Weltregierung, Weltpolizei und die Bilderberger

politonline d.a. Dass die Weltregierung unverändert ein Ziel darstellt und nicht, wie bequemerweise immer wieder behauptet wird, lediglich als »simple« Verschwörung zu betrachten ist, geht auch aus dem nachfolgenden Artikel hervor:

Inkompetente »Weltregierungs«-Phantasien
Die [Schweinegrippe-]Pandemie könne das schaffen, was die Finanzkrise nicht erreicht habe: nämlich eine Weltregierung, schrieb Jacques Attali, ehemals Berater von Francois Mitterand, in seiner Kolumne in der französischen Wochenzeitung L‘Express vom 3. Mai 2009 1. »Die Geschichte lehre, daß die Menschheit sich nur unter Todesangst bedeutsam weiterentwickle: Dann mobilisiere sie Abwehrmechanismen, manchmal unerträgliche (Sündenböcke und totalitäre Systeme); manchmal sinnlose (Ablenkung); manchmal effiziente (therapeutische Maßnahmen, die letztendlich all die alten Moralvorstellungen über Bord werfen).« Wenn die Krise überwunden sei, werde die Menschheit diese Mechanismen verändern, »um sie mit der individuellen Freiheit vereinbar zu machen«. Die Pandemie könne so »eine  restrukturierende Angst auslösen.« Selbst wenn es sich herausstellen sollte, daß es sich um eine milde Pandemie handle, solle man zum Zweck von Vorbeugungs- und Kontrollmechanismen eine Weltpolizeischaffen sowie Verfahren zur gerechten Verteilung der Arzneimittel und Impfstoffe bereitstellen. Man bräuchte globale Vorräte und globale Steuern. Dann läßt er die Katze aus dem Sack: »Man würde dadurch viel schneller als aus rein wirtschaftlichen Gründen die Grundlagen für eine echte Weltregierung legen.« Auch die Bilderberger, die sich soeben im griechischen Vouliagmeni trafen, machen sich offenbar Hoffnungen auf eine Weltregierung der Finanzoligarchie. Laut der Times diskutierten sie bei ihrem Treffen das Thema Depression. Es gehe um zwei Szenarien, so die Zeitung: entweder eine lang andauernde schmerzhafte Depression, die die Welt für Jahrzehnte in Stagnation, Niedergang und Armut versetzt - oder eine intensivere, kürzere Depression, die den Weg für eine »neue tragfähige Weltwirtschaftsordnung - mit weniger Souveränität, aber mehr Effizienz« -freimacht! Die Wortwahl tragfähig legt die Vermutung nahe, daß sich das durchaus auch auf die Anzahl der Menschen beziehen kann, die eine kleine Finanzoligarchie unter Kollapsbedingungen als noch ernährbar betrachtet, und denen dann auf effiziente Weise die verfügbaren Mittel zugeteilt werden. Vor allem, wenn die wirkliche Lösung - nämlich ein geordnetes Konkursverfahren für das bankrotte Weltfinanzsystem und die Schaffung eines  neuen Weltkreditsystems souveräner Nationen gar nicht erst auf der Tagesordnung erscheint. Die überwiegende Mehrheit der Weltbevölkerung hat aber ein Interesse daran, zu überleben. Deshalb wird es Zeit, daß sich die Staatsbürger aktivieren. Wie Abraham Lincoln sagte: »Man kann alle Leute eine Zeitlang für dumm verkaufen, einige auch die ganze Zeit über, aber nicht alle Leute die ganze Zeit.«
 
Anmerkung: Es sollte jedermann klar sein, dass die Art von Weltregierung, wie sie der selbsternannten Elite vorschwebt, unserer totalen Entmündigung gleichkäme und uns gleichzeitig mittels einer globalen Steuer, mit der die gleiche Elite schon seit Jahren liebäugelt - immerhin hat auch die Schweiz einen Vorstoss für eine globale CO2-Steuer unternommen - auf ein Existenzminimum herabdrücken könnte, denn, wie bereits des öfteren dargelegt, ist es ein weiteres erklärtes Ziel, unseren Lebensstandard zu senken. Erste Schritte hierzu lassen sich durchaus erkennen, man ziehe nur einmal die Aufstockung des Internationalen Währungsfonds mit einer noch nie dagewesenen Milliardensumme in Betracht, welche selbstverständlich uns auf die Schultern geladen wird.
 
Wie dieser Tage bekannt wurde, nahm auch Christoph Blocher an der diesjährigen Konferenz  vom 18. Mai teil, wobei man gerne gewusst hätte, ob ihn die Gegenwart von Henry Kissinger, Richard Perle, Paul Wolfowitz, der als einer der Architekten des Irakkrieges gilt, David Rockefeller oder etwa Jaap De Hoop Scheffer nicht etwa störte. Wir werden es nie erfahren. Aus welchem Grund Blochers Sekretärin auf die Frage hin, ob er bei dem Treffen war, lediglich erklärte, dass man keine Auskunft über die Termine des Herrn Blocher gebe, ist schwer ersichtlich, ist doch die Teilnehmerliste 2009 für jedermann auf http://www.prisonplanet.com/bilderberg-2009-attendance-list.html einsehbar. Man kann sich nur noch verdummt fühlen, wenn Blocher in einem Interview vom 13. März sagte, er lese jetzt gerade das Buch über die Bilderberger. »Das ist so eine Vereinigung von einflussreichen Leuten. Das hat mir jemand geschickt. Da werden immer die alten Ammenmärchen von einer Verschwörung und so erzählt ... deshalb wollte ich einmal schauen, was da dran ist.« Eine wahre Spitzenleistung! Die Charakterisierung, wie sie Blocher ferner darlegte, lautete wie folgt: »Die Bilderberger tagen immer, jedes Jahr. Sie machen das im geheimen, ist ja klar, weil es viele einflussreiche Leute sind…..« Über den Einfluss, den sie in Wirklichkeit ausüben, fiel offenbar kein Wort.
 
Eine gänzlich andere Sicht der Dinge eröffnet der Journalist des englischen Guardian, Charlie Skelton 2. Er warnt, kurz gefasst, vor einer erschreckender Zukunft mit willkürlichen Kontrollen, Schikanierungen und Unterjochung, falls die Bevölkerung Ausweise und implantierbare Mikrochips akzeptiert. Dazu sind wir. wie zu befürchten ist, allerdings bereits auf dem besten Weg. Vermutlich auch deswegen, weil das politische Interesse im Durchschnitt kaum über die lapidaren Tagesmeldungen der sogenannten Systempresse, die eigentliche Hintergründe wenn immer möglich verschleiert, hinausgeht. Mathias Bröckers hat in seinem Buch zum 11.9. die schon 1975 niedergeschriebenen Worte der Autoren Robert Shea und A. Wilson festgehalten: »Beim derzeitigen Stand werden die Illuminaten das amerikanische Volk innerhalb der nächsten paar Jahre unter eine strengere Aufsicht stellen, als es Hitler mit den Deutschen machte. Und das Schönste daran ist noch, dass die Mehrzahl der Amerikaner durch die von Illuminaten gedeckten Terroranschläge so weit in Angst versetzt sein werden, dass sie darum betteln, kontrolliert zu werden, so wie der Masochist nach der Peitsche wimmert.« Diese Aussage darf man getrost als eine Insiderinformation werten, schliesslich geschieht nichts, was in der grossen Politik über die Bühne geht, ohne Vorausplanung. Natürlich hat eine Voraussage dieser Art kaum je die Chance, in die Tagespresse zu gelangen und bleibt der Allgemeinheit somit unbekannt. Von daher gesehen haben die Politiker durchaus grünes Licht für ihre Vorhaben. Letztlich lassen sie den Terror und die damit verbundenen Massnahmen zu einer gesteigerten Überwachung fast jede Woche durch die Presse geistern. Die furchtbare Behandlung, erklärt Skelton, die ihm durch die Polizei und verdeckte Ermittler widerfahren sei, sei das, was wir in unserem alltäglichen Leben erwarten können, falls wir es tatsächlich gestatten, dass das Vorhaben der Mikrochips umgesetzt wird. Er war tagelang von den Behörden schikaniert, festgehalten und verfolgt worden, nur weil er Aufnahmen von dem Tagungshotel gemacht hatte.
 
Wussten Sie, schreibt Skelton ferner, dass die meisten griechischen Polizisten keine Nummern tragen? Ich habe dies durch die erlittenen willkürlichen Durchsuchungen, Verhaftungen und das wütende Herumschubsen durch tumbe Sicherheitskräfte gelernt. Ich hatte den Einblick in eine Welt der Überprüfungen auf der Straße und der unkontrollierten Sicherheitsbefugnisse. Skelton betont, dass Pläne existierten, die Ausweise gegen implantierbare Mikrochips auszutauschen, um die Effizienz und die Verfolgung von Bürgern auszuweiten, ein Thema, das vergangenes Jahr bei der Bilderberg-Konferenz zur Debatte stand. Diesbezüglich wurde der US-Journalist und Bilderberger-Spezialist Jim Tucker jetzt in Washington DC von einer Quelle darüber informiert, dass die Bilderberger die Möglichkeit einer massenweise vorzunehmenden Implantierung von Mikrochips in Menschen besprachen; diese sollte unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung eingeführt werden. Den anständigen Leuten wäre es selbstverständlich gestattet, die Flughäfen ungehindert zu benutzen, solange ihr Mikrochip ausgelesen und die Informationen in einer Datenbank gespeichert werden können. Zumindest in Holland erfolgte soeben eine offizielle Anfrage, die den Premierminister, den Minister für Europa-Angelegenheiten und Königin Beatrix, die zu den regelmässigen Teilnehmern gehört, über ihr Verhältnis zur Bilderberg-Gruppe sowie über die Themen, die auf der Konferenz besprochen wurden, befragt, und ebenso Aufschluss darüber fordert, ob es Gespräche über die Ratifizierung des Lissabon-Vertrages gegeben habe. Jim Tucker berichtet, »dass der ehemalige schwedische Premierminister und ebenfalls wiederholter Bilderberger-Konferenzteilnehmer Carl Bildt eine Rede gehalten habe, in der er dafür plädierte, die WHO der UNO, die Weltgesundheitsorganisation, in ein Welt-Gesundheitsministerium und den Internationalen Währungsfond (IWF) in ein Welt-Finanzministerium zu verwandeln, die beide der UNO zu unterstellen wären.« Damit, so ist zu folgern, würde die gesamte Gesetzgebung aus den Händen der Nationen genommen. Es ist eigentlich seltsam, dass Vorschläge dieser Art überhaupt gemacht werden können, denn schliesslich müssen diese ja auch die Nachkommen der Anwesenden treffen. Laut dem englischen Journalisten Paul Joseph Watson 3 »ist der ebenfalls zur Konferenz gereiste US-Finanzminister Geithner der perfekte Agent für den Aufbau eines globalen Finanzregulierungssystems, für das sich diverse Globalisten angesichts der Finanzkrise bereits mehrfach ausgesprochen haben. Diesen März«, so Watson ferner, »hatte Geithner öffentlich verkündet, dass es keinerlei Pläne in Richtung einer Weltwährung zu Ungunsten des Dollars gäbe, hatte dann aber bei einer privaten Veranstaltung des Council on Foreign Relations gesagt, dass er der Idee eines neuen globalen Währungssystems offen gegenüberstünde. Geithners Anwesenheit bei Bilderberg ist von entscheidender Bedeutung.«
 
Jim Tucker erklärte auch, »dass Bildt über Erderwärmung gesprochen und in diesem Kontext eine globale Steuer auf CO2-Emissionen forderte, was seit vielen Jahren ebenfalls ein Gesprächsthema ist. Eine globale, direkt an die UNO abzuführende Steuer würde man Schritt für Schritt einführen, zunächst als eine kaum bemerkbare Steuer auf Treibstoff, die man aber schnell erhöhen würde, sobald sie erst einmal eingeführt sei.« Mit der Verwirklichung von Zielen dieser Art würde ganz sicher noch mehr Macht in noch weniger Händen konzentriert. Ob CO2-Steuer oder Weltregierung, diese Punkte sind Gegenstand  mehrerer Artikel, die sich unter dem Stichwort Bilderberger auf politonline finden lassen. Was den Lissabon-Vertrag betrifft, der letztes Jahr in Irland an einem Nein scheiterte, so sagt Tucker, »dass man eine Gruppe von Repräsentanten auf privater Basis nach Irland schicken würde, damit diese hinter den Kulissen mit irischen Politikern über eine neue erfolgreiche  Absegnung des Vertragen sprechen. Ein anderes wichtiges Thema sei die Notwendigkeit gewesen, Obama zu einer Ratifizierung der Mitgliedschaft im Internationalen Strafgerichtshof zu bewegen indem man dem Senat den Vertrag zur Abstimmung vorlegen würde. Die Demokraten im Kongress sind für eine solche Mitgliedschaft, fürchten sich aber noch vor der Abstimmung im Kongress, da die Mehrheit der Bürger diesen herben Verlust nationaler Souveränität nicht unterstützen würde.
  
Was den ebenfalls anwesenden Präsidenten der Weltbank, Robert Zoellick, betrifft, so hatte dieser laut Paul Joseph Watson während einer vor dem diesjährigen G-8-Gipfel gehaltenen Rede offen vom Plan der Bilderberger, die nationale Souveränität zu eliminieren und mittels Schaffung von globalen Finanzregulierungsbehörden ein Weltregierungssystem zu errichten, gesprochen 3. Zoellick ist Mitglied des Councils on Foreign Relations und der Trilateralen Kommission und nahm bereits 1991, 2003, 2006 und 2007 an der Bilderberger-Konferenz teil. Er vertritt die Sicht, internationalen Organisationen angesichts der  Finanzkrise noch mehr Geld zukommen zu lassen und ihre politischen Machtbefugnisse zu erweitern.
 
Daniel Estulin, ein weiterer Bilderberger-Spezialist, dessen Aussagen sich in der Vergangenheit stets als zuverlässig und korrekt erwiesen haben, warnt seinerseits, dass die Bilderberger eine falsche wirtschaftliche Erholung simulieren wollen, um damit Investoren wieder an die Börse zu locken, aber nur, um kurz danach den Markt erneut abstürzen zu lassen, was »massive Verluste und finanzielle Schmerzen für die kommenden Monate bedeuten wird«, wie Canada Free Press in einem Bericht schreibt. Canada Free Press legt ferner dar, dass sich »eine der Befürchtungen der Bilderberger um die Declan Ganley’s Libertas-Bewegung dreht, die gegen den Lissabon-Vertrag kämpft. Diese gelte es zu neutralisieren. Dazu wollen die Bilderberger eine Verleumdungskampagne in den US-Massenmedien starten, bei der Ganley unterstellt werden soll, dass er von US-Waffenhändlern mit Verbindungen zum US-Militär finanziell gefördert würde.«
 
Mit Sicherheit stellen diese Konferenzen ein höchst einflussreiches Planungsforum für die Umsetzung der Agenda einer Neuen Weltordnung dar, auch wenn unsere Volksvertreter nicht gewillt scheinen, dies wahrzunehmen.    
 
1 http://www.bueso.de/news/inkompetente-weltregierungs-phantasien   14. 5. 09
2 http://infowars.wordpress.com/  19. 5. 09
3 http://infokrieg.tv/geithner_bilderberg_09_2009_05_15.html  14. 5. 09 US-Finanzminister Geithner fährt zur Bilderberg-Konferenz
Die wahre Geschichte der Bilderberg-Gruppe von Daniel Estulin. ISBN: 978-3-938516-47-8s./w.