ein Buch über ihr Schicksal geschrieben. Darin erzählt sie von ihrer Kindheit in der Türkei, ihren Träumen von einem Jurastudium und deren abruptes Ende durch ihre Heirat. Sie schildert die immer weiter eskalierende Gewalt in der Ehe und erklärt, warum sie sich erst nach langer Zeit von ihrem Mann trennte. Doch das Buch ist das eine, die direkte Konfrontation eine andere.

Ein Verwandter hatte ihr Mehmet 1991 vorgestellt. Wenige Tage später wird die im türkischen Adana aufgewachsene Frau von ihrer Familie gezwungen, den Unbekannten zu heiraten. Erst Stunden vor der Eheschließung erfährt sie seinen Namen. Es ist der erste Tag jener Tragödie, die sich über 13 Jahre hinweg immer weiter zuspitzt. Warum sie ausgerechnet Mehmet heiraten musste? »Er lebte im reichen Deutschland und war damit eine Partie, die Wohlstand versprach«, sagt Aylin Korkmaz. »Mit der Heirat wurde ich sein Eigentum, so wie sein Auto oder sein Telefon und ich hatte genauso zu funktionieren.« »Mit diesen milden Gesetzen werden die Täter motiviert.« Aylin Korkmaz: »Ich bin nicht die Erste, und ich werde nicht die Letzte sein, die so etwas erlebt.« Deswegen spricht sie heute auf Podiumsdiskussionen, redet mit Journalisten und hat jetzt ein Buch über ihr Schicksal geschrieben. Darin erzählt sie von ihrer Kindheit in der Türkei, ihren Träumen von einem Jurastudium und deren abruptes Ende durch ihre Heirat. Sie schildert die immer weiter eskalierende Gewalt in der Ehe und erklärt, warum sie sich erst nach langer Zeit von ihrem Mann trennte. Doch das Buch ist das eine, die direkte Konfrontation eine andere.

Ein Verwandter hatte ihr Mehmet 1991 vorgestellt. Wenige Tage später wird die im türkischen Adana aufgewachsene Frau von ihrer Familie gezwungen, den Unbekannten zu heiraten. Erst Stunden vor der Eheschließung erfährt sie seinen Namen. Es ist der erste Tag jener Tragödie, die sich über 13 Jahre hinweg immer weiter zuspitzt. Warum sie ausgerechnet Mehmet heiraten musste? »Er lebte im reichen Deutschland und war damit eine Partie, die Wohlstand versprach«, sagt Aylin Korkmaz. »Mit der Heirat wurde ich sein Eigentum, so wie sein Auto oder sein Telefon und ich hatte genauso zu funktionieren.« »Mit diesen milden Gesetzen werden die Täter motiviert.« Aylin Korkmaz: »Ich bin nicht die Erste, und ich werde nicht die Letzte sein, die so etwas erlebt.« Deswegen spricht sie heute auf Podiumsdiskussionen, redet mit Journalisten und hat jetzt ein Buch über ihr Schicksal geschrieben. Darin erzählt sie von ihrer Kindheit in der Türkei, ihren Träumen von einem Jurastudium und deren abruptes Ende durch ihre Heirat. Sie schildert die immer weiter eskalierende Gewalt in der Ehe und erklärt, warum sie sich erst nach langer Zeit von ihrem Mann trennte. Doch das Buch ist das eine, die direkte Konfrontation eine andere.

An einem Abend in Berlin sitzt sie auf dem Podium; es soll über Ehrenmorde geredet werden und Aylin Korkmaz sieht aus, als wäre sie viel lieber woanders. Doch zugleich sucht sie die Öffentlichkeit, auch wenn sie das Attentat bei weitem nicht verwunden hat. Ab und zu wirft sie prüfende Blicke ins Publikum und sucht den Blickkontakt zu Bekannten, die ihr zunicken. »Wenn nicht ich darüber rede, wer dann?« sagt sie schließlich. Sie hat das Portal eingerichtet, über das sich Betroffene an sie wenden können, wenn sie Rat brauchen. »Vor allem wir Musliminnen schweigen, weil der Begriff der Schande bei uns so stark verankert ist, dass wir Unrecht aus Scham nicht erwähnen. Wir wollen auch das Ansehen der Familie nicht beschädigen.« Denn in patriarchalisch-muslimischen Familien steht die Ehre über allem, sie ist wichtiger als das Leid der Opfer. Was in einer solchen Familie passiert, ist tabu. Und wehe, einer rührt daran. Auch Aylin Korkmaz wollte keine Unruhestifterin sein. So folgt sie Mehmet 1991 nach Baden-Baden. Dort angekommen stellt sie fest, dass er verschuldet und arbeitslos ist, bereits eine Tochter aus einer ersten Ehe mit einer Deutschen und keine Wohnung hat. Die ersten 4 Wochen lebt sie im Auto. Schon bald beginnt der Ehemann, sie zu schlagen, zu treten, zu verletzen, immer wieder, auch während der Schwangerschaft. Dann sagt er diesen Satz, den er in den nächsten Jahren ständig wiederholen wird: »Es wird nie wieder passieren.« Sie bleibt. »Wohin hätte ich auch gehen können?  Nach Adana konnte ich Nnicht mehr, ich hätte damit nur Schande über meine Familie gebracht.« Aylin Korkmaz hat Abitur, sie lernt Deutsch, nimmt eine Arbeit als Kassiererin an. Dagegen bleibt Mehmet Deutschland fremd; er hat lediglich die Grundschule besucht, kann schlecht lesen und schreiben, und obwohl er seit 1978 hier lebt, spricht er kaum Deutsch und taumelt mit wechselnden Jobs durchs Leben. Seine Biographie ist die Geschichte einer verweigerten Integration und eines Menschen, der glaubt, familiäre Konflikte nur mit Gewalt lösen zu können. Selbst nach der Geburt von drei Kindern ändert sich sein Verhalten nicht. Als Aylin Korkmaz einmal etwas kocht, was er nicht mag, droht er ihr mit einer Axt. Jahrelang hält sie das aus, bis er sie 2003 in einem Restaurant vor anderen Leuten verprügelt. Danach reicht sie die Scheidung ein. Doch trotz Scheidung leben die beiden immer noch zusammen. Aylin Korkmaz sagt, sie sei auf Druck seiner Familie und wegen finanzieller Schwierigkeiten bei ihm geblieben und vor allem der Kinder wegen. »Niemals sollten sie ohne Vater aufwachsen. Das hatte ich mir geschworen.« Die Kinder sind alles für sie  sagt sie. Erst als die Situation erneut eskaliert, trennt sie sich im Juni 2007 endgültig von Mehmet. Dieser erträgt es nicht, dass sie frei sein will - deshalb soll sie sterben. Der Tag, an dem sich ihr Leben in ein Davor und ein Danach teilt, verläuft so alltäglich wie die anderen Tage an der Tankstelle, an der Aylin Korkmaz arbeitet. Sie nimmt sich eine kleine Pause. Da betritt Mehmet den Raum. Er schließt hinter sich ab und sticht mit zwei Messern 26-mal zu, davon 18-mal ins Gesicht. Er lässt sich auch nicht abbringen, als ein Tankstellenmitarbeiter mit Pfefferspray helfend eingreift. Aylin Korkmaz verliert am Tatort zwei Liter Blut. »Ich erinnere mich nur noch an seine Augen. An den Todeskampf kann ich mich nicht mehr erinnern«. Die Ärzte retten ihr Leben, mit 250 Stichen flicken sie sie zusammen. Die Aufzählung der Folgen ist schwer zu ertragen: Ihr ganzer Körper ist von tiefen Schnittwunden übersät, ein Ohr ist zerfetzt, Ober- und Unterkiefer sind ausgerenkt, die Nase durchtrennt, Aylin Korkmaz wird die Milz entfernt. Mehmet lässt sich am Tatort widerstandslos festnehmen. Zeugen sagen später aus, er habe gesagt: "Jetzt geht es mir gut, jetzt kann ich das erste Mal wieder schlafen. Ich habe fünf Monate nicht geschlafen.« Nur einmal brüllt er Nein, da haben ihm die Beamten gesagt, dass seine Exfrau noch lebt.

An einem Abend in Berlin sitzt sie auf dem Podium; es soll über Ehrenmorde geredet werden und Aylin Korkmaz sieht aus, als wäre sie viel lieber woanders. Doch zugleich sucht sie die Öffentlichkeit, auch wenn sie das Attentat bei weitem nicht verwunden hat. Ab und zu wirft sie prüfende Blicke ins Publikum und sucht den Blickkontakt zu Bekannten, die ihr zunicken. »Wenn nicht ich darüber rede, wer dann?« sagt sie schließlich. Sie hat das Portal eingerichtet, über das sich Betroffene an sie wenden können, wenn sie Rat brauchen. »Vor allem wir Musliminnen schweigen, weil der Begriff der Schande bei uns so stark verankert ist, dass wir Unrecht aus Scham nicht erwähnen. Wir wollen auch das Ansehen der Familie nicht beschädigen.« Denn in patriarchalisch-muslimischen Familien steht die Ehre über allem, sie ist wichtiger als das Leid der Opfer. Was in einer solchen Familie passiert, ist tabu. Und wehe, einer rührt daran. Auch Aylin Korkmaz wollte keine Unruhestifterin sein. So folgt sie Mehmet 1991 nach Baden-Baden. Dort angekommen stellt sie fest, dass er verschuldet und arbeitslos ist, bereits eine Tochter aus einer ersten Ehe mit einer Deutschen und keine Wohnung hat. Die ersten 4 Wochen lebt sie im Auto. Schon bald beginnt der Ehemann, sie zu schlagen, zu treten, zu verletzen, immer wieder, auch während der Schwangerschaft. Dann sagt er diesen Satz, den er in den nächsten Jahren ständig wiederholen wird: »Es wird nie wieder passieren.« Sie bleibt. »Wohin hätte ich auch gehen können?  Nach Adana konnte ich Nnicht mehr, ich hätte damit nur Schande über meine Familie gebracht.« Aylin Korkmaz hat Abitur, sie lernt Deutsch, nimmt eine Arbeit als Kassiererin an. Dagegen bleibt Mehmet Deutschland fremd; er hat lediglich die Grundschule besucht, kann schlecht lesen und schreiben, und obwohl er seit 1978 hier lebt, spricht er kaum Deutsch und taumelt mit wechselnden Jobs durchs Leben. Seine Biographie ist die Geschichte einer verweigerten Integration und eines Menschen, der glaubt, familiäre Konflikte nur mit Gewalt lösen zu können. Selbst nach der Geburt von drei Kindern ändert sich sein Verhalten nicht. Als Aylin Korkmaz einmal etwas kocht, was er nicht mag, droht er ihr mit einer Axt. Jahrelang hält sie das aus, bis er sie 2003 in einem Restaurant vor anderen Leuten verprügelt. Danach reicht sie die Scheidung ein. Doch trotz Scheidung leben die beiden immer noch zusammen. Aylin Korkmaz sagt, sie sei auf Druck seiner Familie und wegen finanzieller Schwierigkeiten bei ihm geblieben und vor allem der Kinder wegen. »Niemals sollten sie ohne Vater aufwachsen. Das hatte ich mir geschworen.« Die Kinder sind alles für sie  sagt sie. Erst als die Situation erneut eskaliert, trennt sie sich im Juni 2007 endgültig von Mehmet. Dieser erträgt es nicht, dass sie frei sein will - deshalb soll sie sterben. Der Tag, an dem sich ihr Leben in ein Davor und ein Danach teilt, verläuft so alltäglich wie die anderen Tage an der Tankstelle, an der Aylin Korkmaz arbeitet. Sie nimmt sich eine kleine Pause. Da betritt Mehmet den Raum. Er schließt hinter sich ab und sticht mit zwei Messern 26-mal zu, davon 18-mal ins Gesicht. Er lässt sich auch nicht abbringen, als ein Tankstellenmitarbeiter mit Pfefferspray helfend eingreift. Aylin Korkmaz verliert am Tatort zwei Liter Blut. »Ich erinnere mich nur noch an seine Augen. An den Todeskampf kann ich mich nicht mehr erinnern«. Die Ärzte retten ihr Leben, mit 250 Stichen flicken sie sie zusammen. Die Aufzählung der Folgen ist schwer zu ertragen: Ihr ganzer Körper ist von tiefen Schnittwunden übersät, ein Ohr ist zerfetzt, Ober- und Unterkiefer sind ausgerenkt, die Nase durchtrennt, Aylin Korkmaz wird die Milz entfernt. Mehmet lässt sich am Tatort widerstandslos festnehmen. Zeugen sagen später aus, er habe gesagt: "Jetzt geht es mir gut, jetzt kann ich das erste Mal wieder schlafen. Ich habe fünf Monate nicht geschlafen.« Nur einmal brüllt er Nein, da haben ihm die Beamten gesagt, dass seine Exfrau noch lebt.

An einem Abend in Berlin sitzt sie auf dem Podium; es soll über Ehrenmorde geredet werden und Aylin Korkmaz sieht aus, als wäre sie viel lieber woanders. Doch zugleich sucht sie die Öffentlichkeit, auch wenn sie das Attentat bei weitem nicht verwunden hat. Ab und zu wirft sie prüfende Blicke ins Publikum und sucht den Blickkontakt zu Bekannten, die ihr zunicken. »Wenn nicht ich darüber rede, wer dann?« sagt sie schließlich. Sie hat das Portal eingerichtet, über das sich Betroffene an sie wenden können, wenn sie Rat brauchen. »Vor allem wir Musliminnen schweigen, weil der Begriff der Schande bei uns so stark verankert ist, dass wir Unrecht aus Scham nicht erwähnen. Wir wollen auch das Ansehen der Familie nicht beschädigen.« Denn in patriarchalisch-muslimischen Familien steht die Ehre über allem, sie ist wichtiger als das Leid der Opfer. Was in einer solchen Familie passiert, ist tabu. Und wehe, einer rührt daran. Auch Aylin Korkmaz wollte keine Unruhestifterin sein. So folgt sie Mehmet 1991 nach Baden-Baden. Dort angekommen stellt sie fest, dass er verschuldet und arbeitslos ist, bereits eine Tochter aus einer ersten Ehe mit einer Deutschen und keine Wohnung hat. Die ersten 4 Wochen lebt sie im Auto. Schon bald beginnt der Ehemann, sie zu schlagen, zu treten, zu verletzen, immer wieder, auch während der Schwangerschaft. Dann sagt er diesen Satz, den er in den nächsten Jahren ständig wiederholen wird: »Es wird nie wieder passieren.« Sie bleibt. »Wohin hätte ich auch gehen können?  Nach Adana konnte ich Nnicht mehr, ich hätte damit nur Schande über meine Familie gebracht.« Aylin Korkmaz hat Abitur, sie lernt Deutsch, nimmt eine Arbeit als Kassiererin an. Dagegen bleibt Mehmet Deutschland fremd; er hat lediglich die Grundschule besucht, kann schlecht lesen und schreiben, und obwohl er seit 1978 hier lebt, spricht er kaum Deutsch und taumelt mit wechselnden Jobs durchs Leben. Seine Biographie ist die Geschichte einer verweigerten Integration und eines Menschen, der glaubt, familiäre Konflikte nur mit Gewalt lösen zu können. Selbst nach der Geburt von drei Kindern ändert sich sein Verhalten nicht. Als Aylin Korkmaz einmal etwas kocht, was er nicht mag, droht er ihr mit einer Axt. Jahrelang hält sie das aus, bis er sie 2003 in einem Restaurant vor anderen Leuten verprügelt. Danach reicht sie die Scheidung ein. Doch trotz Scheidung leben die beiden immer noch zusammen. Aylin Korkmaz sagt, sie sei auf Druck seiner Familie und wegen finanzieller Schwierigkeiten bei ihm geblieben und vor allem der Kinder wegen. »Niemals sollten sie ohne Vater aufwachsen. Das hatte ich mir geschworen.« Die Kinder sind alles für sie  sagt sie. Erst als die Situation erneut eskaliert, trennt sie sich im Juni 2007 endgültig von Mehmet. Dieser erträgt es nicht, dass sie frei sein will - deshalb soll sie sterben. Der Tag, an dem sich ihr Leben in ein Davor und ein Danach teilt, verläuft so alltäglich wie die anderen Tage an der Tankstelle, an der Aylin Korkmaz arbeitet. Sie nimmt sich eine kleine Pause. Da betritt Mehmet den Raum. Er schließt hinter sich ab und sticht mit zwei Messern 26-mal zu, davon 18-mal ins Gesicht. Er lässt sich auch nicht abbringen, als ein Tankstellenmitarbeiter mit Pfefferspray helfend eingreift. Aylin Korkmaz verliert am Tatort zwei Liter Blut. »Ich erinnere mich nur noch an seine Augen. An den Todeskampf kann ich mich nicht mehr erinnern«. Die Ärzte retten ihr Leben, mit 250 Stichen flicken sie sie zusammen. Die Aufzählung der Folgen ist schwer zu ertragen: Ihr ganzer Körper ist von tiefen Schnittwunden übersät, ein Ohr ist zerfetzt, Ober- und Unterkiefer sind ausgerenkt, die Nase durchtrennt, Aylin Korkmaz wird die Milz entfernt. Mehmet lässt sich am Tatort widerstandslos festnehmen. Zeugen sagen später aus, er habe gesagt: "Jetzt geht es mir gut, jetzt kann ich das erste Mal wieder schlafen. Ich habe fünf Monate nicht geschlafen.« Nur einmal brüllt er Nein, da haben ihm die Beamten gesagt, dass seine Exfrau noch lebt.

An einem Abend in Berlin sitzt sie auf dem Podium; es soll über Ehrenmorde geredet werden und Aylin Korkmaz sieht aus, als wäre sie viel lieber woanders. Doch zugleich sucht sie die Öffentlichkeit, auch wenn sie das Attentat bei weitem nicht verwunden hat. Ab und zu wirft sie prüfende Blicke ins Publikum und sucht den Blickkontakt zu Bekannten, die ihr zunicken. »Wenn nicht ich darüber rede, wer dann?« sagt sie schließlich. Sie hat das Portal eingerichtet, über das sich Betroffene an sie wenden können, wenn sie Rat brauchen. »Vor allem wir Musliminnen schweigen, weil der Begriff der Schande bei uns so stark verankert ist, dass wir Unrecht aus Scham nicht erwähnen. Wir wollen auch das Ansehen der Familie nicht beschädigen.« Denn in patriarchalisch-muslimischen Familien steht die Ehre über allem, sie ist wichtiger als das Leid der Opfer. Was in einer solchen Familie passiert, ist tabu. Und wehe, einer rührt daran. Auch Aylin Korkmaz wollte keine Unruhestifterin sein. So folgt sie Mehmet 1991 nach Baden-Baden. Dort angekommen stellt sie fest, dass er verschuldet und arbeitslos ist, bereits eine Tochter aus einer ersten Ehe mit einer Deutschen und keine Wohnung hat. Die ersten 4 Wochen lebt sie im Auto. Schon bald beginnt der Ehemann, sie zu schlagen, zu treten, zu verletzen, immer wieder, auch während der Schwangerschaft. Dann sagt er diesen Satz, den er in den nächsten Jahren ständig wiederholen wird: »Es wird nie wieder passieren.« Sie bleibt. »Wohin hätte ich auch gehen können?  Nach Adana konnte ich Nnicht mehr, ich hätte damit nur Schande über meine Familie gebracht.« Aylin Korkmaz hat Abitur, sie lernt Deutsch, nimmt eine Arbeit als Kassiererin an. Dagegen bleibt Mehmet Deutschland fremd; er hat lediglich die Grundschule besucht, kann schlecht lesen und schreiben, und obwohl er seit 1978 hier lebt, spricht er kaum Deutsch und taumelt mit wechselnden Jobs durchs Leben. Seine Biographie ist die Geschichte einer verweigerten Integration und eines Menschen, der glaubt, familiäre Konflikte nur mit Gewalt lösen zu können. Selbst nach der Geburt von drei Kindern ändert sich sein Verhalten nicht. Als Aylin Korkmaz einmal etwas kocht, was er nicht mag, droht er ihr mit einer Axt. Jahrelang hält sie das aus, bis er sie 2003 in einem Restaurant vor anderen Leuten verprügelt. Danach reicht sie die Scheidung ein. Doch trotz Scheidung leben die beiden immer noch zusammen. Aylin Korkmaz sagt, sie sei auf Druck seiner Familie und wegen finanzieller Schwierigkeiten bei ihm geblieben und vor allem der Kinder wegen. »Niemals sollten sie ohne Vater aufwachsen. Das hatte ich mir geschworen.« Die Kinder sind alles für sie  sagt sie. Erst als die Situation erneut eskaliert, trennt sie sich im Juni 2007 endgültig von Mehmet. Dieser erträgt es nicht, dass sie frei sein will - deshalb soll sie sterben. Der Tag, an dem sich ihr Leben in ein Davor und ein Danach teilt, verläuft so alltäglich wie die anderen Tage an der Tankstelle, an der Aylin Korkmaz arbeitet. Sie nimmt sich eine kleine Pause. Da betritt Mehmet den Raum. Er schließt hinter sich ab und sticht mit zwei Messern 26-mal zu, davon 18-mal ins Gesicht. Er lässt sich auch nicht abbringen, als ein Tankstellenmitarbeiter mit Pfefferspray helfend eingreift. Aylin Korkmaz verliert am Tatort zwei Liter Blut. »Ich erinnere mich nur noch an seine Augen. An den Todeskampf kann ich mich nicht mehr erinnern«. Die Ärzte retten ihr Leben, mit 250 Stichen flicken sie sie zusammen. Die Aufzählung der Folgen ist schwer zu ertragen: Ihr ganzer Körper ist von tiefen Schnittwunden übersät, ein Ohr ist zerfetzt, Ober- und Unterkiefer sind ausgerenkt, die Nase durchtrennt, Aylin Korkmaz wird die Milz entfernt. Mehmet lässt sich am Tatort widerstandslos festnehmen. Zeugen sagen später aus, er habe gesagt: "Jetzt geht es mir gut, jetzt kann ich das erste Mal wieder schlafen. Ich habe fünf Monate nicht geschlafen.« Nur einmal brüllt er Nein, da haben ihm die Beamten gesagt, dass seine Exfrau noch lebt.

An einem Abend in Berlin sitzt sie auf dem Podium; es soll über Ehrenmorde geredet werden und Aylin Korkmaz sieht aus, als wäre sie viel lieber woanders. Doch zugleich sucht sie die Öffentlichkeit, auch wenn sie das Attentat bei weitem nicht verwunden hat. Ab und zu wirft sie prüfende Blicke ins Publikum und sucht den Blickkontakt zu Bekannten, die ihr zunicken. »Wenn nicht ich darüber rede, wer dann?« sagt sie schließlich. Sie hat das Portal eingerichtet, über das sich Betroffene an sie wenden können, wenn sie Rat brauchen. »Vor allem wir Musliminnen schweigen, weil der Begriff der Schande bei uns so stark verankert ist, dass wir Unrecht aus Scham nicht erwähnen. Wir wollen auch das Ansehen der Familie nicht beschädigen.« Denn in patriarchalisch-muslimischen Familien steht die Ehre über allem, sie ist wichtiger als das Leid der Opfer. Was in einer solchen Familie passiert, ist tabu. Und wehe, einer rührt daran. Auch Aylin Korkmaz wollte keine Unruhestifterin sein. So folgt sie Mehmet 1991 nach Baden-Baden. Dort angekommen stellt sie fest, dass er verschuldet und arbeitslos ist, bereits eine Tochter aus einer ersten Ehe mit einer Deutschen und keine Wohnung hat. Die ersten 4 Wochen lebt sie im Auto. Schon bald beginnt der Ehemann, sie zu schlagen, zu treten, zu verletzen, immer wieder, auch während der Schwangerschaft. Dann sagt er diesen Satz, den er in den nächsten Jahren ständig wiederholen wird: »Es wird nie wieder passieren.« Sie bleibt. »Wohin hätte ich auch gehen können?  Nach Adana konnte ich Nnicht mehr, ich hätte damit nur Schande über meine Familie gebracht.« Aylin Korkmaz hat Abitur, sie lernt Deutsch, nimmt eine Arbeit als Kassiererin an. Dagegen bleibt Mehmet Deutschland fremd; er hat lediglich die Grundschule besucht, kann schlecht lesen und schreiben, und obwohl er seit 1978 hier lebt, spricht er kaum Deutsch und taumelt mit wechselnden Jobs durchs Leben. Seine Biographie ist die Geschichte einer verweigerten Integration und eines Menschen, der glaubt, familiäre Konflikte nur mit Gewalt lösen zu können. Selbst nach der Geburt von drei Kindern ändert sich sein Verhalten nicht. Als Aylin Korkmaz einmal etwas kocht, was er nicht mag, droht er ihr mit einer Axt. Jahrelang hält sie das aus, bis er sie 2003 in einem Restaurant vor anderen Leuten verprügelt. Danach reicht sie die Scheidung ein. Doch trotz Scheidung leben die beiden immer noch zusammen. Aylin Korkmaz sagt, sie sei auf Druck seiner Familie und wegen finanzieller Schwierigkeiten bei ihm geblieben und vor allem der Kinder wegen. »Niemals sollten sie ohne Vater aufwachsen. Das hatte ich mir geschworen.« Die Kinder sind alles für sie  sagt sie. Erst als die Situation erneut eskaliert, trennt sie sich im Juni 2007 endgültig von Mehmet. Dieser erträgt es nicht, dass sie frei sein will - deshalb soll sie sterben. Der Tag, an dem sich ihr Leben in ein Davor und ein Danach teilt, verläuft so alltäglich wie die anderen Tage an der Tankstelle, an der Aylin Korkmaz arbeitet. Sie nimmt sich eine kleine Pause. Da betritt Mehmet den Raum. Er schließt hinter sich ab und sticht mit zwei Messern 26-mal zu, davon 18-mal ins Gesicht. Er lässt sich auch nicht abbringen, als ein Tankstellenmitarbeiter mit Pfefferspray helfend eingreift. Aylin Korkmaz verliert am Tatort zwei Liter Blut. »Ich erinnere mich nur noch an seine Augen. An den Todeskampf kann ich mich nicht mehr erinnern«. Die Ärzte retten ihr Leben, mit 250 Stichen flicken sie sie zusammen. Die Aufzählung der Folgen ist schwer zu ertragen: Ihr ganzer Körper ist von tiefen Schnittwunden übersät, ein Ohr ist zerfetzt, Ober- und Unterkiefer sind ausgerenkt, die Nase durchtrennt, Aylin Korkmaz wird die Milz entfernt. Mehmet lässt sich am Tatort widerstandslos festnehmen. Zeugen sagen später aus, er habe gesagt: "Jetzt geht es mir gut, jetzt kann ich das erste Mal wieder schlafen. Ich habe fünf Monate nicht geschlafen.« Nur einmal brüllt er Nein, da haben ihm die Beamten gesagt, dass seine Exfrau noch lebt.

An einem Abend in Berlin sitzt sie auf dem Podium; es soll über Ehrenmorde geredet werden und Aylin Korkmaz sieht aus, als wäre sie viel lieber woanders. Doch zugleich sucht sie die Öffentlichkeit, auch wenn sie das Attentat bei weitem nicht verwunden hat. Ab und zu wirft sie prüfende Blicke ins Publikum und sucht den Blickkontakt zu Bekannten, die ihr zunicken. »Wenn nicht ich darüber rede, wer dann?« sagt sie schließlich. Sie hat das Portal eingerichtet, über das sich Betroffene an sie wenden können, wenn sie Rat brauchen. »Vor allem wir Musliminnen schweigen, weil der Begriff der Schande bei uns so stark verankert ist, dass wir Unrecht aus Scham nicht erwähnen. Wir wollen auch das Ansehen der Familie nicht beschädigen.« Denn in patriarchalisch-muslimischen Familien steht die Ehre über allem, sie ist wichtiger als das Leid der Opfer. Was in einer solchen Familie passiert, ist tabu. Und wehe, einer rührt daran. Auch Aylin Korkmaz wollte keine Unruhestifterin sein. So folgt sie Mehmet 1991 nach Baden-Baden. Dort angekommen stellt sie fest, dass er verschuldet und arbeitslos ist, bereits eine Tochter aus einer ersten Ehe mit einer Deutschen und keine Wohnung hat. Die ersten 4 Wochen lebt sie im Auto. Schon bald beginnt der Ehemann, sie zu schlagen, zu treten, zu verletzen, immer wieder, auch während der Schwangerschaft. Dann sagt er diesen Satz, den er in den nächsten Jahren ständig wiederholen wird: »Es wird nie wieder passieren.« Sie bleibt. »Wohin hätte ich auch gehen können?  Nach Adana konnte ich Nnicht mehr, ich hätte damit nur Schande über meine Familie gebracht.« Aylin Korkmaz hat Abitur, sie lernt Deutsch, nimmt eine Arbeit als Kassiererin an. Dagegen bleibt Mehmet Deutschland fremd; er hat lediglich die Grundschule besucht, kann schlecht lesen und schreiben, und obwohl er seit 1978 hier lebt, spricht er kaum Deutsch und taumelt mit wechselnden Jobs durchs Leben. Seine Biographie ist die Geschichte einer verweigerten Integration und eines Menschen, der glaubt, familiäre Konflikte nur mit Gewalt lösen zu können. Selbst nach der Geburt von drei Kindern ändert sich sein Verhalten nicht. Als Aylin Korkmaz einmal etwas kocht, was er nicht mag, droht er ihr mit einer Axt. Jahrelang hält sie das aus, bis er sie 2003 in einem Restaurant vor anderen Leuten verprügelt. Danach reicht sie die Scheidung ein. Doch trotz Scheidung leben die beiden immer noch zusammen. Aylin Korkmaz sagt, sie sei auf Druck seiner Familie und wegen finanzieller Schwierigkeiten bei ihm geblieben und vor allem der Kinder wegen. »Niemals sollten sie ohne Vater aufwachsen. Das hatte ich mir geschworen.« Die Kinder sind alles für sie  sagt sie. Erst als die Situation erneut eskaliert, trennt sie sich im Juni 2007 endgültig von Mehmet. Dieser erträgt es nicht, dass sie frei sein will - deshalb soll sie sterben. Der Tag, an dem sich ihr Leben in ein Davor und ein Danach teilt, verläuft so alltäglich wie die anderen Tage an der Tankstelle, an der Aylin Korkmaz arbeitet. Sie nimmt sich eine kleine Pause. Da betritt Mehmet den Raum. Er schließt hinter sich ab und sticht mit zwei Messern 26-mal zu, davon 18-mal ins Gesicht. Er lässt sich auch nicht abbringen, als ein Tankstellenmitarbeiter mit Pfefferspray helfend eingreift. Aylin Korkmaz verliert am Tatort zwei Liter Blut. »Ich erinnere mich nur noch an seine Augen. An den Todeskampf kann ich mich nicht mehr erinnern«. Die Ärzte retten ihr Leben, mit 250 Stichen flicken sie sie zusammen. Die Aufzählung der Folgen ist schwer zu ertragen: Ihr ganzer Körper ist von tiefen Schnittwunden übersät, ein Ohr ist zerfetzt, Ober- und Unterkiefer sind ausgerenkt, die Nase durchtrennt, Aylin Korkmaz wird die Milz entfernt. Mehmet lässt sich am Tatort widerstandslos festnehmen. Zeugen sagen später aus, er habe gesagt: "Jetzt geht es mir gut, jetzt kann ich das erste Mal wieder schlafen. Ich habe fünf Monate nicht geschlafen.« Nur einmal brüllt er Nein, da haben ihm die Beamten gesagt, dass seine Exfrau noch lebt.

Mehmet legt kein Geständnis ab, bestreitet die Tat aber auch nicht. An den genauen Ablauf des Geschehens kann er sich angeblich nicht erinnern. Vom Landgericht Baden-Baden wird er im August 2008 wegen versuchten Mordes und schwerer Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von 13 Jahren verurteilt. In der Begründung des Gerichts für die Entscheidung gegen eine lebenslange Haftstrafe heißt es: Im Hinblick auf die Vorgehensweise des Angeklagten und des entstandenen Verletzungsbildes seien deutlich schlimmere Folgen denkbar gewesen. »Die Tatsache, dass sie aber mit ihren Kindern weiterleben kann, dass der Erfolg der Tat ausgeblieben ist, hat die Kammer letztlich dazu bewogen, von der Minderungsmöglichkeit Gebrauch zu machen.« Außerdem habe man »die besonderen Anschauungen und Wertvorstellungen des Angeklagten, der zwar schon seit 1978 in Deutschland lebte, seinen kurdisch-türkischen Wurzeln aber noch stark verhaftet war, mit in die Gesamtwürdigung einbezogen Für Aylin Korkmaz ist dieses Urteil ein Affront. Mildernde Umstände, weil Mehmet sie nicht ermordet hat und aus einem fernen Land stammt. Das Urteil liest sich, als würde das Gericht die manchmal altertümlichen Vorstellungen anderer Kulturkreise akzeptieren. Aylin Korkmaz braucht täglich eine Stunde, um die Narben ein wenig wegzuschminken. Sie wird nie wieder wie früher aussehen, immer Schmerzen haben. Ihre drei Kinder sind jeden Tag damit konfrontiert, dass der Vater die Mutter umbringen wollte.

Mehmet legt kein Geständnis ab, bestreitet die Tat aber auch nicht. An den genauen Ablauf des Geschehens kann er sich angeblich nicht erinnern. Vom Landgericht Baden-Baden wird er im August 2008 wegen versuchten Mordes und schwerer Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von 13 Jahren verurteilt. In der Begründung des Gerichts für die Entscheidung gegen eine lebenslange Haftstrafe heißt es: Im Hinblick auf die Vorgehensweise des Angeklagten und des entstandenen Verletzungsbildes seien deutlich schlimmere Folgen denkbar gewesen. »Die Tatsache, dass sie aber mit ihren Kindern weiterleben kann, dass der Erfolg der Tat ausgeblieben ist, hat die Kammer letztlich dazu bewogen, von der Minderungsmöglichkeit Gebrauch zu machen.« Außerdem habe man »die besonderen Anschauungen und Wertvorstellungen des Angeklagten, der zwar schon seit 1978 in Deutschland lebte, seinen kurdisch-türkischen Wurzeln aber noch stark verhaftet war, mit in die Gesamtwürdigung einbezogen Für Aylin Korkmaz ist dieses Urteil ein Affront. Mildernde Umstände, weil Mehmet sie nicht ermordet hat und aus einem fernen Land stammt. Das Urteil liest sich, als würde das Gericht die manchmal altertümlichen Vorstellungen anderer Kulturkreise akzeptieren. Aylin Korkmaz braucht täglich eine Stunde, um die Narben ein wenig wegzuschminken. Sie wird nie wieder wie früher aussehen, immer Schmerzen haben. Ihre drei Kinder sind jeden Tag damit konfrontiert, dass der Vater die Mutter umbringen wollte.

Mehmet legt kein Geständnis ab, bestreitet die Tat aber auch nicht. An den genauen Ablauf des Geschehens kann er sich angeblich nicht erinnern. Vom Landgericht Baden-Baden wird er im August 2008 wegen versuchten Mordes und schwerer Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von 13 Jahren verurteilt. In der Begründung des Gerichts für die Entscheidung gegen eine lebenslange Haftstrafe heißt es: Im Hinblick auf die Vorgehensweise des Angeklagten und des entstandenen Verletzungsbildes seien deutlich schlimmere Folgen denkbar gewesen. »Die Tatsache, dass sie aber mit ihren Kindern weiterleben kann, dass der Erfolg der Tat ausgeblieben ist, hat die Kammer letztlich dazu bewogen, von der Minderungsmöglichkeit Gebrauch zu machen.« Außerdem habe man »die besonderen Anschauungen und Wertvorstellungen des Angeklagten, der zwar schon seit 1978 in Deutschland lebte, seinen kurdisch-türkischen Wurzeln aber noch stark verhaftet war, mit in die Gesamtwürdigung einbezogen Für Aylin Korkmaz ist dieses Urteil ein Affront. Mildernde Umstände, weil Mehmet sie nicht ermordet hat und aus einem fernen Land stammt. Das Urteil liest sich, als würde das Gericht die manchmal altertümlichen Vorstellungen anderer Kulturkreise akzeptieren. Aylin Korkmaz braucht täglich eine Stunde, um die Narben ein wenig wegzuschminken. Sie wird nie wieder wie früher aussehen, immer Schmerzen haben. Ihre drei Kinder sind jeden Tag damit konfrontiert, dass der Vater die Mutter umbringen wollte.

Mehmet legt kein Geständnis ab, bestreitet die Tat aber auch nicht. An den genauen Ablauf des Geschehens kann er sich angeblich nicht erinnern. Vom Landgericht Baden-Baden wird er im August 2008 wegen versuchten Mordes und schwerer Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von 13 Jahren verurteilt. In der Begründung des Gerichts für die Entscheidung gegen eine lebenslange Haftstrafe heißt es: Im Hinblick auf die Vorgehensweise des Angeklagten und des entstandenen Verletzungsbildes seien deutlich schlimmere Folgen denkbar gewesen. »Die Tatsache, dass sie aber mit ihren Kindern weiterleben kann, dass der Erfolg der Tat ausgeblieben ist, hat die Kammer letztlich dazu bewogen, von der Minderungsmöglichkeit Gebrauch zu machen.« Außerdem habe man »die besonderen Anschauungen und Wertvorstellungen des Angeklagten, der zwar schon seit 1978 in Deutschland lebte, seinen kurdisch-türkischen Wurzeln aber noch stark verhaftet war, mit in die Gesamtwürdigung einbezogen Für Aylin Korkmaz ist dieses Urteil ein Affront. Mildernde Umstände, weil Mehmet sie nicht ermordet hat und aus einem fernen Land stammt. Das Urteil liest sich, als würde das Gericht die manchmal altertümlichen Vorstellungen anderer Kulturkreise akzeptieren. Aylin Korkmaz braucht täglich eine Stunde, um die Narben ein wenig wegzuschminken. Sie wird nie wieder wie früher aussehen, immer Schmerzen haben. Ihre drei Kinder sind jeden Tag damit konfrontiert, dass der Vater die Mutter umbringen wollte.

Mehmet legt kein Geständnis ab, bestreitet die Tat aber auch nicht. An den genauen Ablauf des Geschehens kann er sich angeblich nicht erinnern. Vom Landgericht Baden-Baden wird er im August 2008 wegen versuchten Mordes und schwerer Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von 13 Jahren verurteilt. In der Begründung des Gerichts für die Entscheidung gegen eine lebenslange Haftstrafe heißt es: Im Hinblick auf die Vorgehensweise des Angeklagten und des entstandenen Verletzungsbildes seien deutlich schlimmere Folgen denkbar gewesen. »Die Tatsache, dass sie aber mit ihren Kindern weiterleben kann, dass der Erfolg der Tat ausgeblieben ist, hat die Kammer letztlich dazu bewogen, von der Minderungsmöglichkeit Gebrauch zu machen.« Außerdem habe man »die besonderen Anschauungen und Wertvorstellungen des Angeklagten, der zwar schon seit 1978 in Deutschland lebte, seinen kurdisch-türkischen Wurzeln aber noch stark verhaftet war, mit in die Gesamtwürdigung einbezogen Für Aylin Korkmaz ist dieses Urteil ein Affront. Mildernde Umstände, weil Mehmet sie nicht ermordet hat und aus einem fernen Land stammt. Das Urteil liest sich, als würde das Gericht die manchmal altertümlichen Vorstellungen anderer Kulturkreise akzeptieren. Aylin Korkmaz braucht täglich eine Stunde, um die Narben ein wenig wegzuschminken. Sie wird nie wieder wie früher aussehen, immer Schmerzen haben. Ihre drei Kinder sind jeden Tag damit konfrontiert, dass der Vater die Mutter umbringen wollte.

Mehmet legt kein Geständnis ab, bestreitet die Tat aber auch nicht. An den genauen Ablauf des Geschehens kann er sich angeblich nicht erinnern. Vom Landgericht Baden-Baden wird er im August 2008 wegen versuchten Mordes und schwerer Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von 13 Jahren verurteilt. In der Begründung des Gerichts für die Entscheidung gegen eine lebenslange Haftstrafe heißt es: Im Hinblick auf die Vorgehensweise des Angeklagten und des entstandenen Verletzungsbildes seien deutlich schlimmere Folgen denkbar gewesen. »Die Tatsache, dass sie aber mit ihren Kindern weiterleben kann, dass der Erfolg der Tat ausgeblieben ist, hat die Kammer letztlich dazu bewogen, von der Minderungsmöglichkeit Gebrauch zu machen.« Außerdem habe man »die besonderen Anschauungen und Wertvorstellungen des Angeklagten, der zwar schon seit 1978 in Deutschland lebte, seinen kurdisch-türkischen Wurzeln aber noch stark verhaftet war, mit in die Gesamtwürdigung einbezogen Für Aylin Korkmaz ist dieses Urteil ein Affront. Mildernde Umstände, weil Mehmet sie nicht ermordet hat und aus einem fernen Land stammt. Das Urteil liest sich, als würde das Gericht die manchmal altertümlichen Vorstellungen anderer Kulturkreise akzeptieren. Aylin Korkmaz braucht täglich eine Stunde, um die Narben ein wenig wegzuschminken. Sie wird nie wieder wie früher aussehen, immer Schmerzen haben. Ihre drei Kinder sind jeden Tag damit konfrontiert, dass der Vater die Mutter umbringen wollte.

Wahrscheinlich muss Mehmet, der türkischer Staatsbürger ist, nur einen Teil seiner Strafe absitzen. Die Staatsanwaltschaft hat festgestellt, dass man ihn 2014 entlassen könnte, unter der Auflage, dass er sofort in die Türkei abgeschoben wird, wo er vermutlich als freier Mann leben kann. »Mit diesen milden Gesetzen werden die Täter motiviert«, kritisiert Aylin Korkmaz und fürchtet, dass er mit gefälschten Papieren nach Deutschland einreisen könnte, um seine Tat zu vollenden. Es gibt genügend Gründe, um an Mehmets Einsicht zu zweifeln. Er habe sich bis heute nicht bei ihr entschuldigt, sagt Aylin Korkmaz. Mehmets Bruder, Ahmet, wundert sich gegenüber einem Fernsehteam über das Urteil, schließlich habe Aylin Korkmaz den Mord provoziert: »Er hat 17 Jahre in diesem Land Steuern bezahlt, die 13 Jahre sind ungerecht, wo leben wir denn?«, kritisiert er; ihre Verletzungen seien auch nicht so schlimm, »sie hat doch nur ein paar Kratzer im Gesicht«, findet Ahmet. Aber Angst will Aylin nicht zulassen: »Ich weiß, wie man stirbt, ich habe keine Angst mehr«, sagt sie mit brüchiger Stimme. Ihr Nachname »Korkmaz« bedeutet auf Deutsch »keine Angst«.

Wahrscheinlich muss Mehmet, der türkischer Staatsbürger ist, nur einen Teil seiner Strafe absitzen. Die Staatsanwaltschaft hat festgestellt, dass man ihn 2014 entlassen könnte, unter der Auflage, dass er sofort in die Türkei abgeschoben wird, wo er vermutlich als freier Mann leben kann. »Mit diesen milden Gesetzen werden die Täter motiviert«, kritisiert Aylin Korkmaz und fürchtet, dass er mit gefälschten Papieren nach Deutschland einreisen könnte, um seine Tat zu vollenden. Es gibt genügend Gründe, um an Mehmets Einsicht zu zweifeln. Er habe sich bis heute nicht bei ihr entschuldigt, sagt Aylin Korkmaz. Mehmets Bruder, Ahmet, wundert sich gegenüber einem Fernsehteam über das Urteil, schließlich habe Aylin Korkmaz den Mord provoziert: »Er hat 17 Jahre in diesem Land Steuern bezahlt, die 13 Jahre sind ungerecht, wo leben wir denn?«, kritisiert er; ihre Verletzungen seien auch nicht so schlimm, »sie hat doch nur ein paar Kratzer im Gesicht«, findet Ahmet. Aber Angst will Aylin nicht zulassen: »Ich weiß, wie man stirbt, ich habe keine Angst mehr«, sagt sie mit brüchiger Stimme. Ihr Nachname »Korkmaz« bedeutet auf Deutsch »keine Angst«.

Wahrscheinlich muss Mehmet, der türkischer Staatsbürger ist, nur einen Teil seiner Strafe absitzen. Die Staatsanwaltschaft hat festgestellt, dass man ihn 2014 entlassen könnte, unter der Auflage, dass er sofort in die Türkei abgeschoben wird, wo er vermutlich als freier Mann leben kann. »Mit diesen milden Gesetzen werden die Täter motiviert«, kritisiert Aylin Korkmaz und fürchtet, dass er mit gefälschten Papieren nach Deutschland einreisen könnte, um seine Tat zu vollenden. Es gibt genügend Gründe, um an Mehmets Einsicht zu zweifeln. Er habe sich bis heute nicht bei ihr entschuldigt, sagt Aylin Korkmaz. Mehmets Bruder, Ahmet, wundert sich gegenüber einem Fernsehteam über das Urteil, schließlich habe Aylin Korkmaz den Mord provoziert: »Er hat 17 Jahre in diesem Land Steuern bezahlt, die 13 Jahre sind ungerecht, wo leben wir denn?«, kritisiert er; ihre Verletzungen seien auch nicht so schlimm, »sie hat doch nur ein paar Kratzer im Gesicht«, findet Ahmet. Aber Angst will Aylin nicht zulassen: »Ich weiß, wie man stirbt, ich habe keine Angst mehr«, sagt sie mit brüchiger Stimme. Ihr Nachname »Korkmaz« bedeutet auf Deutsch »keine Angst«.

Wahrscheinlich muss Mehmet, der türkischer Staatsbürger ist, nur einen Teil seiner Strafe absitzen. Die Staatsanwaltschaft hat festgestellt, dass man ihn 2014 entlassen könnte, unter der Auflage, dass er sofort in die Türkei abgeschoben wird, wo er vermutlich als freier Mann leben kann. »Mit diesen milden Gesetzen werden die Täter motiviert«, kritisiert Aylin Korkmaz und fürchtet, dass er mit gefälschten Papieren nach Deutschland einreisen könnte, um seine Tat zu vollenden. Es gibt genügend Gründe, um an Mehmets Einsicht zu zweifeln. Er habe sich bis heute nicht bei ihr entschuldigt, sagt Aylin Korkmaz. Mehmets Bruder, Ahmet, wundert sich gegenüber einem Fernsehteam über das Urteil, schließlich habe Aylin Korkmaz den Mord provoziert: »Er hat 17 Jahre in diesem Land Steuern bezahlt, die 13 Jahre sind ungerecht, wo leben wir denn?«, kritisiert er; ihre Verletzungen seien auch nicht so schlimm, »sie hat doch nur ein paar Kratzer im Gesicht«, findet Ahmet. Aber Angst will Aylin nicht zulassen: »Ich weiß, wie man stirbt, ich habe keine Angst mehr«, sagt sie mit brüchiger Stimme. Ihr Nachname »Korkmaz« bedeutet auf Deutsch »keine Angst«.

Wahrscheinlich muss Mehmet, der türkischer Staatsbürger ist, nur einen Teil seiner Strafe absitzen. Die Staatsanwaltschaft hat festgestellt, dass man ihn 2014 entlassen könnte, unter der Auflage, dass er sofort in die Türkei abgeschoben wird, wo er vermutlich als freier Mann leben kann. »Mit diesen milden Gesetzen werden die Täter motiviert«, kritisiert Aylin Korkmaz und fürchtet, dass er mit gefälschten Papieren nach Deutschland einreisen könnte, um seine Tat zu vollenden. Es gibt genügend Gründe, um an Mehmets Einsicht zu zweifeln. Er habe sich bis heute nicht bei ihr entschuldigt, sagt Aylin Korkmaz. Mehmets Bruder, Ahmet, wundert sich gegenüber einem Fernsehteam über das Urteil, schließlich habe Aylin Korkmaz den Mord provoziert: »Er hat 17 Jahre in diesem Land Steuern bezahlt, die 13 Jahre sind ungerecht, wo leben wir denn?«, kritisiert er; ihre Verletzungen seien auch nicht so schlimm, »sie hat doch nur ein paar Kratzer im Gesicht«, findet Ahmet. Aber Angst will Aylin nicht zulassen: »Ich weiß, wie man stirbt, ich habe keine Angst mehr«, sagt sie mit brüchiger Stimme. Ihr Nachname »Korkmaz« bedeutet auf Deutsch »keine Angst«.

Wahrscheinlich muss Mehmet, der türkischer Staatsbürger ist, nur einen Teil seiner Strafe absitzen. Die Staatsanwaltschaft hat festgestellt, dass man ihn 2014 entlassen könnte, unter der Auflage, dass er sofort in die Türkei abgeschoben wird, wo er vermutlich als freier Mann leben kann. »Mit diesen milden Gesetzen werden die Täter motiviert«, kritisiert Aylin Korkmaz und fürchtet, dass er mit gefälschten Papieren nach Deutschland einreisen könnte, um seine Tat zu vollenden. Es gibt genügend Gründe, um an Mehmets Einsicht zu zweifeln. Er habe sich bis heute nicht bei ihr entschuldigt, sagt Aylin Korkmaz. Mehmets Bruder, Ahmet, wundert sich gegenüber einem Fernsehteam über das Urteil, schließlich habe Aylin Korkmaz den Mord provoziert: »Er hat 17 Jahre in diesem Land Steuern bezahlt, die 13 Jahre sind ungerecht, wo leben wir denn?«, kritisiert er; ihre Verletzungen seien auch nicht so schlimm, »sie hat doch nur ein paar Kratzer im Gesicht«, findet Ahmet. Aber Angst will Aylin nicht zulassen: »Ich weiß, wie man stirbt, ich habe keine Angst mehr«, sagt sie mit brüchiger Stimme. Ihr Nachname »Korkmaz« bedeutet auf Deutsch »keine Angst«.

 

Anmerkung d.a. Im Grunde genommen kann man den das Urteil Fällenden nur noch Gedankenlosigkeit zubilligen, will man ihnen keine Verhöhnung des Opfers anlasten. Wie soll man wohl die Aussage, dass bei dem Verletzungsbild deutlich schlimmere Folgen denkbar gewesen seien, werten? Und wo sollen die angesprochenen Wertvorstellungen des Angeklagten vorhanden sein, etwa in der Drohung mit der Axt? Seine besonderen Anschauungen, die das Gericht anspricht,  erlauben ihm doch das Verstümmeln seiner Frau! Was soll ferner ein Ausdruck wie Gesamtwürdigung bei einer Tat, die dem Hergang zufolge zweifelsohne die Ermordung der Ehefrau angestrebt haben dürfte, bei der es also nichts, aber auch nicht das Geringste zu würdigen gibt.

Quelle: BZ vom 15.04.2010

* http://www.ehrenmord-in-deutschland.de

Quelle: BZ vom 15.04.2010

* http://www.ehrenmord-in-deutschland.de

 

 Aylin Korkmaz: Ich schrie um mein Leben. Ehrenmord mitten in Deutschland. Fackelträger 2010