Die »allein seligmachende« Instanz - genau das ist es, was uns noch fehlt!

politonline d.a. Die soeben veröffentlichte neue Enzyklika von Papst Benedikt XVI enthält die Forderung nach einer »echten Weltautorität«, welche die Macht besäße, die Globalisierung zu leiten.

Nun liegen die Nachteile der Globalisierung auf der Hand, so daß hierfür nicht gerade die Schaffung einer solchen Instanz erforderlich wäre, sondern daß es genügte, die Auswirkungen derselben auf ein ausgewogenes Maß zurückzuführen und gleichzeitig die Einflußnahme gerade der UNO-Institutionen, die ihre Eingriffe bereits mit autoritärer Macht überall tätigen, zurückzuschrauben, um den einzelnen Ländern die Möglichkeit zu geben, ihren Belangen vermehrt in eigener Regie Rechnung zu tragen. Derartiges steht, soviel ist seit langem ersichtlich, den Zielen der sorgfältig vorangetriebenen neuen Weltordnung, in die ich auch die soeben ergangene Aufforderung des Papstes einreihe, diametral gegenüber.
 
Der Begriff Weltregierung tritt immer öfters in Erscheinung, ohne daß er bei unseren Volksvertretern auch nur den Hauch eines Unbehagens, geschweige denn ein Nachdenken auslösen würde; letzteres allenfalls bei denjenigen, die sich mit dieser Wortschöpfung etwas eingehender befaßt haben. So weist Benedikt XVI auch ganz offen darauf hin, daß bereits Papst Johannes XXIII davon gesprochen hat, daß das Vorhandensein einer Weltautorität dringend nötig sei. Eine solche, davon darf ausgegangen werden, würde mit hoher Wahrscheinlichkeit von den gleichen Hintergrundmächten gesteuert, die seit Jahren am Werk sind, und wäre daher, genau besehen, dementsprechend ohnmächtig, selbst wenn man sie, um ihr ein demokratisches Mäntelchen zu verleihen, über die UNO mit einer Autorität ausstatten würde, die ihr die »Allmacht« verliehe. weltweit die Gesetzgebung an sich zu reißen, ganz im Sinne der Agenda 21, um eine Endgleichheit der Weltbürger zu schaffen, ungeachtet der Frage, ob dies mit den Nationen und ihrer Kulturen kompatibel ist. Damit blieben wir gänzlich ohne Möglichkeit, unserer Stimmung Geltung zu verschaffen, was wir jetzt noch können.  
 
Man mag Gedankengänge dieser Art durchaus ins Reich der Hypothesen verweisen, daß aber an der Errichtung der Weltregierung, die niemand von uns möchte, gearbeitet wird, kann nicht länger beschönigt werden. Das belegt u.a. der Artikel »Ökofaschismus unter dem Vorwand des Klimawandels« 1. Darin wird von der Anfang Juni in London durchgeführten Konferenz und der dort vorgestellten Propaganda-Initiative für die Errichtung einer weltweiten Ökodiktatur berichtet, unter dem angeblichen Ziel, den Klimawandel zu bekämpfen. Ebenso von einer globalen Regierungsführung, was dem in der Enzyklika zum Ausdruck gebrachten Vorschlag, eine Instanz zu etablieren, die die Globalisierung führt, bedenklich nahe kommt. Es war Tony Blair, der den Plan für eine Diktatur zwecks Bekämpfung des Klimawandels vorstellte. Drei Tage danach nahmen drei der führenden Teilnehmer an der Londoner Konferenz an einer ähnlichen in Essen mit dem Titel Die Große Transformation teil, über die in »Klimaerwärmung als Vorwand, um die Demokratie abzuschaffen« berichtet wird 2. Im Gleichschritt mit der neuen Weltordnung ist die Klimaerwärmung in aller Munde, berufen oder unberufen. Jedenfalls ist ersichtlich, daß versucht wird, hinsichtlich der Gestaltung einer Weltregierung und der Rolle, die die Vereinigten Staaten hierin spielen könnte, zu einem Konsens zu gelangen. Als Schlüsselthema dient, wie gesagt, jeweils der Klimawandel. Deutlicher kann man gar nicht mehr werden.
 
»Die wissenschaftliche Erkenntnis, daß der Mensch den Klimawandel verantwortet, ist unumstößlich [Anmerk.: auch wenn zahlreiche Wissenschaftler eine gegenteilige Sicht vertreten]. Die Temperatur unserer Biosphäre hat sich während der letzten 100 Jahre wahrnehmbar erhöht. Wetterextreme nehmen mehr und mehr zu. Wenn wir unsere Lebens- und Verhaltensweisen nicht ändern, wird sich die Erwärmung der Erde mit verheerenden Folgen auf unser Leben und auf die Zukunft nachfolgender Generationen auswirken« 3. So  lautet die Präambel des aktuellen Klima-Manifests, das ausgerechnet mit »Vernunft für die Welt« überschrieben ist und von Vertretern der Bundesarchitektenkammer und anderen Berufsorganisationen deutscher Architekten und Bauingenieure dem BRD-Bauminister Wolfgang Tiefensee überreicht wurde (Deutsches Architektenblatt 05/2009, Seite 7). Nun ist auffallend, das beispielsweise der obengenannte Kongreß zur »großen Transformation« in Essen u.a. auch von Industriestiftungen wie Thyssen, Krupp, Henkel und Volkswagen unterstützt wurde. Ohne Stiftungen im Hintergrund läuft offensichtlich nichts. In dem Manifest stößt man auf die Frage, ob freie demokratische Gesellschaften mit den Auswirkungen schwerwiegender globaler Klimaänderungen fertigwerden, oder ob es sein könnte, daß autoritäre Regimes eine bessere Stellung hätten, um die notwendigen Maßnahmen zu erzwingen. Nun führt Dr. Helmut Böttiger vom Spatz im Gebälk hierzu folgendes aus: »Der Einfluß von CO2 und des industriellen Energieverbrauchs auf das Klima ist alles andere als erwiesen. Die Klimaerwärmung schlägt zur Zeit eher in eine viel problematischere Klimaabkühlung um. Selbst die Tabellen des Deutschen Wetterdienstes DWD über die Entwicklung der Temperaturen in Deutschland sowie internationaler Agenturen über diejenige der Weltdurchschnittstemperaturen lassen keinerlei Zusammenhang zwischen dem Temperaturverlauf der letzten 100 Jahre und der Zunahme der Pflanzennahrung CO2 in der Atmosphäre erkennen. Trotzdem meldet der DWD bei gemessener weltweiter Abkühlung eine beschleunigte Erwärmung (Quelle). Vor zwei Jahren fuhr Frau Merkel mit Herrn Gabriel nach Grönland, um uns das starke Abschmelzen des arktischen Eises mediendrastisch vor Augen zu führen. Es schmelzen jedes Jahr etwa acht Millionen Quadratkilometer, die dann wieder zufrieren. Im Sommer 2007 war es vielleicht etwas mehr. Als die Eisbedeckung wieder zulegte, und es seit Beginn der Messungen nie mehr eine dermaßen rasante Wiedervereisung gab (gleich um 30 % mehr), fuhr niemand hin und die Medien blieben stumm. Das war eben nicht relevant« …..
 
In dem von Stefan Rahmstorf und Hans Joachim Schellenhuber vom Potsdamer Umweltforschungsinstitut und Hauptklimakatastrophenprediger herausgegebenen Buch Der Klimawandel - Diagnose, Prognose, Therapie findet sich auf Seite 144 der Hinweis: »Der Klimawandel ist ein dramatisches, aber lösbares Problem. Seine Bewältigung ist eine Feuertaufe für die im Entstehen begriffene Weltgesellschaft«. Nun kann eine solche lediglich unter Zwang herbeigeführt werden, nämlich mittels der bereits zitierten Weltautorität. Schon auf der Weltklimakonferenz in Berlin 1995 sagte die damalige Umweltministerin unter Helmut Kohl, Frau Dr. Merkel, vor den versammelten Umweltministern 4: »Der Treibhauseffekt ist in der Lage, die Menschheit auszulöschen«. Hierzu meinte Böttiger: Sich als promovierte Physikerin zu so einer antiphysikalischen Aussage hinreißen zu lassen, »bot sie für den Posten eines Kanzlers der Alliierten in Deutschland geradezu an.« Diesen Posten hat sie längst erhalten und seither ist der Klimawandel in Deutschland tatsächlich auch in aller Munde, wenigstens im Munde der anerkannten Wissenschaftler und Politiker, die in Rundfunk und Fernsehen zu hören und zu sehen sind und sonst in den Medien zitiert werden. Am G-8-Gipfel, vermerkt die Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 7. 6. 2007, verkündete Frau Merkel den Klima-Kompromiss: »Dem Abkommen entkommt niemand«, war zu lesen. »In Heiligendamm einigten sich die G-8-Staaten auf gemeinsame Ziele zum Klimaschutz.« Und dieses Ziel ist auch soeben auf dem G-8-Gipfel in Aquila erneut fest umrissen worden. Dessen ungeachtet waren Spitzenpolitiker der BRD der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zufolge 5 noch im Mai 2008 vorwiegend mit extrem klimaschädlichen Dienstwagen unterwegs!
 
Wir lassen hier noch einmal den Spatz im Gebälk zu Wort kommen, der bereits im Oktober 2007 vermerkte: »Wie so oft in der Klimadebatte, wird auch hier Ursache und Wirkung vertauscht. Die angebliche Klimakatastrophe dient der Vorbereitung zur Feuertaufe aus Verknappung, Not und Elend und schließlich Reduktion der Weltbevölkerung, um die Weltgesellschaft einheitlich unter die gleichen (Finanz)Machtinteressen zu zwingen, die im Westen bereits das Sagen haben.« Und solches ist natürlich ohne eine alles bestimmende Weltautorität nicht zu schaffen!
 
So vertritt auch Dr. William Gray,  einer der führenden Meteorologen der Welt, die Auffassung, daß diejenigen, die behaupten, CO2 wäre ein Klimakiller »… nicht verstehen, wie die Atmosphäre funktioniert.« Gray war Professor für Atmosphärenwissenschaft an der Colorado State University; er ist Leiter des Tropical Meteorology Project des Department of Atmospheric Sciences dieser Universität und ist für seine Vorhersagen bezüglich der saisonalen tropischen Wirbelstürme  über dem Atlantik bekannt. In Bezug auf die Klimaerwärmung wird Gray als umstrittene Persönlichkeit gesehen, da er kein Anhänger der Theorie der anthropogenen Ursachen, also der vom Menschen hervorgerufenen Klimaerwärmung ist und dieser somit skeptisch gegenüber steht. Seiner Meinung nach wird letztere Theorie einerseits von Wissenschaftlern gestützt, die fürchten, andernfalls die Zuschüsse für ihr Forschungsgebiet zu verlieren, andererseits von Regierungsspitzen und Umweltschützern, die, so Gray wörtlich, die »die Weltregierung anstreben.«
 
Die hierzu notwendigen Schritte und Maßnahmen erfordern begreiflicherweise auf jeder Ebene Verbündete. Unter diesem Aspekt gesehen, scheint jetzt offenbar auch der Papst geneigt, in die Arena zu steigen, wohl in dem Versuch, uns davon zu überzeugen, daß es ohne eine Weltautorität schlecht bestellt sei. Eigenartigerweise hatte Benedikt XVI Präsident Bush 2004 während dessen Wahlkampf öffentlich unterstützt. Wie Chris Floyd 6 hierzu vermerkt, »intervenierte er auf entscheidende Weise, indem er eine Art fatwa aussprach, die im Grunde genommen jeden Katholiken, der John Kerry wählte, zu ewigem Höllenfeuer verdammte. Mit der eisernen Hand des Vatikans auf der Waagschale erntete George Bush zusätzlich 6 % der Stimmen der katholischen Wähler, eine beträchtliche Verstärkung in einem engen Rennen.« Wie Topic vom 5. Mai 2008 bezüglich des 81. Geburtstags, den Benedikt XVI am 16. April 2008 bei Bush im Weissen Haus feierte – was mit Sicherheit zahlreiche seiner Gläubigen in keiner Weise nachvollziehen konnten - berichtet, hatte die Geburtstagstorte folgende Form: ein etwa 50 cm hoher rechteckiger Kuchen, der in mehreren Stockwerken übereinander aufgebaut war. Die Torte ähnelte dem bedeutendsten Tempel in Babylon, dem des Stadtgottes Marduk. Nebukadnezar I holte die in Kriegen verschleppte Marduk-Statue wieder an den Euphrat zurück und sorgte dafür, daß aus dem einst untergeordneten Götzen Marduk die höchste Gottheit Babylons wurde. Nun haben sich, wie Topic weiter schreibt, gewichtige Teile der katholischen Glaubenslehre und der Liturgie aus den babylonischen Mysterienkulten entwickelt. Noch heute trägt der Papst die Mitra als Kopfbedeckung. Sie hat die Form eines Fischkopfes. Die Mitra findet sich als älteste Darstellung auf einer mesopotamischen Skulptur des babylonischen Fischgottes Dagon. Schon dem Reformator Luther wurde klar, welchen Ursprungs seine Kirche war. Er schreibt: »……ich weiß und bin überzeugt, daß das Papsttum das Reich Babylon und die Herrschaft des gewaltigen Jägers Nimrod ist.« Nimrod war der Enkel Hams, des unwürdigen Sohnes von Noah. Nimrods Frau Semiramis I soll die Begründerin der babylonischen Mysterienkulte gewesen sein. Bei seinem, ebenfalls aus Anlaß seines 81. Geburtstags der UNO abgestatteten Besuch segnete der Papst eine UNO-Flagge, die zuvor über dem UNO-Hauptquartier in Badgdad gehißt war. Babylon-Kuchen und Fahnen-Segnung: manchmal sind es Kleinigkeiten, meint Topic, die über das große Ganze mehr aussagen, als das vordergründige Geschehen deutlich werden läßt.
 
 
1 http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=1256
Ökofaschismus unter dem Vorwand des Klimawandels - Von Dean Andromidas
2 http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=1258 Klimaerwärmung als Vorwand zur Abschaffung der Demokratie
3 http://www.spatzseite.de/20090510.htm  10. 5. 09 Laissez faire!
4 http://www.spatzseite.de/20071007.htm   7. 10. 2007 Some like it hot: Klima-Tribut
5 http://www.jungewelt.de/2008/05-09/052.php 9. 5. 08
6 http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=170 Global Research, April 30, 2005  Bush And The Pope - Buried Treasure by Chris Floyd
Whatever Neilsy and der Panzerkardinal were up to in Switzerland, Ratzinger repaid their camaraderie with a decisive intervention in brother George's 2004 election, issuing a fatwa that essentially condemned any Catholic voting for John Kerry to eternal hellfire. With the Vatican's iron hand on the scales, Bush reaped an extra six percent of the Catholic vote - a huge boost in a tight race. 
 
Ein Blick auf den Vatikan, ein Auszug aus dem Buch von Conrad C. Stein ›Die geheime Weltmacht: Die schleichende Revolution gegen die Völker‹, Hohenrain-Verlag Tübingen 2001, ISBN 3-89180-063-0, findet sich auf http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=107